TLZ: Rot-Weiß will Negativserie gegen Stuttgart beenden
Wenn es nach dem Gesetz der Serie geht, könnte sich Rot-Weiß die Fahrt zum morgigen Spiel nach Stuttgart sparen. Die vergangenen fünf Partien gegen die VfB-Reserve wurden allesamt verloren. Zudem sind die Schwaben der einzige Verein der dritten Liga, gegen den Stefan Emmerling mit Erfurt bislang noch kein Punkt gelang.
Erfurt. "Ist das wirklich so?", fragt der Trainer und fügt hinzu: "Dann müssen wir das schnell ändern." Der 45-Jährige sieht in den jungen Schwaben die beste Zweite Mannschaft der Liga: "Wir wollen dort etwas mitnehmen, müssen dafür aber deren Spielfluss unterbinden und gut in die Zweikämpfe gehen."
Mit der schlechten Erfurter Bilanz gegen den VfB hat Gaetano Manno nichts zu tun. Der Neuzugang schaut nur nach vorn. Vor allem nach seinem Siegtor zuletzt gegen Bremens Amateure. Der Frust, der sich bei ihm nach dem Treffer entladen hatte, ist längst vergessen. Im Abstand einiger Tage sieht es Manno gelassen, dass er sich zu zu Beginn der Partie zunächst auf der Bank wiederfand. "Ich weiß, dass ich noch ein paar Spiele brauche, bis ich wieder ganz der Alte bin", gibt der Stürmer zu. Manno will hart an sich arbeiten, "dann belohne ich auch mich und die Mannschaft".
Der Sohn sizilianischer Eltern wirkt wieder zufrieden. Auch wenn er in Hagen geboren wurde, fließt das italienische Blut unverkennbar in seinen Adern. "Nach meiner langen Verletzung in Paderborn war ich in Erfurt zu ungeduldig, habe mich selbst zu sehr unter Druck gesetzt." Manno, der zuletzt vier Jahre für Osnabrück und Paderborn in der 2. Liga am Ball war, spürt den Unterschied zu Liga 3: "Hier hat man als Stürmer viel weniger Platz. Das ist schon eine Umstellung für mich."
Sein Trainer jedenfalls ist überzeugt davon, dass sich Manno in Erfurt durchsetzen wird: "Im Spiel Eins gegen Eins hat er seine Stärken, auch in der individuellen Klasse." Und so scheint er auch morgen wieder in der Startelf zu stehen, wenn die Negativserie beim VfB endlich reißen soll. Emmerling ist froh, Leute wie ihn im Kader zu haben. "Wir haben deutlich mehr Qualität als im letzten Jahr. Aber egal wer spielt, jeder soll erkennen, dass er wichtig für die Mannschaft ist."
Gaetano Manno hat das zuletzt erkannt. Er sagt: "Wir sind als Mannschaft auf einem guten Weg." Sein Wechsel nach Erfurt soll sich nicht nur sportlich auszahlen. Er fühlt sich wohl in der Landeshauptstadt, die für ihn neben der "wunderschönen Altstadt" auch kulinarisch einiges zu bieten hat: "Es gibt", sagt er, "hier massig viele Italiener. Das hat mich positiv überrascht." Seinen Lieblingsitaliener hat er zwar noch nicht gefunden, aber vielleicht lässt sich das am Sonnabend nachholen, wenn er mit einem Auswärtserfolg aus Stuttgart zurückkommt: "Wenn ich wieder das Siegtor erzielen würde, wäre das richtig perfekt."
Thomas Czekalla / 12.08.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Wenn es nach dem Gesetz der Serie geht, könnte sich Rot-Weiß die Fahrt zum morgigen Spiel nach Stuttgart sparen. Die vergangenen fünf Partien gegen die VfB-Reserve wurden allesamt verloren. Zudem sind die Schwaben der einzige Verein der dritten Liga, gegen den Stefan Emmerling mit Erfurt bislang noch kein Punkt gelang.
Erfurt. "Ist das wirklich so?", fragt der Trainer und fügt hinzu: "Dann müssen wir das schnell ändern." Der 45-Jährige sieht in den jungen Schwaben die beste Zweite Mannschaft der Liga: "Wir wollen dort etwas mitnehmen, müssen dafür aber deren Spielfluss unterbinden und gut in die Zweikämpfe gehen."
Mit der schlechten Erfurter Bilanz gegen den VfB hat Gaetano Manno nichts zu tun. Der Neuzugang schaut nur nach vorn. Vor allem nach seinem Siegtor zuletzt gegen Bremens Amateure. Der Frust, der sich bei ihm nach dem Treffer entladen hatte, ist längst vergessen. Im Abstand einiger Tage sieht es Manno gelassen, dass er sich zu zu Beginn der Partie zunächst auf der Bank wiederfand. "Ich weiß, dass ich noch ein paar Spiele brauche, bis ich wieder ganz der Alte bin", gibt der Stürmer zu. Manno will hart an sich arbeiten, "dann belohne ich auch mich und die Mannschaft".
Der Sohn sizilianischer Eltern wirkt wieder zufrieden. Auch wenn er in Hagen geboren wurde, fließt das italienische Blut unverkennbar in seinen Adern. "Nach meiner langen Verletzung in Paderborn war ich in Erfurt zu ungeduldig, habe mich selbst zu sehr unter Druck gesetzt." Manno, der zuletzt vier Jahre für Osnabrück und Paderborn in der 2. Liga am Ball war, spürt den Unterschied zu Liga 3: "Hier hat man als Stürmer viel weniger Platz. Das ist schon eine Umstellung für mich."
Sein Trainer jedenfalls ist überzeugt davon, dass sich Manno in Erfurt durchsetzen wird: "Im Spiel Eins gegen Eins hat er seine Stärken, auch in der individuellen Klasse." Und so scheint er auch morgen wieder in der Startelf zu stehen, wenn die Negativserie beim VfB endlich reißen soll. Emmerling ist froh, Leute wie ihn im Kader zu haben. "Wir haben deutlich mehr Qualität als im letzten Jahr. Aber egal wer spielt, jeder soll erkennen, dass er wichtig für die Mannschaft ist."
Gaetano Manno hat das zuletzt erkannt. Er sagt: "Wir sind als Mannschaft auf einem guten Weg." Sein Wechsel nach Erfurt soll sich nicht nur sportlich auszahlen. Er fühlt sich wohl in der Landeshauptstadt, die für ihn neben der "wunderschönen Altstadt" auch kulinarisch einiges zu bieten hat: "Es gibt", sagt er, "hier massig viele Italiener. Das hat mich positiv überrascht." Seinen Lieblingsitaliener hat er zwar noch nicht gefunden, aber vielleicht lässt sich das am Sonnabend nachholen, wenn er mit einem Auswärtserfolg aus Stuttgart zurückkommt: "Wenn ich wieder das Siegtor erzielen würde, wäre das richtig perfekt."
Thomas Czekalla / 12.08.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de