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09.02.2011
Warum rennen Erfurt die Fans weg ?

Nur 3825 Zuschauer verirrten sich beim ersten Erfurter Heimspiel des Jahres (29.1.) im Steigerwaldstadion. Und das gegen Ex-Zweitligist Koblenz.

Hilfe, RWE rennen die Zuschauer weg ! Lesen Sie in der BILD-Analyse die Gründe für das Zuschauer-Minus.

Ein Profi-Fußballverein ist auch ein Wirtschaftsunternehmen. Ein Lieblingssatz der Klub-Bosse. ABER: Ein Fußballverein lebt nur wirklich durch seine Emotionen !

# Mit 11 Euro/Stehplatz ist RWE an Grenzen gestoßen. Zwar wird auf Dauerkarten-Aktionen verwiesen - aber viele Fans können sich 145 Euro für die Jahreskarte nicht auf einmal leisten. RWE-Boss Rolf Rombach: "Bei einigen ist das sicher so, aber wir haben diese Saison so viele Dauerkarten (über 1000/Anm.d.R.) verkauft wie noch nie".

# Sicher würden die Fans auch lieber in einer modernen Arena wie in Dresden gehen. Aber 2008/09 spielte RWE im selben Stadion. Und damals kamen fast 1000 Zuschauer mehr pro Spiel als letzte Saision. Waren es in der Spielzeit 2008/2009 noch 6487 Fans, kamen vergangene Saison nur noch 5533.

# Möglicher Grund: Die Identifikationsfiguren sind verschwunden.
Spieler wie Albert Bunjaku, Thiago Rockenbach oder Björn Brunnemann sind weg, gleichwertigen Ersatz gab's nicht. Fan-Lieblinge wie RWE-Kapitän Alexander Schnetzler oder Ronny Hebestreit wurden aussortiert. Fragt man die Erfurter nach Gründen für ihr Fernbleiben, erhält man als Antwort: Bunjaku & Co. sorgten für Tore, große Emotionen und ein Wir-Gefühl. Rombach: "Das stimmt, wir hatten eine tolle Zeit. Aber das aktuelle Team lebt von der geschlossenen Mannschaftsleistung. Das ist auch wichtig."

# Ein weiterer Faktor ist die Personalie Rainer Hörgl.
Der RWE-Sportchef hatte vom ersten Tag an keinen guten Stand als Trainer, forcierte das schlechte Verhältnis mit den Fans durch unbedachte Sprüche ("RWE war auch zu DDR-Zeiten kein Top-Verein"). Auch wenn er mit einigen Äußerungen die Wahrheit sagte - als fast alle Fans gegen Hörgl waren, zog Rombach die Notbremse ...
... nur, um ihn Monate später als Sportchef wieder einzustellen. Für viele Fans eine schallende Ohrfeige. Rombach bestätigt: "Wir reden da aber vielleicht von 200-300 Zuschauern."

Der Stachel sitz bei den RWE-Fans tief.
Denn die aktuelle Mannschaft spielt guten, erfolgreichen Fußball. Aber erst, wenn es den Reichweins, Caillas' und Semmers gelingt, Emotionen vom Platz auf die Ränge zu übertragen, wird sich das Stadion wieder füllen.

Beim Aufstieg in die 2.Liga sogar ganz sicher ...

BILD vom 09.02.2011
Michael Windisch
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TA: Erfurts Defensivakteur Fabian Stenzel will verlängern

Fabian Stenzel hat sich in dieser Saison beim FC Rot-Weiß zu einem Leistungsträger entwickelt. Thomas Rudolph sprach mit dem 24-Jährigen vor dem Erfurter Heimspiel am Freitag 18.30 Uhr gegen Unterhaching über Ziele, Träume und seine Zukunft.

Auf der Homepage des FC Rot-Weiß steht in Ihrem Profil unter der Rubrik sportliches Ziel: "So hoch wie möglich." Wie hoch soll es denn in dieser Saison noch gehen?


Am schönsten wäre natürlich der Sprung in die zweite Liga, aber wir denken in kleinen Schritten. Außerdem sind die ersten beiden Teams Braunschweig und Rostock zu weit weg. Deshalb sollte unser erstes Ziel sein, den vierten Platz zu erreichen, um im DFB-Pokal starten zu können. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen.

Vielleicht auch mehr, wenn der Dritte schwächelt?

Sicher können wir davon träumen, mehr aber auch nicht. Wir denken von Spiel zu Spiel.

Ist diese Spielzeit denn Ihre beste, seit Sie in Erfurt sind?

Ich würde sagen, ja. Ich bekomme genügend Einsatzzeiten, kann dadurch auch konstant meine Leistung zeigen. Bisher läuft es für die Mannschaft und für mich sehr gut.

Und dass, obwohl Sie auf den verschiedensten Positionen zum Einsatz kamen. Nun spielen Sie als linker Verteidiger. Ihre Lieblingsposition?

Ich habe mich mit ihr angefreundet und möchte dort erstmal bleiben. Ob ich nun aber links oder rechts in der Außenverteidigung spiele, ist mir eigentlich egal.

Trainer Stefan Emmerling setzt fest auf Sie. Welchen Anteil hat er an Ihrer Entwicklung?

Er schenkt mir Vertrauen, was sehr förderlich ist. Außerdem findet er - wie bei der gesamten Mannschaft - die richtige Mischung zwischen harter Linie und Kumpeltyp.

Wie bei vielen Mitspielern läuft auch Ihr Vertrag am Ende der Saison aus. Gab es schon Gespräche?

Es gab ein paar lockere Gespräche, aber noch nichts Ernstes. Ich möchte mich nicht unter Druck setzen, aber Erfurt ist mein erster Ansprechpartner.

Sie würden gerne verlängern?

Ja. Ich bin jetzt bereits vier Jahre hier, fühle mich in der Stadt und beim Verein sehr wohl. Ich kann mir gut vorstellen, länger zu bleiben.

Thomas Rudolph / 09.02.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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meinanzeiger.de RWE-Kabinenpredigt: FC Rot-Weiß Erfurt vs. SpVgg Unterhaching
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