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09.03.2009
TA: FC Rot-Weiß: In Rage


Rot-Weiß hat nun Planungssicherheit. Nach dem 1:4 gegen Paderborn sind auch die letzten Aufstiegshoffnungen zerplatzt. Ein Schuldiger war schnell ausgemacht.

ERFURT. So abgeklärt, wie er zuvor über weite Strecken gespielt hatte, gab sich Fabian Stenzel auch hinterher. "Den Schiedsrichter hatten wir wohl nicht auf unserer Seite", schlug der 22-Jährige nach der emotionsgeladenen Partie leise Töne an. Seine Teamkollegen polterten dagegen wütend drauflos und warfen Marco Achmüller Betrug vor. Selbst der sonst so besonnene Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach war nicht zu halten und verfolgte den Referee wild schimpfend bis zu dessen Kabine. Und Trainer Karsten Baumann meinte gar: "Wenn solche Schiedsrichter pfeifen, können wir das Fußballspielen einstellen. Wir wurden von Beginn an massiv benachteiligt."Der Ärger der Rot-Weißen fokussierte sich jedoch vor allem auf eine Szene in der 18. Minute. In Erwartung eines Freistoßes krümmte sich Paderborns Güvenisik plötzlich am Boden. Da Linienrichter Simon Marx einen Ellenbogen-Check gesehen haben will, bekam Jens Möckel die Rote Karte gezeigt. Eine krasse Fehlentscheidung. In den Fernsehbildern war allenfalls eine Rangelei auszumachen. Von einem "Schlag in die Magengrube", den der Türke verspürt haben will und der ihm "die Luft nahm", keine Spur. Um so frustrierter war der Erfurter Trainer, der wie sein Assistent Heiko Nowak wegen Reklamierens auf die Tribüne verwiesen wurde: "Jeder in der dritten Liga weiß, dass Güvenisik einer ist, der ständig provoziert und schauspielert - nur dieser Schiedsrichter nicht."Ausgerechnet der "fiese Hund" (Baumann) sorgte danach auch mit sportlichen Mitteln für die Rot-Weiß-Niederlage und damit das Ende aller Aufstiegsträume. Beim 0:1 bestrafte der Stürmer einen haarsträubenden Fehlpass von Cinaz, das 1:2 und 1:4 legte er per Kopf auf und den Elfmeter zum 1:3 holte Güvenisik gegen Christopher Handke heraus (83.). Der 20-Jährige war nach Möckels Platzverweis zu seinem Drittliga-Debüt gekommen.

Mehr lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.

08.03.2009 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Fehler


Irren ist menschlich.

Aber die Quote der Irrtümer sollte möglichst gering gehalten werden. Und dafür ist in der 3. Liga der Deutsche Fußball-Bund entscheidend mitverantwortlich. Wer in einem emotionsgeladenen Aufeinandertreffen wie zwischen dem FC Rot-Weiß und dem SC Paderborn einen unerfahrenen Schiedsrichter mit der Leitung beauftragt, der macht schon vor dem ersten Pfiff einen groben Fehler. Die 3. Liga scheint vom Verband immer mehr zu einem Probier- und Testfeld für junge Referees genutzt zu werden. Das mag vom Ansatz her sogar verständlich sein, doch auch im drittklassigen Profifußball geht es um reichlich Geld, tausendfache Begeisterung und viele Existenzen. Da ist es fast Pflicht, eine Partie wie in Erfurt von einem erfahrenen Mann aus den oberen Ligen pfeifen zu lassen.

Weil das nicht geschehen ist, litten Spiel und Stimmung unter den Fehl-Entscheidungen des Gespanns um Marco Achmüller. Dabei ging es auf dem Rasen zumeist fair zu. Die einstigen Erfurter im Paderborner Dress versuchten zudem alles, um die Emotionen nicht explodieren zu lassen, weshalb die Zuschauer-Beleidigungen gegen Daniel Brückner völlig sinnlos waren.

Der DFB muss schnell reagieren. Die 3. Liga kann keine Ausbildungsklasse für Schiedsrichter sein. Für Rot-Weiß und die Aufstiegsträume käme ein Einlenken aber wohl zu spät.

08.03.2009 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Eiskalter Treitl


Prestigederby hin oder her. Für die Rot-Weißen, fünf Zähler hinter Jena, zählte so oder so nur ein Sieg im Kampf gegen den Abstieg. Daraus wurde nichts, weil Jenas Torausbeute im Gegensatz zu der der Erfurter eine hundertprozentige war.

ERFURT. Auf beiden Seiten war zunächst Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Sicher zu stehen hieß das Gesetz des Tages. Da dies defensiv höchst konzentriert passierte, waren Strafraumszenen oder gar Torgelegenheiten absolute Mangelware. Auch weil die Offensivkräfte hüben wie drüben nichts Überraschendes kreierten. Ergo: Warten auf einen Patzer!

Den ersten machten die Gäste. Einen langen Ball aus der eigenen Hälfte erlief der wieder einmal agilste Rot-Weiße, Ivanov. Als er im Strafraum von den Beinen geholt wurde, zeigte der Referee auf den Punkt. Ströhl, sonst ein sicherer Elfmeterschütze, aber nur den Ball im Blick, zeigte indes Nerven und "telegrafierte" seinen Schuss. Jenas Keeper Dwars tauchte früh ins Eck und vereitelte die für die Erfurter so wichtige Führung (26.). Schade, denn so änderte sich am eher tristen Spielverlauf bis zur Pause absolut nichts.

Rot-Weiß-Trainer Krebs zeigte sich dennoch nicht unzufrieden: "So habe ich mir das vorgestellt. Wir haben defensiv nichts zugelassen und vorn unsere Chance bekommen. Schade, dass Thomas Ströhl den Elfer nicht nutzen konnte."

Dass die Erfurter nach Wiederanpfiff noch einen Tick intensiver ins Forechecking gingen, schien sich auszuzahlen. Ivanovs feinen Pass in die Tiefe verpasste Ströhl um eine Fußspitze (50.). Auffällig aber auch, dass man in aussichtsreichen Situationen, die ausschließlich die Rot-Weißen besaßen, oft genug die falsche Entscheidung traf (47. Carolus, 53. Ströhl). Apropos Ströhl! Sein Tag war´s nun wirklich nicht,. Nach dem versiebten Elfmeter zeigte ihm Schiedsrichter Albert (Tannebergsthal) zu allem Überfluss nach Gelb wegen Fouls auch noch Gelbrot wegen Meckerns (64.).

Aber es kam noch dicker. Die Jenenser, die nach der Pause nach vorn lange rein gar nichts mehr auf die Reihe gebracht hatten, gaben Anschauungsunterricht im Verwerten von Chancen. Eben noch hatte der eingewechselte Sarvan, von Ernst völlig freigespielt, seinen "Riesen" zur Erfurter Führung liegengelassen (77.). Da zeigte ihm der routinierte Treitl nach langem Schlag aus der eigenen Hälfte per Kopfballtreffer, wie man vor dem Tor eiskalt bleibt (78.). Die Rot-Weißen öffneten nun mit dem Mute der Verzweiflung Tür und Tor, so dass Fardjad-Azads Konter-2:0 (80.) genauso nur noch statistischen Wert besaß wie das 1:2 der Erfurter per präzisen 18-m-Freistoß Gerkes zwei Minuten vor Ultimo.

Das traurige Fazit in Rot-Weiß: Wer mehr investiert, hat nicht immer das Glück auf seiner Seite. Vor allem dann nicht, wenn er im Keller steht..

08.03.2009 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: FUSSBALL: Schock in der Nachspielzeit


Erfurt. Den Traum vom ersehnten ersten Saisonerfolg im neuen Jahr mussten die B-Junioren des FC Rot-Weiß praktisch in der Schlusssekunde begraben. Im Bundesliga-Duell gegen Cottbus verteidigten die Erfurter mit viel Kampf knapp eine halbe Stunde ihren von Schnellhardt erzielten 3: 2-Vorsprung, um am Ende der vierminütigen Nachspielzeit doch noch das bittere 3:3 zu schlucken. Der eingewechselte Banaskiewicz profitierte von einem leichtfertigen Ballverlust im Mittelfeld und eroberte dem Siebten einen zu dem Zeitpunkt nicht mehr erhofften Punkt. Mit dem 3:3 bauten die Erfurter zwar ihr Konto auf 16 Zähler aus, stecken als Elfter aber weiter in Abstiegsnöten.

Thüringen / Fußball / Bundesliga B-Junioren

07.03.2009 TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: Sichtlich angefressen


Erfurt. (tlz) Brisanz vor dem Spiel, Hektik während der Begegnung und viele Giftpfeile nach dem Abpfiff. Die Partie zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem SC Paderborn hielt alles parat, was man sich als Fußball-Freund vorstellen kann. Nur eines nicht, einen Sieg des Gastgebers. Der musste sich mit 1:4 (1:1) geschlagen geben und einen Dämpfer im Versuch, näher an die Tabellenspitze zu kommen, einstecken.

"Ich bin froh und erleichtert, dass alles vorbei ist. Es war ein sehr schweres Spiel, und wir haben nicht gut gespielt. Aber der Sieg ist verdammt wichtig. Erfurt hat uns das Leben schwer gemacht", sagte Pavel Dotchev auf der Pressekonferenz. Zur strittigsten Situation im Spiel, als Jens Möckel nach einer angeblichen Tätlichkeit gegen Sercan Güvenisik schon nach 20 Minuten vom Feld musste, meinte der frühere RWE-Trainer: "Körperkontakt war da. Aber das war wohl nicht mit Absicht." Karsten Baumann, der kurz vor dem Abpfiff wie schon sein Co. Heiko Nowak von der Bank verbannt wurde, war sichtlich angefressen: "Ich glaube, wir können das Fußballspielen einstellen, wenn solche Leute in der dritten Liga pfeifen. Wir sind mehrfach ganz klar benachteiligt worden."

Schieber-Rufe

Paderborn, mit fünf ehemaligen Thüringern in der Anfangself, hatte die erste Chance. Denn Erfurts Kapitän Alexander Schnetzler wäre fast ein Eigentor unterlaufen. Doch Dirk Orlishausen war, wie mehrfach an diesem Tag, auf dem Posten (3.). Auf der Gegenseite prüfte Thiago Rockenbach da Silva den Ex-Jenaer Keeper Kasper Jensen (10.). Beim Geschoss von Daniel Brückner, der bei jeder Aktion ausgebuht wurde, hatte Orlishausen Mühe (14.). Die beste RWE-Chance besaß dann Chhunly Pagenburg, aber er verzog knapp (18.).

Dann die Szene, die dem Spiel die entscheidende Wende geben sollte. Als Brückner einen Freistoß treten wollte, kam es zu einem Gerangel im RWE-Strafraum. Güvenisik sank hernieder, Assistent Simon Marx wollte eine Tätlichkeit von Möckel gesehen haben. Daraufhin zeigte Schiedsrichter Marco Achmüller dem Erfurter die Rote Karte. Schieber-Rufe machten die Runde, und Baumann warf seine Mütze auf die Trainerbank. Sogar ein Böller wurde gezündet.

Zu allem Überfluss nutzte ausgerechnet Güvenisik ein Zuspiel von Brückner zur Gästeführung (27.). Die auch in Unterzahl dagegen haltenden Erfurter kamen aber mit dem Pausenpfiff zum Ausgleich. Pagenburg köpfte einen Freistoß von Rockenbach da Silva ein. Dabei handelte sich der Torschütze die Stollen von Torwart Jensen im Gesicht ein und musste kurz behandelt werden.

Der Gastgeber versteckte sich auch nach dem Wechsel nicht und blieb stets gefährlich. Ein Tor gelang nicht, dafür aber auf der Gegenseite. Den von Björn Lindemann getretenen Freistoß verlängerte wieder Güvenisic auf Florian Mohr, der einköpfte (71.). Erneut war es der Türke Güvenisik, der das 3:1 vorbereitete, als er im Strafraum von Christopher Handke gefoult wurde. Ex-RWE-Stürmer Domi Kumbela verwandelte den fälligen Elfer trocken (82.). Den Schlusspunkt setzte Rolf-Christel Guie-Mien. Vorausgegangen war ein langer Pass vom eigenen Sechzehner von Brückner, den Güvenisik (wer sonst!) auf den Torschützen verlängerte, der allein auf Orlishausen zusteuerte.

Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Pohl, Möckel, Schnetzler - Hauswald, Cinaz, Rockenbach da Silva (66. Peßolat), Semmer - Pagenburg (76. Wolf), Cannizzaro (21. Handke).

Paderborn: Jensen - Wachsmuth (83. Schuppan), Mohr, Holst, Krecidlo - Krösche - Lindemann, Alushi (66. Guie-Mien), Brückner - Löning (66. Kumbela), Güvenisik.

Schiedsrichter: Marco Achmüller (Freyung). Zuschauer: 7276. Tore: 0:1 Güvenisik (27.), 1:1 Pagenburg (45.), 1:2 Mohr (71.), 1:3 Kumbela (82., Foulelfmeter), 1:4 Guie-Mien (90.). Rote Karte: Möckel nach einer Tätlichkeit (20.).

Foto-Galerie unter:

http://www.tlz.de/starseite

08.03.2009 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "War eine absolute Frechheit"


Erfurt. (tlz) Er wusste nicht, ob er nach dem Abpfiff lachen oder weinen sollte - Dirk Orlishausen. Der Torwart des FC Rot-Weiß Erfurt konnte sich noch immer nicht über die Szene in der 20. Minute beruhigen, als sei Teamkamerad Jens Möckel den früheren Jenaer Sercan Güvenisik tätlich angegriffen haben sollte und dafür vom Platz flog. "Ich will nicht viel über den Schiedsrichter sagen, sonst werde ich noch gesperrt. Aber die Rote Karte war völlig unberechtigt. Wir haben trotz Unterzahl richtig gut mitgehalten. Diese Niederlage war in der Höhe unverdient. Aber die wirft uns nicht um. Jetzt machen wir Wundenpflege und gucken, dass wir kommende Woche in Stuttgart die Punkte holen", zeigte sich der Keeper schnell kämpferisch.

"Das war eine Allerweltsrangelei mit Herrn Güvenisik", sagte Möckel, der vehement seine Unschuld beteuerte. Und Erfurts Kapitän Alexander Schnetzler bemerkte: "Das war eine absolute Frechheit, wie Güvenisik umgefallen ist." Güvenisik selbst zeigte keine Reue: "Ich wollte mich von meinem Gegenspieler lösen und bekam dabei einen Schlag in den Magen. Mir blieb richtig die Luft weg." Erfurts Chef-Trainer Karsten Baumann blieb bei so viel Frechheit fast die Spucke weg. "Er ist ein Lügner. Er ist doch bekannt für derartige Einlagen. Da müssen die Schiedsrichter mal genauer hinschauen", sagte Baumann. Das wollte wiederum Paderborns Chef-Coach Pavel Dotchev, der an seiner alten Wirkungsstätte mit Pfiffen und einigen unflätigen Beschimpfungen bedacht wurde, nicht auf seinem Spieler sitzen lassen: "Ich lasse meine Jungs nicht beleidigen."

08.03.2009 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Jena gewinnt im kleinen Derby


Erfurt. (tlz) Das kleine Thüringen-Derby in der Fußball-Oberliga zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena entschieden die Gäste mit 2:1 (0:0) für sich und verschafften sich etwas Luft nach unten, während die RWE-Reserve sich mitten im Abstiegskampf befindet.

Vom spielerischen Niveau her ging auf beiden Seiten in Halbzeit eins nicht viel. Einen Schuss von Ströhl hielt Dwars (10.), ein Kopfball von Treitl ging auf der anderen Seite neben das Tor (17.). Einziger Aufreger und Höhepunkt war dann in der 27. Minute ein Elfmeter für die Gastgeber. Dwars legte im Strafraum Ivanov. Den fälligen Elfmeter schoss Ströhl flach in Richtung linkes Eck, doch Dwars konnte parieren. Ansonsten hatten die Erfurter optisch leichtes Übergewicht.

Dies auch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Ströhl probierte es mit einem Heber über Dwars, der Ball ging jedoch am Tor vorbei. Danach kam dann etwas Unterhaltung ins Spiel, denn beide Teams dezimierten sich. Ströhl flog wegen zweifachen Meckerns binnen ein paar Sekunden mit Gelb-Rot vom Platz (66.). Es folgte ihm eine Minute später auf Jenaer Seite Eggemann, der Gerke foulte (67.). Das war das Startsignal, dass beide Teams nun Fußball spielten. Sarvan scheiterte frei vor Keeper Dwars nach Zuspiel von Ernst (76.). Jena stellte sich da besser an und sorgte mit einem Doppelschlag für eine 2:0-Führung. Erst traf Treitl per Kopf (79.), danach schloss Fardjad-Azad ein Solo erfolgreich ab (81.). In den letzten Minuten versuchten es die Hausherren mit der Brechstange. Eckermann scheitert (83.), und der Schuss von Ernst wurde abgefälscht (84.). Gerke gelang drei Minuten vor Ultimo mit einem Freistoß nur noch der Anschlusstreffer.

Erfurt II: Bach - Mees, Gerke, Eckermann, Biste (80. Habichhorst), Ernst, Strauß, Carolus, Göbel (80. Heim), Ströhl, Ivanov (72. Sarvan).

Jena II: Dwars - Spanier, Schmidt, Eismann, Kolitsch, Treitl (82. Asbuchanow), Schraps, Eggemann, Mosert (46. Reuther), Fardjad-Azad, Heidel (66. Arnold).

Schiedsrichter: Albert (Tannenbergsthal). Zuschauer: 372. Tore: 0:1 Treitl (79.), 0:2 Fardjad-Azad (81.), 1:2 Gerke (87.). Gelb-Rote Karten: Ströhl (66., Meckern), Eggemann (67., wdh. Foulspiel).

08.03.2009 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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Freies Wort: Besuch vom Osterhasen
BILD: Riesen-Wirbel um Möckel-Rot
RWE-Boss droht Verfahren wegen Schiri-Beleidigung

Von RAINER NACHTIGALL Den Aufstieg kann Rot-Weiß Erfurt erst mal vergessen. 1:4 – zu klar und deutlich verloren die Thüringer das Heimspiel gegen den Tabellen-Zweiten SC Paderborn. Und schon jetzt ist klar, dass die brisante Partie ein Nachspiel haben wird. RWE-Präsident Rolf Rombach (43): „Ich habe Schiedsrichter Marco Achmüller nach dem Abpfiff bescheinigt, dass er eine *****-Leistung abgeliefert hat. Das hat er in den Spielberichtsbogen aufgenommen. Ich befürchte, der DFB wird gegen mich ermitteln. Ich bedaure zwar meine Wortwahl, zum Inhalt stehe ich.“ Das war in der 20. Minute passiert: In Erwartung eines Freistoßes versammelten sich die Spieler beider Mannschaften im Erfurter Strafraum. Plötzlich sank Paderborns Angreifer Sercan Güvenisik (29) theatralisch zu Boden und krümmte sich auf dem Rasen. Weil Schiri Marco Achmüller (29) offenbar nichts gesehen hatte, eilte ihm Assistent Simon Marx (22) zur Hilfe und deutete an, dass RWE-Verteidiger Jens Möckel (21) Güvenisik mit dem Ellbogen in den Magen geschlagen hätte. Rot für Möckel, Erfurt spielte 70?Minuten in Unterzahl. Möckel schon zur Pause zu BILD: „Es war eine stinknormale Rangelei wie sie x-fach im Fußball vorkommt.“ Güvenisik schilderte die Situation so. „Ich habe einen Schlag in den Magen bekommen. Ich kann nicht sagen, ob mit der Faust oder dem Ellbogen.“ Vor der Kamera entschied er sich später für die Faust... Beiden Trainern wurde später das Bildmaterial vorgespielt. Erfurts Karsten Baumann (40) zu Güvenisiks Erklärung: „Der lügt!“ Selbst Paderborns Coach Pavel Dotchev (43), sprach in der Pressekonferenz von einer „überzogenen Entscheidung“. Gegen den Vorwurf Baumanns aber verwahrte er sich: „Kann ich nicht so stehen lassen.“ Ein Paderborner Sieg mit bitterem Bei- und sicher auch Nach-Geschmack.


BILD: Pagenburg
Sein 1. Tor macht Baumann froht

Da hatten die Erfurter Fans richtig was zu diskutieren. Als Erfurts Trainer Karsten Baumann (37) nach Möckels Roter Karte taktisch umstellen musste, holte er zu aller Verwunderung Massimo Cannizzaro vom Platz. Ausgerechnet seinen besten Torschützen (11 Saisontreffer)! Der Deutsch-Italiener hatte in den letzten drei Spielen getroffen. Baumann, der als ausgewiesener Taktik-Fuchs gilt, später: „Ich wusste, dass wir uns in Unterzahl auf Konter beschränken müssten. Pagenburg ist dafür einfach besser geeignet. Cannizzaro ist ja eher ein Strafraumspieler.“ Am Ende bekam Baumann in jeder Hinsicht recht. Pagenburg nutzte seine Grundschnelligkeit mehr als einmal sehr effektiv. Und schoss sogar seinen ersten Saisontreffer. Klar, dass Baumann wenigstens da zufrieden war...




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