Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

10.09.2008
TLZ: "Können Buch Dotchev auch wieder öffnen"


Erfurt. (tlz) Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt ist nach fünf Spielen mit zehn Punkten als Tabellendritter gut in die Saison gestartet. Am kommenden Sonntag gastieren die Thüringer beim Zweitligaabsteiger SC Paderborn. Die TLZ sprach mit RWE-Vorstandschef Rolf Rombach über das sportliche Zwischenfazit, über Ex-Trainer Pavel Dotchev und den FC Carl Zeiss Jena.

Herr Rombach, zufrieden mit dem Saisonstart?

Mit der Entwicklung der Mannschaft und dem Tabellenstand bin ich das sehr. Nach unserem holprigen Auftakt mit der Niederlage gegen Dresden haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert.

Wo gelang aus Ihrer Sicht der Durchbruch?

Im DFB-Pokalspiel gegen die Bayern. Da haben wir nicht nur unsere Fans begeistert, sondern auch bundesweit für ein tolles Echo gesorgt. Ich kenne viele Leute aus dem Bundesgebiet, die uns gegen Bayern den Sieg wirklich ge-gönnt hätten.

Nach dem Bayern-Spiel kam das Derby gegen Jena ...

Das wir letztlich verdient gewonnen haben. Auch in dieser Partie lastete Druck auf der Mannschaft. Diesem hat sie standgehalten. Richtig gefreut aber haben wir uns nach diesem Sieg nicht.

Weil es da zu unschönen Szenen und Äußerungen auf den Rängen kam?

Das war ein Skandal, wie sich da eine Minderheit verhalten hat. Wir als Verein distanzieren uns auf das allerschärfste von diesen Leuten.

Das Verhältnis zum FC Carl Zeiss ist seitdem nicht besser geworden. Jenas Präsident hatte zuletzt öffentlich eine Entschuldigung von Rot-Weiß gefordert, woraufhin Sie ein Gespräch mit ihm abgesagt haben.

Wir haben uns sofort nach dem Derby mehrfach öffentlich von den Vorkommnissen distanziert. Jetzt ist Jena am Zuge. Auch wir erwarten eine Entschuldigung für das Verhalten von FCC-Fans in unserem Stadion. Die durch Randale entstandenen Schäden in Höhe von etwa 15 000 Euro haben wir inzwischen geltend gemacht.

Ist das Tischtuch endgültig zerschnitten?

Auf gar keinen Fall! Die Tür ist noch lange nicht zugeschlagen. Schließlich steht schon bald das Rückspiel an. Und dort soll es friedlich zugehen.

Am Sonntag geht es nach Paderborn. Kein Spiel wie jedes andere. Oder?

Auch dort sind nur drei Punkte zu vergeben. Wir sind da zwar klarer Außenseiter, aber wollen unsere Chance nutzen.

In Paderborn gibt es ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Pavel Dotchev. Der ließ gerade in einem Interview verbreiten, dass er angeblich niemal?s aus Erfurt weg wollte und dass es Rot-Weiß aus finanziellen Gründen recht gewesen sei, dass ihn Paderborns Präsident Wilfried Finke zurück locken wollte ...

Ich habe davon gehört und kann da nur mit dem Kopf schütteln. Das ist einfach unglaublich. Wir haben von Anfang an in der Öffentlichkeit die Gründe für seinen übereilten Weggang richtig dargelegt. Wir haben sogar einige Dinge bewusst nicht öffentlich gemacht, was in diesem Zusammenhang noch alles vorgefallen ist.

Dotchev beschwert sich im Interview, dass Rot-Weiß ihn jetzt als Verbrecher darstellt.

Eigentlich war für uns das Buch Pavel Dotchev zu. Aber wenn er jetzt weiter Unwahrheiten verbreitet, werden wir das Buch wieder öffnen.

Reichen Sie ihm am Sonntag die Hand?

Ich werde ihn begrüßen. Aber Freunde werden wir mit Sicherheit nicht mehr bleiben.

09.09.2008 Das Interview führte Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

______________________________________________________

TA: Keine Abwerbung


Der FC Rot-Weiß spielt am Sonntag in der 3. Liga beim SC Paderborn und trifft dort auf seinen ehemaligen Trainer Pavel Dotchev. TA sprach mit dem 42-Jährigen.

Steht für Sie ein Spiel wie jedes andere an?

Natürlich nicht. Ich war zweieinhalb Jahre Trainer in Erfurt, kenne viele Spieler, die ich mit dem Manager auch ausgesucht habe. Der Verein und die Mannschaft waren mir ans Herz gewachsen. Das Wiedersehen wird ein komisches Gefühl. Aber ich freue mich darauf.

Die Vorfreude könnte sehr einseitig sein.

Warum? Ich habe nichts Schlimmes getan.

Sie haben im Februar einen Tag vor dem Rückrundenbeginn den FC Rot-Weiß in Richtung Paderborn verlassen.

Dafür gab es mehrere Gründe. Ein kurzfristiger Wechsel in diesem Geschäft ist ja auch nicht so selten, wenn ich da an Dieter Hecking, Benno Möhlmann oder Jos Luhukay denke.

Sie gingen aber praktisch über Nacht, waren auch zwei Tage zuvor noch in der TA-Redaktion zu einem Leserforum, in dem Sie über Ihre Zukunft mit Rot-Weiß redeten. . .

. . . in der Tat war es so, dass sich die Geschehnisse in den zwei Tagen vor dem Wechsel überschlagen haben. Doch wie manches einseitig dargestellt wurde, hat nicht gestimmt. Ich habe zum Beispiel niemanden von der Vereinsspitze erpresst.

Hat Sie das weitaus höhere Gehalt weggezogen?

Ich konnte einen Zweitligisten trainieren, der über ein schönes Fußballstadion verfügt und war zurück bei meiner Familie. Das war ausschlaggebend.

Rot-Weiß wollte mit Ihnen den Aufstieg in die 2. Liga in Angriff nehmen.

Es gab jedoch auch gehörige finanzielle Schwierigkeiten. Doch es bringt jetzt für beide Seiten nichts, nachzukarten. Ich möchte nur, dass man fair miteinander umgeht.

Wie ist mittlerweile Ihr Verhältnis zu Rot-Weiß-Prädident Rombach?

Da gibt es keines mehr.

Und zu Manager Beutel?

Wir telefonieren ab und zu.

Auch er zeigte sich wie die Fans sauer, weil Sie Rot-Weiß-Spieler umworben haben.

Das stimmt nicht. Über Berater wurden Matthias Holst und Daniel Brückner in der alten Saison angeboten. Und es ist doch normal, dass der Verein bei Spielern, deren Verträge auslaufen, dann aktiv wird.

Sie sollen im Sommer aber auch die vertraglich gebundenen Dirk Orlishausen und Albert Bunjaku mit lukrativen Angeboten gelockt haben.

Das stimmt nicht.

Woher dann die Gerüchte?

Das weiß ich nicht. Aber nochmals: Es stimmt nicht. Mit Albert Bunjaku hatte ich kürzlich mal zu tun, weil er über meine Vermittlung einen medizinischen Rat wollte. Mehr nicht.

Wie stark sehen Sie Rot-Weiß in der 3. Liga?

Sehr stark. Das ist ein absolutes Spitzenteam. Alle Achtung wie die Mannschaft zusammengestellt wurde und wie sie jetzt auch auftritt.

Ihr Nachfolger Karsten Baumann sieht den SC Paderborn für die Begegnung als klaren Favoriten.

Diese Rolle schieben uns alle Gegner zu. Dabei wird manchmal vergessen, dass wir keinen Spieler aus der 2. Liga verpflichtet haben. Klar ist, dass wir aufsteigen wollen. Doch das möchte Rot-Weiß sicherlich auch.

Vor welchem Erfurter Akteure haben Sie am meisten Respekt?

Da könnte ich alle aufzählen, von Torwart Orlishausen bis zum Stürmer Cannizzaro. Die Mannschaft ist richtig gut.

Sie schwärmen ja fast wie ein Rot-Weiß-Anhänger.

Das nicht. Aber ich bin immer noch Mitglied des Vereins.

Gespräch: Gerald MÜLLER

09.09.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

____________________________________________________

TA: Wachsende Gefahr durch Hooligan-Gruppe


Von der sogenannten Gruppierung Kategorie EF geht ein zunehmendes Gewaltpotenzial aus. Das geht aus einer Antwort des Thüringer Innenministers Manfred Scherer an den Landtagsabgeordneten Roland Hahnemann hervor. Der Saalfelder Linke-Politiker hatte nach dem Polizeieinsatz vom 12. Juli an der Krämerbrücke eine Kleine Anfrage verfasst.

ERFURT (jh). Scherer rechtfertigt in seiner Beantwortung zunächst das Vorgehen der Polizei gegen eine Gruppe linksautonomer junger Leute: "Der Einsatz diente dem Ziel der Abwehr von Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung" und sei nicht in Durchsetzung der neuen Stadtordnung erfolgt. Vielmehr hätten sich Jugendliche provokativ, aggressiv und belästigend verhalten.Dass es an der Krämerbrücke zudem zu einer Auseinandersetzung zwischen den Autonomen und Rechtsextremen kommen könnte, sei, so der Innenminister, nicht absehbar gewesen. Zwar habe es am Mittag bereits eine provokative Aktion der Rechten am Hauptbahnhof gegeben. "Hinweise auf eine geplante weitere Aktion" wurden aber "nicht bekannt".Bei der Gruppierung Kategorie EF handelt es sich laut Ministerium um "Nachwuchshooligans des Erfurter Fanklientels", der ca. 20 Mitglieder angehören. Sie seien bei Veranstaltungen der NPD vertreten und suchten den Kontakt zu den sog. autonomen Nationalisten.Das Gewaltpotenzial der KEF hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Sind Angehörige der Gruppe 2006 mit 21 Straftaten registriert - darunter acht Körperverletzungen, vier Sachbeschädigungen und je zwei Fälle des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen bzw. von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - waren es im Jahr darauf bereits 49. Zu 13 Körperverletzungen und 22 Sachbeschädigungen kamen nun auch Fälle von Landfriedensbruch und Volksverhetzung hinzu. In nur acht Monaten dieses Jahres wurden 45 Straftaten durch KEF-Mitglieder erfasst.Neben diesen Hooligans hat die Polizei Erkenntnisse zu zwei weiteren Fangruppen ("Inferno Windisch", "Jungsturm KEF"), die ebenso "dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen sind".

09.09.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Zitieren
TA Erfurt: Fußballfans im Blick


Das Thüringenderby am 16. August hat Langzeitwirkung. Nach den verbalen antisemitischen Entgleisungen einiger so genannter "Fans" hat sich nun auch der Ausschuss für öffentliche Ordnung und Sicherheit mit dem Thema befasst. Es wird weitere Konsequenzen - baulicher Art - geben.

LANDESHAUPTSTADT. Nach übereinstimmenden Aussagen von Fußballklub und Polizei handelte es sich um eine "deutlich geringere Anzahl" von Personen, die sich an diesen Rufen beteiligt hätten, heißt es in einer Stellungnahme des Oberbürgermeisters auf die Anfrage des Ausschussvorsit-zenden Thomas Hutt (CDU). Das reduziere jedoch nicht die Schwere der Vorfälle. Man sei weiterhin bemüht, anhand von Videoaufzeichnungen diejenigen zu identifizieren, die an den verabscheuungswürdigen Rufen beteiligt waren. Und: In der Konsequenz werde man den FC Rot-Weiß bei der Erfüllung der Auflagen des Deutschen Fußballbundes zur Stadionsicherheit unterstützen.Konkret heißt das, man plant eine Videoüberwachung im Steigerwaldstadion und einen neuen Innenzaun. Eine Aufgabe für den Erfurter Sportbetrieb (ESB). Dessen Chef Andreas Malur hat allerdings noch nichts Konkretes in die Hand bekommen, weiß aber, was zu tun wäre. Der Innenzaun, so Malur, habe beim DFB schon länger in der Kritik gestanden. Sein derzeitiger Zustand sei mit "lawede" noch gut beschrieben. Jetzt muss ein neuer in den Stehplatzbereichen her. 2,20 Meter hoch und sündhaft teuer. Allein im Gästeblock beliefen sich die Kosten auf geschätzte 50 000 bis 60 000 Euro. Für das ganze Stadion müsse man alles mal drei rechnen. Dennoch: In der Winterpause der 3. Liga soll der Gästezaun erneuert werden, bis zum Beginn der nächsten Saison der große Rest.Auch eine Videoüberwachung der neuralgischen Stadionbereiche ist keine Zukunftsmusik mehr. Bevor darüber konkret geredet werde, bedarf es aus Sicht des Sportbetriebschefs aber einer mit allen Beteiligten abgestimmten Sicherheitskonzeption. Zu klären sind die Positionen der Kameras, die Verlegung der Leitungen, eine Zentrale, in der alles zusammen läuft und die Personalstrukturen für die Auswertung der Bilder. Hinzu komme, dass der DFB nicht nur eine Überwachung von innen auf die Ränge, sondern auch der Zu- und Abgänge, der Einlassbereiche und anderer kritischer Punkte verlange. 50 000 Euro schätzt Malur vorsichtig die Gesamtkosten, die dafür auf den ESB zukommen.Aber nicht nur die technische Basis des Steigerwaldstadions war in den letzten Tagen Gegenstand der Diskussionen. Am Montag traf sich auf Einladung der Sportbeigeordneten Cornelia Nitzpon und der Chefin des Stadtsportbundes, Birgit Pelke, eine große Runde. RWE-Vizepräsident Detlef Goss, RWE-Manager Stefan Beutel, der ehrenamtliche Fanbeauftragte Danilo Knieling, ein Vetreter der Polizei sowie der Sportbetriebschef und Vertreter der Stadtratsfraktionen von CDU, SPD und Linkspartei kamen zusammen, um diverse Kommunikationsprobleme zu beheben und konkrete Maßnahmen zu besprechen. Die wichtigste: Es wird künftig ein hauptamtliches Thüringer Fanprojekt mit Schwerpunkt Erfurt geben. Dazu werde auch die Stadt einen finanziellen Beitrag zu leisten haben. Das Fanprojekt soll allerdings nicht nur den Fußball umfassen, so Stadtsportbundchefin Pelke.Einig sei man sich auch gewesen, dass der bereits seit einiger Zeit gut laufende Selbstreinigungsprozess innerhalb der RWE-Fans noch forciert werden soll. Geplant sind Schulungen zum Umgang mit Rechtsextremen, Fanklub-Fußballturniere, ein verstärkter Kontakt zu den Sicherheitsleuten. Pelke: "Alles künftig in den Griff zu bekommen wird aber nicht funktionieren, schließlich kann man den Leuten vor den Spielen nicht in den Kopf schauen". Michael KELLER

09.09.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

________________________________________________

TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Duell der Aufsteiger


Es scheint, als müsste Neuling Rot-Weiß II, da auswärts (noch) zu grün, seine Punkte zu Hause holen. Da kommt am Mittwoch, 17 Uhr (Grubenstraße), mit 1. FC Magdeburg II ein anderer Aufsteiger gerade recht.

ERFURT (hö). Beide hatten ihre Spiele in der Fußball-Oberliga vor 10 Tagen vergeigt, die Erfurter bei Jena II nach mäßiger Vorstellung mit 1:2, Magdeburg gar daheim 0:1 gegen Eilenburg. Während die Rot-Weißen ihr Mütchen im Test beim Landesligisten Arnstadt-Rudisleben mit 7:1 kühlen durften, blieben die Magdeburger am Sonntag auch im Pokal - in Sachsen-Anhalt dürfen auch zweite Mannschaften mitspielen - beim Landesligisten Dessau mit 0:2 unter den Erwartungen. RW-Coach Krebs war zur Beobachtung vor Ort und erkannte Ähnlichkeiten mit der Spielweise seiner Elf: "Eine technisch gut ausgebildete junge Mannschaft, die wie wir oft mehr vom Spiel hat, aber eben nur körperlos spielt, sich oft genug vom hart zu Werke gehenden Gegner beeindrucken lässt. Genau deshalb ist Magdeburg in Dessau ausgeschieden."

Für die Rot-Weißen gilt also umso mehr, wie schon beim 1:0 gegen Zwickau, sich neben ihren spielerischen Mitteln auch der kämpferischen zu bedienen und den Heimvorteil zu ausnutzen.

Das Trainerduo Krebs/Linde wird in etwa die Besetzung der letzten Partien aufbieten können, "von oben" kommen allerdings Jörn Nowak, Christopher Handke (beide Abwehr) sowie Thomas Ströhl und möglicherweise auch Fabian Montabell (beide Angriff) hinzu. Definitiv ausfallen wird Pechvogel Tino Gerke. Gerade zurück nach langer Pause infolge eines Kreuzbandrisses, kugelte er sich beim Test in Arnstadt die Schulter aus.

09.09.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de


*********************************************

Westfalenblatt: Nur Guié-Mien gegen Erfurt fraglich
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: