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11.10.2008
TLZ: Mit Gera noch eine Rechnung offen


Alexander Schnetzler (oben) kann wegen einer Verletzung nicht spielen. Foto: Bild13 Erfurt/Gera. (tlz) Auf dem angestrebten Weg in das Finale um den Oddset-Landespokal trifft Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt nach einem Freilos sowie dem 7:1-Spaziergang bei Landesklasse-Vertreter Blau-Weiß Schwallungen auf den ersten echten Brocken. Die Kicker um Cheftrainer Karsten Baumann müssen am morgigen Sonntag im Achtelfinale beim zwei Klassen tiefer spielenden Oberligisten 1. FC Gera 03 antreten und haben dabei noch eine Rechnung offen. "2007 haben wir gegen Gera das Endspiel mit 0:1 verloren und wissen deshalb, das uns keine leichte Aufgabe bevorsteht", betont Baumann, dessen Mannschaft auch im Endspiel im Mai 2008 gegen Oberligist ZFC Meuselwitz erst nach Verlängerung mit 1:0 siegte.

"Daran kann man sehen, dass wir solche Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen dürfen", warnt der Erfurter "Bank-Chef" seine Spieler schon einmal. Personelle Experimente wird der Trainer deshalb auch nicht wagen. Dennoch wird er sein Aufgebot leicht umformieren, denn Alexander Schnetzler zog sich im jüngsten Punktspiel gegen die SpVgg Unterhaching (4:1) eine Zerrung im Adduktorenbereich zu und wird in Gera definitiv fehlen. "Er kann derzeit im Training nicht mit dem Ball arbeiten, aber wir hoffen, dass er zum Punktspiel am 18. Oktober in Sandhausen wieder fit sein wird", betonte Erfurts Trainer Baumann. Für ihn soll Fabian Stenzel von Beginn an auflaufen. Fraglich ist zudem der Einsatz von Tino Semmer, der über Rückenprobleme klagte. "Ansonsten aber werden wir mit der besten Formation in Gera antreten", kündigte Baumann an. Im Vorfeld ließ er den Gegner beobachten. Das Duell gegen Gera verspricht viel Spannung, zumal mit dem früheren Erfurter und ehemaligen Bundesliga-Profi Marco Weißhaupt (Hamburger SV, SC Freiburg, Hansa Rostock) sowie mit den ehemaligen RWE-Spielern Christoph Neumann, Tobias Friedrich oder Ronny Fuhrmann einige bekannte Gesichter im Kader der Ostthüringer stehen.

Unter allen Umständen wollen die RWE-Kicker wieder das Finale erreichen, um sich die Chance auf den Sprung in den lukrativen DFB-Pokal zu erhalten. In diesem Sommer empfing der Landespokalsieger den FC Bayern München und unterlag nur äußerst knapp mit 3:4. Auf dem Weg dorthin muss aber erst Gera aus dem Weg geräumt werden und dabei auch die in den Punktspielen zu Tage tretende Auswärtsschwäche überwunden werden. In den vier Ligaspielen der neuen Saison gab es erst einen Sieg. Einen Schönheitspreis will der FC Rot-Weiß in Gera aber dennoch nicht gewinnen. "Für mich zählt nur das Ergebnis. Wir wollen weiterkommen", formuliert der Erfurter Trainer die klare Vorgabe an die Spieler.

i Live-Ticker vom Pokalspiel 1. FC Gera 03 - FC Rot-Weiß Erfurt unter: http://www.rot-weiss-erfurt.de

10.10.2008 Von Axel Lukacsek

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Landespokal: Rot-Weiß will Revanche in Gera


Im Achtelfinale des Landespokals tritt der FC Rot-Weiß morgen in Gera an und will eine Rechnung begleichen.

ERFURT. Es war eine der schwärzesten Stunden in der jüngeren Rot-Weiß-Geschichte: Als der Favorit im Mai 2007 das Thüringer Pokal-Endspiel gegen Gera verlor (0:1), bedeutete dies mehr als eine sportliche Blamage. Der verpasste DFB-Pokaleinzug kostete viel Geld - und jede Menge Renommee. "Eine Schande", wetterte Präsident Rolf Rombach damals.

Dass es schon 15 Monate später die Chance auf eine Revanche gibt, hätte er selbst er nicht erwartet. Umso größer ist jedoch sein Wunsch, dass die Erfurter dem Fünft-ligisten diesmal die Grenzen aufzeigen (Anstoß: 13 Uhr).

Auch Trainer Karsten Baumann erinnerte in dieser Woche ganz bewusst an das verlorene Finale, um die Spieler an der Ehre zu packen. "So etwas darf in so kurzer Zeit eigentlich nicht zwei Mal passieren", sagt er und verweist zudem auf das diesjährige Finale gegen Meuselwitz. Auch da hätte sein Team "nur mit viel Dusel" und einem Tor in der Verlängerung gewonnen.

Im heutigen Abschlusstraining will Baumann noch einmal darauf hinweisen, dass es "im Schongang nicht funktionieren wird". Er verlangt absolute Konzentration, um das Saisonziel Pokalsieg nicht zu gefährden. Offen ist allerdings, ob er die zuletzt gegen Unterhaching (4:1) erfolgreiche Elf aufbieten kann. Tino Semmer laboriert an Rückenbeschwerden, sein Einsatz entscheidet sich erst kurzfristig. Davon hängt auch ab, ob die Erfurter mit der zuletzt praktizierten 4-3-3-Taktik spielen werden oder zum bewährten 4-4-2-System zurückkehren.

Von den 14 Akteuren, die im Vorjahres-Finale versagt hatten, stehen mit Matthias Peßolat, Albert Bunjaku und Ale-xander Schnetzler nur noch drei im aktuellen Kader. Der Kapitän wird aber nicht eingreifen können. Nach einem Muskelfaserriss im Adduktorenbereich ist momentan nicht mehr als lockeres Lauftraining möglich. Zu strikter Ruhe verurteilt wurde Thomas Ströhl. Der Angreifer hatte sich beim Spiel der zweiten Mannschaft in Meuselwitz das Schienbein angebrochen und eine schwere Zerrung zugezogen. Dafür kehrt Verteidiger Martin Pohl nach auskurierter Adduktorenverletzung zumindest ins morgige Aufgebot zurück.

10.10.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Thüringens Fußball-Wiege steht in Erfurt


In Erfurt kommen die meisten Thüringer Fußball-Nationalspieler zur Welt. Sieben der 57 Akteure, die seit 1949 zu Auswahlehren kamen, wurden in der Landeshauptstadt geboren. Clemens Fritz ist einer davon.

DORTMUND/ERFURT. Nach Robert Enkes Handverletzung ist der 27-Jährige der einzige Thüringer im aktuellen Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft. Fritz ist ein echter Erfurter Junge, während Enke aus Jena stammt. Wie der seit Monaten verletzungsbedingt fehlende Bernd Schneider ist er in der zweitgrößten Stadt Thüringens geboren, aufgewachsen und hat dort das Fußballspielen erlernt.

Doch zum Gesamtsieg reichte das nicht. Der SC Motor sowie der FC Carl Zeiss Jena stellen mit 36 Akteuren zwar den überwiegenden Teil der Nationalspieler seit 1949. Allerdings wurden lediglich fünf von ihnen auch in Jena geboren. Kurios: Torhüter Rolf Jahn absolvierte sein einziges Länderspiel für die DDR im Oktober 1957 ausgerechnet als Aktiver des SC Turbine Erfurt.

In der Landeshauptstadt kamen sieben spätere Nationalspieler zur Welt. "Ist doch keine Überraschung", sagt Clemens Fritz grinsend. "In der Tabelle steht Rot-Weiß ja auch vor Carl Zeiss." Dass so viele Thüringer in der DDR- bzw. deutschen Auswahl spielten, sieht er vor allem "in der hervorragenden Jugendarbeit der beiden Vereine" begründet.

17 der 57 Auswahl-Akteure wurden nicht in Thüringen geboren. Die Ducke-Brüder kamen beispielsweise in Bensen (Sudetenland) zur Welt, Erfurts Stratege der 50er Jahre, Georg Rosbigalle, in Breslau (Schlesien) oder Martin Trocha im polnischen Bytom. Aus Riesa stammen Lothar Kurbjuweit und Heiko Peschke, aus Wolgast Torhüter Hans-Ulrich Grapenthin. Von der Sichtung und Delegierung zu den großen Klubs profitierte jedoch nicht nur der FC Carl Zeiss. Auch die erfolgreichsten Rot-Weiß-Fußballer kommen aus kleinen Orten im Umkreis. Torjäger Jürgen Heun wuchs in Günthersleben (Gothaer Land) auf, Martin Busse in Brehme (Eichsfeld) und Rüdiger Schnuphase stammt aus Werningshausen, einem 700-Seelen-Dorf im Sömmerdaer Landkreis. Der kleinste Thüringer Ort, der einen Nationalspieler hervorgebracht hat, ist es damit aber nicht. Frankendorf (bei Weimar), wo Armin Romstedt heute noch wohnt, zählt exakt 189 Einwohner.

"Das ist doch sicher etwas für das Guinnessbuch der Rekorde", sagt der 51-Jährige erfreut und meldet berechtigte Zweifel an, dass sein Heimatort noch unterboten wird.

Marco ALLES

10.10.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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