Es wird ernst für den FC Rot-Weiß Erfurt.
Der Countdown zählt langsam, jedoch beständig herunter auf den Freitagabend um 18 Uhr Richtung Werner-Seelenbinder-Stadion Luckenwalde zum ersten Regionalligaspiel der Saison für den Aufsteiger RWE gegen den FSV 63 Luckenwalde.
Sogar das Eröffnungsspiel dieser NOFV-Spielklasse ( wer auch immer auf diese Idee gekommen ist).
Nach einer - für die Clubannalen des RWE - grandiosen Saison 2021/22 mit nach 50 Jahren erneuerten Vereinsrekorden weht ab Freitagabend ein deutlich anderer Wind für die Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt.
Luckenwalde.
Möglicherweise müssen manche das erst einmal googlen um zu wissen, das es diesen Ort wirklich gibt und wo er denn zu finden ist. Erste Erwähnungen im 8.Jahrhundert und mit langer Geschichte, wer dafür Interesse hat.
Die 20.000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreis Teltow-Fläming vor den Toren Berlins spielte im Fußball bisher keine bekannte Rolle.
Vor dem Krieg mit bestehenden Vereinen vor allem im Raum Berlin dabei, war es zu DDR-Zeiten nach Fusionierung zweier örtlicher Vereine bis zur Wende ausschließlich die Bezirksliga Potsdam.
1990 nahm man den heutigen Vereinsnamen an.
2000 wurde es erstmalig die Brandenburgliga.
2009 erreichte man dann zum ersten Mal die Oberliga Nordost.
2015 wurde es sogar erstmals die Regionalliga Nordost für 3 Spielzeiten bis zum Abstieg 2018.
Sportlich verantwortlich für den Aufstieg zur Regionalliga war als Trainer der ehemalige DDR-Oberligaspieler Ingo Nachtigall von 2009 bis 2015 ( Stahl Brandenburg als Spieler; Bruder des DDR-Nationalspielers Jörg Nachtigall vom FC Vorwärts Frankfurt/Oder). Bis 2017 war er dann noch Sportdirektor des FSV.
Mit Quotientenregel nach abgebrochener Saison 2019/2020 stieg Luckenwalde erneut in die Regionalliga Nordost auf.
Ex-Trainer Jan Kistenmacher ( seit 2021 unter Nachtigall Trainer beim Oberligisten Neuruppin) führte Luckenwalde dann in der Saison 20/21 auf Platz 13 als Endstand beim Saisonabbruch nach nur 13 Spielen.
Der aktuelle Trainer Michael Braune führte den FSV Luckenwalde in der abgelaufenen Saison auf Platz 12.
Aus 38 Spielen holte man 14 Siege, 8 remis und 16 Niederlagen mit 50 Punkten bei 58:50 Toren.
Damit war man weit weg vom Tabellenende und deutlich vor bekannten Regionalligisten wie Lichtenberg 47, dem ZFC Meuselwitz, Germania Halberstadt, Union Fürstenwalde, Optik Rathenow und dem VfB Auerbach eingelaufen.
Lange Zeit spielte Luckenwalde 2021/22 im oberen Tabellenbereich mit. Zwischen dem 1. bis 13.ST gab es nur eine Niederlage - 2:3 gegen Hertha II zu Hause.
Im heimischen Werner Seelenbinder-Stadion (ausgelegt für 3.000 Zuschauer) konnte bis dahin keiner der Staffelfavoriten gewinnen - Babelsberg 0:0, BFC 1:1, Chemnitz 1:1, Carl Zeiss 0:0.
Am 1.ST eröffnete Luckenwalde bei Energie Cottbus mit einem beachtlichen 1:1.
Gute Frühstarter offenbar. 11 Spieltage lang war Luckenwalde im Bereich der Plätze 2-5 zu finden.
Erst ab ST 14 rutschte man nach 6 Niederlagen in 8 Spielen in das untere Mittelfeld ab bis Weihnachten 2021.
In der Frühjahrsrunde 2022 lief es dann nicht mehr so gut bei Luckenwalde. Die Gegner nahmen die Brandenburger deutlich ernster - in 17 Spielen musste der FSV immerhin 9 Niederlagen einstecken.
Zu einigen bemerkenswerten Resultaten reichte es trotzdem auch 2022:
2:0 in Meuselwitz, 4:1 gegen Lichtenberg 47 (H), 5:3 gegen Chemie Leipzig (H), 0;0 bei TeBe und 2:0 beim BAK.
Nach der Saison 2021/22 blieb der Kader der Brandenburger fast unverändert zusammen.
Lediglich 4 Abgänge - der 19-Jährige Frederik Schmahl zu Hoffenheim II in die RL Südwest ist als 10er und Stammspieler ein herber Verlust.
Mittelstürmer Robin Spreitzer - kein Stammspieler - ging zu seinem Jugendverein FC Grimma in die Oberliga zurück. 2 weitere Spieler hatten keine Rolle gespielt.
Verstärkt hat man sich mit Philipp Einsiedel (Lichtenberg 47) sowie Daniel Hefele (Lüneburger SK Hansa/OL Niedersachsen), Arne Sommer (MSV Neuruppin) auf der TW-Position und dem eigenen A-Junior Benjamin Nwatu.
Für die Saison 2022/23 steht dem 36-jährigen Trainer Michael Braune also eine eingespielte Mannschaft beim FSV Luckenwalde zur Verfügung.
Der 25-Mann-Kader spricht mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren - damit der älteste der Liga - für in aller Regel erfahrene Spieler.
Eine erhebliche Anzahl von Spielern hat mindestens zwischen 50 bis teilweise fast 200 Regionalligaspiele in der Vita stehen.
Der inzwischen 40-Jähige Stammtorwart Andre Thoms stand Anfang der 2000er Jahre sogar im Cottbuser Kader der 1. und 2.BL.
Der zweite Torwart Nikolas Tix machte 7 U16 und 1 U17-Länderspiel für Deutschland, kennt die NLZ von Cottbus, RBL und dem 1.FC Köln.
Neuzugang Arne Sommer als dritter Torwart kommt aus dem NLZ des 1.FC Magdeburg.
In der Abwehr ist der 21-Jährige Bosnier Stefan Rankic gesetzt (1,89m, OFK Belgrad, Union Berlin bis U19), zusammen mit Edgar Budde (1,92m, Union Berlin NLZ) und Tobias Francisco (meist in Luckenwalde und Umfeld gespielt).
Im Mittelfeld spielen meist Lucas Vierling( 24/1,90m, Hansa Rostock NLZ) und Christian Flath ( 24, Hansa Rostock NLZ, US-Colleges und Hansa II) die Doppel-Sechs.
Außenbahn besetzen häufig Aaron Bogdan ( 30/ gebürtiger Luckenwalder, seit 2009 im Verein) und Dennis Rothenstein (27/ 1,88/ ehemals HFC NLZ, RBL bis zur U23, Waldhof Mannheim, Halberstadt).
Den 3er Angriff spielten zuletzt oft Nils Gottschick (28, Hertha NLZ, Halberstadt, Cottbus, BAK, Lok Leipzig), Phil Butendeich (22, Hertha BSC und Zehlendorf) sowie Pascal Borowski (28/ Hertha BSC und Wolfsburg NLZ sowie U23, Viktoria Berlin, 1 U18-Länderspiel, 2x U17, 2x U16)
Zur Abwehr gehören weiter Ian Kroh (22/1,93m, Hansa Rostock NLZ bis U23), Marcel Hadel (33, Kapitän, seit 2011 im Verein) sowie Justin Ullmann (20/ zweite Mannschaft).
Für die Mittelfeldpositionen hat man weiterhin Leon Hellwig (31, Tebe, Rathenow, Babelsberg, BAK), Lucas Vierling (24, 1,90m, Hansa Rostock NLZ) und ) sowie Neuzugang Daniel Hefele für defensiv und/oder zentral zur Verfügung.
Auf den Außenpositionen kann man in Luckenwalde weiterhin auf Clemens Koplin (28/ Babelsberg und HFC NLZ bis U23), Neuzugang Philip Einsiedel (26, Jugendvereine BFC, Union, Hertha BSC und Chemnitz bis U23, Männer Halberstadt und Lichtenberg 47), und Daniel Becker (35, Cottbus, Hansa Rostock NLZ bis Drittligakader, Babelsberg, Lok Leipzig) setzen.
Offensiv einsetzbar auf Außenbahnen und im Angriff sind dazu Tim Göth (24, Union Berlin NLZ, BW Berlin), Till Plumpe (21, kleine Rügener Vereine) und Benjamin Nwatu (18, 1,90m, Luckenwalde Nachwuchs, zwischenzeitlich mal 1 Jahr Cottbus).
Trainer Braunes Fußballidee basiert auf einer 3er-Kette in der Abwehr bei eigenem Ballbesitz mit hoch stehenden Außenbahnspielern, die sich defensiv zur 5er-Kette verdichtet.
Braune ließ letzte Saison häufig Formationen wie 3-4-2-1, 3-4-1-2 oder zuletzt 3-4-3 spielen.
Die fußballerische Ausbildung der allermeisten seiner Spieler bei Vereinsnachwuchszentren garantiert auch, das die Spieler das auf Ebene Regionalliga taktisch umsetzen können.
Die Saisonvorbereitung von Luckenwalde sah so aus:
MSV Neuruppin (OL Nord ) 10:0, Eintracht Oranienburg 3:2,Hansa II 0:4, Eintracht Stahnsdorf 4:1, VfB Lübeck (RL Nord) 0:0, Ludwigsfelder SC 4:0.
Das wird also bereits am 1.ST eine Prüfung für unser Aufsteigerteam sowohl fußballerisch wie auch mental und körperlich bei einigen Kanten im Kader der Luckenwalder.
Auch eine mentale Prüfung, wie RWE nach einer unglaublichen Siegesserie damit umgeht, wenn man zurückliegt oder sogar mal wieder ein Spiel verliert.
Da war das letzte Testspiel gegen Fulda gut geeignet, weil diese ähnlich Luckenwalde sehr körperbetont, kompakt und schnell spielten.
Diesen Gegner - auch wenn er keinen bekannten Namen hat - darf man nicht im Mindesten unterschätzen.
Aufstellungstechnisch ist das noch schwierig bei RWE, da Spieler verletzt/erkrankt zum letzten Testspiel fehlten - die Brüder Startsev, Cabral, Tavares, Seidemann. Til Linus Schwarz muss dazu an den ersten 3 Spieltagen eine Rotsperre absitzen ( Rote karte aus dem letzten Saisonspiel gegen Inter Leipzig). Bei Andrej Startsev wird es definitiv eng bis Freitag für einen Einsatz.
Im Schnitt kommen ca 600 Zuschauer in Luckenwalde zu Heimspielen.
Mit RWE-Anhang könnten es trotz frühen Freitagabend rund 1.000 werden.
Einen Punkt in Luckenwalde würde ich nach kurzer Vorbereitungszeit gegen eine eingespielte Mannschaft als Erfolg bewerten.
Der Countdown zählt langsam, jedoch beständig herunter auf den Freitagabend um 18 Uhr Richtung Werner-Seelenbinder-Stadion Luckenwalde zum ersten Regionalligaspiel der Saison für den Aufsteiger RWE gegen den FSV 63 Luckenwalde.
Sogar das Eröffnungsspiel dieser NOFV-Spielklasse ( wer auch immer auf diese Idee gekommen ist).
Nach einer - für die Clubannalen des RWE - grandiosen Saison 2021/22 mit nach 50 Jahren erneuerten Vereinsrekorden weht ab Freitagabend ein deutlich anderer Wind für die Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt.
Luckenwalde.
Möglicherweise müssen manche das erst einmal googlen um zu wissen, das es diesen Ort wirklich gibt und wo er denn zu finden ist. Erste Erwähnungen im 8.Jahrhundert und mit langer Geschichte, wer dafür Interesse hat.
Die 20.000 Einwohner zählende Kreisstadt des Landkreis Teltow-Fläming vor den Toren Berlins spielte im Fußball bisher keine bekannte Rolle.
Vor dem Krieg mit bestehenden Vereinen vor allem im Raum Berlin dabei, war es zu DDR-Zeiten nach Fusionierung zweier örtlicher Vereine bis zur Wende ausschließlich die Bezirksliga Potsdam.
1990 nahm man den heutigen Vereinsnamen an.
2000 wurde es erstmalig die Brandenburgliga.
2009 erreichte man dann zum ersten Mal die Oberliga Nordost.
2015 wurde es sogar erstmals die Regionalliga Nordost für 3 Spielzeiten bis zum Abstieg 2018.
Sportlich verantwortlich für den Aufstieg zur Regionalliga war als Trainer der ehemalige DDR-Oberligaspieler Ingo Nachtigall von 2009 bis 2015 ( Stahl Brandenburg als Spieler; Bruder des DDR-Nationalspielers Jörg Nachtigall vom FC Vorwärts Frankfurt/Oder). Bis 2017 war er dann noch Sportdirektor des FSV.
Mit Quotientenregel nach abgebrochener Saison 2019/2020 stieg Luckenwalde erneut in die Regionalliga Nordost auf.
Ex-Trainer Jan Kistenmacher ( seit 2021 unter Nachtigall Trainer beim Oberligisten Neuruppin) führte Luckenwalde dann in der Saison 20/21 auf Platz 13 als Endstand beim Saisonabbruch nach nur 13 Spielen.
Der aktuelle Trainer Michael Braune führte den FSV Luckenwalde in der abgelaufenen Saison auf Platz 12.
Aus 38 Spielen holte man 14 Siege, 8 remis und 16 Niederlagen mit 50 Punkten bei 58:50 Toren.
Damit war man weit weg vom Tabellenende und deutlich vor bekannten Regionalligisten wie Lichtenberg 47, dem ZFC Meuselwitz, Germania Halberstadt, Union Fürstenwalde, Optik Rathenow und dem VfB Auerbach eingelaufen.
Lange Zeit spielte Luckenwalde 2021/22 im oberen Tabellenbereich mit. Zwischen dem 1. bis 13.ST gab es nur eine Niederlage - 2:3 gegen Hertha II zu Hause.
Im heimischen Werner Seelenbinder-Stadion (ausgelegt für 3.000 Zuschauer) konnte bis dahin keiner der Staffelfavoriten gewinnen - Babelsberg 0:0, BFC 1:1, Chemnitz 1:1, Carl Zeiss 0:0.
Am 1.ST eröffnete Luckenwalde bei Energie Cottbus mit einem beachtlichen 1:1.
Gute Frühstarter offenbar. 11 Spieltage lang war Luckenwalde im Bereich der Plätze 2-5 zu finden.
Erst ab ST 14 rutschte man nach 6 Niederlagen in 8 Spielen in das untere Mittelfeld ab bis Weihnachten 2021.
In der Frühjahrsrunde 2022 lief es dann nicht mehr so gut bei Luckenwalde. Die Gegner nahmen die Brandenburger deutlich ernster - in 17 Spielen musste der FSV immerhin 9 Niederlagen einstecken.
Zu einigen bemerkenswerten Resultaten reichte es trotzdem auch 2022:
2:0 in Meuselwitz, 4:1 gegen Lichtenberg 47 (H), 5:3 gegen Chemie Leipzig (H), 0;0 bei TeBe und 2:0 beim BAK.
Nach der Saison 2021/22 blieb der Kader der Brandenburger fast unverändert zusammen.
Lediglich 4 Abgänge - der 19-Jährige Frederik Schmahl zu Hoffenheim II in die RL Südwest ist als 10er und Stammspieler ein herber Verlust.
Mittelstürmer Robin Spreitzer - kein Stammspieler - ging zu seinem Jugendverein FC Grimma in die Oberliga zurück. 2 weitere Spieler hatten keine Rolle gespielt.
Verstärkt hat man sich mit Philipp Einsiedel (Lichtenberg 47) sowie Daniel Hefele (Lüneburger SK Hansa/OL Niedersachsen), Arne Sommer (MSV Neuruppin) auf der TW-Position und dem eigenen A-Junior Benjamin Nwatu.
Für die Saison 2022/23 steht dem 36-jährigen Trainer Michael Braune also eine eingespielte Mannschaft beim FSV Luckenwalde zur Verfügung.
Der 25-Mann-Kader spricht mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren - damit der älteste der Liga - für in aller Regel erfahrene Spieler.
Eine erhebliche Anzahl von Spielern hat mindestens zwischen 50 bis teilweise fast 200 Regionalligaspiele in der Vita stehen.
Der inzwischen 40-Jähige Stammtorwart Andre Thoms stand Anfang der 2000er Jahre sogar im Cottbuser Kader der 1. und 2.BL.
Der zweite Torwart Nikolas Tix machte 7 U16 und 1 U17-Länderspiel für Deutschland, kennt die NLZ von Cottbus, RBL und dem 1.FC Köln.
Neuzugang Arne Sommer als dritter Torwart kommt aus dem NLZ des 1.FC Magdeburg.
In der Abwehr ist der 21-Jährige Bosnier Stefan Rankic gesetzt (1,89m, OFK Belgrad, Union Berlin bis U19), zusammen mit Edgar Budde (1,92m, Union Berlin NLZ) und Tobias Francisco (meist in Luckenwalde und Umfeld gespielt).
Im Mittelfeld spielen meist Lucas Vierling( 24/1,90m, Hansa Rostock NLZ) und Christian Flath ( 24, Hansa Rostock NLZ, US-Colleges und Hansa II) die Doppel-Sechs.
Außenbahn besetzen häufig Aaron Bogdan ( 30/ gebürtiger Luckenwalder, seit 2009 im Verein) und Dennis Rothenstein (27/ 1,88/ ehemals HFC NLZ, RBL bis zur U23, Waldhof Mannheim, Halberstadt).
Den 3er Angriff spielten zuletzt oft Nils Gottschick (28, Hertha NLZ, Halberstadt, Cottbus, BAK, Lok Leipzig), Phil Butendeich (22, Hertha BSC und Zehlendorf) sowie Pascal Borowski (28/ Hertha BSC und Wolfsburg NLZ sowie U23, Viktoria Berlin, 1 U18-Länderspiel, 2x U17, 2x U16)
Zur Abwehr gehören weiter Ian Kroh (22/1,93m, Hansa Rostock NLZ bis U23), Marcel Hadel (33, Kapitän, seit 2011 im Verein) sowie Justin Ullmann (20/ zweite Mannschaft).
Für die Mittelfeldpositionen hat man weiterhin Leon Hellwig (31, Tebe, Rathenow, Babelsberg, BAK), Lucas Vierling (24, 1,90m, Hansa Rostock NLZ) und ) sowie Neuzugang Daniel Hefele für defensiv und/oder zentral zur Verfügung.
Auf den Außenpositionen kann man in Luckenwalde weiterhin auf Clemens Koplin (28/ Babelsberg und HFC NLZ bis U23), Neuzugang Philip Einsiedel (26, Jugendvereine BFC, Union, Hertha BSC und Chemnitz bis U23, Männer Halberstadt und Lichtenberg 47), und Daniel Becker (35, Cottbus, Hansa Rostock NLZ bis Drittligakader, Babelsberg, Lok Leipzig) setzen.
Offensiv einsetzbar auf Außenbahnen und im Angriff sind dazu Tim Göth (24, Union Berlin NLZ, BW Berlin), Till Plumpe (21, kleine Rügener Vereine) und Benjamin Nwatu (18, 1,90m, Luckenwalde Nachwuchs, zwischenzeitlich mal 1 Jahr Cottbus).
Trainer Braunes Fußballidee basiert auf einer 3er-Kette in der Abwehr bei eigenem Ballbesitz mit hoch stehenden Außenbahnspielern, die sich defensiv zur 5er-Kette verdichtet.
Braune ließ letzte Saison häufig Formationen wie 3-4-2-1, 3-4-1-2 oder zuletzt 3-4-3 spielen.
Die fußballerische Ausbildung der allermeisten seiner Spieler bei Vereinsnachwuchszentren garantiert auch, das die Spieler das auf Ebene Regionalliga taktisch umsetzen können.
Die Saisonvorbereitung von Luckenwalde sah so aus:
MSV Neuruppin (OL Nord ) 10:0, Eintracht Oranienburg 3:2,Hansa II 0:4, Eintracht Stahnsdorf 4:1, VfB Lübeck (RL Nord) 0:0, Ludwigsfelder SC 4:0.
Das wird also bereits am 1.ST eine Prüfung für unser Aufsteigerteam sowohl fußballerisch wie auch mental und körperlich bei einigen Kanten im Kader der Luckenwalder.
Auch eine mentale Prüfung, wie RWE nach einer unglaublichen Siegesserie damit umgeht, wenn man zurückliegt oder sogar mal wieder ein Spiel verliert.
Da war das letzte Testspiel gegen Fulda gut geeignet, weil diese ähnlich Luckenwalde sehr körperbetont, kompakt und schnell spielten.
Diesen Gegner - auch wenn er keinen bekannten Namen hat - darf man nicht im Mindesten unterschätzen.
Aufstellungstechnisch ist das noch schwierig bei RWE, da Spieler verletzt/erkrankt zum letzten Testspiel fehlten - die Brüder Startsev, Cabral, Tavares, Seidemann. Til Linus Schwarz muss dazu an den ersten 3 Spieltagen eine Rotsperre absitzen ( Rote karte aus dem letzten Saisonspiel gegen Inter Leipzig). Bei Andrej Startsev wird es definitiv eng bis Freitag für einen Einsatz.
Im Schnitt kommen ca 600 Zuschauer in Luckenwalde zu Heimspielen.
Mit RWE-Anhang könnten es trotz frühen Freitagabend rund 1.000 werden.
Einen Punkt in Luckenwalde würde ich nach kurzer Vorbereitungszeit gegen eine eingespielte Mannschaft als Erfolg bewerten.