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13.04.2011
TA: Tino Semmer verlässt Rot-Weiß Erfurt am Saisonende

Hiobsbotschaft für Rot-Weiß Erfurt: Neben Dennis Malura wird auch Top-Torschütze Tino Semmer seinen Vertrag beim Tabellenvierten nicht verlängern und zu Hansa Rostock wechseln.

Erfurt. "Unterschrieben habe ich noch nichts, mein Entschluss steht aber fest", sagte der Stürmer am Dienstag und betonte: "Ich werde bis zum Schluss Vollgas geben." Das tat Semmer vor drei Jahren auch, als er mit Sachsen Leipzig eine erfolgreiche Relegation bestritt, obwohl sein Wechsel nach Erfurt bereits feststand.

Der 25-Jährige zählt mit neun Treffern in der laufenden Spielzeit zu den Stützen in der Mannschaft von Stefan Emmerling. Jüngst laborierte er jedoch an einer Knieverletzung und konnte sich am 24. Spieltag beim 4:0 gegen Unterhaching das letzte Mal in die Torschützenliste eintragen.

Rot-Weiß drohen unterdessen weitere Abgänge: Dirk Orlishausen und Jens Möckel werden umworben.

Marco Alles/Thomas Fritz / 13.04.11 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: Rot-Weiß will Heimspiel in Sandhausen

Drittligist Rot-Weiß Erfurt lockt seine Anhänger mit einem tollen Angebot, den Verein zum Auswärtsspiel nach Sandhausen zu begleiten.
Erfurt. Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt lässt im Liga-Endspurt nichts unversucht, den dritten Tabellenplatz, der zu zwei Relegationsspielen um den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga berechtigt, noch zu erreichen - und das zusammen mit seinen Anhängern. Der Verein ruft vor dem Auswärtsspiel am Freitagabend in Sandhausen (Anstoß 18.30 Uhr), dazu auf, diese Partie zu einem Erfurter Heimspiel zu machen.

"Wer anschließend die Eintrittskarte aus Sandhausen vorlegt, erhält zum Spiel gegen die Bayern Amateure (d.R.: am kommenden Mittwoch) zur Belohnung für die Unterstützung in Sandhausen freien Eintritt", heißt es auf der Vereinshomepage des FC Rot-Weiß.

Unterdessen muss der FC Rot-Weiß in der kommenden Saison wohl auf einige seiner Leistungsträger verzichten. So soll sich Torjäger Tino Semmer mit dem vermeintlichen Zweitligaaufsteiger Hansa Rostock über einen Wechsel einig sein. Auch Abwehrspieler Dennis Malura wird in die 2. Bundesliga wechseln. Er ist sich mit den finanziell arg gebeutelten "Löwen" von 1860 München einig. Beiden Profis könnten weitere folgen, deren Vertrag am 30. Juni ausläuft. Torwart Dirk Orlishausen wird derzeit neben Zweitligist Karlsruher SC auch vom Viertligisten RB Leipzig umworben. An Innenverteidiger Jens Möckel soll Zweitligist FC Erzgebirge Aue Interesse haben.

Insgesamt laufen im Sommer zwölf Verträge aus. Bislang wurden erst die von Thomas Ströhl und Tom Bertram verlängert. Vier bis sechs dieser Leistungsträger, so Klubchef Rolf Rombach kürzlich zur TLZ, will der Verein unbedingt halten.

Thomas Czekalla / 12.04.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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meinanzeiger.de: RWE-Kabinenpredigt zum Auswärtsspiel des FC Rot-Weiß Erfurt am 15. April 2011 beim SV Sandhausen
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TA: Torhüter als Torschützen

Marcel Schuhen, A-Junioren-Torhüter des 1. FC Köln, hat das Tor des Monats erzielt. Der 18-Jährige traf beim A-Junioren-Bundesligaspiel gegen die SG Wattenscheid per Abschlag. Torhüter als Torschützen - das ist nicht so selten: Rogerio Ceni knackte kürzlich als erster Keeper die 100-Tor-Marke. Davon ist FC Rot-Weiß-Schlussmann Dirk Orlishausen 100 Treffer entfernt. Jenas Carsten Nulle konnte sich dagegen schon in die Torschützenliste eintragen.


Erfurt. Im Fußball gibt es Grundregeln, die schon in der F-Jugend vermittelt werden. Eine davon lautet: Torhüter sollen Tore verhindern - für den Abschluss sind die anderen zuständig.

Wenn nun ein Schlussmann wie Rogerio Ceni vom FC Sao Paolo seit Jahren selber regelmäßig den Ball in die Maschen schießt, ruft das Erstaunen hervor - und Anerkennung. "Es ist schon Wahnsinn, 100 Tore zu erzielen", zollt Dirk Orlishausen den Leistungen des 38-jährigen Freistoß- und Elfmeterspezialisten Respekt. Carsten Nulle kann da nur zustimmen: "100 Tore sind eine Marke, die so mancher Stürmer nicht schafft", meint der 35-Jährige, der seit 2008 beim FC Carl Zeiss Jena unter Vertrag steht.

Stürmende Torhüter haben immer wieder von sich reden gemacht. Einer der bekanntesten war Exzentriker Jose Luis Chilavert aus Paraguay - mit 63 Toren zweiterfolgreichster Schlussmann aller Zeiten. Chilavert kann sogar mit einem Hattrick aufwarten.

In der Bundesliga hält Bayern Münchens aktuelle Nummer zwei, Hans-Jörg Butt, mit 26 Treffern den Torhüter-Rekord. Der Norddeutsche ist allerdings nicht durch wilde Ausflüge in den gegnerischen Strafraum bekannt, wie sie etwa der Mexikaner Jorge Campos oder sein kolumbianisches Pendant Rene Higuita immer wieder gewagt haben. Butt gilt als Elfmeter-Spezialist. Eine Fähigkeit, die der gebürtige Oldenburger beim FC Bayern ab Sonntag vielleicht wieder zeigen darf, wenn er als Nummer eins ins Tor zurückkehrt. Im Dezember 2009 gelang ihm in der Champions League gegen Juventus Turin sein einziger Treffer im Dress der Weiß-Roten.

Das Gefühl konnte auch schon Carsten Nulle auskosten. Per Kopf traf er vergangene Saison für Jena in der 90. Minute zum 1:1-Ausgleich gegen Osnabrück. "Mir kam zugute, dass ich im Training manchmal als Manndecker fungiere und die Bälle rausköpfe", sagte Nulle nach seinem einzigen Treffer. "Aber", erinnert sich der 1,90-m-Mann, "das war ein schöner, unbekannter Moment. Klar würde ich gerne wieder einen Treffer erzielen."

Während er sich zu diesem Wunsch bekennt, wiegelt Dirk Orlishausen ab. "Ich träume von anderen Dingen - etwa in der zweiten Liga zu spielen", so der 28-jährige Sömmerdaer, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft und er damit noch eine offene Zukunft hat. Der Vorstellung, Torhüter seien verhinderte Stürmer, die sich aus Mangel an Talent irgendwann ins Tor stellen mussten, kann der Publikumsliebling nichts abgewinnen. Doch selbst Orlishausen stand schon vor seiner persönlichen Premiere - vergangene Saison bei der 1:2-Heimpleite gegen Heidenheim. "Orle" scheiterte in der Schlussminute jedoch per Kopf an Kollege Erol Sabanov. "Ich habe zu wenig Druck hinter den Ball gekriegt", so seine Analyse nach Spielende. Der Rot-Weiß-Schlussmann stürmte auch am 32. Spieltag in den Schlussminuten gegen Saarbrücken mit. Doch zur Erleichterung von Trainer Stefan Emmerling will er sich weiter auf seine Kernaufgabe beschränken - mit starken Reflexen auf der Linie Tore verhindern.

Eines unterscheidet die Drittliga-Torhüter ohnehin von Ceni oder dem zurückgetretenen Chilavert. Während die Südamerikaner vorwiegend bei Standards große Gefahr ausstrahlten, ist das Verlassen des Kastens für die Thüringer immer das allerletzte Mittel, eine Niederlage abzuwenden.

Für Carsten Nulle ein völlig legitimes. "Ich bin genauso Teil der Mannschaft wie jeder andere Spieler. Warum sollte ich es dann nicht auch versuchen?"

Dirk Orlishausen kann dem Reiz solcher Situationen wenig abgewinnen. Er bringt die Philosophie wohl jedes konventionellen Schlussmannes auf den Punkt: "Wenn ich stürmen muss, um vielleicht ein Tor zu schießen, haben wir vorher immer etwas falsch gemacht."

Thomas Fritz / 13.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OZ: Erfurts Stürmer Semmer vor Wechsel zu Hansa

dfb.de: Sandhausens Ischdonat: "Einfache Bälle gibt es nicht"






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www.die-fans.de: Mittendrin im Aufstiegswahnsinn - Der FC Rot-Weiß Erfurt hofft auf den Relegationsplatz
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Liga1.tv: Erfurt gegen das "Abwehrbollwerk" von Sandhausen[1/2]

Liga1.tv: Erfurt gegen das "Abwehrbollwerk" von Sandhausen [2/2]

MDR: Quintett verlässt Erfurt

Focus: Erfurt: Fünf Abgänge im Sommer

SZ: Erfurt nimmt erneut Anlauf auf Relegationsplatz
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