12.01.2007, 21:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2007, 18:21 von Barniestar.)
TLZ:
Anpfiff verschoben
Erfurt. (tlz) Das Freundschaftsspiel des Fußball-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt gegen Werder Bremen wird am kommenden Freitag, 19. Januar, eine Viertelstunde später - also 19.15 Uhr - angepfiffen. Grund ist die Live-Übertragung im Deutschen Sportfernsehen (DSF).
Der FC Rot-Weiß erwartet eine große Kulisse im Steigerwaldstadion. Die Haupttribüne ist bereits ausverkauft. "Stehplatzkarten sind noch zu haben. Wir rechnen mit 13 bis 15 000 Besuchern", sagte RWE-Manager Stephan Beutel. Der Bundesliga-Tabellenführer mit WM-Torschützenkönig Miroslav Klose und dem Ex-Erfurter Clemens Fritz startet am 28. Januar mit einem Heimspiel gegen den Hannover 96 in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga.
12.01.2007
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STZ:
Auch der Erfurter Club betroffen
FRANKFURT/MAIN Wegen betrügerischer Manipulationen bei Fußball-Wetten müssen sich acht Männer von Donnerstag (18. Januar) an vor dem Landgericht Frankfurt verantworten.
Die Angeklagten, von denen einige aus Asien stammen, sollen in unterschiedlicher Beteiligung versucht haben, mit Schmiergeldern an Spieler Ergebnisse in ihrem Sinn zu beeinflussen. Das gab ihnen die Chance auf hohe Wettgewinne. Die Hauptangeklagten wurden vor einem Spiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Fortuna Düsseldorf im März vergangenen Jahres festgenommen, dessen Ergebnis ebenfalls manipuliert werden sollte. Hauptangeklagter ist ein 43 Jahre alter Mann aus Asien mit nicht geklärter Identität. Er soll entschieden haben, wer welche Spieler von welchem Verein ansprechen sollte. Drei der Angeklagten sind Profifußballer, die laut Anklage für die Manipulationen gewonnen werden konnten. Sie spielten bei dritt- und viertklassigen Vereinen. Als einer der Angeklagten im November 2005 einen Spieler des damaligen Regionalligisten FC Eschborn aufgefordert habe, gegen Geld schlecht zu spielen, meldete der Afrikaner den Vorfall dem DFB.
Die Anklage geht von zehn bandenmäßig begangenen Einzeltaten aus. Die Bilanz der Fußballwetten ist nach den Manipulationsversuchen mehr als dürftig für die Angeklagten. In einem Fall setzte ein mitangeklagter Asiate 600 000 Euro darauf, dass Sturm Graz gegen Austria Wien mit mindestens zwei Toren Unterschied verlieren werde. Nachdem das Spiel aber unentschieden 0:0 endete, war das Geld verspielt. Auch ein mitangeklagter Serbe verlor bei diesem Spiel 137 000 Euro. Das Landgericht steht vor einer umfangreichen Beweisaufnahme. Schon jetzt sind 18 Verhandlungstage terminiert, so dass sich das Verfahren mindestens bis April hinziehen wird. (dpa)
Anpfiff verschoben
Erfurt. (tlz) Das Freundschaftsspiel des Fußball-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt gegen Werder Bremen wird am kommenden Freitag, 19. Januar, eine Viertelstunde später - also 19.15 Uhr - angepfiffen. Grund ist die Live-Übertragung im Deutschen Sportfernsehen (DSF).
Der FC Rot-Weiß erwartet eine große Kulisse im Steigerwaldstadion. Die Haupttribüne ist bereits ausverkauft. "Stehplatzkarten sind noch zu haben. Wir rechnen mit 13 bis 15 000 Besuchern", sagte RWE-Manager Stephan Beutel. Der Bundesliga-Tabellenführer mit WM-Torschützenkönig Miroslav Klose und dem Ex-Erfurter Clemens Fritz startet am 28. Januar mit einem Heimspiel gegen den Hannover 96 in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga.
12.01.2007
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STZ:
Auch der Erfurter Club betroffen
FRANKFURT/MAIN Wegen betrügerischer Manipulationen bei Fußball-Wetten müssen sich acht Männer von Donnerstag (18. Januar) an vor dem Landgericht Frankfurt verantworten.
Die Angeklagten, von denen einige aus Asien stammen, sollen in unterschiedlicher Beteiligung versucht haben, mit Schmiergeldern an Spieler Ergebnisse in ihrem Sinn zu beeinflussen. Das gab ihnen die Chance auf hohe Wettgewinne. Die Hauptangeklagten wurden vor einem Spiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Fortuna Düsseldorf im März vergangenen Jahres festgenommen, dessen Ergebnis ebenfalls manipuliert werden sollte. Hauptangeklagter ist ein 43 Jahre alter Mann aus Asien mit nicht geklärter Identität. Er soll entschieden haben, wer welche Spieler von welchem Verein ansprechen sollte. Drei der Angeklagten sind Profifußballer, die laut Anklage für die Manipulationen gewonnen werden konnten. Sie spielten bei dritt- und viertklassigen Vereinen. Als einer der Angeklagten im November 2005 einen Spieler des damaligen Regionalligisten FC Eschborn aufgefordert habe, gegen Geld schlecht zu spielen, meldete der Afrikaner den Vorfall dem DFB.
Die Anklage geht von zehn bandenmäßig begangenen Einzeltaten aus. Die Bilanz der Fußballwetten ist nach den Manipulationsversuchen mehr als dürftig für die Angeklagten. In einem Fall setzte ein mitangeklagter Asiate 600 000 Euro darauf, dass Sturm Graz gegen Austria Wien mit mindestens zwei Toren Unterschied verlieren werde. Nachdem das Spiel aber unentschieden 0:0 endete, war das Geld verspielt. Auch ein mitangeklagter Serbe verlor bei diesem Spiel 137 000 Euro. Das Landgericht steht vor einer umfangreichen Beweisaufnahme. Schon jetzt sind 18 Verhandlungstage terminiert, so dass sich das Verfahren mindestens bis April hinziehen wird. (dpa)