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11.05.2011
TA: Ronny Hebestreit vor Rückkehr zu Rot-Weiß Erfurt

Weil er wieder in die Heimat will, schlug der frühere Rot-Weiß-Publikumsliebling Ronny Hebestreit eine Vertragsverlängerung in Halle aus. Er hofft, dass RWE zu einer Abmachung steht: Beim Abschied 2007 war ihm ein Job angeboten worden.


Erfurt. Sie lassen ihn nur ungern ziehen. Wie sehr die Hallenser Ronny Hebestreit schätzen, belegte das Angebot, dem Regionalligisten als Trainer des U-23-Teams erhalten zu bleiben. Doch Hebestreits Heimweh ist größer als diese Herausforderung. "Ich wollte nach Erfurt zurück", sagt er und verweist auf die Familie. Vier Jahre Pendelei, erst nach Meuselwitz, zuletzt nach Halle, seien genug.

Einmal Erfurter, immer Erfurter. Daran hat auch sein unfreiwilliger Abschied vom FC Rot-Weiß im Juni 2007 nichts geändert. Damals war er von Trainer Pavel Dotchev aussortiert und von der Vereinsführung reich beschenkt worden. Neben der Ehrenmitgliedschaft erhielt Hebestreit eine Dauerkarte auf Lebenszeit, die Zusicherung auf ein Abschiedsspiel gegen einen Gegner seiner Wahl - sowie eine schriftlich fixierte Offerte auf einen Job im Marketingbereich.

Erste Kontakte Anfang des Jahres geknüpft

"Das Angebot steht noch", erklärt Präsident Rolf Rombach. Anfang des Jahres hätte es einen ersten Kontakt gegeben. "Wir müssen jetzt klären, was er sich genau vorstellt; aber auch, wie der Verein von ihm profitieren kann", sagt Rombach. Allein die sportlichen Meriten (329 Spiele, 113 Tore) würden für eine Anstellung nicht ausreichen. Eine Integration des einstigen Publikumslieblings könnte sich jedoch als cleverer Schachzug erweisen. Kaum ein Name ist so eng mit dem FC Rot-Weiß verbunden wie Hebestreit. Mit ihm ließe sich sicherlich so manche Tür bei potenziellen Sponsoren der Region leichter öffnen.

Der Rückkehrer selbst zeigt sich nach allen Seiten offen. In Meuselwitz hatte er in verschiedenen Bereichen der Geschäftsstelle hospitiert, um sich einen Überblick über die Struktur eines Fußballvereins zu verschaffen. Die B-Lizenz als Trainer hat der 36-Jährige ebenfalls in der Tasche und würde, zumindest vom Alter her, in die stark verjüngte Trainergilde des Erfurter Nachwuchses passen.

Hebestreit hällt sich alle Optionen offen

Aber Hebestreit ist auch nicht pflegeleicht. Er sagt, wenn ihm etwas nicht passt und eckt gern auch mal an, wenn es der Sache dient. Zudem weiß der Mann um seinen Stellenwert in Erfurt. Ein Anbiedern käme für ihn nicht infrage: "Ich bin niemand, der wegen der Abmachung jetzt Rot-Weiß die Tür einrennt. Wenn es klappen sollte, wäre es toll. Wenn nicht, findet sich etwas anderes", sagt Hebestreit.

Deshalb schaut er sich bereits nach Alternativen um, führt Gespräche mit Klubs, die ihn gern noch ein, zwei Jahre als Spieler in ihren Reihen hätten. "Ich habe Angebote aus der Oberliga und der Landesliga vorliegen", bestätigt der Stürmer. Die würden sich "nicht schlecht anhören - auch, was die Möglichkeiten nach der Karriere angeht". Doch seine erste Option wäre der FC Rot-Weiß. "Das ist und bleibt nun mal mein Verein", sagt Hebestreit. Unabhängig davon, ob nun eine Zusammenarbeit schon zur nächsten Saison zustande kommt oder nicht.

Marco Alles / 11.05.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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meinanzeiger.de: RWE-Kabinenpredigt: FC Rot-Weiß Erfurt vs. VfR Aalen
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OTZ: Wirtschaftsminister Machnig verteidigt Stadion-Pläne

Bildung statt Stadien hatte Frank Albrecht, Vorstandschef der Arbeiterwohlfahrt Jena-Weimar, im Interview gefordert. Über die Aussagen ärgerte sich nicht nur die Bürgerinitiative Unser Stadion, sondern auch Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD).


Jena. "Er vergleicht Äpfel mit Birnen", sagt Machnig im Gespräch mit dieser Zeitung. "Es wird der Eindruck erweckt, durch den Stadionbau werden soziale Projekte gefährdet. Dem ist nicht so."

Geplant sei, die Stadionprojekte aus Geldern der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur zu fördern. "Die Mittel dürfen nur investiv eingesetzt werden. Wir können nur entscheiden, für welches investive Projekt", sagt der Minister.

Bis 2013 ist der Fördertopf besonders gut bestückt. Der Bund zahlt die Hälfte des Geldes, den Rest steuert das Land bei. "Übersetzt heißt das: Ein Stadion zahlt der Bund", sagt Machnig. Thüringen müsse in den nächsten drei Jahren jeweils sieben bis acht Millionen Euro für die Stadienprojekte ausgeben. Zum Vergleich führt der Wirtschaftsminister an, dass allein aus seinem Hause jährlich 150 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds in soziale Projekte fließen.

Für die Städte ergibt sich ein schmaler Eigenanteil. Jena muss maximal vier Millionen Euro zu den 22,5 Millionen Euro beisteuern, Erfurt 4,8 Millionen Euro zum 27 Millionen Euro teuren Umbau.

"Ein moderner Wirtschaftsstandort braucht moderne Angebote", sagt Machnig. Dazu zähle eine Infrastruktur mit Multifunktionsarenen für Wirtschaft, Kultur, Tourismus, aber auch Sport. "Das erhöht die Attraktivität Thüringens für Investoren, was Wachstum, höhere Löhne und somit mehr Steuereinnahmen bringt", sagt Machnig, der sich durch viele zustimmende Mails in seinem Handeln bestätigt sieht.

Das Vorgehen, allein über die Fördergelder zu entscheiden, verteidigt er. "Das liegt in meiner Verantwortung als Minister", sagt er. Bei Förderentscheidungen für Unternehmen finde auch keine breite Abstimmung statt. Seine Ministerkollegen informierte er erst am Tag nach der Pressekonferenz: "Das Kabinett teilt meine Position."

Die Bürgerinitiative Unser Stadion schrieb einen Brief an Albrecht. "Der FC Carl Zeiss fördert und bildet bereits im Kindesalter junge Fußballerinnen und Fußballer aus, bietet neben der sportlichen auch eine schulische Ausbildung an und genießt dank eines Sportgymnasiums hohe Anerkennung", schreibt Steffen Heilmann, Sprecher der Initiative. Der Sanierungs- und Modernisierungsbedarf des Stadions sei größer als von Albrecht behauptet. Wer in der kalten Jahreszeit ins Stadion komme, werde das deutlich erkennen.

Die Bürgerinitiative kritisiert das Argument, für Tagungen stehen Kongresszentren in Weimar und Erfurt bereit. "Das wäre sicher nicht im Sinne des Tourismusverbandes in Jena, wenn sämtliche Großveranstaltungen abwandern", sagt Heilmann, dessen Bürgerinitiative eigene Vorstellungen ins Projekt einbringen will.

Laut Machnig müssen die Städte einen Förderantrag stellen. Beginnt im Sommer das kombinierte Planungs- und Genehmigungsverfahren, wäre im Frühjahr 2012 der Zuschlag möglich. Machnig rechnet dann mit 16 bis 18 Monaten Bauzeit. "Mich würde freuen, wenn eines der Eröffnungsspiele gegen Borussia Dortmund stattfindet", sagt der Minister, der Fan des Deutschen Meisters ist.

Tino Zippel / 11.05.11 / OTZ

Quelle: http://www.otz.de
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