TA Sömmerda: Fußball: Gäste ließen Ball und Gegner laufen
Kindelbrücker SV - FC Rot-Weiß Erfurt A-Junioren 1:9 (0:3) Der Erstbundesligist aus der Landeshauptstadt war der KSV-Elf vom Anpfiff an in allen fußballerischen Belangen klar überlegen. Die Rot-Weiß-Fohlen ließen den Ball technisch sehr gekonnt in ihren Reihen laufen und somit auch den Gegner. Schnell und ballsicher spielten sie sich eine Vielzahl von Torchancen heraus. Ein Augenschmaus für jeden Fußballästheten! Einige Abseitsstellungen, leichtfertig vergebene Tormöglichkeiten und vor allem ein sehr gut aufgelegter KSV-Keeper "Jungpapa" Christian Dirschauer mit einigen tollen Reflexen verhinderten ein zweistelliges Ergebnis. So war es auch Christian vorbehalten, mit einem sicher verwandeltem Handelfmeter den Ehrentreffer für die tapferen Gastgeber zu erzielen.
TF: 0:1 Ziegler (13.), 0:3 Walter (19.), 0:3 Börner (41.), 0:4/0:5/0:6 Kammloff (48./57./64.), 0:7/0:8 Ziegler (67./83.), 0:9 Langer (84.), 1:9 Dirschauer (85. Handelfmeter) Schiri: Hofmann/Sömmerda, Byrenheid, Keller/KSV
08.09.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball, B-Junioren-Bundesliga: Varnhagens "Goldköpfchen"
Gerade drei Minuten auf dem Rasen - und schon umjubelter Matchwinner gegen Hertha Zehlendorf: RWE-Stürmer Silvano Varnhagen.
ERFURT. Der Einwechsler bescherte dem Klub den zweiten Sieg in der Bundesliga in Folge und einen Platz im Tabellenmittelfeld. Zu diesem frühen Saisonzeitpunkt (4. Runde) ein seltener, aber positiver Tatbestand, der den bis dato stets fehlgestarteten Jungs um Trainer Hans-Jürgen Kinne zuvor noch nie gelungen war.
Varnhagens unhaltbaren Kopfballtreffer sieben Minuten vor Ultimo hatte einer der besten Rot-Weißen, Manh Van Pham, mit präziser Effet-Ecke vorbereitet (73.). Vor der Pause indes schienen die Erfurter den Fehlstart-Gedanken kultivieren zu wollen. Die fehlgeschlagene Auftakt-Gelegenheit von Denis Kominov, der nach feinem Tiefenpass Baumgartens um eine Zehenspitze gegen Keeper Zieten zu spät kam, war die einzig bemerkenswerte Aktion der Einheimischen bis zur Pause. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten fehlte. Die Spitzen D. Kominov und Odenwald hingen infolge kärglicher Konstruktivität des Mittelfelds in der Luft. Der dem Team zuletzt Struktur verleihende, noch 14-jährige Fabian Schnellhardt, der sich im DFB-Lehrgang verletzt hatte, fehlte an allen Ecken und Enden. Und hinten wackelte die unbewegliche, oft falsch distanzierende Abwehr bedenklich. Und das gegen wahrlich keine Bäume ausreißende, aber weitaus aggressivere Gäste. Nur gut, dass Torwart Klewin hellwach war, so als Verteidiger Glock ein kapitaler Distanzierungsfehler unterlief, der Keeper mit Blitzreflex den frühen Rückstand vereitelte (12.). Das Beste zur Pause war das 0:0.
"Wenn ihr nicht endlich munter werdet, verlieren wir die Partie. Gegen diese Berliner müssen wir punkten. Also geht raus und vor allem endlich in die Zweikämpfe", appellierte Kinne an das Selbstwertgefühl seiner Jungs. Sie folgten aufs Wort, bestimmten fortan den Rhythmus der Partie. Vor allem die spielintelligenten Van Pham und Baumgarten rissen ihre Mitspieler mit. Intakte Chancen von D. Kominov (50.), Odenwald (58.) und Van Pham blieben ungenutzt. Bis eben Varnhagen mit seinem "Goldköpfen" kam.
08.09.2008 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Freies Wort: Der Zaun kam nicht zum Einsatz
Kindelbrücker SV - FC Rot-Weiß Erfurt A-Junioren 1:9 (0:3) Der Erstbundesligist aus der Landeshauptstadt war der KSV-Elf vom Anpfiff an in allen fußballerischen Belangen klar überlegen. Die Rot-Weiß-Fohlen ließen den Ball technisch sehr gekonnt in ihren Reihen laufen und somit auch den Gegner. Schnell und ballsicher spielten sie sich eine Vielzahl von Torchancen heraus. Ein Augenschmaus für jeden Fußballästheten! Einige Abseitsstellungen, leichtfertig vergebene Tormöglichkeiten und vor allem ein sehr gut aufgelegter KSV-Keeper "Jungpapa" Christian Dirschauer mit einigen tollen Reflexen verhinderten ein zweistelliges Ergebnis. So war es auch Christian vorbehalten, mit einem sicher verwandeltem Handelfmeter den Ehrentreffer für die tapferen Gastgeber zu erzielen.
TF: 0:1 Ziegler (13.), 0:3 Walter (19.), 0:3 Börner (41.), 0:4/0:5/0:6 Kammloff (48./57./64.), 0:7/0:8 Ziegler (67./83.), 0:9 Langer (84.), 1:9 Dirschauer (85. Handelfmeter) Schiri: Hofmann/Sömmerda, Byrenheid, Keller/KSV
08.09.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball, B-Junioren-Bundesliga: Varnhagens "Goldköpfchen"
Gerade drei Minuten auf dem Rasen - und schon umjubelter Matchwinner gegen Hertha Zehlendorf: RWE-Stürmer Silvano Varnhagen.
ERFURT. Der Einwechsler bescherte dem Klub den zweiten Sieg in der Bundesliga in Folge und einen Platz im Tabellenmittelfeld. Zu diesem frühen Saisonzeitpunkt (4. Runde) ein seltener, aber positiver Tatbestand, der den bis dato stets fehlgestarteten Jungs um Trainer Hans-Jürgen Kinne zuvor noch nie gelungen war.
Varnhagens unhaltbaren Kopfballtreffer sieben Minuten vor Ultimo hatte einer der besten Rot-Weißen, Manh Van Pham, mit präziser Effet-Ecke vorbereitet (73.). Vor der Pause indes schienen die Erfurter den Fehlstart-Gedanken kultivieren zu wollen. Die fehlgeschlagene Auftakt-Gelegenheit von Denis Kominov, der nach feinem Tiefenpass Baumgartens um eine Zehenspitze gegen Keeper Zieten zu spät kam, war die einzig bemerkenswerte Aktion der Einheimischen bis zur Pause. Der Glaube an die eigenen Fähigkeiten fehlte. Die Spitzen D. Kominov und Odenwald hingen infolge kärglicher Konstruktivität des Mittelfelds in der Luft. Der dem Team zuletzt Struktur verleihende, noch 14-jährige Fabian Schnellhardt, der sich im DFB-Lehrgang verletzt hatte, fehlte an allen Ecken und Enden. Und hinten wackelte die unbewegliche, oft falsch distanzierende Abwehr bedenklich. Und das gegen wahrlich keine Bäume ausreißende, aber weitaus aggressivere Gäste. Nur gut, dass Torwart Klewin hellwach war, so als Verteidiger Glock ein kapitaler Distanzierungsfehler unterlief, der Keeper mit Blitzreflex den frühen Rückstand vereitelte (12.). Das Beste zur Pause war das 0:0.
"Wenn ihr nicht endlich munter werdet, verlieren wir die Partie. Gegen diese Berliner müssen wir punkten. Also geht raus und vor allem endlich in die Zweikämpfe", appellierte Kinne an das Selbstwertgefühl seiner Jungs. Sie folgten aufs Wort, bestimmten fortan den Rhythmus der Partie. Vor allem die spielintelligenten Van Pham und Baumgarten rissen ihre Mitspieler mit. Intakte Chancen von D. Kominov (50.), Odenwald (58.) und Van Pham blieben ungenutzt. Bis eben Varnhagen mit seinem "Goldköpfen" kam.
08.09.2008 Von Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Freies Wort: Der Zaun kam nicht zum Einsatz