TA: Aus dem Hintergrund
Das Warten ist er gewöhnt. Wie in seinen ersten beiden Jahren bei Rot-Weiß war Jörn Nowak (Foto) auch zu Beginn dieser Saison nur zweite Wahl. Das könnte sich aber schon am Samstag ändern.
ERFURT. Vieles deutet darauf hin, dass der 21-Jährige im Heimspiel gegen Emden (14 Uhr) erstmals zur Erfurter Anfangself gehören wird. Die Bewerbung, die er nach seiner Einwechslung in Dortmund in der zweiten Halbzeit abgegeben hat, war gut. Nowak knüpfte damit an seine überzeugenden Leistungen in der letztjährigen Rückrunde an, mit denen er sich einen Stammplatz erkämpft und es insgesamt auf 22 Regionalliga-Einsätze gebracht hatte.
Die Enttäuschung darüber, dass ihm in dieser Saison mit Martin Pohl zunächst ein Neuzugang vor die Nase gesetzt wurde, möchte der Innenverteidiger nicht leugnen. "In der Vorbereitung lief es eigentlich gut. Leider hat das Ergebnis nicht gepasst", gibt er zu. Aber die Situation, erst einmal "hinten dran" zu stehen, sei für ihn nichts Neues gewesen. "Warten auf eine Chance" lautete die Prämisse, die sich der Sohn von Co-Trainer Heiko Nowak immer wieder vorgab. Keine einfache Sache für jemanden, der sich eine Menge Gedanken rund um den Fußball macht. "Aber runterziehen, wie früher, lasse ich mich durch negative Dinge jetzt nicht mehr", sieht Nowak mittlerweile vieles gelassener.
Dementsprechend unaufgeregt beurteilt er seine derzeitige Lage. "Vollgas geben, wie immer im Training, und sehen, wie der Trainer sich entscheidet" sei das Einzige, was er machen könne. Da sich in den bisherigen Einheiten noch keine Tendenz abgezeichnet und auch Pavel Dotchev noch nicht mit ihm gesprochen hätte, will sich das Eigengewächs auch noch keine zu gro-ßen Hoffnungen machen.
Eine Überraschung wäre sein Sprung in die Startformation allerdings nicht. Pohl erwies sich in seinen bisherigen eineinhalb Spielhälften als Unsicherheitsfaktor, offenbarte vor allem Abstimmungsprobleme mit Matthias Holst. Dass er den Kapitän bereits länger kennt, könnte Nowaks Vorteil sein. Genauso wie seine Zuverlässigkeit in der Defensive. Lediglich bei der Spieleröffnung hapert es noch.
Emden, das gestern mit einem 3:1 über Babelsberg den zweiten Saisonerfolg errungen hat, wäre genau der richtige Gegner, um seine Ansprüche auf einen Platz in der Startelf zu untermauern. "Eine unbequeme Mannschaft, die sehr kompakt steht", schätzt Nowak ein. Durch das 0:1 bei den Ostfriesen am viertletzten Spieltag habe man in der Vorsaison den Aufstieg endgültig verspielt. "Aber dieses Jahr sind wir spielerisch viel stärker", sagt er. "Wir müssen uns vor niemandem verstecken." Und könnte damit auch sich selbst gemeint haben.
08.08.2007 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Ströhl mit Fünferpack
ERFURT (hö). In einem erwartungsgemäß einseitigen Testspiel setzten sich die Landesliga-Kicker der Rot-Weiß-Zweiten beim Bezirksligisten Borntal gestern mühelos mit 9:0 (4:0) durch. Mit fünf Treffern, darunter ein lupenreiner Hattrick zum 7:0, stach Ströhl aus dem jederzeit überlegenen und nach der Pause mit gefälligen Passagen aufwartenden Gästeteam heraus. Nur phasenweise konnte der Gastgeber im letzten Vorbereitungsduell Paroli bieten. Haake vergab mit dem Halbzeitpfiff die Riesengelegenheit zum möglichen Ehrentreffer.
08.08.2007
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Das Warten ist er gewöhnt. Wie in seinen ersten beiden Jahren bei Rot-Weiß war Jörn Nowak (Foto) auch zu Beginn dieser Saison nur zweite Wahl. Das könnte sich aber schon am Samstag ändern.
ERFURT. Vieles deutet darauf hin, dass der 21-Jährige im Heimspiel gegen Emden (14 Uhr) erstmals zur Erfurter Anfangself gehören wird. Die Bewerbung, die er nach seiner Einwechslung in Dortmund in der zweiten Halbzeit abgegeben hat, war gut. Nowak knüpfte damit an seine überzeugenden Leistungen in der letztjährigen Rückrunde an, mit denen er sich einen Stammplatz erkämpft und es insgesamt auf 22 Regionalliga-Einsätze gebracht hatte.
Die Enttäuschung darüber, dass ihm in dieser Saison mit Martin Pohl zunächst ein Neuzugang vor die Nase gesetzt wurde, möchte der Innenverteidiger nicht leugnen. "In der Vorbereitung lief es eigentlich gut. Leider hat das Ergebnis nicht gepasst", gibt er zu. Aber die Situation, erst einmal "hinten dran" zu stehen, sei für ihn nichts Neues gewesen. "Warten auf eine Chance" lautete die Prämisse, die sich der Sohn von Co-Trainer Heiko Nowak immer wieder vorgab. Keine einfache Sache für jemanden, der sich eine Menge Gedanken rund um den Fußball macht. "Aber runterziehen, wie früher, lasse ich mich durch negative Dinge jetzt nicht mehr", sieht Nowak mittlerweile vieles gelassener.
Dementsprechend unaufgeregt beurteilt er seine derzeitige Lage. "Vollgas geben, wie immer im Training, und sehen, wie der Trainer sich entscheidet" sei das Einzige, was er machen könne. Da sich in den bisherigen Einheiten noch keine Tendenz abgezeichnet und auch Pavel Dotchev noch nicht mit ihm gesprochen hätte, will sich das Eigengewächs auch noch keine zu gro-ßen Hoffnungen machen.
Eine Überraschung wäre sein Sprung in die Startformation allerdings nicht. Pohl erwies sich in seinen bisherigen eineinhalb Spielhälften als Unsicherheitsfaktor, offenbarte vor allem Abstimmungsprobleme mit Matthias Holst. Dass er den Kapitän bereits länger kennt, könnte Nowaks Vorteil sein. Genauso wie seine Zuverlässigkeit in der Defensive. Lediglich bei der Spieleröffnung hapert es noch.
Emden, das gestern mit einem 3:1 über Babelsberg den zweiten Saisonerfolg errungen hat, wäre genau der richtige Gegner, um seine Ansprüche auf einen Platz in der Startelf zu untermauern. "Eine unbequeme Mannschaft, die sehr kompakt steht", schätzt Nowak ein. Durch das 0:1 bei den Ostfriesen am viertletzten Spieltag habe man in der Vorsaison den Aufstieg endgültig verspielt. "Aber dieses Jahr sind wir spielerisch viel stärker", sagt er. "Wir müssen uns vor niemandem verstecken." Und könnte damit auch sich selbst gemeint haben.
08.08.2007 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Ströhl mit Fünferpack
ERFURT (hö). In einem erwartungsgemäß einseitigen Testspiel setzten sich die Landesliga-Kicker der Rot-Weiß-Zweiten beim Bezirksligisten Borntal gestern mühelos mit 9:0 (4:0) durch. Mit fünf Treffern, darunter ein lupenreiner Hattrick zum 7:0, stach Ströhl aus dem jederzeit überlegenen und nach der Pause mit gefälligen Passagen aufwartenden Gästeteam heraus. Nur phasenweise konnte der Gastgeber im letzten Vorbereitungsduell Paroli bieten. Haake vergab mit dem Halbzeitpfiff die Riesengelegenheit zum möglichen Ehrentreffer.
08.08.2007
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de