TA: Ronny Hebestreit vor Rückkehr zu Rot-Weiß Erfurt
Weil er wieder in die Heimat will, schlug der frühere Rot-Weiß-Publikumsliebling Ronny Hebestreit eine Vertragsverlängerung in Halle aus. Er hofft, dass RWE zu einer Abmachung steht: Beim Abschied 2007 war ihm ein Job angeboten worden.
Erfurt. Sie lassen ihn nur ungern ziehen. Wie sehr die Hallenser Ronny Hebestreit schätzen, belegte das Angebot, dem Regionalligisten als Trainer des U-23-Teams erhalten zu bleiben. Doch Hebestreits Heimweh ist größer als diese Herausforderung. "Ich wollte nach Erfurt zurück", sagt er und verweist auf die Familie. Vier Jahre Pendelei, erst nach Meuselwitz, zuletzt nach Halle, seien genug.
Einmal Erfurter, immer Erfurter. Daran hat auch sein unfreiwilliger Abschied vom FC Rot-Weiß im Juni 2007 nichts geändert. Damals war er von Trainer Pavel Dotchev aussortiert und von der Vereinsführung reich beschenkt worden. Neben der Ehrenmitgliedschaft erhielt Hebestreit eine Dauerkarte auf Lebenszeit, die Zusicherung auf ein Abschiedsspiel gegen einen Gegner seiner Wahl - sowie eine schriftlich fixierte Offerte auf einen Job im Marketingbereich.
Erste Kontakte Anfang des Jahres geknüpft
"Das Angebot steht noch", erklärt Präsident Rolf Rombach. Anfang des Jahres hätte es einen ersten Kontakt gegeben. "Wir müssen jetzt klären, was er sich genau vorstellt; aber auch, wie der Verein von ihm profitieren kann", sagt Rombach. Allein die sportlichen Meriten (329 Spiele, 113 Tore) würden für eine Anstellung nicht ausreichen. Eine Integration des einstigen Publikumslieblings könnte sich jedoch als cleverer Schachzug erweisen. Kaum ein Name ist so eng mit dem FC Rot-Weiß verbunden wie Hebestreit. Mit ihm ließe sich sicherlich so manche Tür bei potenziellen Sponsoren der Region leichter öffnen.
Der Rückkehrer selbst zeigt sich nach allen Seiten offen. In Meuselwitz hatte er in verschiedenen Bereichen der Geschäftsstelle hospitiert, um sich einen Überblick über die Struktur eines Fußballvereins zu verschaffen. Die B-Lizenz als Trainer hat der 36-Jährige ebenfalls in der Tasche und würde, zumindest vom Alter her, in die stark verjüngte Trainergilde des Erfurter Nachwuchses passen.
Hebestreit hällt sich alle Optionen offen
Aber Hebestreit ist auch nicht pflegeleicht. Er sagt, wenn ihm etwas nicht passt und eckt gern auch mal an, wenn es der Sache dient. Zudem weiß der Mann um seinen Stellenwert in Erfurt. Ein Anbiedern käme für ihn nicht infrage: "Ich bin niemand, der wegen der Abmachung jetzt Rot-Weiß die Tür einrennt. Wenn es klappen sollte, wäre es toll. Wenn nicht, findet sich etwas anderes", sagt Hebestreit.
Deshalb schaut er sich bereits nach Alternativen um, führt Gespräche mit Klubs, die ihn gern noch ein, zwei Jahre als Spieler in ihren Reihen hätten. "Ich habe Angebote aus der Oberliga und der Landesliga vorliegen", bestätigt der Stürmer. Die würden sich "nicht schlecht anhören - auch, was die Möglichkeiten nach der Karriere angeht". Doch seine erste Option wäre der FC Rot-Weiß. "Das ist und bleibt nun mal mein Verein", sagt Hebestreit. Unabhängig davon, ob nun eine Zusammenarbeit schon zur nächsten Saison zustande kommt oder nicht.
Marco Alles / 11.05.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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meinanzeiger.de: RWE-Kabinenpredigt: FC Rot-Weiß Erfurt vs. VfR Aalen
Weil er wieder in die Heimat will, schlug der frühere Rot-Weiß-Publikumsliebling Ronny Hebestreit eine Vertragsverlängerung in Halle aus. Er hofft, dass RWE zu einer Abmachung steht: Beim Abschied 2007 war ihm ein Job angeboten worden.
Erfurt. Sie lassen ihn nur ungern ziehen. Wie sehr die Hallenser Ronny Hebestreit schätzen, belegte das Angebot, dem Regionalligisten als Trainer des U-23-Teams erhalten zu bleiben. Doch Hebestreits Heimweh ist größer als diese Herausforderung. "Ich wollte nach Erfurt zurück", sagt er und verweist auf die Familie. Vier Jahre Pendelei, erst nach Meuselwitz, zuletzt nach Halle, seien genug.
Einmal Erfurter, immer Erfurter. Daran hat auch sein unfreiwilliger Abschied vom FC Rot-Weiß im Juni 2007 nichts geändert. Damals war er von Trainer Pavel Dotchev aussortiert und von der Vereinsführung reich beschenkt worden. Neben der Ehrenmitgliedschaft erhielt Hebestreit eine Dauerkarte auf Lebenszeit, die Zusicherung auf ein Abschiedsspiel gegen einen Gegner seiner Wahl - sowie eine schriftlich fixierte Offerte auf einen Job im Marketingbereich.
Erste Kontakte Anfang des Jahres geknüpft
"Das Angebot steht noch", erklärt Präsident Rolf Rombach. Anfang des Jahres hätte es einen ersten Kontakt gegeben. "Wir müssen jetzt klären, was er sich genau vorstellt; aber auch, wie der Verein von ihm profitieren kann", sagt Rombach. Allein die sportlichen Meriten (329 Spiele, 113 Tore) würden für eine Anstellung nicht ausreichen. Eine Integration des einstigen Publikumslieblings könnte sich jedoch als cleverer Schachzug erweisen. Kaum ein Name ist so eng mit dem FC Rot-Weiß verbunden wie Hebestreit. Mit ihm ließe sich sicherlich so manche Tür bei potenziellen Sponsoren der Region leichter öffnen.
Der Rückkehrer selbst zeigt sich nach allen Seiten offen. In Meuselwitz hatte er in verschiedenen Bereichen der Geschäftsstelle hospitiert, um sich einen Überblick über die Struktur eines Fußballvereins zu verschaffen. Die B-Lizenz als Trainer hat der 36-Jährige ebenfalls in der Tasche und würde, zumindest vom Alter her, in die stark verjüngte Trainergilde des Erfurter Nachwuchses passen.
Hebestreit hällt sich alle Optionen offen
Aber Hebestreit ist auch nicht pflegeleicht. Er sagt, wenn ihm etwas nicht passt und eckt gern auch mal an, wenn es der Sache dient. Zudem weiß der Mann um seinen Stellenwert in Erfurt. Ein Anbiedern käme für ihn nicht infrage: "Ich bin niemand, der wegen der Abmachung jetzt Rot-Weiß die Tür einrennt. Wenn es klappen sollte, wäre es toll. Wenn nicht, findet sich etwas anderes", sagt Hebestreit.
Deshalb schaut er sich bereits nach Alternativen um, führt Gespräche mit Klubs, die ihn gern noch ein, zwei Jahre als Spieler in ihren Reihen hätten. "Ich habe Angebote aus der Oberliga und der Landesliga vorliegen", bestätigt der Stürmer. Die würden sich "nicht schlecht anhören - auch, was die Möglichkeiten nach der Karriere angeht". Doch seine erste Option wäre der FC Rot-Weiß. "Das ist und bleibt nun mal mein Verein", sagt Hebestreit. Unabhängig davon, ob nun eine Zusammenarbeit schon zur nächsten Saison zustande kommt oder nicht.
Marco Alles / 11.05.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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