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10.08.2011
TA (Erfurt): Rot-Weiß-Junioren kehren am Sonntag in die Bundesliga zurück

Eine Saison Bundesliga-Auszeit haben sich die Rot-Weiß-A-Junioren "gegönnt". Nun sind sie, wie sie es selbst wahrnehmen, wieder so richtig mittendrin. In der nationalen Eliteliga. Und das als letztsaisonaler Regionalliga-Souverän.


Erfurt. Auch in der neuen Saison scheinen sich die altersbedingt zwangsveränderten A-Junioren in erfolgreiches Fahrwasser begeben zu wollen. Ihre letzten Vorbereitungsergebnisse mit immensem Torhunger zumindest deuten darauf hin: 8:0 beim Stadtligisten FC Borntal, 7:0 gegen die A-Junioren des letztsaisonalen Regionalliga-Dritten Chemnitzer FC, 10:0 beim Neu-Regionalklässler Kranichfeld, 5:2 gegen A-Junioren-Regionalligist Erzgebirge Aue, Sieg im Berliner Viererturnier und gestern noch ein 1:0 gegen RB Leipzigs starke, auf Bundesliga-Aufstieg orientierte A-Junioren.

Dass das Trainerduo Christian Preußer und Norman Loose dies nicht überbewerten will, liegt auf der Hand. "Test- und Pflichtspiele sind zwei Paar Schuhe, aber das Team findet sich langsam", äußert sich Preußer zum frühen Zeitpunkt alles andere als euphorisch.

Dennoch: Der Jahrgang 2011/12 verspricht schon, es in der Eliteliga, in die man nach einer Saison Abstinenz zurückgekehrt ist, weit besser zu machen als der sang- und klanglos abgestiegene 2009/10. Zum einen hat das Team den Wiederaufstieg souverän gemeistert. Zum anderen ist das personelle Gerüst mit dem souveränen Keeper Phillipp Klewin, dem stellungssicheren Innendecker und Kapitän Marian Glock, den "Sechsern", dem strategischen Maik Baumgarten (defensiv) und dem spielbegabten Kevin Möhwald (offensiv) sowie den Flügelflitzern Patrick Göbel und René Scheffel erhalten geblieben. Das schreit geradezu nach Fortsetzung der offensiven Ausrichtung auch in der Bundesliga. Dem will und wird Preußer auch Rechnung tragen: "Wir wollen uns in keinem Spiel verstecken. Unsere Philosophie bleibt, offensiv zu agieren."

Dass um die zentrale Achse herum gleichfalls spielbefähigte neue Akteure unterwegs sind, gibt zudem Anlass zu berechtigten Hoffnungen wider den Abstieg. Vor allem in vorderster Front tummeln sich neue Gesichter. Tobias Ahrens (VfB Oldenburg), Jonas Nietfeld (Hannover 96), André Hoffmann (Arnstadt), Felix Petter ((BW Lengenfeld) und Last-minute-Zugang Kevin Zimmermann (Lok Leipzig) kämpfen um die zwei Plätze im Angriff, die Preußer dank seines favorisierten 4-4-2-Systems bereit hält. "Vorerst die besten Karten, zum Saisonstart am Sonntag in Berlin bei Hertha Zehlendorf im Angriff aufzulaufen, haben Nietfeld und Ahrens. Nah dran ist Kevin Zimmermann", sieht der Chefcoach den Oldenburger und den Hannoveraner leicht im Vorteil.

Blieben noch die defensiven Außenbahnen und der zweite Innendecker als Vakanzpositionen. Im defensiven Zentrum neben dem gesetzten Kapitän Marian Glock wird wohl Ex-B-Junior Johannes Bergmann agieren. In Wartestellung Sebastian Schmidt sowie der Bielefelder Niklas Wittmann, der in den letzten Tests den linken Stamm-Außendecker gegeben und überzeugt hat. Rechts hinten hat Kevin Reinemann gute Aussichten, zum Auftakt in Berlin im ersten Anzug zu stehen, aber auch Ex-B-Junior Stefan Raßmann sowie Zugang Kevin Nicolaci (Reutlingen) dürfen hoffen. Links ist neben Wittmann auch der Sohn des Ex-Trainers Heiko Nowak, die Stimmungskanone Eric, in der Verlosung. Das Plus: Die Trainer haben die erfreuliche Qual der Wahl.

"Wir sind gut aufgestellt. Wichtig, dass wir gut in die Liga reinkommen, in Zehlendorf und eine Woche später gegen Union Berlin nicht patzen. Das wäre positiv für aller Selbstbewusstsein," erklärt Preußer. Und er freut sich, dass vor allem die schon B-Bundesliga-Luft geatmet habenden Klewin, Göbel, Glock, Möhwald und Baumgarten heiß sind, dieses Gefühl erneut auskosten zu dürfen. Ergo korrigieren die "Wiederholer" den für einen Aufsteiger zuvorderst angestrebten Klassenerhalt des Trainerduos uni sono vorsichtig nach oben: "Wir wollen den Klassenerhalt so schnell wie möglich, um den Blick nach oben richten zu können."

Fahrplan der Hinrunde

So., 14 Uhr: Hertha Zehlendorf Rot-Weiß, Sa., 20. August, 14 Uhr: Rot-Weiß Union Berlin, So., 28. August, 11 Uhr: Energie Cottbus Rot-Weiß, So., 11. September, 11 Uhr: Rot-Weiß Werder Bremen, Sa., 14. September, 11 Uhr: Hamburger SV Rot-Weiß, So., 2. Oktober, 11 Uhr: Rot-Weiß Hansa Rostock, So., 23. Oktober, 13 Uhr: Hertha BSC Berlin Rot-Weiß, So., 30. Oktober, 11 Uhr: Rot-Weiß VfL Wolfsburg, So., 6. November, 12 Uhr: Hannover 96 Rot-Weiß, Sa., 19. November, 14 Uhr: Rot-Weiß Hallescher FC, So., 27. November, 11 Uhr: VfL Osnabrück Rot-Weiß, So., 4. Dezember, 11 Uhr: Rot-Weiß St. Pauli, So., 11. Dezember, 11 Uhr: Oldenburg Rot-Weiß.

Manfred Höner / 10.08.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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