TA: Rot-Weiß: Nowak mit Staffelstab
"Nicht auszuschließen" sind derzeit zwei oft gebrauchte Wörter der Männer in der Leitungsebene von Rot-Weiß. Mit ihnen soll eine Tür offen gehalten werden, falls plötzlich die Entscheidung doch anders fällt, als noch kurz zuvor verkündet.
Von Gerald MÜLLER ERFURT. So ist nach Aussage von Präsident Rolf Rombach "nicht auszuschließen", dass Heiko Nowak nicht nur am Samstag beim Rückrundenauftakt in Emden auf der Bank sitzt, sondern auch darüber hinaus. Es ist aber auch "nicht auszuschließen", dass bis dahin vielleicht doch noch ein neuer Trainer präsentiert wird. Aber alles spricht derzeit dafür, dass der 39-Jährige anstelle des zum Zweitligisten SC Paderborn gewechselten Pavel Dotchev am Wochenende das sportliche Sagen hat. "Er hat jetzt den Staffelstab in der Hand, muss loslaufen und sehen, wie weit er kommt", erklärt Beutel. Das klingt danach, dass das Ergebnis in Emden Einfluss auf das weitere Betätigungsfeld des durchaus ambitionierten Nowak hat.Etwas unglücklich dabei: Ihm wird zwar "hundertprozentiges Vertrauen" mit auf den Weg gegeben und zugleich jegliche Unterstützung betont, aber zugleich macht die Vereinsspitze des Regionalligisten deutlich, dass sie weiter Ausschau hält. "Das müssen wir auch tuen, das gehört zu unseren Hausaufgaben", begründet der Manager die "völlig normalen Abläufe". Und der Präsident beschreibt, welche Anforderungen der künftige Trainer des derzeitigen Tabellenzweiten ("Wir sind wer") erfüllen muss. "Jung soll er sein, mit modernen Methoden". Bruno Labbadia wäre so einer, sagt Rolf Rombach. Doch sein Wunschtrainer ist bei Zweitligist Greuther Fürth fest eingebunden, insofern muss die Suche um ihn einen Bogen machen. Ergänzend wird hinzugefügt, dass für Dotchevs Erben die Identifikation mit der Region wichtig ist, eine gewisse Erfahrung und die Kenntnis der Regionalliga gut wären. Punkte, die insgesamt für Heiko Nowak sprechen könnten. Allerdings ist die Mannschaft gefordert, auf dem Rasen zu zeigen, ob sie ihm zumindest in den nächsten Tagen folgen will. Kapitän Matthias Holst, der gestern wie seine Teamkollegen trainingsfrei hatte, sagte: "Heiko hat sich in den letzten Jahren viel abgeguckt und eine Menge dazugelernt. Ich traue ihm auf jeden Fall zu, dass er die Zeit gut überbrücken kann, bis ein neuer Cheftrainer verpflichtet wird".Die Entscheidung darüber soll in den nächsten zwei Wochen fallen. Nicht auszuschließen ist . . . Nein, der 81-Jährige Rudi Gutendorf ist chancenlos.
11.02.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Kleiner Dämpfer
Auch am zweiten Spieltag der Bundesliga-Rückrunde blieben die Rot-Weiß-B-Junioren ungeschlagen. Mit dem 0:0 bei Braunschweig wollte sich Erfurts Trainer Hans-Jürgen Kinne dennoch nicht so recht anfreunden.
BRAUNSCHWEIG (se). "Gegenüber dem Vorsonntag war das Spiel ein kleiner Rückschritt", verglich er die Leistung mit dem überraschend starken Auftritt gegen Rostock. Gemessen am 4:1 gegen den Fünften konnten die Erfurter die Erwartungen beim Tabellenletzten der Staffel Nordost diesmal nicht erfüllen.
"Wir hatten uns schon etwas mehr ausgerechnet", sagte Kinne. Während die Abwehrleistung mit einem gut aufgelegten Keeper Kaiser ihre Hausaufgaben erledigte, ließ die Offensive einige Wünsche offen. Eine Einschussmöglichkeit Kieberts und ein paar Kopfbälle in Richtung Braunschweiger Tor war alles, was Rot-Weiß an Chancen vorweisen konnte. Möglich, dass Patrick Twardzik, der mit Zwillingsbruder Filip am Sonntag 15 Jahre alt wurde, sein Solo mit einem Tor gekrönt hätte, sofern ihn der mit Rot bestrafte Köhler nicht rüde von den Beinen geholt hätte (66.). Mit zwei Mann in Überzahl - wenig später musste Braunschweigs Gos wegen wiederholten Foulspiels noch vom Feld (70.) - fehlten dem Zehnten jedoch Ideen, um sich gegen die hochgewachsenen Innenverteidiger der Einheimischen durchzusetzen.
"Wir haben uns vom Kampfgeist Braunschweigs einfach zu sehr beeindrucken lassen", analysierte Kinne, der vor der Pause eine Schrecksekunde überstehen musste. Ein Treffer der mit dem Mut der Verzweiflung anrennenden Braunschweiger wurde jedoch wegen Abseits´ aberkannt. "Das war unser Glück", meinte Kinne, der mit etwas Abstand in dem Torlosremis keinen Beinbruch mehr sah. Nach den drei wichtigen Erfolgen zum Ende der Hinrunde, dem Auftaktsieg gegen Rostock und dem neuerlichen 0:0 liegen die Erfurter als Zehnter vier Zähler vor der Abstiegszone. "Letztlich haben wir vier Punkte nach den ersten beiden Rückrundenspielen. Hätte uns das jemand vorher gesagt, wären wir zufrieden gewesen", schränkte Kinne ein. Er erwartet jedoch eine Steigerung, wenn sich am 23. Februar der Vierte Hamburger SV bei den Erfurtern vorstellt.
11.02.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: "Labbadia müsste man klonen können"
Erfurt. (tlz) Leider ist der FC Rot-Weiß Erfurt nicht ganz so üppig mit finanziellen Mitteln ausgestattet, ansonsten nämlich wäre der Trainerposten bei dem Fußball-Regionalligisten schon wieder besetzt. Bruno Labbadia steht auf der Wunschliste des Präsidenten ganz oben, doch der ehemalige Bundesliga-Profi ist derzeit an den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth gebunden.
"Wenn man ihn klonen könnte, wäre das mein Trainer", verkündete Rolf Rombach, der mit seiner Führungscrew deshalb weiter auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten für die Nachfolge des nach Paderborn abgewanderten Pavel Dotchev ist. Es soll ein Mann sein, der hundertprozentig passt.
Vorerst leitet der bisherige Co-Trainer Heiko Nowak wie schon beim jüngsten 0:0 im Testspiel beim Oberligisten Hallescher FC die Geschicke und wird dabei wohl auch beim ersten Punktspiel des Jahres am kommenden Samstag bei Kickers Emden auf der Bank sitzen. Dort soll ihm dann der Torwarttrainer Steffen Kraus assistieren. "Wir vertrauen ihm und unterstützen ihn voll und ganz. Er soll seine Chance nutzen", erklärte Manager Stephan Beutel. Allerdings deuten alle Aussagen des Präsidiums darauf hin, dass der ambitionierte Regionalligist doch lieber einen neuen Mann auf der Trainerbank sucht. "Vielleicht ist es nicht schlecht, wenn wir dadurch neue Impulse setzen und vielleicht so noch ein Stück vorankommen", betonte Rombach, der sich noch einmal von Dotchevs plötzlichem Weggang enttäuscht zeigte.
Unzählige Trainer haben sich inzwischen beim FC Rot-Weiß für den Posten beworben, selbst der bereits 82 Jahre alte Weltenbummler Rudi Gutendorf soll sich angeboten haben. Unter Druck setzen lassen will sich der Verein jedoch nicht. "Wir wollen keine schnelle, sondern eine richtige Entscheidung treffen", unterstrich Manager Beutel. Präsident Rombach erläuterte auch gleich das Anforderungsprofil für den neuen Mann auf der Erfurter Bank: "Wir wollen einen jungen Trainer, der mit modernen Methoden arbeitet und 24 Stunden für den Verein lebt." Auch Manager Beutel betonte, dass der Kandidat die Verbundenheit zum Verein zum Ausdruck bringen muss: "Das heißt zum Beispiel auch, dass sich der neue Trainer mit der Region identifiziert und sich den Rahmenbedingungen anpasst."
Durchaus aber stellt der Verein auch sein gewachsenes Selbstbewusstsein in den Mittelpunkt. "Wir sind stolz darauf, was wir erreicht haben. Wir brauchen nicht jeden Trainer zu nehmen", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Rot-Weiß: "Derzeit stehen wir auf Rang zwei in der Tabelle und haben die Chance, sogar in die 2. Bundesliga aufzusteigen."
@ http://www.rot-weiss-erfurt.de
11.02.2008 Von Axel Lukacsek
Quelle: http://www.tlz.de
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Westfalenblatt: So holte Finke Pavel Dotchev
"Nicht auszuschließen" sind derzeit zwei oft gebrauchte Wörter der Männer in der Leitungsebene von Rot-Weiß. Mit ihnen soll eine Tür offen gehalten werden, falls plötzlich die Entscheidung doch anders fällt, als noch kurz zuvor verkündet.
Von Gerald MÜLLER ERFURT. So ist nach Aussage von Präsident Rolf Rombach "nicht auszuschließen", dass Heiko Nowak nicht nur am Samstag beim Rückrundenauftakt in Emden auf der Bank sitzt, sondern auch darüber hinaus. Es ist aber auch "nicht auszuschließen", dass bis dahin vielleicht doch noch ein neuer Trainer präsentiert wird. Aber alles spricht derzeit dafür, dass der 39-Jährige anstelle des zum Zweitligisten SC Paderborn gewechselten Pavel Dotchev am Wochenende das sportliche Sagen hat. "Er hat jetzt den Staffelstab in der Hand, muss loslaufen und sehen, wie weit er kommt", erklärt Beutel. Das klingt danach, dass das Ergebnis in Emden Einfluss auf das weitere Betätigungsfeld des durchaus ambitionierten Nowak hat.Etwas unglücklich dabei: Ihm wird zwar "hundertprozentiges Vertrauen" mit auf den Weg gegeben und zugleich jegliche Unterstützung betont, aber zugleich macht die Vereinsspitze des Regionalligisten deutlich, dass sie weiter Ausschau hält. "Das müssen wir auch tuen, das gehört zu unseren Hausaufgaben", begründet der Manager die "völlig normalen Abläufe". Und der Präsident beschreibt, welche Anforderungen der künftige Trainer des derzeitigen Tabellenzweiten ("Wir sind wer") erfüllen muss. "Jung soll er sein, mit modernen Methoden". Bruno Labbadia wäre so einer, sagt Rolf Rombach. Doch sein Wunschtrainer ist bei Zweitligist Greuther Fürth fest eingebunden, insofern muss die Suche um ihn einen Bogen machen. Ergänzend wird hinzugefügt, dass für Dotchevs Erben die Identifikation mit der Region wichtig ist, eine gewisse Erfahrung und die Kenntnis der Regionalliga gut wären. Punkte, die insgesamt für Heiko Nowak sprechen könnten. Allerdings ist die Mannschaft gefordert, auf dem Rasen zu zeigen, ob sie ihm zumindest in den nächsten Tagen folgen will. Kapitän Matthias Holst, der gestern wie seine Teamkollegen trainingsfrei hatte, sagte: "Heiko hat sich in den letzten Jahren viel abgeguckt und eine Menge dazugelernt. Ich traue ihm auf jeden Fall zu, dass er die Zeit gut überbrücken kann, bis ein neuer Cheftrainer verpflichtet wird".Die Entscheidung darüber soll in den nächsten zwei Wochen fallen. Nicht auszuschließen ist . . . Nein, der 81-Jährige Rudi Gutendorf ist chancenlos.
11.02.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Kleiner Dämpfer
Auch am zweiten Spieltag der Bundesliga-Rückrunde blieben die Rot-Weiß-B-Junioren ungeschlagen. Mit dem 0:0 bei Braunschweig wollte sich Erfurts Trainer Hans-Jürgen Kinne dennoch nicht so recht anfreunden.
BRAUNSCHWEIG (se). "Gegenüber dem Vorsonntag war das Spiel ein kleiner Rückschritt", verglich er die Leistung mit dem überraschend starken Auftritt gegen Rostock. Gemessen am 4:1 gegen den Fünften konnten die Erfurter die Erwartungen beim Tabellenletzten der Staffel Nordost diesmal nicht erfüllen.
"Wir hatten uns schon etwas mehr ausgerechnet", sagte Kinne. Während die Abwehrleistung mit einem gut aufgelegten Keeper Kaiser ihre Hausaufgaben erledigte, ließ die Offensive einige Wünsche offen. Eine Einschussmöglichkeit Kieberts und ein paar Kopfbälle in Richtung Braunschweiger Tor war alles, was Rot-Weiß an Chancen vorweisen konnte. Möglich, dass Patrick Twardzik, der mit Zwillingsbruder Filip am Sonntag 15 Jahre alt wurde, sein Solo mit einem Tor gekrönt hätte, sofern ihn der mit Rot bestrafte Köhler nicht rüde von den Beinen geholt hätte (66.). Mit zwei Mann in Überzahl - wenig später musste Braunschweigs Gos wegen wiederholten Foulspiels noch vom Feld (70.) - fehlten dem Zehnten jedoch Ideen, um sich gegen die hochgewachsenen Innenverteidiger der Einheimischen durchzusetzen.
"Wir haben uns vom Kampfgeist Braunschweigs einfach zu sehr beeindrucken lassen", analysierte Kinne, der vor der Pause eine Schrecksekunde überstehen musste. Ein Treffer der mit dem Mut der Verzweiflung anrennenden Braunschweiger wurde jedoch wegen Abseits´ aberkannt. "Das war unser Glück", meinte Kinne, der mit etwas Abstand in dem Torlosremis keinen Beinbruch mehr sah. Nach den drei wichtigen Erfolgen zum Ende der Hinrunde, dem Auftaktsieg gegen Rostock und dem neuerlichen 0:0 liegen die Erfurter als Zehnter vier Zähler vor der Abstiegszone. "Letztlich haben wir vier Punkte nach den ersten beiden Rückrundenspielen. Hätte uns das jemand vorher gesagt, wären wir zufrieden gewesen", schränkte Kinne ein. Er erwartet jedoch eine Steigerung, wenn sich am 23. Februar der Vierte Hamburger SV bei den Erfurtern vorstellt.
11.02.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: "Labbadia müsste man klonen können"
Erfurt. (tlz) Leider ist der FC Rot-Weiß Erfurt nicht ganz so üppig mit finanziellen Mitteln ausgestattet, ansonsten nämlich wäre der Trainerposten bei dem Fußball-Regionalligisten schon wieder besetzt. Bruno Labbadia steht auf der Wunschliste des Präsidenten ganz oben, doch der ehemalige Bundesliga-Profi ist derzeit an den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth gebunden.
"Wenn man ihn klonen könnte, wäre das mein Trainer", verkündete Rolf Rombach, der mit seiner Führungscrew deshalb weiter auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten für die Nachfolge des nach Paderborn abgewanderten Pavel Dotchev ist. Es soll ein Mann sein, der hundertprozentig passt.
Vorerst leitet der bisherige Co-Trainer Heiko Nowak wie schon beim jüngsten 0:0 im Testspiel beim Oberligisten Hallescher FC die Geschicke und wird dabei wohl auch beim ersten Punktspiel des Jahres am kommenden Samstag bei Kickers Emden auf der Bank sitzen. Dort soll ihm dann der Torwarttrainer Steffen Kraus assistieren. "Wir vertrauen ihm und unterstützen ihn voll und ganz. Er soll seine Chance nutzen", erklärte Manager Stephan Beutel. Allerdings deuten alle Aussagen des Präsidiums darauf hin, dass der ambitionierte Regionalligist doch lieber einen neuen Mann auf der Trainerbank sucht. "Vielleicht ist es nicht schlecht, wenn wir dadurch neue Impulse setzen und vielleicht so noch ein Stück vorankommen", betonte Rombach, der sich noch einmal von Dotchevs plötzlichem Weggang enttäuscht zeigte.
Unzählige Trainer haben sich inzwischen beim FC Rot-Weiß für den Posten beworben, selbst der bereits 82 Jahre alte Weltenbummler Rudi Gutendorf soll sich angeboten haben. Unter Druck setzen lassen will sich der Verein jedoch nicht. "Wir wollen keine schnelle, sondern eine richtige Entscheidung treffen", unterstrich Manager Beutel. Präsident Rombach erläuterte auch gleich das Anforderungsprofil für den neuen Mann auf der Erfurter Bank: "Wir wollen einen jungen Trainer, der mit modernen Methoden arbeitet und 24 Stunden für den Verein lebt." Auch Manager Beutel betonte, dass der Kandidat die Verbundenheit zum Verein zum Ausdruck bringen muss: "Das heißt zum Beispiel auch, dass sich der neue Trainer mit der Region identifiziert und sich den Rahmenbedingungen anpasst."
Durchaus aber stellt der Verein auch sein gewachsenes Selbstbewusstsein in den Mittelpunkt. "Wir sind stolz darauf, was wir erreicht haben. Wir brauchen nicht jeden Trainer zu nehmen", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Rot-Weiß: "Derzeit stehen wir auf Rang zwei in der Tabelle und haben die Chance, sogar in die 2. Bundesliga aufzusteigen."
@ http://www.rot-weiss-erfurt.de
11.02.2008 Von Axel Lukacsek
Quelle: http://www.tlz.de
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Westfalenblatt: So holte Finke Pavel Dotchev