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11.09.2008
TLZ: Kein Lichtblick für Baumann


Erfurt. (tlz) Albert Krebs war bedient. Und hatte sich außerdem am Spielfeldrand noch die Stimmbänder heißer geschrien. "Das hatte sich schon im Training abgezeichnet", schimpfte der Coach der Rot-Weiß-Reserve nach dem 1:1 gegen Mit-Aufsteiger 1. FC Mageburg II. In den ersten 45 Minuten sah Krebs noch eine ordentlich aufspielende Mannschaft. Gegen defensiv eingestellte Elbestädter gab es allerdings für die Gastgeber kaum Tormöglichkeiten, sieht man mal von einem Schuss von Thomas Ströhl ab, der in der Magdeburger Deckung hängenblieb (15.). Ströhl war es vor allem, der an den Ketten zog und nach tollem Solo Minuten später im Strafraum nur durch Foul zu stoppen war. Den fälligen Elfer verwandelte er selbst (25.).

Mit der rot-weißen Herrlichkeit war es dann aber gleich nach dem Wechsel vorbei. Kaum eine Minute war nach Wiederanpfiff gespielt, als Christopher Handke Magdeburgs Pascal Matthias ungehindert Flanken ließ und Christian Heim gegen den Torschützen Tobias Tietz zu spät kam. Von nun an beherrschten die Gäste die Partie und hatten durch Maximilian Dentz, der aus zwölf Metern an Sebastian Bach scheiterte (75.), ihre beste Möglichkeit. Für Erfurt schoss nur einmal der mit einer angebrochenen Rippe spielende Ivaylo Ivanov Gästekeeper Matthias Tischer an (78.). "Wir waren zu dämlich, dieses Spiel über die Runden zu bringen", kritisierte Krebs, während Spielbeobachter Karsten Baumann kaum nennenswertes von seinen beiden in der Reserve spielenden Profis sah. Jörn Nowak war ein "Totalausfall" (O-Ton Krebs). Fabian Stenzel mühte sich zwar, doch fehlte ihm in seinem ersten Oberligaspiel die Bindung zur Mannschaft.

Erfurt II: Bach, Handke, Heim, Nowak, Biste (88. Strauss), Göbel (70. Kinne), Mees, Ernst (64. Sarvan), Stenzel, Ivanov, Ströhl.

Schiedsrichter: Rosenkranz (Plauen). Zuschauer: 300. Tore: 1:0 Ströhl (25./Foulstrafstoß), 1:1 Tietz (46.).

10.09.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Verhängnisvolle Schlafeinlage


Die vom Wochenende vorgeholte Partie riss niemanden vom Hocker. Letztlich ein gefühltes Torlos-Spiel, in dem beide Treffer zum 1:1 gegen die Zweite des 1. FC Mageburg fast zwangsläufig durch individuelle Schnitzer begünstigt wurden.

ERFURT. Dabei besaßen die Rot-Weißen vor dem Pausenpfiff die größeren Spielanteile gegen zunächst abwartend agierende Bördestädter. Sonderlich druckvoll war das Ganze indes nicht, weil immer wieder individuelle Fehler den Spielfluss hemmten und es dem Mittelfeld an Ideen mangelte. So hielten sich die Chancen, von denen in Halbzeit eins lediglich zwei, aber nur für die Einheimischen, zu registrieren waren, in argen Grenzen. Zunächst strich ein Handke-Kopfball knapp über das Gäste-Tor (11.). Dann wurde Ströhls Solo gegen zwei gerade noch vom Gäste-Keeper gebremst (15.). Dass die Erfurter Führung einem verwandelten Strafstoß Ströhls nach Foul an ihm und vorangegangenem Ablage von Ivanov entsprang (25.), zeigt an: Nur auf diese Art war ein Treffer möglich. Bis zur Pause waren die Erfurter den Tick besser, die Führung immerhin nicht unverdient.

Aus den Kabinen kommend, hatte der Zeiger der Uhr noch keine ganze Umdrehung gemacht, da hatte es im Rot-Weiß-Gehäuse bereits geklingelt. Die Abwehr, vor allem Handke, schlief den Schlaf des Gerechten. Magdeburgs gerade eingewechselter Göres konnte völlig unbedrängt flanken. Matthias, meilenweit alleingelassen, hatte per Kopf wenig Mühe, das 1:1 zu besorgen (46.). Der Schock saß tief. Die Gäste wurden mutiger. Erst im Finish hatten die Rot-Weißen den Heimerfolg wieder im Visier und suchten verzweifelt den Kopf des langen Ivanov. Die Variante war den Anhaltinern indes bekannt: Sie blockten den Zweimetermann, was das Zeug hielt. Mit Erfolg.

"Wir kriegen eine Führung einfach nicht über die Runden", schimpfte Rot-Weiß-Trainer Krebs nach dem Spiel. "Wir sind einfach zu unbedarft. Am Ende war das Remis sicher gerecht. Wir waren vor der Pause, Magdeburg danach besser. Für uns als Heimmannschaft aber war´s zu wenig."

10.09.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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BILD: Bunjaku ballert jetzt mit Tattoo
Von STEFAN KRAUSE

Vater und Sohn - für immer untrennbar verbunden. Erfurts Stürmer Albert Bunjaku (24) hat ab sofort Söhnchen Dion (10 Monate) Tag und Nacht bei sich! Im Erfurter Tattoo-Studio „Pure Stamp Tattoo“ ließ er sich den Namen und das Geburtsdatum (05.11.2007) seines Kleinen auf den rechten Oberarm stechen. Albert: „Das hatte ich schon länger geplant. Er ist mein Sonnenschein. Jetzt habe ich ihn auch bei Auswärtsspielen immer bei mir.“ Zu Hause im Steigerwaldstadion saß Bunjaku junior neben Mama Arieta meist brav auf der Tribüne. Albert: „Deshalb bin ich beim Jubeln in Richtung der Beiden abgedreht.“ Bringt Dion seinem Papa jetzt auch in Paderborn Glück? Albert: „Ich hoffe es. Wir wollen ja unsere tolle Serie fortsetzen.“ In den letzten vier Spielen holten die Thüringer 10 Punkte. Doch jetzt geht‘s ausgerechnet zum Aufstiegsfavoriten mit Ex-RWE-Trainer Pavel Dotchev (42). Der holte Albert vor zwei Jahren nach Erfurt, wollte ihn im Sommer nach Ostwestfalen lotsen. Bunjaku: „wir haben zwei oder drei Mal telefoniert. Aber für mich war klar, dass ich meinen Vertrag in Erfurt erfülle.“


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Kicker: Judt - fit für den Job

Kicker: Nur Baumann bleibt gelassen
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