TLZ: Rot-Weiß-Boss genießt die Momente
Zeit zum Ausruhen bleibt Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt nicht. Nur drei Tage nach dem grandiosen 3:1-Sieg in Dresden steht heute mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken die nächste Aufgabe im Kampf um Relegationsplatz drei an. Die TLZ sprach mit RWE-Präsident Rolf Rombach.
Herr Rombach, man hat Sie in Dresden gar nicht im Stadion gesehen ...
Nein, an diesem Tag ging der runde Geburtstag meines Vaters vor. Aber ich habe das Spiel nebenbei im Fernsehen natürlich verfolgt.
Und?
Mir ging es wie allen Freunden des FC Rot-Weiß, ich war einfach nur begeistert von diesem Auftritt.
Müssen Sie sich manchmal nicht die Augen reiben?
Manchmal schon. Es ist unglaublich, wie positiv sich die Mannschaft unter Stefan Emmerling und dem Trainerstab entwickelt hat. Ich glaube, vor allem der Teamgeist gepaart mit dem fußballerischen Können innerhalb der Truppe ist fast einmalig in dieser Liga.
Träumen Sie manchmal schon vom Aufstieg?
Wenn Sie eine ehrliche Antwort wollen, nein.
Das nehme ich Ihnen nicht ganz ab.
Es ist aber so. Unser Saisonziel war ein einstelliger Tabellenplatz um Platz acht. Das Ziel haben wir erreicht. Alles andere ist Zugabe. Wir alle genießen das jetzt und lassen uns überraschen, was am Ende herauskommt.
Verein und Mannschaft kämpfen aber schon um den Relegationsplatz, oder?
Es ist doch logisch, dass wir bis zum Schluss oben dran bleiben wollen. Aber wenn es nicht klappen sollte, fallen wir in kein tiefes Loch.
21 Punkte sind noch zu vergeben. Gibt es da vereinsinterne Vorgaben?
Die gibt es nicht. Wir genießen das jetzt alles und denken von Spiel zu Spiel.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren spielt Erfurt bislang eine super Rückrunde, belegt in einer seperaten Tabelle gar Rang drei ...
Das hatte sich angedeutet, weil wir diesmal im Winter kein Trainingslager in wärmeren Gefilden gemacht haben, sondern die teilweise widrigen Bedingungen vor Ort angenommen haben.
Zwölf Verträge laufen am 30. Juni aus. Läuft Rot-Weiß Gefahr, die besten Spieler zu verlieren?
Nein. Alle Spieler, die wir wollen, haben von uns Verträge vorliegen. Nächste Woche setzen wir uns mit jedem zusammen. Vier bis sechs dieser Spieler wollen wir halten, ansonsten steht der Kern der Mannschaft.
Keine Bange, dass Leistungsträger wie Orlishausen, Möckel oder so von Zweitligisten umgarnt werden?
Fakt ist, wenn Zweitligisten den ein oder anderen locken, können wir nicht mithalten. Dann kann man den Spielern auch nur gratulieren. Aber warten wir mal ab, wie sich die Dinge bis Saisonende noch entwickeln.
Thomas Czekalla / 08.04.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Zeit zum Ausruhen bleibt Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt nicht. Nur drei Tage nach dem grandiosen 3:1-Sieg in Dresden steht heute mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken die nächste Aufgabe im Kampf um Relegationsplatz drei an. Die TLZ sprach mit RWE-Präsident Rolf Rombach.
Herr Rombach, man hat Sie in Dresden gar nicht im Stadion gesehen ...
Nein, an diesem Tag ging der runde Geburtstag meines Vaters vor. Aber ich habe das Spiel nebenbei im Fernsehen natürlich verfolgt.
Und?
Mir ging es wie allen Freunden des FC Rot-Weiß, ich war einfach nur begeistert von diesem Auftritt.
Müssen Sie sich manchmal nicht die Augen reiben?
Manchmal schon. Es ist unglaublich, wie positiv sich die Mannschaft unter Stefan Emmerling und dem Trainerstab entwickelt hat. Ich glaube, vor allem der Teamgeist gepaart mit dem fußballerischen Können innerhalb der Truppe ist fast einmalig in dieser Liga.
Träumen Sie manchmal schon vom Aufstieg?
Wenn Sie eine ehrliche Antwort wollen, nein.
Das nehme ich Ihnen nicht ganz ab.
Es ist aber so. Unser Saisonziel war ein einstelliger Tabellenplatz um Platz acht. Das Ziel haben wir erreicht. Alles andere ist Zugabe. Wir alle genießen das jetzt und lassen uns überraschen, was am Ende herauskommt.
Verein und Mannschaft kämpfen aber schon um den Relegationsplatz, oder?
Es ist doch logisch, dass wir bis zum Schluss oben dran bleiben wollen. Aber wenn es nicht klappen sollte, fallen wir in kein tiefes Loch.
21 Punkte sind noch zu vergeben. Gibt es da vereinsinterne Vorgaben?
Die gibt es nicht. Wir genießen das jetzt alles und denken von Spiel zu Spiel.
Im Vergleich zu den vergangenen Jahren spielt Erfurt bislang eine super Rückrunde, belegt in einer seperaten Tabelle gar Rang drei ...
Das hatte sich angedeutet, weil wir diesmal im Winter kein Trainingslager in wärmeren Gefilden gemacht haben, sondern die teilweise widrigen Bedingungen vor Ort angenommen haben.
Zwölf Verträge laufen am 30. Juni aus. Läuft Rot-Weiß Gefahr, die besten Spieler zu verlieren?
Nein. Alle Spieler, die wir wollen, haben von uns Verträge vorliegen. Nächste Woche setzen wir uns mit jedem zusammen. Vier bis sechs dieser Spieler wollen wir halten, ansonsten steht der Kern der Mannschaft.
Keine Bange, dass Leistungsträger wie Orlishausen, Möckel oder so von Zweitligisten umgarnt werden?
Fakt ist, wenn Zweitligisten den ein oder anderen locken, können wir nicht mithalten. Dann kann man den Spielern auch nur gratulieren. Aber warten wir mal ab, wie sich die Dinge bis Saisonende noch entwickeln.
Thomas Czekalla / 08.04.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de