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11.04.2009
Kicker-Vorschau: RW Erfurt - E. Aue

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TLZ: Den Zuschauern einiges bieten


Aue/Erfurt. (tlz) Der FC Rot-Weiß Erfurt empfängt heute zum Punktspiel im Steigerwaldstadion den FC Erzgebirge Aue. Die Sachsen werden von Heiko Weber trainiert, der den FC Carl Zeiss Jena von der Oberliga in die zweite Fußball-Bundesliga geführt hatte. Die TLZ hatte Gelegenheit, mit Weber zu reden.

Heiko Weber, Sie haben als Trainer mit Jena und Cottbus nie beim FC Rot-Weiß verloren. Wird die Serie heute halten?

Das weiß ich nicht. Aber ich hoffe, dass es ein schönes Fußballspiel wird, in dem den Zuschauern einiges geboten wird.

Aue ist mit 40 Punkten gesichert. Bei einem Erfolg über RWE kann man sogar die Thüringer überflügeln ...

Das spielt keine entscheidende Rolle. Wir haben vor allem in der neuen Saison viel vor, bleiben fast alle zusammen.

Was war denn zuletzt im Training los, als sich Kapitän Tomasz Kos und Mohammed El Berkani in den Haaren hatten?

Ich hatte große Hoffnungen in El Berkani gesetzt, doch er ist lustlos. Er bringt einfach keine Leistung. Da hat ihn unser Kapitän mal ein wenig rangenommen. Das ist halb so schlimm gewesen.

Wie sieht es personell für den Sonnabend aus?

Sehr gut. Mir stehen alle Spieler zur Verfügung.

Wo sehen Sie die Stärken beim FC Rot-Weiß?

Das ist eine eingespielte Truppe. Die zeigen einen wirklich gepflegten Fußball, zumindest daheim.

Und die Schwächen?

Den Weggang von Stürmer Albert Bunjaku hat man nicht verkraftet. Aber so einen Mann kann man nicht ersetzen. Leider ist das das Los der unterklassigen Vereine. Herausragende Akteure werden schnell weggekauft.

Sie als früherer Jenaer Trainer beobachten sicher auch die Lage beim FC Carl Zeiss. Warum steht Jena so weit unten?

Als Absteiger hat man es immer schwer. Da muss sich eine fast komplett neue Mannschaft einspielen. Das habe ich auch bei uns gesehen.

! FC Rot-Weiß Erfurt - FC Erzgebirge Aue, heute, 14 Uhr, Steigerwaldstadion

10.04.2009 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: ERFURT: Eine Nummer zu groß


Bar jeder Siegchance waren die Rot-Weiß-B-Junioren im Nachholspiel der Fußball-Bundesliga gegen Tabellenführer Wolfsburg. Beim 0:7 (0:3) musste Trainer Hans-Jürgen Kinne sogar am Gründonnerstag in den zehn Jahren, in denen er die erste B-Junioren Mannschaft des FC Rot-Weiß unter seiner Obhut hat, sogar die höchste Niederlage überhaupt einstecken. Mit drei Toren nach dem gleichen Strickmuster (Vorstoß zur Grundlinie, Pass in die Mitte, Tor) legte der Spitzenreiter drei schnelle Tore vor und beschränkte sich danach darauf, den Vorsprung zu sicher verwalten. Erfurt kam dann etwas auf, wurde jedoch noch viermal durch den jederzeit überlegenen Gast eiskalt erwischt.

Thüringen / Erfurt / Fußball / Junioren-Bundesliga / B-Junioren / FC Rot-Weiß / VfL Wolfsburg / Höchste Niederlage

10.04.2009 16:41 Uhr TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Gleiches Strickmuster


Die Auswertung fiel ausgesprochen kurz aus. "Das war schülerhaft", kommentierte Trainer Kinne die Leistung seiner Rot-Weiß-B-Junioren gegen Wolfsburg.

ERFURT (se). Die Enttäuschung war riesig beim Trainer. Seit 1999 hat er die erste B-Jugendmannschaft unter seiner Obhut. Ein 0:7 wie das am Gründonnerstag im Nachholspiel gegen die VW-Städter musste er jedoch noch nie zuvor schlucken. Weder in den acht Regionalliga-Spielzeiten, noch in der Bundesliga, in der die Rot-Weißen als Zehnter nach der deutlichen Niederlage umso mehr ums Überleben ringen.

"Ich habe ja nicht gerechnet, dass wir einen Punkt holen, aber dass es ein 0:7 wird?", meinte Kinne kopfschüttelnd und machte in erster Linie die Defensivleistung dafür verantwortlich. "Man hat gesehen, dass es der Spitzenreiter ist. So einfach darf man es ihm dennoch nicht machen", ärgerte sich der Coach, für dessen Truppe die Wolfsburger eine Nummer zu groß war.

Der deprimierende Ausgang deutete sich früh an. Mit dem Torschützenkönig der Nordost-Staffel, Scheidhauer (nun 20 Tore), den der Verein extra vom Auswahl-Lehrgang der U-17-Nationalmannschaft abholen ließ, lieferte der Tabellenführer Paradebeispiele schulmäßiger Angriffe. Nach einem abgewehrten Freistoß waren die Gäste blitzschnell vor Erfurts Gehäuse. Vorstoß bis zur Grundlinie, Pass in die Mitte, Tor: Nach diesem Strickmuster gingen die Gäste in Führung und legten bis zur Pause zwei weitere Tore nach, um dann einen Gang zurückzuschalten. Sie kontrollierten dennoch die Partie. Mit dem Unterschied, dass die Einheimischen auch zu der einen oder anderen Chance kamen. Im Gegensatz zum noch viermal treffenden VfL blieben jedoch alle ungenutzt.

RWE: Kühl, Bergmann, Tübbicke, Dietz (69. GR), Baumgarten, Schnellhardt (41. Odenwald), Nowak (71. Glock), Göbel, Varnhagen (41. Kind), D. Kominov, Pham van (65. N. Kominov).

T.: 0:1 Pini (7.), 0:2 Scheidhauer (12.), 0:3 Pini (26.), 0:4 Knoche (67.), 0:5 Schulze (68.), 0:6 Gogia (73.), 0:7 Schulze (75.).

10.04.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Mitteldeutsche Zeitung: 91. Ost-Duell zwischen Erfurt und Aue

MDR.de: Erfurt bescheiden - Aue im Aufwind

Freie Presse: Team finanziert "Ausflug" mit
Bild-Thüringen

Baumann: Siegen für neuen Vertrag
von Stefan Krause


Nach drei Spielen ohne Sieg kann Erfurt den Aufstieg abschreiben. Gegen Aue heute (14 Uhr) geht́s nur noch um die goldene Ananas.
Allerdings nicht für Trainer Karsten Baumann (39). Für ihn geht es um seinen neuen Vertrag. Denn sein Arbeitsverhältnis mit RWE endet am 30. Juni. Und er sagt: “Ich habe immer gesagt, dass es mir hier gefällt und ich gerne bleiben möchte. Aber mit mir hat noch niemand gesprochen.”
Liegt wahrscheinlich daran, dass er im Moment mit Erfurt nicht im Soll ist. Denn Präsident Rolf Rombach (55) gab als Saisonziel aus: “Wir wollen unter die ersten Sechs kommen.” Lange wurde sogar vom Aufstieg geträumt.
Doch nach den letzten Rumpel-Spielen (ein Punkt aus 3 Spielen) ist RWE nur Tabellen-Siebter. Heute gegen Aue ist ausgerechnet Heiko Weber (43) Trainer. Der ist gegen Erfurt “Mr. Unschlagbar”.
Ob mit Jena (2005/06), Cottbus II 2007/08 oder mit Aue in der Hinrunde, Weber gewann immer gegen Rot-Weiß. Und er weiß, was ihn erwartet: “Die haben in Erfurt eine aggressive Tribüne. Ich kann aber mit Pfiffen und Sprüchen leben.” Baumann dagegen nur mit drei Punkte.
Deshalb stellt er auch die Mannschaft taktisch um. Statt mit zwei Mann vor der Abwehr, kehrt Baumann zum 4-4-2 system zurück. Der Trainer: “Zuhause müssen wir offensiver auflaufen. Ich erwarte, dass die Mannschaft sich für den Sieg zerreißt.” Und vor allem für sein Vertrag...




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