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12.05.2009
TLZ: Mehr Herzblut gefordert


Erfurt. (tlz) Für Interimstrainer Henri Fuchs war der Auftritt seiner Rot-Weißen am Sonntag beim VfB Stuttgart II eine Erfahrung, auf die er gerne verzichtet hätte. Lustlos stolperten seine Jungs da beim 1:3 teilweise über den Rasen. "Nach dem Bayern-Spiel (d.R.: 1:1) hatte ich", so Fuchs, "das Gefühl, dass die Mannschaft intakt ist. In Stuttgart hat sie ein ganz anderes Gesicht gezeigt." Und so warnt er eindringlich davor, die restlichen Meisterschaftsspiele nicht einfach so abzuschenken. Fuchs: "Jeder wird hier pünktlich bezahlt. Also hat auch jeder seine Leistung zu bringen."

Am Tag danach fanden Fuchs und Manager Stephan Beutel im Kreis der Spieler die passenden Worte. "Es besteht die Gefahr", sagt Fuchs, "dass wir uns ziellos in der Tabelle orientieren." Zulassen wird das von den Verantwortlichen indes keiner. "Beide Trainer tun ihr möglichstes", sagt Stephan Beutel und fügt hinzu: "Es kann nicht sein, dass nur die beiden vor den Spielen eine schlaflose Nacht haben." Von einer Einstellungs- und Charakterfrage, von mangelndem Herzblut, spricht der Trainer, der noch immer Platz sechs für möglich hält, "wenn alle ihr Potenzial abrufen". Immerhin steht nach den restlichen drei Meisterschaftsspielen am 26. Mai der große Jahreshöhepunkt mit dem Pokalendspiel in Gotha gegen Jena an.

Es ist ein Phänomen, dass der FC Rot-Weiß wie gerade auch in den vergangenen Jahren in der Rückrunde unerklärlich schwächelt. "Das ist auch eine Frage der charakterlichen Eignung", findet Stephan Beutel, der in diesen Tagen genau hinschaut, mit welchen Spielern man so für die Zukunft noch planen kann. Namen nennt er nicht. Doch Henri Fuchs sagt: "Der eine oder andere hat hier nichts zu suchen."

Harte und wohl auch treffende Worte, die nicht nur aus seiner Sicht hoffentlich bis zum Mittwoch bei den Spielern ankommen werden, die dann ab 18.30 Uhr im Steigerwaldstadion Kickers Offenbach empfangen. "Vielleicht ist es gut, dass die Mannschaft vor den eigenen Fans schnelle Wiedergutmachung leisten kann", sagt Fuchs, der sich die eine oder andere personelle Umstellung offen lässt.

Gut möglich, dass den Rot-Weißen ja dann ein Schaulaufen vor dem neuen Trainer bevorsteht. Der Kreis der Interessenten, so Beutel, sei mittlerweile eng gezogen. Drei, vier Kandidaten sind von mehr als 100 Bewerbern übrig geblieben. "Spätestens in drei Wochen werden wir den Trainer vorstellen", kündigt Erfurts Manager an. Mit einer Leistung wie jüngst bei den VfB-Bubis jedenfalls kann gegen Offenbach kaum einer der Profis Werbung in eigener Sache machen.

! FC Rot-Weiß - Kickers Offenbach: Mittwoch, 18.30 Uhr, Steigerwaldstadion

11.05.2009 Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Das Aufbegehren bleibt unbelohnt


Erfurt. (tlz/pit) Eine bittere 1: 3-Niederlage mussten die B-Junioren von Wacker Gotha gegen die Zweite von Rot-Weiß Erfurt einstecken. Dabei fing das Spiel für die Gäste aus Gotha gut an. In der Anfangsphase glückte ihnen die 0: 1-Führung nach einer sehenswerten Kombination. Ein Befreiungsschlag der Erfurter aus ihrem eigenen Strafraum landete bei Phil Teschner, der sofort einen langen Diagonalpass auf Sebastian Kreutzberger spielte. Dieser flankte in den Strafraum auf Steven Greif, der den Ball gekonnt ins Netz schob.

Allerdings fanden die Gothaer dann nicht ins Spiel und wurden von Erfurt zunehmend in die eigene Hälfte gedrängt. Folgerichtig fiel Mitte der ersten Halbzeit der Ausgleichstreffer. Nach dem Gegentreffer fing sich Gotha und baute zunehmend selbst das Spiel auf. Bis zur Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierte Wacker zunächst zu passiv und konnte keine entscheidenden Akzente im Spielaufbau setzen. Ein Schuss aus der Drehung von der Strafraumgrenze, der rechts unten sein Ziel im Tor fand, brachte Erfurt mit 2:1 in Führung. Jetzt ergriffen erneut die Gäste die Initiative, dominierten das Spiel und brachten die Gastgeber in Bedrängnis. Dem Ausgleich nahe, mussten die Gothaer einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Ein von Torwart Toni Pidan verursachter Straßstoß ermöglichte Rot-Weiß das 3:1. Trotz dann aussichtsloser Situation kämpften die Spieler aus Gotha bis zur letzten Sekunde. Allerdings vergeblich.

Wacker Gotha: Pidan - Schmick - Le Duc - Thiel - Greif (Steuding) - Teschner - Hähnlein - Kreutzberger (Kecke) - Gorf (Mamedow) - Seeber - Bube

11.05.2009

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Von Augenthaler bis Sander


Thüringens Drittligisten in der Pflicht: Jena muss morgen in Düsseldorf punkten, um den Abstieg zu vermeiden. Erfurt kann nur mit einem Heimsieg über Offenbach das Gesicht wahren.

ERFURT/JENA. Das gestrige Regenwetter passte zur trüben Stimmung beim FC Rot-Weiß. Nach dem schwachen Auftritt beim 1:3 in Stuttgart erhöhte Trainer Henri Fuchs den Druck auf seine Spieler. Es sei eine Einstellungs- und Charakterfrage, die Saison ordentlich zu Ende zu bringen. "Wer sich nicht motivieren kann, hat im Verein nichts mehr zu suchen", sagte er und warf einigen Akteuren "feh-lendes Herzblut" für Rot-Weiß vor. Mit einer "intensiven Auswertung" habe er das Team in die Pflicht genommen, im morgigen Heimspiel gegen Offenbach Wiedergutmachung zu betreiben. Zudem kündigte Fuchs mehrere Veränderungen in der Anfangself an. Fehlen werden auf jeden Fall Stenzel nach seiner Roten Karte und der verletzte Wolf. Über Pohls Einsatz soll heute ein Belastungstest entscheiden.

Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.

11.05.2009 Von Marco ALLES und Tom PRAGER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Bild Thüringen

RWE: Fuchs will Wiedergutmachung


Die peinliche 1:3-Pleite von Erfurt beim VfB Stuttgart II hatte ein Nachspiel. Trainer Henri Fuchs (38): "Wir hatten ein sehr intensives Gespräch mit der Mannschaft." Dazu gab es auch allen Grund. Fuchs: "Wenn mir ein Spieler sagt, er hätte keine Ziele mehr, fällt mir nichts mehr ein. Mir fehlt bei einigen das Herzblut für den Verein." Morgen (18.30 Uhr) gegen Offenbach verlangt Fuchs vom Team eine Wiedergutmachung.




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