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11.05.2009
Kicker: Doppelschock erlegt Erfurt

MDR: Erfurt enttäuscht auf der ganzen Linie

MDR: Rot-Weiß Erfurt II - FC Eilenburg 3:0

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TLZ: Allein im Mittelkreis


Stuttgart. (tlz) Henri Fuchs tat es dem "Kaiser" gleich. Nur das seine Jungs gestern in Stuttgart nicht wie einst 1990 die Beckenbauer-Truppe die WM gewonnen hatte. Grund zur Freude hatte Erfurts Interimscoach nach der 1:3-Schlappe wahrlich nicht. Und so schritt Fuchs nach Spielschluss in Gedanken versunken minutenlang allein im Mittelkreis. Was seine Spieler zuvor in den 90 Minuten gezeigt hatten, fasste Kapitän Alexander Schnetzler später kurz und bündig so zusammen: "So geht´s nicht!"

Erfurt leistete sich eine erste Halbzeit, die mit drittligatauglichem Fußball nur wenig zu tun hatte. Und geriet gegen Stuttgarts Amateure auch schnell in Rückstand, nachdem Dirk Orlishausen den Schwaben Johannes Rahn nach Meinung des Schiedsrichters von den Beinen geholt haben soll. Orlishausen ("Ich war eindeutig am Ball.") bestritt zwar vehement, gefoult zu haben, tauchte aber beim fälligen Elfmeter von Sebastian Hofmann in die falsche Ecke (12.).

Danach enttäuschte Rot-Weiß auf der ganzen Linie, zielte durch Thiago Rockenbach da Silva nach sage und schreibe 31 Minuten erstmals auf das VfB-Tor. Kurz vor der Pause gab es dann noch Rot für Fabian Stenzel, der gegen Rahn als letzter Mann die Notbremse gezogen hatte (41.). Wenig später sorgte Julian Schieber für das 2:0. Norman Loose hatte den Ball noch abgefälscht.

Henri Fuchs war zur Halbzeit restlos bedient von seiner Mannschaft, die mit ihrem 4-4-2-System das gleiche hatte wie die VFB-Bubis - nur mit dem Unterschied ,dass uns Stuttgart das vorgemacht hatte, was wir eigentlich umsetzen wollten", wie Fuchs meinte.

Nach dem Seitenwechsel schaltete Stuttgart einen Gang zurück, ließ Erfurt nun etwas besser ins Spiel kommen. Doch Bäume rissen die in Unterzahl spielenden Rot-Weißen auch in dieser Spielzeit nicht aus. Zwar konnten sie acht Minuten vor dem Abpfiff durch einen traumhaften Schuss von Chuunly Pagenburg aus gut 25 Metern noch einmal verkürzen, doch ein Aufbäumen fand danach nicht statt.

Im Gegenteil. Stuttgarts Daniel Didavi, der nach seiner Einwechslung für ordentlichen Wirbel in der an diesem Tage schwachen Erfurter Hintermannschaft sorgte, gelang Sekunden vor dem Abpfiff noch der dritte Treffer für die Gastgeber. "Unsere Leistung war unerklärlich. Das war ein richtiger Sommerkick", zeigte sich Alexander Schnetzler maßlos enttäuscht, während Pagenburg meinte: "Stuttgart hat uns gezeigt, wie man Fußball spielen muss." Henri Fuchs dagegen musste sich nach Spielschluss erstmal alleine auf dem Feld sammeln.

Stuttgart: Ulreich - Opoku-Karikari (63. Didavi), Kovacevic, Pischorn, Enderle - Rudy, Kolinger, Funk - Schieber, Rahn (63. Walch), Hofmann (85. Klauß).

Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Loose, Möckel, Pinske - Cinaz, Peßolat, Hauswald (63. Pagenburg), Schnetzler - Cannizzaro (66. Judt), Rockenbach (78. Semmer).

Schiedsrichter: Georg Schalk (Augsburg). Zuschauer: 550. Tore: 1:0 Hofmann (12., Foulelfmeter), 2:0 Schieber (45.), 2:1 Pagenburg (83.), 3:1 Didavi (90.). Rote Karte: Stenzel nach einer Notbremse (41.).

10.05.2009 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Endlich aus den Abstiegsrängen


Erfurt. (tlz) Punkte weg - Trainer weg, beim FC Eilenburg findet man sich nach der 0:3-Niederlage beim FC Rot-Weiß Erfurt II auf einem Abstiegsplatz wieder und zudem wird Thomas Matheja, ehemals Co-Trainer beim FC Carl Zeiss Jena, seinen Posten, wie der MDR berichtet, an Achim Steffens abtreten müssen.

Unberührt davon lieferten die Rot-Weißen, ohne Unterstützung aus der Ersten, ihr bestes Heimspiel der Saison ab. Nach zwei Chancen auf beiden Seiten, Gerke verfehlte für Erfurt und Linkert für die Gäste, dann Foulelfmeter für die Rot-Weißen. Virag hatte Ivanov gelegt und Biste traf vom Punkt ins Netz. Wieder dann Linkert für die Gäste, aber Heidrich konnte mit Fußabwehr seinen Kasten sauber halten. Als Linkert dann von den Erfurtern arg bedrängt wurde, gab es keinen Elfmeter und im Gegenzug vergab Ivanov eine gute Kopfballchance. Aus einem Einwurf dann der zweite Rot-Weiß Treffer. Kopfballverlängerung und Göbel stand goldrichtig, macht die 2:0-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel mussten die Gäste kommen, aber nach einer übermotivierten Aktion von Idrizaj mit der roten Karte bestraft (47.), waren ihre Erfolgschancen deutlich gesunken. Vor allem auch, weil Ivanov per Kopf nach Freistoß-eingabe von Biste auf 3:0 erhöhte. "Eine unserer besten Leistungen, vor allem gegen einen Mitabstiegskandidaten. Heute haben wir zum Glück nicht die Fehler gemacht, die uns gegen andere Mannschaften trotz Überlegenheit die Punkte kostet haben", fand Co-Trainer Horst Linde.

Erfurt II: Heidrich - Strauß, Heim, Eckermann, Habichhorst, Biste (72. Schönberg), Gerke, Langer, Göbel - Ivanov (81. Sarvan), Ströhl (69. Kammlott).

Eilenburg: Kotzbau - Dietrich, Virag, Preussner, Wagner, Petzold (75. Lee Gandaa), Sinkevitch, Linkert, Adzic (46. Plätsch), Maruhn, Idrizaj.

Schiedsrichter: Schramm (Zielitz). Zuschauer: 346. Tore: 1:0 Biste (19./FSS), 2:0 Göbel (36.), 3:0 Ivanov (55.). Rote Karte: Idrizaj (47.).

10.05.2009 Von Jürgen Bruhn

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Aufatmen bei den RWE-Junioren


Hamburg. (tlz/traut) Aufatmen bei den A1-Junioren des FC Rot-Weiß, nach zuletzt vier Spielen ohne Punkte in der Bundesliga schafften die Erfurter beim Tabellenzweiten Hamburger SV ein respektables 1:1 und holten mit dem Remis einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. "Ich bin mit dem Punkt nicht unzufrieden. Es ist für die Mannschaft wieder ein Erfolgserlebnis", ordnete RWE-Coach Heiko Nowak das Remis ein. Die Rot-Weißen gingen in der 28. Minute in Führung. Nach einem klaren Foul an Kammlott verwandelte Brandau den fälligen Elfmeter sicher zum 1:0. Doch nur sieben Minuten später fiel der Ausgleich, Bertram versenkte für den HSV einen Freistoß aus 20 Metern zum 1:1. Anschließend hatten beide Teams noch Chancen zum Siegtreffer, ließen sie aber ungenutzt. Und so blieb es bei der verdienten Punkteteilung.

FC Rot-Weiß Erfurt: Kaiser - Drizis, Nowak (69. Walter), Hempel, Rahn, Börner, Menz, Kiebert, Brandau, Kammlott, Zöckel (75. Odenwald).

Schiedsrichter: Tim-Julian Skorczyk (Salzgitter). Zuschauer: 120. Tore: 0:1 Brandau (28./FSS), 1:1 Bertram (35.).

10.05.2009

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Vor der Pause vorgeführt


Der FC Rot-Weiß versinkt in der Bedeutungslosigkeit. Mit der 1:3-Niederlage beim VfB Stuttgart II blieben die Erfurter zum vierten Mal hintereinander sieglos und verderben sich so langsam eine ansprechende Saison.

STUTTGART. Es scheint egal, welcher Trainer auf der Bank sitzt. Der FC Rot-Weiß präsentiert sich in der Endphase der Saison erschreckend schwach. Gerät die Mannschaft in Rückstand, ist die Niederlage so gut wie besiegelt. Dass sie bei der Stuttgarter U 23 nur 1:3 ausfiel, war noch das Beste am gestrigen Nachmittag. Die 120 mitgereisten Fans ließen nach dem Abpfiff ihren Frust an den Spielern aus - und das leider auch mit Pöbeleien unter der Gürtellinie. Loose, Schnetzler und Orlishausen versuchten, in der Kurve die Anhänger zu beruhigen - nicht immer mit Erfolg.

Henri Fuchs konnte den Ärger der Fans nachvollziehen. "Stuttgart hat uns gezeigt, wie Fußball gespielt wird." Im ersten Durchgang bekam sein Team eine Lektion erteilt. Die VfB-Talente waren in allen Belangen überlegen - schneller, ballsicherer, kombinationsfreudig. Die Erfurter, mit Loose für den verletzten Pohl in der Startelf, kamen nicht einmal in die Zweikämpfe und sahen meist nur die gegnerischen Hacken. Als sich Loose bei einem langen Ball verschätzte, fegte Orlishausen den durchlaufenden Schieber um. Zwar verwies der Rot-Weiß-Torhüter darauf, "zuerst den Ball gespielt zu haben". Doch Hofmann ließ sich die Chance vom Elfmeterpunkt nicht nehmen. Danach vergaben Schieber und Rahn klare Möglichkeiten. Eine weitere unterband Stenzel gegen den enteilten Rahn regelwidrig und sah wegen Notbremse die Rote Karte (42.). Vorausgegangen war ein Fehler von Pinske, der auch beim 0:2 patzte. Zu allem Überfluss fälschte Loose den Schieber-Schuss unhaltbar ab.

Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine

10.05.2009 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Zwei Plätze überm Angststrich


ERFURT. Dank eines nie gefährdeten 3:0-Erfolges gegen Eilenburg katapultierte sich die vermeintlich schon abgestiegene Rot-Weiß-Zweite auf den 12. Tabellenplatz, zwei Ränge überm Angststrich.

Der dritte Erfolg in Serie kommt nicht von ungefähr. Deutlich ist zu spüren und zu sehen, dass die Erfurter ob der letzten Siege nicht nur an Selbstbewusstsein zugelegt haben. Sie liefern nun auch eine weit besser abgestimmte kollektive Deckungsarbeit ab. Ein Tatbestand, an den man eigentlich nicht mehr zu glauben wagte und der berechtigte Hoffnungen schürt, in den verbleibenden vier Partien trotz dreier Auswärtsauftritte - in Bautzen, Wolfen sowie Auerbach - die Klasse doch noch halten zu können.

Dass die Begegnung gegen die vor dem Spiel um einen Zähler besser postierten Eilenburger dennoch an die Nerven der Rot-Weißen ging, belegte die Anfangsphase. Da besaß der einstmals namhafte Adzic einen "Riesen", die Gäste in Front zu schießen, versagte aber kläglich (12.). Mit dem vom wieder sehr auffälligen und extrem arbeitenden Ivanov sechs Minuten später herausgeholten, aber zweifelhaften Foulstrafstoß, den Biste sicher verwandelte, drehte sich die Partie zu Gunsten der nun auch spielerisch bestimmenden Rot-Weißen. Vor allem über die herausragenden Biste und Göbel liefen die Angriffe. Vorn beschäftigte der angeschlagene Ströhl neben Ivanov die Gäste-Abwehr mehr, als der lieb war. Und solange seine Kräfte reichten. Folgerichtig das 2:0 Göbels nach starker Vorarbeit Ströhls und Gerkes (37.). Als Rot-Weiß-Keeper Heidrich fast mit dem Pausenpfiff per Glanzparade die da noch nicht abzusehende, aber dennoch letzte Gäste-Chance vereitelt hatte, standen die Zeichen auf den dritten Sieg in Folge. Den machte Ivanov nach der Pause nach präziser Biste-Flanke endgültig perfekt (55.). Die Rot-Weißen, die im Innendecker Eckermann einen souveränen "Kopf-Abräumer" besaßen, beschränkten sich nun auf das Absichern des Resultates. Nicht ohne die Zuschauer im Schlussgang gegen sich in ihr Schicksal fügende Gäste dank zweier "künstlerischer Einlagen" von Heim und Heidrich noch einmal in die Nähe von Herzattacken zu befördern.

Rot-Weiß-Coach Krebs jedenfalls strahlte: "Wenn wir weiter so konsequent unsere kollektive Abwehrarbeit verrichten, dann bin ich guter Hoffnung für die Restpartien."

Manfred HÖNER

10.05.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Bild-Thüringen

1:3! Bei Erfurt geht nichts mehr
Von THOMAS WOLFER


Erfurt scheint zum Saisonende auseinanderzubrechen. 1:3 ging Rot-Weiß beim VfB Stuttgart II unter, ist jetzt seit vier Spielen sieglos. Und nicht nur das: RWE ist als Elfter zum ersten Mal in der Saison nur noch die Nummer drei im Osten hinter Aufsteiger Union (1.) und Erzgebirge Aue (10.). Kapitän Alexander Schnetzler frustriert: "Das kann man nicht als Mannschaft bezeichnen, was da heute auf dem Platz stand. Das war so, als hätten wir uns zu einem Sommerkick getroffen." Damit ist auch schon der Trainerwechsel verpufft. Nach seinem zweiten Punktspiel hat Interims-Coach Henri Fuchs, der Karsten Baumann ablöste, nur ein Pünktchen und 2:4 Tore auf seinem Konto und ist sauer: "Ich bin sehr enttäuscht von der Einstellung und vom Charakter einiger Spieler."
Denn in der 1. Halbzeit zeigten sie gar nichts. Auch wenn der Elfmeter zum 0:1, den Hofmann (12.) verwandelte, wohl unberechtigt war. Torhüter Dirk Orlishausen ("Das war lächerlich") wehrte den Ball ab. Trotzdem konnte RWE mit dem 0:2-Rückstand zur Pause durch Schieber (45.) noch zufrieden sein. Ganz bitter: Erfurt ist nur noch die Kloppertruppe der Liga. Fabian Stenzel sah in der 41. Minute Rot, da er einen Stuttgarter als letzten Mann am Trikot festhielt. Damit ist Rot-Weiß in der Fairplay-Tabelle mit jetzt fünf Roten, drei Gelb-Roten und 91 (!!!) Gelben Karten Schlusslicht. Da half auch nicht mehr der Anschlusstreffer von Chhunly Pagenburg zum 1:2 (83.), da Stuttgarts Didavi noch das 1:3 (90.) machte. Deshalb werden jetzt auch die Saisonziele immer geringer. Fuchs: "Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz."


Was machte Trainer Hörgl auf der Tribüne?

Wollte sich Trainer Rainer Hörgl (52) nur ein Fußballspiel angucken oder rechnet er sich einen Job bei Rot-Weiß aus? Zumindest saß Hörgl, der 2006 mit Augsburg in die 2. Liga aufstieg und seit September 2007 arbeitslos ist, bei der Partie VfB Stuttgart II gegen Erfurt (1:3) auf der Tribüne. RWE-Manager Stephan Beutel sagt nur: "Ich kommentiere keine Namen." Bis Ende des Monats soll der neue Trainer feststehen.




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