AA am Sonntag: 0:5-Klatsche gegen Ingolstadt
Die Erfurter Stürmer treffen nicht, die Abwehr pennt - weitere Neuverpflichtungen nicht ausgeschlossen
Von Rene Arand
und Michael Steinfeld
Drei Ligaspiele, kein Sieg, kein einziges Tor in der neuen Saison. Rot-Weiß Erfurt ist im tiefsten Tabellenkeller angekommen. Die üble Klatsche gestern in Ingolstadt, die vernichtende 0:5-Niederlage, machte eines ganz deutlich: Von Aufstieg war bisher stets die Rede. Angesichts der aktuellen Leistung sollten Fans und Verantwortliche lieber vom Kampf gegen den Abstieg reden. Nicht so Trainer Rainer Hörgl. Sein Ziel, am Ende unter den ersten sechs zu stehen, wollte er gestern nicht revidieren. Allerdings schloss er auch nicht aus, weitere Spieler zu verpflichten, um diesem Anspruch gerecht zu werden. "Uns fehlt ein starker Mann", ergänzte Präsident Rolf Rombach.
Das Auftreten der Erfurter gegen den Zweitliga-Absteiger war aus Sicht der 250 mitgereisten Fans nur etwa 20 Minuten zu ertragen. Hartmann (1:0 und 2:0, 28./32.), Leitl (4:0, 62.) und Wohlfahrt (5:0, 80.) zeigten den Thüringern dann mit ihren Teffern, wie erfolgreicher Fußball gespielt. Die Tore fielen in der Regel ohne große Gegenwehr. Kurz gesagt: Die Abwehr pennte, dazu kam Pinskes Eigentor zum 3:0 (41.), bei dem sich der Zuschauer fragte: Blendete ihn die Sonne, war es ein Missverständnis zwischen ihm und Erfurts Torwart Orlishausen oder ganz und gar ein Blackout? Auf jeden Fall war es nicht Pinskes Tag, auch Hartmanns Treffer zum 1:0 war vom Erfurter Innenverteidiger abgefälscht. In der 62. Minute wurde er folgerichtig ausgewechselt, Möckel kam für ihn.
Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war die Gelb-Rote-Karte für Verteidiger Peßolat (75.), der sich innerhalb von drei Minuten zwei Fouls leistete. Offenbar hat der Titel "Unfairste Mannschaft der Liga" im vergangenen Jahr zu keinem Umdenkprozess geführt.
"Wir brauchen zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Doch der Gegener bestraft gleich unseren ersten Fehler", resümierte Hörgl, der zu wenig Selbstvertrauen bei seinen Spielern ausmachte. Wie denn auch bei 0:7 Toren?
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Wir sind hier heute sang- und klanglos untergegangen. Der Tiefpunkt ist erreicht.
Rolf Rombach, Präsident Rot-Weiß Erfurt
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Youtube: Pressekonferenz Ingolstadt - RWE
Kicker: "Hartmann mit Doppelpack in zwei Minuten"
MDR: "Ingolstadt schießt Erfurt ab"
Donaukurier: 5:0 - FC Ingolstadt fegt Erfurt vom Platz
FC Ingolstadt: Hartmann Doppeltorschütze bei deutlichem 5:0-Erfolg des FCI gegen Rot-Weiß Erfurt
MDR: Audio: RWE-Trainer Hörgl: "Ist ein bitterer Tag für uns"
Die Erfurter Stürmer treffen nicht, die Abwehr pennt - weitere Neuverpflichtungen nicht ausgeschlossen
Von Rene Arand
und Michael Steinfeld
Drei Ligaspiele, kein Sieg, kein einziges Tor in der neuen Saison. Rot-Weiß Erfurt ist im tiefsten Tabellenkeller angekommen. Die üble Klatsche gestern in Ingolstadt, die vernichtende 0:5-Niederlage, machte eines ganz deutlich: Von Aufstieg war bisher stets die Rede. Angesichts der aktuellen Leistung sollten Fans und Verantwortliche lieber vom Kampf gegen den Abstieg reden. Nicht so Trainer Rainer Hörgl. Sein Ziel, am Ende unter den ersten sechs zu stehen, wollte er gestern nicht revidieren. Allerdings schloss er auch nicht aus, weitere Spieler zu verpflichten, um diesem Anspruch gerecht zu werden. "Uns fehlt ein starker Mann", ergänzte Präsident Rolf Rombach.
Das Auftreten der Erfurter gegen den Zweitliga-Absteiger war aus Sicht der 250 mitgereisten Fans nur etwa 20 Minuten zu ertragen. Hartmann (1:0 und 2:0, 28./32.), Leitl (4:0, 62.) und Wohlfahrt (5:0, 80.) zeigten den Thüringern dann mit ihren Teffern, wie erfolgreicher Fußball gespielt. Die Tore fielen in der Regel ohne große Gegenwehr. Kurz gesagt: Die Abwehr pennte, dazu kam Pinskes Eigentor zum 3:0 (41.), bei dem sich der Zuschauer fragte: Blendete ihn die Sonne, war es ein Missverständnis zwischen ihm und Erfurts Torwart Orlishausen oder ganz und gar ein Blackout? Auf jeden Fall war es nicht Pinskes Tag, auch Hartmanns Treffer zum 1:0 war vom Erfurter Innenverteidiger abgefälscht. In der 62. Minute wurde er folgerichtig ausgewechselt, Möckel kam für ihn.
Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war die Gelb-Rote-Karte für Verteidiger Peßolat (75.), der sich innerhalb von drei Minuten zwei Fouls leistete. Offenbar hat der Titel "Unfairste Mannschaft der Liga" im vergangenen Jahr zu keinem Umdenkprozess geführt.
"Wir brauchen zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen. Doch der Gegener bestraft gleich unseren ersten Fehler", resümierte Hörgl, der zu wenig Selbstvertrauen bei seinen Spielern ausmachte. Wie denn auch bei 0:7 Toren?
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Wir sind hier heute sang- und klanglos untergegangen. Der Tiefpunkt ist erreicht.
Rolf Rombach, Präsident Rot-Weiß Erfurt
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