TLZ: FC Rot-Weiß: Wieder eine Trotzreaktion gefragt
Nach dem 0:1 jüngst beim FC Bayern München II will Rot-Weiß Erfurt nun wieder einen Heimsieg landen. Gegner sind die auswärtsstarken Wehen-Wiesbadener.
Erfurt. Sowas vergisst ein Fußballer nicht. Sein erstes Spiel als Rot-Weiß-Kapitän bestritt Rudolf Zedi vor sechs Jahren beim 6:1-Auswärtssieg in Wehen. Wochen später stieg er mit den Thüringern in die 2. Liga auf. Morgen heißt der Gegner erneut Wehen-Wiesbaden.
Gewonnen soll wieder werden. Und wie so oft in dieser Saison muss Rot-Weiß dabei ein ganz anderes Gesicht zeigen als im Auswärtsspiel zuvor. Das 0:1 beim FC Bayern II wurmt auch Rudolf Zedi Tage später noch: "Ich habe immer gesagt, wir sind nur dann stark, wenn jeder hundert Prozent gibt und wir gut gegen den Ball arbeiten. Das ist uns in München nicht gelungen." Vor allem die erste Halbzeit dort sei indiskutabel gewesen. Aus diesem Grunde stand in dieser Woche vor allem auch das Zweikampfverhalten im Training ganz oben auf der Tagesordnung. "Wir müssen gut stehen und die Räume eng machen. So haben wir zuletzt zu Hause überzeugt. Und genau so ist auch der Tabellenvierte schlagbar."
Irgendwie gut, dass man diese Scharte nun wieder im heimischen Steigerwaldstadion vergessen machen kann. "Wir treten zu Hause", sagt Zedi, "ganz anders auf. Ich kann mir das auch nicht erklären, warum das so ist." Für Cheftrainer Stefan Emmerling ist klar: "Wir sind jetzt mit einer Reaktion gefordert."
Sechs Mal in Folge hat seine Mannschaft zu Hause gewonnen. Doch der Gegner zählt gerade auf fremden Plätzen zum Besten, was die Liga zu bieten hat und hat in sieben Partien erst eine verloren. Wehen Wiesbaden aber tritt die Reise nach Thüringen etwas angeschlagen an, hat zuletzt gegen Rot-Weiß Ahlen (1:4) und den VfR Aalen (1:3) jeweils verloren. "Die werden", vermutet Emmerling, "ihren Abwärtstrend bei uns stoppen wollen." Gelingt Erfurt morgen ein Sieg, wäre man nur noch vier Zähler hinter den Hessen.
Personell stehen für Stefan Emmerling noch dicke Fragezeichen hinter den Einsätzen von Martin Hauswald (grippaler Infekt) und Tino Semmer (Verhärtung der Wadenmuskulatur). Vor allem Erfurts Stürmer wird im Hinblick auf das Landespokalspiel am Dienstag in Jena gegen Wehen Wiesbaden wohl eher nicht spielen. "Er hat diese Woche noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Wir wollen ihn nicht zu früh belasten", sagt Erfurts Trainer, der anstelle von Semmer wohl Julian Lüttmann spielen lassen wird. Zudem rückten mit Dennis Siga und Kevin Schenke in dieser Woche zwei veranlagte Offensiv-Talente aus der zweiten Mannschaft mit den zu den Profis. Für den gelb-gesperrten Jens Möckel wird Martin Pohl neben Tom Bertram in der Innenverteidigung spielen.
Thomas Czekalla / 11.11.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Nach dem 0:1 jüngst beim FC Bayern München II will Rot-Weiß Erfurt nun wieder einen Heimsieg landen. Gegner sind die auswärtsstarken Wehen-Wiesbadener.
Erfurt. Sowas vergisst ein Fußballer nicht. Sein erstes Spiel als Rot-Weiß-Kapitän bestritt Rudolf Zedi vor sechs Jahren beim 6:1-Auswärtssieg in Wehen. Wochen später stieg er mit den Thüringern in die 2. Liga auf. Morgen heißt der Gegner erneut Wehen-Wiesbaden.
Gewonnen soll wieder werden. Und wie so oft in dieser Saison muss Rot-Weiß dabei ein ganz anderes Gesicht zeigen als im Auswärtsspiel zuvor. Das 0:1 beim FC Bayern II wurmt auch Rudolf Zedi Tage später noch: "Ich habe immer gesagt, wir sind nur dann stark, wenn jeder hundert Prozent gibt und wir gut gegen den Ball arbeiten. Das ist uns in München nicht gelungen." Vor allem die erste Halbzeit dort sei indiskutabel gewesen. Aus diesem Grunde stand in dieser Woche vor allem auch das Zweikampfverhalten im Training ganz oben auf der Tagesordnung. "Wir müssen gut stehen und die Räume eng machen. So haben wir zuletzt zu Hause überzeugt. Und genau so ist auch der Tabellenvierte schlagbar."
Irgendwie gut, dass man diese Scharte nun wieder im heimischen Steigerwaldstadion vergessen machen kann. "Wir treten zu Hause", sagt Zedi, "ganz anders auf. Ich kann mir das auch nicht erklären, warum das so ist." Für Cheftrainer Stefan Emmerling ist klar: "Wir sind jetzt mit einer Reaktion gefordert."
Sechs Mal in Folge hat seine Mannschaft zu Hause gewonnen. Doch der Gegner zählt gerade auf fremden Plätzen zum Besten, was die Liga zu bieten hat und hat in sieben Partien erst eine verloren. Wehen Wiesbaden aber tritt die Reise nach Thüringen etwas angeschlagen an, hat zuletzt gegen Rot-Weiß Ahlen (1:4) und den VfR Aalen (1:3) jeweils verloren. "Die werden", vermutet Emmerling, "ihren Abwärtstrend bei uns stoppen wollen." Gelingt Erfurt morgen ein Sieg, wäre man nur noch vier Zähler hinter den Hessen.
Personell stehen für Stefan Emmerling noch dicke Fragezeichen hinter den Einsätzen von Martin Hauswald (grippaler Infekt) und Tino Semmer (Verhärtung der Wadenmuskulatur). Vor allem Erfurts Stürmer wird im Hinblick auf das Landespokalspiel am Dienstag in Jena gegen Wehen Wiesbaden wohl eher nicht spielen. "Er hat diese Woche noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Wir wollen ihn nicht zu früh belasten", sagt Erfurts Trainer, der anstelle von Semmer wohl Julian Lüttmann spielen lassen wird. Zudem rückten mit Dennis Siga und Kevin Schenke in dieser Woche zwei veranlagte Offensiv-Talente aus der zweiten Mannschaft mit den zu den Profis. Für den gelb-gesperrten Jens Möckel wird Martin Pohl neben Tom Bertram in der Innenverteidigung spielen.
Thomas Czekalla / 11.11.10 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de