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12.08.2011
TLZ: Rot-Weiß will Negativserie gegen Stuttgart beenden

Wenn es nach dem Gesetz der Serie geht, könnte sich Rot-Weiß die Fahrt zum morgigen Spiel nach Stuttgart sparen. Die vergangenen fünf Partien gegen die VfB-Reserve wurden allesamt verloren. Zudem sind die Schwaben der einzige Verein der dritten Liga, gegen den Stefan Emmerling mit Erfurt bislang noch kein Punkt gelang.


Erfurt. "Ist das wirklich so?", fragt der Trainer und fügt hinzu: "Dann müssen wir das schnell ändern." Der 45-Jährige sieht in den jungen Schwaben die beste Zweite Mannschaft der Liga: "Wir wollen dort etwas mitnehmen, müssen dafür aber deren Spielfluss unterbinden und gut in die Zweikämpfe gehen."

Mit der schlechten Erfurter Bilanz gegen den VfB hat Gaetano Manno nichts zu tun. Der Neuzugang schaut nur nach vorn. Vor allem nach seinem Siegtor zuletzt gegen Bremens Amateure. Der Frust, der sich bei ihm nach dem Treffer entladen hatte, ist längst vergessen. Im Abstand einiger Tage sieht es Manno gelassen, dass er sich zu zu Beginn der Partie zunächst auf der Bank wiederfand. "Ich weiß, dass ich noch ein paar Spiele brauche, bis ich wieder ganz der Alte bin", gibt der Stürmer zu. Manno will hart an sich arbeiten, "dann belohne ich auch mich und die Mannschaft".

Der Sohn sizilianischer Eltern wirkt wieder zufrieden. Auch wenn er in Hagen geboren wurde, fließt das italienische Blut unverkennbar in seinen Adern. "Nach meiner langen Verletzung in Paderborn war ich in Erfurt zu ungeduldig, habe mich selbst zu sehr unter Druck gesetzt." Manno, der zuletzt vier Jahre für Osnabrück und Paderborn in der 2. Liga am Ball war, spürt den Unterschied zu Liga 3: "Hier hat man als Stürmer viel weniger Platz. Das ist schon eine Umstellung für mich."

Sein Trainer jedenfalls ist überzeugt davon, dass sich Manno in Erfurt durchsetzen wird: "Im Spiel Eins gegen Eins hat er seine Stärken, auch in der individuellen Klasse." Und so scheint er auch morgen wieder in der Startelf zu stehen, wenn die Negativserie beim VfB endlich reißen soll. Emmerling ist froh, Leute wie ihn im Kader zu haben. "Wir haben deutlich mehr Qualität als im letzten Jahr. Aber egal wer spielt, jeder soll erkennen, dass er wichtig für die Mannschaft ist."

Gaetano Manno hat das zuletzt erkannt. Er sagt: "Wir sind als Mannschaft auf einem guten Weg." Sein Wechsel nach Erfurt soll sich nicht nur sportlich auszahlen. Er fühlt sich wohl in der Landeshauptstadt, die für ihn neben der "wunderschönen Altstadt" auch kulinarisch einiges zu bieten hat: "Es gibt", sagt er, "hier massig viele Italiener. Das hat mich positiv überrascht." Seinen Lieblingsitaliener hat er zwar noch nicht gefunden, aber vielleicht lässt sich das am Sonnabend nachholen, wenn er mit einem Auswärtserfolg aus Stuttgart zurückkommt: "Wenn ich wieder das Siegtor erzielen würde, wäre das richtig perfekt."

Thomas Czekalla / 12.08.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß Erfurt tritt bei Angstgegner VfB Stuttgart II an

In Bestbesetzung kämpft der FC Rot-Weiß am Samstag beim VfB Stuttgart II auch um das Ende einer schwarzen Serie. Stürmer Manno hofft auf die befreiende Wirkung seines Siegtreffers zuletzt gegen Bremen II.


Erfurt. Die Bestätigung kam vom Klubstatistiker höchstselbst. Ja, die U 23 des VfB Stuttgart sei die einzige Drittliga-Mannschaft, gegen die Stefan Emmerling noch keinen Punkt ergattert hat, sagt Kurt Gaida und verweist auf die schmerzhafte Bilanz: Die jüngsten fünf Spiele gegen die schwäbischen Talente gingen allesamt verloren: Und fünf der bisherigen sechs Partien in Stuttgart endeten mit einer Niederlage.

"Es wird Zeit, dass sich das ändert", sagt Gaetano Manno und grinst. Der entscheidende Treffer gegen Werder Bremen II scheint die Laune des Deutsch-Italieners aufgehellt zu haben. Nichts ist zu spüren von jener Unzufriedenheit, die er am Sonntag trotz des Heimsieges offen zur Schau gestellt hatte. "Ich war vielleicht zu ungeduldig und habe mich zu sehr unter Druck gesetzt", meint Manno mit etwas Abstand.

Das Vier-Augen-Gespräch mit dem Trainer hat seine Wirkung, allem Anschein nach, nicht verfehlt. "Ich habe kein Problem damit, wenn jemand seine Emotionen rauslässt", sagt Emmerling. "Doch die Enttäuschung über eine Nichtberücksichtigung in der Startelf sollte sich immer in positive Energie umwandeln."

Das wäre bei seinem Stürmer der Fall gewesen. "Er hat sich und damit auch die Mannschaft belohnt. Jetzt heißt es, Konstanz reinzukriegen", fordert der Trainer, der dank des ausgeglichenen Kaders ohnehin ein Luxusproblem hat. Während sich die Anfangsformation im vergangenen Spieljahr beinahe von allein aufstellte, wenn ein Spieler ausfiel, bieten sich nun gleich mehrere adäquate Alternativen.

Emmerling lässt Ströhls Rückkehr in Startelf offen

Auch für das Gastspiel bei den VfB-Bubis, die erstmals ohne ihren nach Leverkusen gewechselten Stammtorhüter Leno antreten müssen, hat Emmerling die Qual der Wahl. Thomas Ströhl wird nach abgesessener Rotsperre wieder zurückkehren. Ob er jedoch gleich wieder seine angestammte Position einnimmt, ist offen: "Caillas hat dort seine Sache ordentlich gemacht", sagt der Trainer und lässt damit Raum für jede Menge Spekulationen.

Der Siegtorschütze vom Sonntag muss sich ebenso gedulden. Ob er wieder von Beginn an ran darf, will Emmerling erst kurzfristig entscheiden, betont aber: "Für mich gibt es keinerlei Unterschiede in der Wertigkeit. Ein Spieler, der eingewechselt wird, ist für den Erfolg der Mannschaft genauso wichtig, wie ein Stammspieler", predigt der Ex-Profi. Er weiß aus eigener Erfahrung aber auch, dass man dies als Aktiver naturgemäß anders sieht.

Manno macht keinen Hehl daraus, aus der zweiten Liga nach Erfurt gekommen zu sein, um regelmäßig zu spielen. Er sagt jedoch auch: "Wenn es so läuft wie gegen Bremen, wäre es in Ordnung." Reinkommen, Tor schießen, gewinnen - die Erfolgsformel könnte so einfach lauten. Wären da nicht die spielstarken Stuttgarter, die sich mittlerweile als Erfurts Angstgegner entpuppt haben. "Wenn man sie nicht bekämpft und kombinieren lässt, wird es schwer", so Emmerling.

Doch die Fortschritte, die die Mannschaft aus seiner Sicht in jedem Spiel gemacht hat, lassen ihn zuversichtlich nach vorn blicken. Das Ende der Negativserie sei nicht ausgeschlossen: "Gladbach hatte ja auch ewig nicht bei den Bayern gewonnen..."

Voraussichtliche Aufstellung: Rickert - Ofosu-Ayeh, Rauw, Oumari, Caillas - Weidlich, Pfingsten-Reddig, Zedi, Morabit - Reichwein, Manno.

Marco Alles / 12.08.11 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA (Erfurt): Oberligist Rot-Weiß II will bei Wacker Gotha punkten

Nach dem Auftaktsieg gegen Borea Dresden will Fußball-Oberligist Rot-Weiß Erfurt II am kommenden Sonntag auch bei Wacker Gotha Zählbares erreichen.


Erfurt. Erst am 13. Juli hat sich die Leitung des FSV Wacker Gotha nach einigem finanziell bedingten Hüh und Hott für einen weiteren Oberliga-Verbleib ihres Fußball-Teams entschieden, den sie sportlich gesichert hatten. Die Mannschaft wollte es so. Und sie wollte es vor allem nur mit Trainer Holger Bühner!

So muss der Coach die schwere Aufgabe lösen, den angestrebten Klassenerhalt trotz erheblichen personellen Aderlasses zu schultern. Das Auftaktspiel in Zwickau ging schon mal mit 1:4 daneben. Nun hofft Bühner auf die ganz spezielle, oft Flügel verleihende Kraft des Thüringenderbys gegen den Vorjahres-Vierten FC Rot-Weiß II, aus dessen Reihen mit Sascha Strauß und Norris Höhn gerade zwei weitere Akteure zu Wacker gewechselt sind und damit dessen Status als Rot-Weiß-Filiale untermauern halfen. Denn nicht weniger als sieben der jetzigen Wacker-Akteure haben bereits das Rot-Weiß-Trikot getragen.

Erfurts Coach Piet Schönberg, der wie sein neuer Co. Rocco Lux ebenfalls schon und zu gemeinsamen Zeiten das Wacker-Dress getragen hat, weiß um die Brisanz eines solchen Derbys, das oftmals überraschende Ergebnisse zeitigt. In der letzten Saison beispielsweise holten die Rot-Weißen in Gotha nach langem Torlos-Stand im späten Minutentakt noch einen Kanter-Sieg von 5:0. Deshalb betont der Rot-Weiß-Chef: "Es ist völlig gleichgültig, wie unterschiedlich stark die Mannschaften personell besetzt sind, da spielen ganz andere Faktoren mehr als nur eine Nebenrolle. Wir müssen das Spiel gewinnen wollen, mit Betonung auf wollen. Das aber versuchen die Gothaer auch. Deshalb gilt für uns nur eines, nämlich hellwach und konzentriert über die gesamte Spielzeit zu sein. Dann sollte sich unsere zu erwartenden bessere Qualität auch durchsetzen."

Bessere Qualität heißt, fast aus dem Vollen (vermutlich mit den Ergänzungen des ersten Spieltages von oben) schöpfen zu können. Nur Angreifer Konrad Bosse fehlt infolge seines gegen Borea Dresden ohne Fremdeinwirkung erlittenen Kreuzbandrisses.

"Das ist bitter für ihn. Er war drauf und dran, sich in die Anfangself zu spielen", sagt Trainer Schönberg. Die Verletzung ist angesichts des Personalnotstandes "umso ärgerlicher".

Und noch etwas stieß dem Rot-Weiß-Coach ziemlich bitter auf. Die 1:3-Niederlage im Test am Dienstagabend bei Regionalklässler Nord. "Ich war sauer. Ein deutlichere Fingerzeig, wie es nicht geht. Es funktioniert nur, wenn alle hundert Prozent geben. Ich hoffe, dass es jetzt jedem klar ist", erwartet er am Sonntag bei Wacker Gotha ein ganz ganz anderes Auftreten seiner Mannschaft.

Manfred Höner / 12.08.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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