Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

12.11.2010
TLZ: FC Rot-Weiß: Wieder eine Trotzreaktion gefragt

Nach dem 0:1 jüngst beim FC Bayern München II will Rot-Weiß Erfurt nun wieder einen Heimsieg landen. Gegner sind die auswärtsstarken Wehen-Wiesbadener.

Erfurt. Sowas vergisst ein Fußballer nicht. Sein erstes Spiel als Rot-Weiß-Kapitän bestritt Rudolf Zedi vor sechs Jahren beim 6:1-Auswärtssieg in Wehen. Wochen später stieg er mit den Thüringern in die 2. Liga auf. Morgen heißt der Gegner erneut Wehen-Wiesbaden.

Gewonnen soll wieder werden. Und wie so oft in dieser Saison muss Rot-Weiß dabei ein ganz anderes Gesicht zeigen als im Auswärtsspiel zuvor. Das 0:1 beim FC Bayern II wurmt auch Rudolf Zedi Tage später noch: "Ich habe immer gesagt, wir sind nur dann stark, wenn jeder hundert Prozent gibt und wir gut gegen den Ball arbeiten. Das ist uns in München nicht gelungen." Vor allem die erste Halbzeit dort sei indiskutabel gewesen. Aus diesem Grunde stand in dieser Woche vor allem auch das Zweikampfverhalten im Training ganz oben auf der Tagesordnung. "Wir müssen gut stehen und die Räume eng machen. So haben wir zuletzt zu Hause überzeugt. Und genau so ist auch der Tabellenvierte schlagbar."

Irgendwie gut, dass man diese Scharte nun wieder im heimischen Steigerwaldstadion vergessen machen kann. "Wir treten zu Hause", sagt Zedi, "ganz anders auf. Ich kann mir das auch nicht erklären, warum das so ist." Für Cheftrainer Stefan Emmerling ist klar: "Wir sind jetzt mit einer Reaktion gefordert."

Sechs Mal in Folge hat seine Mannschaft zu Hause gewonnen. Doch der Gegner zählt gerade auf fremden Plätzen zum Besten, was die Liga zu bieten hat und hat in sieben Partien erst eine verloren. Wehen Wiesbaden aber tritt die Reise nach Thüringen etwas angeschlagen an, hat zuletzt gegen Rot-Weiß Ahlen (1:4) und den VfR Aalen (1:3) jeweils verloren. "Die werden", vermutet Emmerling, "ihren Abwärtstrend bei uns stoppen wollen." Gelingt Erfurt morgen ein Sieg, wäre man nur noch vier Zähler hinter den Hessen.

Personell stehen für Stefan Emmerling noch dicke Fragezeichen hinter den Einsätzen von Martin Hauswald (grippaler Infekt) und Tino Semmer (Verhärtung der Wadenmuskulatur). Vor allem Erfurts Stürmer wird im Hinblick auf das Landespokalspiel am Dienstag in Jena gegen Wehen Wiesbaden wohl eher nicht spielen. "Er hat diese Woche noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Wir wollen ihn nicht zu früh belasten", sagt Erfurts Trainer, der anstelle von Semmer wohl Julian Lüttmann spielen lassen wird. Zudem rückten mit Dennis Siga und Kevin Schenke in dieser Woche zwei veranlagte Offensiv-Talente aus der zweiten Mannschaft mit den zu den Profis. Für den gelb-gesperrten Jens Möckel wird Martin Pohl neben Tom Bertram in der Innenverteidigung spielen.

Thomas Czekalla / 11.11.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
Zitieren
TA: RWE-Kapitän Zedi nimmt sein Team in die Pflicht

Seit der vierte Platz die Berechtigung für die DFB-Pokalteilnahme erfuhr, hat er enorm an Bedeutung zugenommen. Auch der FC Rot-Weiß hat ihn als Ziel auserkoren, muss dafür aber Wehen-Wiesbaden bezwingen.

Erfurt. Wie ein Boxer kommt Rudi Zedi daher. Über dem linken Auge prangt ein dickes Pflaster. Doch die Blessur hat sich der Erfurter Kapitän weder bei einem Faustduell noch im Training zugezogen. Dort stand nach dem faden Auftritt in München (0:1) hauptsächlich Zweikampfführung auf dem Programm. "Wir müssen allesamt wieder aggressiver auftreten", sagt Zedi mit Blick auf das Heimspiel am morgigen Sonnabend gegen Wehen (14 Uhr).

Seine Wunde wird ihn nicht daran hindern, selbst vornwegzu gehen. Da sich ein schlecht verheilter Riss an der Augenbraue entzündet hatte, war ein erneuter Schnitt unumgänglich gewesen. Nachteile befürchtet der 36-Jährige auf dem Spielfeld nicht. Er brennt darauf, die beeindruckende Heimserie von sechs Siegen in Folge fortzusetzen. Damit würde sich die Mannschaft zudem für die ebenso ärgerliche wie verdiente Niederlage bei den kleinen Bayern rehabilitieren.

Wehen scheint als Gegner gerade recht zu kommen. Die Hessen stecken nach furiosem Saisonstart in einer kleinen Krise, kassierten zuletzt zwei Niederlagen gegen Ahlen (1:4) und Aalen (1:3). Zudem haben sie derzeit jenen Platz inne, den Zedi und seine Erfurter gern übernehmen möchten. "Ja, wir versuchen, an den vierten Rang heranzurücken", bestätigt Trainer Stefan Emmerling. Ein Sieg würde den Rückstand auf vier Punkte verkürzen. Wehen wäre demnach wieder in Sichtweite.

Apropos Wehen: Rot-Weiß im Allgemeinen und Zedi im Besonderen verbinden mit dem Verein aus dem Taunus ein prägendes Ereignis. Am 25. Oktober 2003 starteten die Erfurter mit einem 6:1-Auswärtssieg auf dem Halberg ihr erfolgreiches Unternehmen Zweitliga-Aufstieg. "Daran werde ich mich immer erinnern - nicht nur, weil es mein erstes Spiel als Rot-Weiß-Kapitän war", sagt Zedi. Wenige Tage vor dem Spiel hatte der damalige Trainer René Müller nach einem Streit Thomas Gansauge nicht nur die Binde weggenommen, sondern ganz aus dem Team geworfen.

Sieben Jahre später besteht die Gefahr nicht. Zedi und Emmerling mögen und schätzen sich auch wenn der Trainer sagt: "In Spielen, in denen es echt nicht so läuft, müssen er und auch Caillas oder Pfingsten mehr gegensteuern." Verbal und physisch.

Gegen Wehen käme es darauf an, über neunzig Minuten kompakt zu stehen, um der drittbesten Auswärtsmannschaft der Liga so wenig Chancen wie möglich zu gestatten. Um das Gefüge nicht allzu sehr durcheinander zu bringen, plant Emmerling auch nur zwei Veränderungen: Für den gesperrten Jens Möckel (fünfte Gelbe Karte) rückt Martin Pohl wieder ins Abwehrzentrum. Martin Hauswald, der sich gestern mit einem Infekt abmeldete, wird wohl von Danso Weidlich ersetzt. Der 24-Jährige hat nach überstandenen Adduktorenproblemen schmerzfrei trainiert und ist nun angehalten, seine Rumpfmuskulatur zu stärken. Das würde seine Anfälligkeit in diesem Bereich minimieren.

Das größte Fragezeichen steht indes hinter Tino Semmer. Der Stürmer konnte wegen Achillessehnen-Leiden kaum trainieren. Ein heutiger Belastungstest soll Klarheit bringen. Fällt er aus, ist nicht Julian Lüttmann, "sondern ein beweglicherer Angreifer die erste Option", so Emmerling. Im Training hat Deniz Siga aus dem Oberliga-Team zumindest schon einmal auf sich aufmerksam gemacht. Und wie schnell es geht, oben Fuß zu fassen, hat erst das Beispiel Tom Bertram gezeigt.

Voraussichtliche Aufstellung: Orlishausen - Stenzel, Pohl, Möckel, Ströhl - Weidlich (Hauswald), Zedi, Pfingsten-Reddig, Caillas - Reichwein, Semmer (Siga).

Marco Alles / 12.11.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

========================================================

TA: Spiel zwischen Rot-Weiß Erfurt und Hansa Rostock wird verlegt

Die Spiel zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem Drittliga-Rivalen Hansa Rostock am 12. Dezember ist abgesagt und auf einen neuen Termin verlegt worden. Die beiden Mannschaften treffen sich erst am 22. Januar.

Erfurt/Rostock. An dem ursprünglich geplanten Termin für die Begegnung könne die Polizei nicht für Ordnung rund um das Stadion in Rostock sorgen, teilte der Verein am Freitag mit. Die Beamten seien stattdessen für einen im Dezember geplanten Castor-Transport im Einsatz: Mit einer Großdemonstration, Schienenblockaden und anderen Aktionen wollen Atomkraftgegner gegen den vom 21. bis 23. Dezember geplanten Transport von vier hochradioaktiven Castor-Behältern von Frankreich nach Lubmin bei Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern protestieren.

Anpfiff am Ausweichtag, dem 22. Januar 2011, ist um 13.30 Uhr. Erst zu Wochenbeginn hatte die Deutsche Polizei-Gewerkschaft die Absage des anstehenden Bundesliga-Spieltages verlangt. Die Gewerkschaft begründete ihre Forderung mit dem Erholungsbedürfnis vieler Beamter nach der Absicherung des jüngsten Castor-Transportes ins Atommüll-Zwischenlager Gorleben.

12.11.10 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste