TLZ: "Wir brauchen einen guten Tag"
Erfurt. Morgen ist es soweit. Dem FC Rot-Weiß Erfurt steht das wohl bedeutendste Spiel dieser Spielzeit vor der Tür. Um 20.30 Uhr (live im ZDF) rollt der Ball durch das Steigerwaldstadion im DFB-Pokal-Kracher gegen den FC Bayern München.
Dieser Name allein dürfte für jeden einzelnen RWE-Spieler Grund genug sein, "auf dem Spielfeld zu sterben" und für eine kleine Sensation sorgen zu wollen. Dennoch wird die Ansprache von Trainer Karsten Baumann weder kürzer, noch länger als vor jedem anderem Spiel sein. "Es gibt keinen Grund, die Mannschaft anders einzustimmen, als vor anderen Partien," so der ehemalige Bundesliga-Verteidiger, der die Bayern zuletzt in derem Test gegen Inter Mailand beobachtet hat: "Sie taten sich schwer gegen defensiv stehende Mailänder."
Veränderungen bahnen sich aber in der Startaufstellung der Landeshauptstädter an. "Man hat gesehen, dass wir im Braunschweig-Spiel nicht das abgerufen haben, was gefordert war. Ein paar Veränderungen sind im Spiel gegen die Bayern nicht auszuschließen," erklärte Baumann. Zumal der FC Rot-Weiß nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat. "Wir sind sehr froh, dass wir mit Bastian Pinske einen weiteren erfahrenen Spieler verpflichten konnten. Er wird dem Verein und insbesondere der Mannschaft mit seiner Persönlichkeit und seiner großen Erfahrung ganz sicher weiterhelfen," so Manager Stephan Beutel. Der 1,82 m große Linksverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2010 und trainierte schon gestern bei den Erfurtern mit. Er könnte theoretisch auch zum Einsatz kommen.
Auch Albert Bunjaku wäre eine Alternative in der Offensive. Zu den Aussichten von einem Mitwirken des Schweizers wollte sich Baumann aber nicht konkret äußern: "Die Chancen stehen 50:50!"
Martin Pohl wird nach seinem Nasenbeinbruch vorraussichtlich einsatzfähig sein und mit einer Gesichtsmaske auflaufen.
Während die Erfurter auf den vollen Kader zurückgreifen können, plagen die Bayern etliche Personalsorgen. Die jungen Breno und Sosa spielen für Brasilien und Argentinien bei den Olympischen Spielen. Toni, Ribéry, Sagnol, Demichelis, Borowski und Ersatztorwart Butt fehlen verletzungsbedingt. Zudem steht hinter Bastian Schweinsteiger noch ein Fragezeichen. Der Nationalspieler ist unter der Woche an einer Grippe erkrankt, soll diese aber nach Bayern-Angaben überstanden haben und trainierte am Donnerstag schon wieder mit der Mannschaft.
Karsten Baumanns Erinnerung an Klinsi
Auf die Frage, wie denn die Erfolgsaussichten stehen, antwortete Karsten Baumann: "Wir haben nur eine Chance, wenn Bayern einen schlechten Tag erwischt und wir einen guten. Und wir werden auf jeden Fall alles dafür tun, dass wir einen guten Tag haben!"
Man kann davon ausgehen, dass jeder Akteur der Thüringer die Stars der Münchener kennt, "dennoch werden wir unserer Mannschaft das Team der Bayern nochmals vorstellen, denn es ist äußerst wichtig, dass jeder Einzelne seine Aufgaben kennt und sich so gut wie möglich auf die Stärken seines Gegenspielers einstellt."
Im Vergleich des ehemaligen Köln-Defensivmanns und Ex-Weltmeister Klinsmann liegt der Bayern-Coach vorne. Sie standen sich zwei Mal in der Saison 1995/96 gegenüber. Beim Hinspiel gab es ein torloses Remis. Im Rückspiel traf Klinsmann beim 3:2-Erfolg der Bayern in der 52. Minute. Nur 60 Sekunden später sah Baumann die Rote Karte. Ganz Thüringen hofft daher auf den ersten Erfolg des RWE-Trainers gegen seinen Kollegen. Und wo könnte das besser gelingen, als im Steigerwaldstadion vor knapp 24 500 Fans.
→Voraussichtliche Aufstellungen:
Erfurt: Orlishausen, Schnetzler, Pohl, Loose, Pinske, Hauswald, Cinaz, Peßolat, Judt, Cannizzaro, Rockenbach da Silva.
München: Rensing, Lucio, Kroos, van Buyten, Lell, Altintop, van Bommel, Zé Roberto, Lahm, Klose, Podolski.
i Restkarten für die Zusatztribüne sind für den Preis von 44 Euro an der Kasse am Haupttor heute und morgen jeweils ab 10 Uhr erhältlich.
08.08.2008 Von Toni Iffert
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß verpflichtet Pinske
Eine Glatze scheren, das Erfolgsdatum als Tattoo verewigen lassen oder sich ein Stück des Rasens besorgen - es gibt viele Dinge, die ein Sensationssieg über die Bayern nach sich ziehen könnte. Beim FC Rot-Weiß ist man jedoch wenig einfallsreich.
ERFURT. Nein, sagt Rolf Rombach und lacht. An diesem Gerücht sei nichts dran. Das hätte er nur einmal aus Spaß geäußert, die angebliche Wette mit Manager Stephan Beutel wäre nicht ernst gemeint gewesen. "Ich würde doch nicht wirklich nackt über das Spielfeld rennen", sagt der Rot-Weiß-Präsident zu seinen angeblichen "Flitzer"-Absichten.Sicherlich wäre ein Sieg im morgigen DFB-Pokalspiel gegen den Vorzeigeklub des deutschen Fußballs (20.30 Uhr/ZDF und Premiere live) der größte Erfolg für den Verein - und für Rombach als Präsident sowieso. Zu "etwas so Verrücktem" würde sich der 54-Jährige trotzdem nicht hinreißen lassen. Nicht einmal sein Oberlippenbart müsste daran glauben. Und die Haare erst recht nicht. "Da kann passieren, was will", meint der Anwalt. "Die bleiben dran."Auch unter den Anhängern herrscht Sachlichkeit vor. Die beiden wenig überzeugenden Partien zum Saisonbeginn haben für Ernüchterung gesorgt. "Ein großer Teil glaubt nicht daran, dass wir die Bayern tatsächlich bezwingen können", sagt Fanbetreuer Danilo Knieling. Zwar sei die Siegchance durch den Verbleib im Steigerwaldstadion von "einem auf vielleicht fünf Prozent" gestiegen. Dennoch gab es keinen Anhänger in den über 40 Fanklubs, der sagte, im Falle der Überraschung "etwas Ausgefallenes anstellen zu wollen".Ist es die Furcht, ausgelacht zu werden? Oder sind die Bayern zu übermächtig, dass solche Gedankenspiele selbst dem eingefleischtesten Fan absurd erscheinen? "Die ganz Verrückten gehen gar nicht ins Stadion", klärt Knieling auf. Einerseits, weil das Geld knapp ist. Das Startprogramm in der dritten Liga mit Dresden, Braunschweig und Jena am 15. August hat es in sich. Andererseits bemängeln diese Fans den Fußball-Tourismus bei solchen außergewöhnlichen Spielen. "Da kommen Zuschauer, die danach vermutlich nie wieder im Stadion zu sehen sind", sagt Knieling. "Da bevorzugen viele ´echte´ Fans lieber die Derby-Atmosphäre gegen Jena."Obwohl er einen Sieg gegen den Erzrivalen als wichtiger erachtet, sieht der Erfurter Präsident seine Mannschaft morgen als nicht chancenlos an. "Wir glauben an uns." Auch Trainer Karsten Baumann ist zuversichtlich. "Wenn wir einen sehr guten Tag erwischen und die Bayern einen schlechten, dann ist das Weiterkommen drin", meint er und verspricht den Fans: "Wir werden alles dafür tun, um einen guten Tag zu haben."Was bedeutet: Am Vorbereitungs-Ablauf wird gegenüber den Drittliga-Spielen nichts geändert. Obwohl jeder die Münchner Kicker kennt, wird auch die Vorstellung der einzelnen Gegner beibehalten. "Dabei wird es vor allem um deren Stärken gehen", sagt Baumann. "Die Schwächen halten sich bei solchen Spielern in Grenzen."Allerdings brachte der Trainer von seiner Stippvisite in die Münchner Arena zum 0:1 gegen Inter Mailand die Erkenntnis mit, "dass die Bayern gegen einen sehr tief stehenden Gegner Probleme haben". Eine Ausrichtung, die den Erfurtern allerdings nicht unbedingt liegt. Das Team hat seine Stärken in der Offensive. Deshalb kündigt Baumann eine forsche Spielweise an. "Nur abzuwarten und zu reagieren wird nichts", sagt er. Vielmehr wollen die Rot-Weißen selbst Akzente setzen und dem Publikum "einen schönen und spannenden Abend" bieten.Den Fans wird voraussichtlich ein neues Gesicht präsentiert. Gestern verpflichtete der Verein mit Bastian Pinske einen Mann, der schon länger auf dem Wunschzettel stand. Der 29-Jährige wechselt ablösefrei von Ligakonkurrent Kickers Offenbach nach Erfurt und unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2010. "Ich freue mich sehr, dass der Wechsel geklappt hat", sagt Pinske, der seinen Ex-Kollegen Thorsten Judt wiedertrifft. Der Neuzugang ist links in der Viererkette eingeplant, wo bisher weder Christian Dausel noch Rinik Carolus überzeugen konnten. Da der aus der Dortmunder Nachwuchsschule stammende Pinske (53 Zweitliga- und 128 Regionalliga-Einsätze) auf dieser Position künftig gesetzt sein dürfte, gilt eine Trennung von einem anderen Akteur bis zum Ende der Transferperiode am 31. August als wahrscheinlich. Manager Beutel hält sich noch bedeckt, sagt nur: "Das liegt im Bereich des Möglichen." Genauso wie ein Einsatz Pinskes schon gegen die Bayern. "Ob es nach dreimal Training reicht, müssen wir sehen", sagt Coach Baumann.Im Gegensatz zu den Münchnern, bei denen unter anderem Ribery, Toni, Demichelis und Borowski fehlen, kann er aus dem Vollen schöpfen. Sogar der an der Nase operierte Pohl meldete sich zurück. Er will mit einer Gesichtsmaske spielen - und helfen, die Sensation zu vollbringen. "Wenn das klappt, feiern wir die ganze Nacht hindurch", kündigt sein Präsident an. Nach dem Motto: Freibier statt Flitzen.
08.08.2008 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball: Noch 400 Karten für Pokalschlager
ERFURT (se). Wer den morgen steigenden DFB-Pokalhit zwischen dem FC Rot-Weiß und dem FC Bayern München hautnah erleben will, bekommt heute eine letzte Chance. 400 Karten für die Nord-Tribüne sind ab 9 Uhr auf dem Anger erhältlich. Dort lädt die Stiftung "Profifußballer helfen Kindern" zum Familientag.
Bei einer großen Benefiztombola sind außerdem Trikots, T-Shirts und Bälle zu gewinnen. Und das für einen Euro. So viel kostet ein Los, das in jedem Fall gewinnt. Martin Schäfer, Vorstandsmitglied der Stiftung, die zahlreiche Hilfsprojekte unterstützt, plant eine besondere Aktion. Nicht nur, dass der Weltmeister und Weltpokalsieger Paulo Sergio eifrig Autogramme schreibt, nachdem ihnen gestern das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Wer zehn Lose kauft, bekommt ein Original-Trikot der Bayern mit einer Unterschrift des einst für die Müncher kickenden Weltmeisters von 1994.
08.08.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: DFB-Pokalspiel bringt Verkehrseinschränkungen mit sich
ERFURT (TA). Die Straße am Tannenwäldchen wird laut Polizei morgen schon vor Beginn des Pokalspiels gegen Bayern München zum Parken der Busse genutzt. Deshalb ist eine Einfahrt von der B 4 ab 12 Uhr nicht mehr möglich. Die Straße ist nur über den Samuel-Beck-Weg und die alte Panzerstraße erreichbar. Ab 13 Uhr gesperrt ist die Johann-Sebastian-Bach-Straße. Wer zum Stadtparkkopf will, der muss über Werner-Seelenbinder-Straße bzw. Löberstraße fahren. Im Bereich des Stadions stehen nur wenige öffentliche Parkplätze zur Verfügung. Deshalb werden Erfurter Fans von der Polizei dringend gebeten, auf die Anreise mit dem Pkw zu verzichten. Auch Fans aus dem Umland sollten die P+R-Plätze und die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt nutzen und per pedes oder Stadtbahn zum Stadion kommen.
08.08.2008
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TA Eichsfeld: Zerplatzter Olympia-Traum
EICHSFELD. Auch ehemalige Eichsfelder Sportler verbinden mit Olympia Erinnerungen. Nicht nur angenehme. Der Boykott 1984 in Los Angeles verhinderte den Auftritt des Brehmer Kickers Martin Busse.Leistungssport ist mitunter brutal. Insbesondere, wenn sich die Politik einmischt. Fanden 1980 nur Mini-Spiele in Moskau statt, weil die Nato-Länder fernblieben, so gab es vier Jahre später die Retourkutsche des Ostblocks. Auch Los Angeles erlebte nur dezimierte Spiele."Die Absage war eine Riesenenttäuschung für uns Sportler. Wir hatten uns so auf L.A. gefreut. Das war keine Reise an die Küste, sondern etwas Besonderes. Zumal wir eine gute Mannschaft hatten. Wir rechneten schon mit einer Medaille", sagt Martin Busse, Mitglied der damaligen Olympiamannschaft im Fußball der DDR. Die Trainer Bernd Stange und Harald Irmscher hatten eine Elf zusammengestellt, die durchaus in der Lage war, mit den Besten der Welt mitzuhalten. Aber der Flieger in Richtung USA verließ den Flughafen Schöne-feld nicht. Umsonst waren das jahrelange Training und das gezielte Hinarbeiten auf diesen sportlichen Höhepunkt. Der gebürtige Brehmer nahm mit der Olympiaauswahl auch Anlauf Richtung Seoul. "Wir qualifizierten uns leider nicht, schieden gegen Italien aus", erinnert sich der Fünfzigjährige. So blieb Olympia ein Traum für ihn. Aber Busse hat auch angenehme Erinnerungen an den Sport. Im Stützpunkt Bischofferode begann er mit dem Fußball spielen. Seine ersten Trainer waren Siegfried Wagner und Jürgen Franke. Im Schüleralter erfolgte der Wechsel zum FC Rot-Weiß Erfurt. 1980 wurde er mit dem Klub DDR-Nachwuchsmeister. Sieben Jahre gehörte er der Olympiaauswahl an, drei Spiele in der Nationalmannschaft bestritt er auch. Die Trainer Siegmar Menz ("Mein großer Förderer"), Manfred Pfeifer ("Kein Freund der Jungen") und Hans Meyer ("Der Konsequenteste") prägten ihn. Er gehörte dem Erfurter Traumsturm Romstedt-Heun-Busse an. "Und wir verpassten auch den großen Klubs einige empfindliche Niederlagen", schmunzelt Busse.Besser erging es Bernhard Germeshausen. Der gebürtige Heiligenstädter begann eine Zehnkämpferkarriere. Es zeichnete sich jedoch ab, der große Durchbruch würde Germershausen nicht gelingen. So wechselte er 1975 zum Bobsport. Ein Jahr später erwies sich die Bahn in Imst als Goldrinne. Im Zweierbob mit Steuermann Meinhard Nehmer landete er ganz oben auf dem Treppchen. Auch im Viererbob zusätzlich mit Jochen Babock und Bernhard Lehmann fuhr er zur Goldmedaille.Margit Sinzel aus Breitenworbis war Reserveläuferin der 4x400-Meter-Staffel von Moskau, die Silber erkämpfte. Sie trainierte zuvor in Worbis, wechselte zu Dynamo Berlin. Löwe, Krug, Lathan und Koch holten Silber.Jochen SCHEERBAUM
08.08.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Sömmerda: Fußball: Daumendrücken für Rot-Weiß
SPRÖTAU (ug).Wenn morgen der Anpfiff zur Pokalpartie des FC Rot-Weiß Erfurt gegen den FC Bayern München ertönt, werden auch bei Familie Roudnicky in Sprötau die Daumen gedrückt. Besonders von Filius Max (Foto), und zwar aus vielfältigen Gründen. "Ich bin Hertha-Fan und deshalb schon nicht für die Bayern", nannte der 14-Jährige einen Grund. Der zweite erübrigt sich, trägt doch Max seit dieser Saison selbst das Trikot des FC Rot-Weiß Erfurt.
Den Grundstein legte der Sprötauer, der von 1998 bis 2004 in seinem Heimatort kickte und nach einem Jahr in Sömmerda seinen Weg bei der SG Kölleda/Sömmerda fortsetzte, mit seinen Leistungen im DFB-Stützpunkt in Kölleda. Die blieben den Verantwortlichen nicht verborgen. So wurde er in die C-Junioren-Landesauswahl berufen, in der der gelernte Verteidiger, der mittlerweile in das Mittelfeld vorrückte, mehrere Einsätze hatte.
Damit aber nicht genug, denn als eine Einladung vom FC Rot-Weiß Erfurt ins Haus flatterte, war die Freude auch bei Vater Tobias - er kickte selbst viele Jahre in Sprötau - und Mutter Manja groß. "Das Umfeld passt. Und da auch viele Kameraden aus der Landesauswahl in Erfurt spielen, fiel die Entscheidung leicht", freuten sich die Eltern. Gleiches galt natürlich auch für Max, auch wenn der Sommerferienplan bezüglich des geforderten Fitnessaufbaus recht sportlastig ausfiel. "Das ist aber kein Problem, gehören doch auch sonst Fahrradtouren, Schwimmen und Joggen zu meinen Hobbys", nahm es Max, der in der Schule dem Geschichtsunterricht sehr zugetan ist, locker. Weniger locker geht es dann ab Montag in Vorbereitung auf die neue Saison los, in der die Erfurter bei den Älteren in der B-Junioren-Landesliga spielen werden. Gespannt ist der Fan von Christiano Ronaldo und Arne Friedrich auch auf das Lernen am Sportgymnasium. Doch zunächst werden erst mal die Daumen gedrückt: "Erfurt gewinnt 2:1", ist sich Max sicher. Bevor es aber wieder auf´s Rad ging, wollte er unbedingt noch eines los werden. "Ich möchte allen danken, die mir den Weg nach Erfurt ermöglichten, besonders meinem langjährigen Trainer Dietmar Hanemann für seine Geduld und Landestrainer Hubert Steinmetz für sein Vertrauen!"
08.08.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: WEISSENSEE: Rot und Weiß und Spaß dabei
Als langjähriger Cateringpartner des Vereins Rot-Weiß Erfurt läuft auch der Promenadenhof Weißensee am Sonntag beim Bayernspiel zur Höchstform auf. Geschäftsführer Andreas Müller wird rund 150 Personen im Einsatz haben, die von der Bratwurst bis zum Hellen vom Faß (Leichtbier) die Stadionversorgung sichern.ŽIm VIP-Zelt bietet der Gastronom mit seinen Partnern (u.a. die Frömmstedter Bäckerei Bergmann) ein thüringisch-bayerisches Pokalbufett für 1000 Personen, außerdem werden rund 150 Presse- bzw. Medienvertreter abgefüttert. Müller gegenüber TA: Für uns ist das eine absolute Herausforderung, die wir in Zusammenarbeit mit externen Catering-Firmen meistern werden.
08.08.2008 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Münchner Merkur: Klinsmann als Improvisationskünstler gefragt
Abendzeitung: Das Säbener Puzzle
Kicker-Vorschau: RW Erfurt - Bayern München
Bayern München: Bayern ohne Toni nach Erfurt
Freies Wort: Gute und schlechte Tage
Freies Wort: Die Verletztenliste ficht Bayern nicht an
Freies Wort: Wenn in Erfurt Baumann auf Klinsi trifft
Erfurt. Morgen ist es soweit. Dem FC Rot-Weiß Erfurt steht das wohl bedeutendste Spiel dieser Spielzeit vor der Tür. Um 20.30 Uhr (live im ZDF) rollt der Ball durch das Steigerwaldstadion im DFB-Pokal-Kracher gegen den FC Bayern München.
Dieser Name allein dürfte für jeden einzelnen RWE-Spieler Grund genug sein, "auf dem Spielfeld zu sterben" und für eine kleine Sensation sorgen zu wollen. Dennoch wird die Ansprache von Trainer Karsten Baumann weder kürzer, noch länger als vor jedem anderem Spiel sein. "Es gibt keinen Grund, die Mannschaft anders einzustimmen, als vor anderen Partien," so der ehemalige Bundesliga-Verteidiger, der die Bayern zuletzt in derem Test gegen Inter Mailand beobachtet hat: "Sie taten sich schwer gegen defensiv stehende Mailänder."
Veränderungen bahnen sich aber in der Startaufstellung der Landeshauptstädter an. "Man hat gesehen, dass wir im Braunschweig-Spiel nicht das abgerufen haben, was gefordert war. Ein paar Veränderungen sind im Spiel gegen die Bayern nicht auszuschließen," erklärte Baumann. Zumal der FC Rot-Weiß nochmals auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat. "Wir sind sehr froh, dass wir mit Bastian Pinske einen weiteren erfahrenen Spieler verpflichten konnten. Er wird dem Verein und insbesondere der Mannschaft mit seiner Persönlichkeit und seiner großen Erfahrung ganz sicher weiterhelfen," so Manager Stephan Beutel. Der 1,82 m große Linksverteidiger unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2010 und trainierte schon gestern bei den Erfurtern mit. Er könnte theoretisch auch zum Einsatz kommen.
Auch Albert Bunjaku wäre eine Alternative in der Offensive. Zu den Aussichten von einem Mitwirken des Schweizers wollte sich Baumann aber nicht konkret äußern: "Die Chancen stehen 50:50!"
Martin Pohl wird nach seinem Nasenbeinbruch vorraussichtlich einsatzfähig sein und mit einer Gesichtsmaske auflaufen.
Während die Erfurter auf den vollen Kader zurückgreifen können, plagen die Bayern etliche Personalsorgen. Die jungen Breno und Sosa spielen für Brasilien und Argentinien bei den Olympischen Spielen. Toni, Ribéry, Sagnol, Demichelis, Borowski und Ersatztorwart Butt fehlen verletzungsbedingt. Zudem steht hinter Bastian Schweinsteiger noch ein Fragezeichen. Der Nationalspieler ist unter der Woche an einer Grippe erkrankt, soll diese aber nach Bayern-Angaben überstanden haben und trainierte am Donnerstag schon wieder mit der Mannschaft.
Karsten Baumanns Erinnerung an Klinsi
Auf die Frage, wie denn die Erfolgsaussichten stehen, antwortete Karsten Baumann: "Wir haben nur eine Chance, wenn Bayern einen schlechten Tag erwischt und wir einen guten. Und wir werden auf jeden Fall alles dafür tun, dass wir einen guten Tag haben!"
Man kann davon ausgehen, dass jeder Akteur der Thüringer die Stars der Münchener kennt, "dennoch werden wir unserer Mannschaft das Team der Bayern nochmals vorstellen, denn es ist äußerst wichtig, dass jeder Einzelne seine Aufgaben kennt und sich so gut wie möglich auf die Stärken seines Gegenspielers einstellt."
Im Vergleich des ehemaligen Köln-Defensivmanns und Ex-Weltmeister Klinsmann liegt der Bayern-Coach vorne. Sie standen sich zwei Mal in der Saison 1995/96 gegenüber. Beim Hinspiel gab es ein torloses Remis. Im Rückspiel traf Klinsmann beim 3:2-Erfolg der Bayern in der 52. Minute. Nur 60 Sekunden später sah Baumann die Rote Karte. Ganz Thüringen hofft daher auf den ersten Erfolg des RWE-Trainers gegen seinen Kollegen. Und wo könnte das besser gelingen, als im Steigerwaldstadion vor knapp 24 500 Fans.
→Voraussichtliche Aufstellungen:
Erfurt: Orlishausen, Schnetzler, Pohl, Loose, Pinske, Hauswald, Cinaz, Peßolat, Judt, Cannizzaro, Rockenbach da Silva.
München: Rensing, Lucio, Kroos, van Buyten, Lell, Altintop, van Bommel, Zé Roberto, Lahm, Klose, Podolski.
i Restkarten für die Zusatztribüne sind für den Preis von 44 Euro an der Kasse am Haupttor heute und morgen jeweils ab 10 Uhr erhältlich.
08.08.2008 Von Toni Iffert
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß verpflichtet Pinske
Eine Glatze scheren, das Erfolgsdatum als Tattoo verewigen lassen oder sich ein Stück des Rasens besorgen - es gibt viele Dinge, die ein Sensationssieg über die Bayern nach sich ziehen könnte. Beim FC Rot-Weiß ist man jedoch wenig einfallsreich.
ERFURT. Nein, sagt Rolf Rombach und lacht. An diesem Gerücht sei nichts dran. Das hätte er nur einmal aus Spaß geäußert, die angebliche Wette mit Manager Stephan Beutel wäre nicht ernst gemeint gewesen. "Ich würde doch nicht wirklich nackt über das Spielfeld rennen", sagt der Rot-Weiß-Präsident zu seinen angeblichen "Flitzer"-Absichten.Sicherlich wäre ein Sieg im morgigen DFB-Pokalspiel gegen den Vorzeigeklub des deutschen Fußballs (20.30 Uhr/ZDF und Premiere live) der größte Erfolg für den Verein - und für Rombach als Präsident sowieso. Zu "etwas so Verrücktem" würde sich der 54-Jährige trotzdem nicht hinreißen lassen. Nicht einmal sein Oberlippenbart müsste daran glauben. Und die Haare erst recht nicht. "Da kann passieren, was will", meint der Anwalt. "Die bleiben dran."Auch unter den Anhängern herrscht Sachlichkeit vor. Die beiden wenig überzeugenden Partien zum Saisonbeginn haben für Ernüchterung gesorgt. "Ein großer Teil glaubt nicht daran, dass wir die Bayern tatsächlich bezwingen können", sagt Fanbetreuer Danilo Knieling. Zwar sei die Siegchance durch den Verbleib im Steigerwaldstadion von "einem auf vielleicht fünf Prozent" gestiegen. Dennoch gab es keinen Anhänger in den über 40 Fanklubs, der sagte, im Falle der Überraschung "etwas Ausgefallenes anstellen zu wollen".Ist es die Furcht, ausgelacht zu werden? Oder sind die Bayern zu übermächtig, dass solche Gedankenspiele selbst dem eingefleischtesten Fan absurd erscheinen? "Die ganz Verrückten gehen gar nicht ins Stadion", klärt Knieling auf. Einerseits, weil das Geld knapp ist. Das Startprogramm in der dritten Liga mit Dresden, Braunschweig und Jena am 15. August hat es in sich. Andererseits bemängeln diese Fans den Fußball-Tourismus bei solchen außergewöhnlichen Spielen. "Da kommen Zuschauer, die danach vermutlich nie wieder im Stadion zu sehen sind", sagt Knieling. "Da bevorzugen viele ´echte´ Fans lieber die Derby-Atmosphäre gegen Jena."Obwohl er einen Sieg gegen den Erzrivalen als wichtiger erachtet, sieht der Erfurter Präsident seine Mannschaft morgen als nicht chancenlos an. "Wir glauben an uns." Auch Trainer Karsten Baumann ist zuversichtlich. "Wenn wir einen sehr guten Tag erwischen und die Bayern einen schlechten, dann ist das Weiterkommen drin", meint er und verspricht den Fans: "Wir werden alles dafür tun, um einen guten Tag zu haben."Was bedeutet: Am Vorbereitungs-Ablauf wird gegenüber den Drittliga-Spielen nichts geändert. Obwohl jeder die Münchner Kicker kennt, wird auch die Vorstellung der einzelnen Gegner beibehalten. "Dabei wird es vor allem um deren Stärken gehen", sagt Baumann. "Die Schwächen halten sich bei solchen Spielern in Grenzen."Allerdings brachte der Trainer von seiner Stippvisite in die Münchner Arena zum 0:1 gegen Inter Mailand die Erkenntnis mit, "dass die Bayern gegen einen sehr tief stehenden Gegner Probleme haben". Eine Ausrichtung, die den Erfurtern allerdings nicht unbedingt liegt. Das Team hat seine Stärken in der Offensive. Deshalb kündigt Baumann eine forsche Spielweise an. "Nur abzuwarten und zu reagieren wird nichts", sagt er. Vielmehr wollen die Rot-Weißen selbst Akzente setzen und dem Publikum "einen schönen und spannenden Abend" bieten.Den Fans wird voraussichtlich ein neues Gesicht präsentiert. Gestern verpflichtete der Verein mit Bastian Pinske einen Mann, der schon länger auf dem Wunschzettel stand. Der 29-Jährige wechselt ablösefrei von Ligakonkurrent Kickers Offenbach nach Erfurt und unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2010. "Ich freue mich sehr, dass der Wechsel geklappt hat", sagt Pinske, der seinen Ex-Kollegen Thorsten Judt wiedertrifft. Der Neuzugang ist links in der Viererkette eingeplant, wo bisher weder Christian Dausel noch Rinik Carolus überzeugen konnten. Da der aus der Dortmunder Nachwuchsschule stammende Pinske (53 Zweitliga- und 128 Regionalliga-Einsätze) auf dieser Position künftig gesetzt sein dürfte, gilt eine Trennung von einem anderen Akteur bis zum Ende der Transferperiode am 31. August als wahrscheinlich. Manager Beutel hält sich noch bedeckt, sagt nur: "Das liegt im Bereich des Möglichen." Genauso wie ein Einsatz Pinskes schon gegen die Bayern. "Ob es nach dreimal Training reicht, müssen wir sehen", sagt Coach Baumann.Im Gegensatz zu den Münchnern, bei denen unter anderem Ribery, Toni, Demichelis und Borowski fehlen, kann er aus dem Vollen schöpfen. Sogar der an der Nase operierte Pohl meldete sich zurück. Er will mit einer Gesichtsmaske spielen - und helfen, die Sensation zu vollbringen. "Wenn das klappt, feiern wir die ganze Nacht hindurch", kündigt sein Präsident an. Nach dem Motto: Freibier statt Flitzen.
08.08.2008 Von Marco ALLES
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TA Erfurt: Fußball: Noch 400 Karten für Pokalschlager
ERFURT (se). Wer den morgen steigenden DFB-Pokalhit zwischen dem FC Rot-Weiß und dem FC Bayern München hautnah erleben will, bekommt heute eine letzte Chance. 400 Karten für die Nord-Tribüne sind ab 9 Uhr auf dem Anger erhältlich. Dort lädt die Stiftung "Profifußballer helfen Kindern" zum Familientag.
Bei einer großen Benefiztombola sind außerdem Trikots, T-Shirts und Bälle zu gewinnen. Und das für einen Euro. So viel kostet ein Los, das in jedem Fall gewinnt. Martin Schäfer, Vorstandsmitglied der Stiftung, die zahlreiche Hilfsprojekte unterstützt, plant eine besondere Aktion. Nicht nur, dass der Weltmeister und Weltpokalsieger Paulo Sergio eifrig Autogramme schreibt, nachdem ihnen gestern das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Wer zehn Lose kauft, bekommt ein Original-Trikot der Bayern mit einer Unterschrift des einst für die Müncher kickenden Weltmeisters von 1994.
08.08.2008
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TA: DFB-Pokalspiel bringt Verkehrseinschränkungen mit sich
ERFURT (TA). Die Straße am Tannenwäldchen wird laut Polizei morgen schon vor Beginn des Pokalspiels gegen Bayern München zum Parken der Busse genutzt. Deshalb ist eine Einfahrt von der B 4 ab 12 Uhr nicht mehr möglich. Die Straße ist nur über den Samuel-Beck-Weg und die alte Panzerstraße erreichbar. Ab 13 Uhr gesperrt ist die Johann-Sebastian-Bach-Straße. Wer zum Stadtparkkopf will, der muss über Werner-Seelenbinder-Straße bzw. Löberstraße fahren. Im Bereich des Stadions stehen nur wenige öffentliche Parkplätze zur Verfügung. Deshalb werden Erfurter Fans von der Polizei dringend gebeten, auf die Anreise mit dem Pkw zu verzichten. Auch Fans aus dem Umland sollten die P+R-Plätze und die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt nutzen und per pedes oder Stadtbahn zum Stadion kommen.
08.08.2008
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TA Eichsfeld: Zerplatzter Olympia-Traum
EICHSFELD. Auch ehemalige Eichsfelder Sportler verbinden mit Olympia Erinnerungen. Nicht nur angenehme. Der Boykott 1984 in Los Angeles verhinderte den Auftritt des Brehmer Kickers Martin Busse.Leistungssport ist mitunter brutal. Insbesondere, wenn sich die Politik einmischt. Fanden 1980 nur Mini-Spiele in Moskau statt, weil die Nato-Länder fernblieben, so gab es vier Jahre später die Retourkutsche des Ostblocks. Auch Los Angeles erlebte nur dezimierte Spiele."Die Absage war eine Riesenenttäuschung für uns Sportler. Wir hatten uns so auf L.A. gefreut. Das war keine Reise an die Küste, sondern etwas Besonderes. Zumal wir eine gute Mannschaft hatten. Wir rechneten schon mit einer Medaille", sagt Martin Busse, Mitglied der damaligen Olympiamannschaft im Fußball der DDR. Die Trainer Bernd Stange und Harald Irmscher hatten eine Elf zusammengestellt, die durchaus in der Lage war, mit den Besten der Welt mitzuhalten. Aber der Flieger in Richtung USA verließ den Flughafen Schöne-feld nicht. Umsonst waren das jahrelange Training und das gezielte Hinarbeiten auf diesen sportlichen Höhepunkt. Der gebürtige Brehmer nahm mit der Olympiaauswahl auch Anlauf Richtung Seoul. "Wir qualifizierten uns leider nicht, schieden gegen Italien aus", erinnert sich der Fünfzigjährige. So blieb Olympia ein Traum für ihn. Aber Busse hat auch angenehme Erinnerungen an den Sport. Im Stützpunkt Bischofferode begann er mit dem Fußball spielen. Seine ersten Trainer waren Siegfried Wagner und Jürgen Franke. Im Schüleralter erfolgte der Wechsel zum FC Rot-Weiß Erfurt. 1980 wurde er mit dem Klub DDR-Nachwuchsmeister. Sieben Jahre gehörte er der Olympiaauswahl an, drei Spiele in der Nationalmannschaft bestritt er auch. Die Trainer Siegmar Menz ("Mein großer Förderer"), Manfred Pfeifer ("Kein Freund der Jungen") und Hans Meyer ("Der Konsequenteste") prägten ihn. Er gehörte dem Erfurter Traumsturm Romstedt-Heun-Busse an. "Und wir verpassten auch den großen Klubs einige empfindliche Niederlagen", schmunzelt Busse.Besser erging es Bernhard Germeshausen. Der gebürtige Heiligenstädter begann eine Zehnkämpferkarriere. Es zeichnete sich jedoch ab, der große Durchbruch würde Germershausen nicht gelingen. So wechselte er 1975 zum Bobsport. Ein Jahr später erwies sich die Bahn in Imst als Goldrinne. Im Zweierbob mit Steuermann Meinhard Nehmer landete er ganz oben auf dem Treppchen. Auch im Viererbob zusätzlich mit Jochen Babock und Bernhard Lehmann fuhr er zur Goldmedaille.Margit Sinzel aus Breitenworbis war Reserveläuferin der 4x400-Meter-Staffel von Moskau, die Silber erkämpfte. Sie trainierte zuvor in Worbis, wechselte zu Dynamo Berlin. Löwe, Krug, Lathan und Koch holten Silber.Jochen SCHEERBAUM
08.08.2008
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TA Sömmerda: Fußball: Daumendrücken für Rot-Weiß
SPRÖTAU (ug).Wenn morgen der Anpfiff zur Pokalpartie des FC Rot-Weiß Erfurt gegen den FC Bayern München ertönt, werden auch bei Familie Roudnicky in Sprötau die Daumen gedrückt. Besonders von Filius Max (Foto), und zwar aus vielfältigen Gründen. "Ich bin Hertha-Fan und deshalb schon nicht für die Bayern", nannte der 14-Jährige einen Grund. Der zweite erübrigt sich, trägt doch Max seit dieser Saison selbst das Trikot des FC Rot-Weiß Erfurt.
Den Grundstein legte der Sprötauer, der von 1998 bis 2004 in seinem Heimatort kickte und nach einem Jahr in Sömmerda seinen Weg bei der SG Kölleda/Sömmerda fortsetzte, mit seinen Leistungen im DFB-Stützpunkt in Kölleda. Die blieben den Verantwortlichen nicht verborgen. So wurde er in die C-Junioren-Landesauswahl berufen, in der der gelernte Verteidiger, der mittlerweile in das Mittelfeld vorrückte, mehrere Einsätze hatte.
Damit aber nicht genug, denn als eine Einladung vom FC Rot-Weiß Erfurt ins Haus flatterte, war die Freude auch bei Vater Tobias - er kickte selbst viele Jahre in Sprötau - und Mutter Manja groß. "Das Umfeld passt. Und da auch viele Kameraden aus der Landesauswahl in Erfurt spielen, fiel die Entscheidung leicht", freuten sich die Eltern. Gleiches galt natürlich auch für Max, auch wenn der Sommerferienplan bezüglich des geforderten Fitnessaufbaus recht sportlastig ausfiel. "Das ist aber kein Problem, gehören doch auch sonst Fahrradtouren, Schwimmen und Joggen zu meinen Hobbys", nahm es Max, der in der Schule dem Geschichtsunterricht sehr zugetan ist, locker. Weniger locker geht es dann ab Montag in Vorbereitung auf die neue Saison los, in der die Erfurter bei den Älteren in der B-Junioren-Landesliga spielen werden. Gespannt ist der Fan von Christiano Ronaldo und Arne Friedrich auch auf das Lernen am Sportgymnasium. Doch zunächst werden erst mal die Daumen gedrückt: "Erfurt gewinnt 2:1", ist sich Max sicher. Bevor es aber wieder auf´s Rad ging, wollte er unbedingt noch eines los werden. "Ich möchte allen danken, die mir den Weg nach Erfurt ermöglichten, besonders meinem langjährigen Trainer Dietmar Hanemann für seine Geduld und Landestrainer Hubert Steinmetz für sein Vertrauen!"
08.08.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: WEISSENSEE: Rot und Weiß und Spaß dabei
Als langjähriger Cateringpartner des Vereins Rot-Weiß Erfurt läuft auch der Promenadenhof Weißensee am Sonntag beim Bayernspiel zur Höchstform auf. Geschäftsführer Andreas Müller wird rund 150 Personen im Einsatz haben, die von der Bratwurst bis zum Hellen vom Faß (Leichtbier) die Stadionversorgung sichern.ŽIm VIP-Zelt bietet der Gastronom mit seinen Partnern (u.a. die Frömmstedter Bäckerei Bergmann) ein thüringisch-bayerisches Pokalbufett für 1000 Personen, außerdem werden rund 150 Presse- bzw. Medienvertreter abgefüttert. Müller gegenüber TA: Für uns ist das eine absolute Herausforderung, die wir in Zusammenarbeit mit externen Catering-Firmen meistern werden.
08.08.2008 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Münchner Merkur: Klinsmann als Improvisationskünstler gefragt
Abendzeitung: Das Säbener Puzzle
Kicker-Vorschau: RW Erfurt - Bayern München
Bayern München: Bayern ohne Toni nach Erfurt
Freies Wort: Gute und schlechte Tage
Freies Wort: Die Verletztenliste ficht Bayern nicht an
Freies Wort: Wenn in Erfurt Baumann auf Klinsi trifft