TLZ Erfurt: Mit vier Rot-Weißen
Duisburg. (tlz/hg) Beim Fußball-Länderpokal in Duisburg trifft die Thüringer U21-Auswahl heute Morgen auf die Vertretung von Südbaden. Die anderen Spiele werden am Samstag sowie am Montag und Dienstag ausgetragen. Formiert hat die Mannschaft TFV-Trainer Rüdiger Schnuphase, dafür zwölf Spieler des FC Carl Zeiss Jena und vier des FC Rot-Weiß Erfurt nominiert - es sind Jonas Heidrich, Christopher Handke, Tobias Eckermann und Christopher Göbel aus Erfurt. Neben den 21 Auswahlteams nehmen als 22. Mannschaft Fortuna Düsseldorf II (Freitag), Bayer 04 Leverkusen II (Samstag), Rot-Weiß Essen II (Montag) und der FC Schalke 04 II (Dienstag) teil. Titelverteidiger ist die Auswahl vom Niederrhein.
09.10.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ Gera: Quades Qual der Wahl
Fußball: (Jens Lohse). Die Landesspielklassen pausieren am Wochenende wegen des Thüringer Oddset-Pokals, in dessen Achtelfinale von den hiesigen Vertretungen aber nur noch Oberligist 1. FC Gera 03 vertreten ist.
Die Quade-Elf hat mit dem derzeitigen Drittliga-Sechsten FC Rot-Weiß Erfurt den schwersten Brocken aus dem Lostopf gezogen. Doch mit den Blumenstädtern verbinden die 03-er sehr positive Pokal-Erinnerungen. Im Endspiel im Mai 2007 bezwangen Marco Weißhaupt & Co. in Pößneck den damaligen Regionalligisten aus Erfurt sensationell mit 1:0. Andy Raab hatte damals per Kopf kurz nach der Pause das Tor des Tages erzielt, das den Geraern die zweite DFB-Pokal-Teilnahme in Folge bescherte. Trainer Nico Quade hat in Sachen Aufstellung die Qual der Wahl. Zur siegreichen Formation von Aue stoßen nach ihren abgesessenen Sperren noch Maik Strobel und Tobias Friedrich. Auch Marco Weißhaupt drängt wieder in die Startelf. Die Erfurter werden den Gastgeber nicht noch einmal unterschätzen. Nach dem 4:1-Erfolg gegen Unterhaching am letzten Samstag kommt man mit großem Selbstvetrauen ins Stadion der Freundschaft, in dem sich die Elf von Trainer Karsten Baumann vor fünf Monaten mit einem 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen den ZFC Meuselwitz den Landespokal 2008 gesichert hatte.
Allerdings muss man auf Kapitän Alexander Schnetzler wegen Muskelfaserriss verzichten. Die Rot-Weißen setzen auf ihre Offensivqualitäten. Mit dem Schweizer Albert Bunjaku und dem Italiener Massimo Cannizzaro verfügen die Landeshauptstädter über zwei Angreifer, die in der dritten Liga bereits auf fünf Treffer verweisen können. Anstoß ist am Sonntag im Stadion der Freundschaft um 13 Uhr. Während die Erfurter Anhänger über den Haupteingang ins Stadion geleitet werden, müssen die Zuschauer aus Gera mit dem Elsterdamm vorlieb nehmen. Aus Sicherheitsgründen bleiben die Sitzplätze auf der Gegengeraden gesperrt.
In einem vorgezogenen Landesklasse-Punktspiel ist der 1. FC Gera 03 II am Samstag im Zwötzener Karl-Harnisch-Sportzentrum Gastgeber für den Tabellenzweiten ZFC Meuselwitz II. Die Grüttner-Elf wurde nach der 0:3-Schlappe von Niederpöllnitz auf den achten Rang durchgereicht. Dennoch liegt man in der Ost-Staffel der Landesklasse lediglich einen Zähler hinter Tabellenführer Altenburg. Die 03-Reserve wird alles daran setzen, den Vorwochenauftritt vergessen zu machen. Die Meuselwitzer gelten als unbequemer Gegner. In der Vorsaison hieß es in Zwötzen zwischen beiden Teams 0:0.
In der Bezirksliga genießt am Samstag nur der FSV Ronneburg Heimrecht. Nach drei Niederlagen in Folge gegen die Aufsteiger nimmt man in der Tabelle nur noch den zehnten Platz ein. Mit der SG Daßlitz/Langenwetzendorf kommt kein leichter Kontrahent. Ein Erfolgserlebnis wäre für die Tucholka-Elf wichtig. Sonst gerät man wieder in die Nähe der Abstiegszone. Krasser Außenseiter ist der TSV Gera-Westvororte beim Tabellenzweiten SV Eintracht Eisenberg. Die Krieger-Elf muss auf die rotgesperrten Abresch und Lemke verzichten. Die Schortentaler haben noch nicht verloren und wollen den Rückstand auf Spitzenreiter Ehrenhain nicht weiter anwachsen lassen. Vielleicht platzt bei TSV-Torjäger Winefeld der Knoten. Zum Hohndorfer SV muss Aufsteiger Post SV Gera, der einen guten fünften Rang einnimmt. Nach dem Sieg gegen Nöbdenitz war Trainer Robe überhaupt nicht zufrieden. Seine Jungs wollen ihn diesmal überzeugen. Ein Auswärtspunkt wäre nicht schlecht.
09.10.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA Erfurt: Fußball: "Heiß auf MedaillenplatzEuro
Entscheidenden Anteil, dass die Rot-Weiß-A-Junioren die letzten vier Bundesligapartien gewonnen haben und nun auf Rang vier stehen, hat Carsten Kammlott mit seinen sechs Treffern in sechs Spielen. Mit dem 18-Jährigen sprach TA.
Letzte Saison Torschützenkönig mit 17 Treffern, jetzt schon sechs. Haben die gegnerischen Abwehrspieler noch nichts von den Torjäger-Qualitäten des Carsten Kammlott gehört?
Darüber mache ich mir keinen Kopf. Die gucken eben nicht nur auf mich. Denn auch andere Rot-Weiße sind für Tore gut. Überhaupt klappt das mit meinen Toren ja nur, wenn das Team mich in Position bringt. Ich denke, genau das ist unsere Qualität als Mannschaft.
Ihr Vorgänger als Top-Torschütze in der Junioren-Bundesliga war Christian Beck. Dessen Hoffnungen, im Rot-Weiß-Drittliga-Team Fuß zu fassen, blieben unerfüllt. Er spielt nun eine Etage tiefer für den Halleschen FC. Lehrreich für Sie?
Darauf verschwende ich keinen Gedanken. Aber ich weiß natürlich, dass er in einer Saison sogar 26 Tore geschossen hat. Diesen Wert versuche ich zu toppen, ohne aber zu egoistisch zu sein. Klar ist auch, dass ich nach dieser Saison im Profibereich Fuß fassen möchte.
Bayern-Trainer Klinsmann will seine Spieler jeden Tag ein bisschen besser machen. Bisher erfolglos. Schaffen das Ihre Trainer Gruew und Fuchs mit Ihnen und Ihrem Team?
Ich denke schon. Man sieht das ja auch an den Ergebnissen und der Art und Weise, wie wir spielen, dass sie uns Stück für Stück besser machen.
Entgegen all den Jahren zuvor hat der FC Rot-Weiß diesmal mit zwei Niederlagen zu Beginn nur einen Mini-Fehlstart hingelegt. Worin sehen Sie die Gründe?
Ein wichtiger Grund ist, dass zum ersten Mal überhaupt zehn Akteure der letzten Saison vom Alter her noch spielen können. Klar, dass man da schneller eingespielt ist. Und - um auf Ihre Frage zuvor zurück zu kommen - unsere Trainer machen uns in jeder Trainingseinheit einen Tick besser.
Die Rot-Weißen sind bereits in der Vorsaison nach katastrophaler Hinrunde zwischenzeitlich noch auf Rang vier gesprungen. Genau da stehen Sie jetzt wieder. Mit Bleiberecht oder noch mehr?
Ohne überheblich zu sein: Wir haben das Zeug dazu, uns zwischen Rang eins und vier zu platzieren. Dazu gehört aber auch eine Menge Glück.
Am Donnerstag müssen Sie im Landespokal-Hinspiel bei Carl Zeiss Jena antreten, gegen den Sie zuletzt ausgeschieden sind. Jena und Revanche - eine doppelte Motivation?
Gegen Jena zu spielen ist immer etwas ganz Spezielles. Da will man schon gar nicht verlieren. Wenn das dann doch passiert, fliegen einem schon mal die Spitzen der Mitschüler im Sportgymnasium nur so um die Ohren. Das reicht aus der letzten Saison. Das muss ich nicht nochmal haben.
Ihr Tipp. Wo steht Ihr Team am Saisonende?
Auf einem Medaillenplatz.
09.10.2008 Gespräch: Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Brisantes Duell
Vorjahressieger 1. FC Gera 03 empfängt am Sonntag Titelverteidiger Rot-Weiß Erfurt
Von Holger Zaumsegel Gera (OTZ). "Natürlich wird unser Pokalheld Andy Raab spielen", sagte ein gut gelaunter Nico Quade.
Der Trainer des 1. FC Gera 03 hat vor der Achtelfinal-Begegnung im Thüringen-Pokal gegen den FC Rot-Weiß Erfurt am Sonntag um 13.00 Uhr im Stadion der Freundschaft gut Lachen - immerhin verließen die 03er beim letzten Aufeinandertreffen den Platz als Sieger. Raab war es, der im Pokalfinale in Pößneck der Saison 2006/2007 in der 51. Minute den 1:0-Siegtreffer gegen die Rot-Weißen köpfte und seiner Mannschaft die Teilnahme am DFB-Pokal sicherte. "Wir wollen wieder gewinnen", meinte Quade vor dem "leichtesten Spiel des Jahres". Dazu stellt der Coach seine Mannschaft, bei der alle Spieler gesund sind, defensiv ein und will über Konter zum Erfolg kommen. Nach dem schlechten Start in der Oberliga hatten sich die Geraer zuletzt gefangen, besiegten den SSV Markranstädt (2:1) und den FC Erzgebirge Aue II (3:0). "Vor der Saison haben uns einige Leistungsträger verlassen, und wir haben das Team verjüngt. Da braucht es eben seine Zeit, bis der Erfolg kommt", sagt der 33-Jährige.
Die Kicker seien aber jetzt zusammengewachsen und würden so spielen, wie Quade sich das vorstelle. Auf den Weg ins Achtelfinale schaltete der 1. FC Gera 03 den SV Motor Altenburg (4:0) und den Landesligisten SSV Schlotheim (2:1) aus.
Hoffnung, dass die Erfurter am Sonntag den Oberliganeunten unterschätzen könnten, dürfen sich die 03er aber nicht machen. "Der 1. FC Gera 03 ist ein ganz harter Brocken", weiß Rot-Weiß-Trainer Karsten Baumann.
Von einer offenen Rechnung will der 38-Jährige aber nichts wissen. "Wir wollen das Spiel nicht zu einer Revanche hoch stilisieren", meint er. Die Blumenstädter, die in der ersten Runde ein Freilos hatten und in der zweiten Runde den FC Schwallungen mit 7:1 vom Spielfeld fegten, wollen ihre stärkste Elf auf den Platz schicken. "Gegen Gera kommt eine B-Elf nicht in Frage, das wäre fahrlässig", sagt Baumann. "Wir sind die höherklassige Mannschaft und müssen das Spiel gewinnen."
Seine gute Form hat der Tabellensechste der 3. Liga am Wochenende gegen die SpVgg Unterhaching nachgewiesen. 4:1 siegte die Baumann-Elf, für die Bunjaku (2), Canizarro und der Hachinger Schulz mit einem Eigentor trafen. Im Oddset-Pokal sind die Erfurter Titelverteidiger und kehren an den Ort ihres Triumphes zurück.
In diesem Jahr besiegten sie den ZFC Meuslewitz mit 1:0 nach Verlängerung an der Weißen Elster. "Ein brisantes Duell" erwarten sowohl Baumann als auch Quade.
Achtelfinale, TFV-Pokal:
Sonnabend, alle 14.00 Uhr: Germania Ilmenau - SC Heiligenstadt; VfL 06 Saalfeld - ZFC Meuselwitz; SV Hermsdorf - BSV Eintracht Sondershausen; FSV Hildburghausen - Wacker Nordhausen; SV Borsch 1925 - FC Carl Zeiss Jena; 1. FC Sonneberg 04 - SC 1903 Weimar.
Sonntag: 1. FC Gera 03 - FC Rot-Weiß Erfurt (13.00 Uhr); SV EK Veilsdorf - SV Schott Jena (14.00 Uhr).
09.10.2008
Quelle: http://www.otz.de
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TA Apolda: Fußball: Viele Fragen an Beutel
APOLDA (amü). Unzählige Anhänger von Rot-Weiß Erfurt gibt es in Apolda und Umgebung bereits seit Jahrzehnten. Einen offiziellen Fanclub gab es jedoch noch nie - bis sich am vergangenen Sonntag die "Rostwurstbande" gründete. Einen geeigneteren Tag zur Fanclubgründung hätte sich die "Rostwurstbande" kaum aussuchen können. Mit 4:1 fegte der FC Rot-Weiß Erfurt Unterhaching aus dem Steigerwaldstadion. Und die Freude der Fans wurde noch größer, als kurz nach 20 Uhr die Erfurter Stammspieler Martin Hauswald und Martin Pohl auftauchten. Sie wurden mit tosendem Applaus und laut geschmetterter RWE-Hymne euphorisch empfangen. Hauswald war noch voll des Lobes über die Apoldaer "Rostwürste", als sein Chef, Manager Stephan Beutel, erschien und sich eine Stunde lang den kritischen aber stets sachlichen Fragen der Fans stellte. Dass sich die Apoldaer zum Gründungs-Schritt entschieden ist vor allem der Organisation von Auswärtsfahrten, Fantreffen oder der Zusammenarbeit mit anderen Fanclubs geschuldet. Schon seit längerem existiert eine enge Beziehung nach Herrengosserstedt. "Streit schlichten statt Streit schüren." - Unter diesem Motto will die "Rostwurstbande" auch mit Anhängern anderer Vereine ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Echten Fußballfans eben, die für ihren Verein, aber nicht für Gewalt eintreten. Chaoten haben somit im neuen Fanclub nichts zu suchen. Nun braucht die "Rostwurstbande" nur noch einen Vorsitzenden, der ausreichend Zeit und Interesse mitbringt.
09.10.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Duisburg. (tlz/hg) Beim Fußball-Länderpokal in Duisburg trifft die Thüringer U21-Auswahl heute Morgen auf die Vertretung von Südbaden. Die anderen Spiele werden am Samstag sowie am Montag und Dienstag ausgetragen. Formiert hat die Mannschaft TFV-Trainer Rüdiger Schnuphase, dafür zwölf Spieler des FC Carl Zeiss Jena und vier des FC Rot-Weiß Erfurt nominiert - es sind Jonas Heidrich, Christopher Handke, Tobias Eckermann und Christopher Göbel aus Erfurt. Neben den 21 Auswahlteams nehmen als 22. Mannschaft Fortuna Düsseldorf II (Freitag), Bayer 04 Leverkusen II (Samstag), Rot-Weiß Essen II (Montag) und der FC Schalke 04 II (Dienstag) teil. Titelverteidiger ist die Auswahl vom Niederrhein.
09.10.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ Gera: Quades Qual der Wahl
Fußball: (Jens Lohse). Die Landesspielklassen pausieren am Wochenende wegen des Thüringer Oddset-Pokals, in dessen Achtelfinale von den hiesigen Vertretungen aber nur noch Oberligist 1. FC Gera 03 vertreten ist.
Die Quade-Elf hat mit dem derzeitigen Drittliga-Sechsten FC Rot-Weiß Erfurt den schwersten Brocken aus dem Lostopf gezogen. Doch mit den Blumenstädtern verbinden die 03-er sehr positive Pokal-Erinnerungen. Im Endspiel im Mai 2007 bezwangen Marco Weißhaupt & Co. in Pößneck den damaligen Regionalligisten aus Erfurt sensationell mit 1:0. Andy Raab hatte damals per Kopf kurz nach der Pause das Tor des Tages erzielt, das den Geraern die zweite DFB-Pokal-Teilnahme in Folge bescherte. Trainer Nico Quade hat in Sachen Aufstellung die Qual der Wahl. Zur siegreichen Formation von Aue stoßen nach ihren abgesessenen Sperren noch Maik Strobel und Tobias Friedrich. Auch Marco Weißhaupt drängt wieder in die Startelf. Die Erfurter werden den Gastgeber nicht noch einmal unterschätzen. Nach dem 4:1-Erfolg gegen Unterhaching am letzten Samstag kommt man mit großem Selbstvetrauen ins Stadion der Freundschaft, in dem sich die Elf von Trainer Karsten Baumann vor fünf Monaten mit einem 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen den ZFC Meuselwitz den Landespokal 2008 gesichert hatte.
Allerdings muss man auf Kapitän Alexander Schnetzler wegen Muskelfaserriss verzichten. Die Rot-Weißen setzen auf ihre Offensivqualitäten. Mit dem Schweizer Albert Bunjaku und dem Italiener Massimo Cannizzaro verfügen die Landeshauptstädter über zwei Angreifer, die in der dritten Liga bereits auf fünf Treffer verweisen können. Anstoß ist am Sonntag im Stadion der Freundschaft um 13 Uhr. Während die Erfurter Anhänger über den Haupteingang ins Stadion geleitet werden, müssen die Zuschauer aus Gera mit dem Elsterdamm vorlieb nehmen. Aus Sicherheitsgründen bleiben die Sitzplätze auf der Gegengeraden gesperrt.
In einem vorgezogenen Landesklasse-Punktspiel ist der 1. FC Gera 03 II am Samstag im Zwötzener Karl-Harnisch-Sportzentrum Gastgeber für den Tabellenzweiten ZFC Meuselwitz II. Die Grüttner-Elf wurde nach der 0:3-Schlappe von Niederpöllnitz auf den achten Rang durchgereicht. Dennoch liegt man in der Ost-Staffel der Landesklasse lediglich einen Zähler hinter Tabellenführer Altenburg. Die 03-Reserve wird alles daran setzen, den Vorwochenauftritt vergessen zu machen. Die Meuselwitzer gelten als unbequemer Gegner. In der Vorsaison hieß es in Zwötzen zwischen beiden Teams 0:0.
In der Bezirksliga genießt am Samstag nur der FSV Ronneburg Heimrecht. Nach drei Niederlagen in Folge gegen die Aufsteiger nimmt man in der Tabelle nur noch den zehnten Platz ein. Mit der SG Daßlitz/Langenwetzendorf kommt kein leichter Kontrahent. Ein Erfolgserlebnis wäre für die Tucholka-Elf wichtig. Sonst gerät man wieder in die Nähe der Abstiegszone. Krasser Außenseiter ist der TSV Gera-Westvororte beim Tabellenzweiten SV Eintracht Eisenberg. Die Krieger-Elf muss auf die rotgesperrten Abresch und Lemke verzichten. Die Schortentaler haben noch nicht verloren und wollen den Rückstand auf Spitzenreiter Ehrenhain nicht weiter anwachsen lassen. Vielleicht platzt bei TSV-Torjäger Winefeld der Knoten. Zum Hohndorfer SV muss Aufsteiger Post SV Gera, der einen guten fünften Rang einnimmt. Nach dem Sieg gegen Nöbdenitz war Trainer Robe überhaupt nicht zufrieden. Seine Jungs wollen ihn diesmal überzeugen. Ein Auswärtspunkt wäre nicht schlecht.
09.10.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA Erfurt: Fußball: "Heiß auf MedaillenplatzEuro
Entscheidenden Anteil, dass die Rot-Weiß-A-Junioren die letzten vier Bundesligapartien gewonnen haben und nun auf Rang vier stehen, hat Carsten Kammlott mit seinen sechs Treffern in sechs Spielen. Mit dem 18-Jährigen sprach TA.
Letzte Saison Torschützenkönig mit 17 Treffern, jetzt schon sechs. Haben die gegnerischen Abwehrspieler noch nichts von den Torjäger-Qualitäten des Carsten Kammlott gehört?
Darüber mache ich mir keinen Kopf. Die gucken eben nicht nur auf mich. Denn auch andere Rot-Weiße sind für Tore gut. Überhaupt klappt das mit meinen Toren ja nur, wenn das Team mich in Position bringt. Ich denke, genau das ist unsere Qualität als Mannschaft.
Ihr Vorgänger als Top-Torschütze in der Junioren-Bundesliga war Christian Beck. Dessen Hoffnungen, im Rot-Weiß-Drittliga-Team Fuß zu fassen, blieben unerfüllt. Er spielt nun eine Etage tiefer für den Halleschen FC. Lehrreich für Sie?
Darauf verschwende ich keinen Gedanken. Aber ich weiß natürlich, dass er in einer Saison sogar 26 Tore geschossen hat. Diesen Wert versuche ich zu toppen, ohne aber zu egoistisch zu sein. Klar ist auch, dass ich nach dieser Saison im Profibereich Fuß fassen möchte.
Bayern-Trainer Klinsmann will seine Spieler jeden Tag ein bisschen besser machen. Bisher erfolglos. Schaffen das Ihre Trainer Gruew und Fuchs mit Ihnen und Ihrem Team?
Ich denke schon. Man sieht das ja auch an den Ergebnissen und der Art und Weise, wie wir spielen, dass sie uns Stück für Stück besser machen.
Entgegen all den Jahren zuvor hat der FC Rot-Weiß diesmal mit zwei Niederlagen zu Beginn nur einen Mini-Fehlstart hingelegt. Worin sehen Sie die Gründe?
Ein wichtiger Grund ist, dass zum ersten Mal überhaupt zehn Akteure der letzten Saison vom Alter her noch spielen können. Klar, dass man da schneller eingespielt ist. Und - um auf Ihre Frage zuvor zurück zu kommen - unsere Trainer machen uns in jeder Trainingseinheit einen Tick besser.
Die Rot-Weißen sind bereits in der Vorsaison nach katastrophaler Hinrunde zwischenzeitlich noch auf Rang vier gesprungen. Genau da stehen Sie jetzt wieder. Mit Bleiberecht oder noch mehr?
Ohne überheblich zu sein: Wir haben das Zeug dazu, uns zwischen Rang eins und vier zu platzieren. Dazu gehört aber auch eine Menge Glück.
Am Donnerstag müssen Sie im Landespokal-Hinspiel bei Carl Zeiss Jena antreten, gegen den Sie zuletzt ausgeschieden sind. Jena und Revanche - eine doppelte Motivation?
Gegen Jena zu spielen ist immer etwas ganz Spezielles. Da will man schon gar nicht verlieren. Wenn das dann doch passiert, fliegen einem schon mal die Spitzen der Mitschüler im Sportgymnasium nur so um die Ohren. Das reicht aus der letzten Saison. Das muss ich nicht nochmal haben.
Ihr Tipp. Wo steht Ihr Team am Saisonende?
Auf einem Medaillenplatz.
09.10.2008 Gespräch: Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ: Brisantes Duell
Vorjahressieger 1. FC Gera 03 empfängt am Sonntag Titelverteidiger Rot-Weiß Erfurt
Von Holger Zaumsegel Gera (OTZ). "Natürlich wird unser Pokalheld Andy Raab spielen", sagte ein gut gelaunter Nico Quade.
Der Trainer des 1. FC Gera 03 hat vor der Achtelfinal-Begegnung im Thüringen-Pokal gegen den FC Rot-Weiß Erfurt am Sonntag um 13.00 Uhr im Stadion der Freundschaft gut Lachen - immerhin verließen die 03er beim letzten Aufeinandertreffen den Platz als Sieger. Raab war es, der im Pokalfinale in Pößneck der Saison 2006/2007 in der 51. Minute den 1:0-Siegtreffer gegen die Rot-Weißen köpfte und seiner Mannschaft die Teilnahme am DFB-Pokal sicherte. "Wir wollen wieder gewinnen", meinte Quade vor dem "leichtesten Spiel des Jahres". Dazu stellt der Coach seine Mannschaft, bei der alle Spieler gesund sind, defensiv ein und will über Konter zum Erfolg kommen. Nach dem schlechten Start in der Oberliga hatten sich die Geraer zuletzt gefangen, besiegten den SSV Markranstädt (2:1) und den FC Erzgebirge Aue II (3:0). "Vor der Saison haben uns einige Leistungsträger verlassen, und wir haben das Team verjüngt. Da braucht es eben seine Zeit, bis der Erfolg kommt", sagt der 33-Jährige.
Die Kicker seien aber jetzt zusammengewachsen und würden so spielen, wie Quade sich das vorstelle. Auf den Weg ins Achtelfinale schaltete der 1. FC Gera 03 den SV Motor Altenburg (4:0) und den Landesligisten SSV Schlotheim (2:1) aus.
Hoffnung, dass die Erfurter am Sonntag den Oberliganeunten unterschätzen könnten, dürfen sich die 03er aber nicht machen. "Der 1. FC Gera 03 ist ein ganz harter Brocken", weiß Rot-Weiß-Trainer Karsten Baumann.
Von einer offenen Rechnung will der 38-Jährige aber nichts wissen. "Wir wollen das Spiel nicht zu einer Revanche hoch stilisieren", meint er. Die Blumenstädter, die in der ersten Runde ein Freilos hatten und in der zweiten Runde den FC Schwallungen mit 7:1 vom Spielfeld fegten, wollen ihre stärkste Elf auf den Platz schicken. "Gegen Gera kommt eine B-Elf nicht in Frage, das wäre fahrlässig", sagt Baumann. "Wir sind die höherklassige Mannschaft und müssen das Spiel gewinnen."
Seine gute Form hat der Tabellensechste der 3. Liga am Wochenende gegen die SpVgg Unterhaching nachgewiesen. 4:1 siegte die Baumann-Elf, für die Bunjaku (2), Canizarro und der Hachinger Schulz mit einem Eigentor trafen. Im Oddset-Pokal sind die Erfurter Titelverteidiger und kehren an den Ort ihres Triumphes zurück.
In diesem Jahr besiegten sie den ZFC Meuslewitz mit 1:0 nach Verlängerung an der Weißen Elster. "Ein brisantes Duell" erwarten sowohl Baumann als auch Quade.
Achtelfinale, TFV-Pokal:
Sonnabend, alle 14.00 Uhr: Germania Ilmenau - SC Heiligenstadt; VfL 06 Saalfeld - ZFC Meuselwitz; SV Hermsdorf - BSV Eintracht Sondershausen; FSV Hildburghausen - Wacker Nordhausen; SV Borsch 1925 - FC Carl Zeiss Jena; 1. FC Sonneberg 04 - SC 1903 Weimar.
Sonntag: 1. FC Gera 03 - FC Rot-Weiß Erfurt (13.00 Uhr); SV EK Veilsdorf - SV Schott Jena (14.00 Uhr).
09.10.2008
Quelle: http://www.otz.de
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TA Apolda: Fußball: Viele Fragen an Beutel
APOLDA (amü). Unzählige Anhänger von Rot-Weiß Erfurt gibt es in Apolda und Umgebung bereits seit Jahrzehnten. Einen offiziellen Fanclub gab es jedoch noch nie - bis sich am vergangenen Sonntag die "Rostwurstbande" gründete. Einen geeigneteren Tag zur Fanclubgründung hätte sich die "Rostwurstbande" kaum aussuchen können. Mit 4:1 fegte der FC Rot-Weiß Erfurt Unterhaching aus dem Steigerwaldstadion. Und die Freude der Fans wurde noch größer, als kurz nach 20 Uhr die Erfurter Stammspieler Martin Hauswald und Martin Pohl auftauchten. Sie wurden mit tosendem Applaus und laut geschmetterter RWE-Hymne euphorisch empfangen. Hauswald war noch voll des Lobes über die Apoldaer "Rostwürste", als sein Chef, Manager Stephan Beutel, erschien und sich eine Stunde lang den kritischen aber stets sachlichen Fragen der Fans stellte. Dass sich die Apoldaer zum Gründungs-Schritt entschieden ist vor allem der Organisation von Auswärtsfahrten, Fantreffen oder der Zusammenarbeit mit anderen Fanclubs geschuldet. Schon seit längerem existiert eine enge Beziehung nach Herrengosserstedt. "Streit schlichten statt Streit schüren." - Unter diesem Motto will die "Rostwurstbande" auch mit Anhängern anderer Vereine ein freundschaftliches Verhältnis pflegen. Echten Fußballfans eben, die für ihren Verein, aber nicht für Gewalt eintreten. Chaoten haben somit im neuen Fanclub nichts zu suchen. Nun braucht die "Rostwurstbande" nur noch einen Vorsitzenden, der ausreichend Zeit und Interesse mitbringt.
09.10.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de