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08.08.2008
TLZ: "Unser Spiel machen"


München/Erfurt. (tlz) Der FC Bayern München gastiert am kommenden Sonntag, 10. August, in der ersten Runde im DFB-Pokal beim FC Rot-Weiß Erfurt. Im Vorfeld dieser Begegnung hatte die TLZ Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann am heißen Draht.

Jürgen Klinsmann, können Sie sich noch an ihren letzten Auftritt im Erfurter Steigerwaldstadion erinnern?

Wenn ich ehrlich bin nicht.

Es war am 15. Januar 1997 anlässlich eines Benefizspiels der Bayern im Steigerwaldstadion ...

Tut mit leid, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.

Jetzt kommen Sie als verantwortlicher Chef-Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters nach Erfurt. Wie wollen Sie mit Ihrer Mannschaft das Spiel angehen?

Wir wollen ein gutes Ergebnis einfahren und natürlich in die nächste Runde einziehen.

Als Favorit richten Sie sich sicher nicht nach dem Drittligisten ...

Wir wollen unser Spiel durchziehen und den Platz als Sieger verlassen. Daran gibt es keine Abstriche.

Haben sie Erfurt trotzdem beobachten lassen?

Wir haben die Stimmung im Steigerwaldstadion gegen Dresden analysiert. Auch ist der eine oder andere Spieler bewertet worden. Aber ich sage es noch einmal. Wir wollen unser Spiel machen.

Wie sehr schmerzt der Ausfall von fünf Stammspielern?

Es ist immer unangenehm, wenn Stammspieler ausfallen. Aber wir sind gut genug bestückt, um das kompensieren zu können.

"Kaiser" Franz Beckenbauer sagte jüngst, dass der Kader des FC Bayern München schmal ist. Was sagen Sie dazu?

Im Moment steht unsere Mannschaft. Ob es dann im Winter eventuell ein Nachbessern gibt, wird man sehen.

Die Erwartungen beim FC Bayern sind immer sehr hoch. Haben sie keine Angst vor einem möglichen Scheitern?

Dass die Erwartungen in München immer hoch sind, das ist normal. Das habe ich auch schon in meiner Zeit als Spieler in München erlebt.

07.08.2008 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: FC Bayern in Erfurt ohne Luca Toni


München. (dpa/tlz) Titelverteidiger FC Bayern München muss zum Auftakt des DFB-Pokals beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt auf Fußball-Weltmeister Luca Toni verzichten. "Das Spiel am Sonntag kommt für Luca zu früh , sagte Trainer Jürgen Klinsmann in München. Der italienische Stürmer laboriert seit Tagen an einer Muskelverhärtung in der Wade. Wegen Verletzung fehlen auch Franck Ribéry, Willy Sagnol Tim Borowski, Martin Demichelis und Torhüter Hans Jörg Butt. José Ernesto Sosa und Breno sind für die Olympischen Spiele in Peking abgestellt.

! Erfurt - FC Bayern, Sonntag, 20.30 Uhr, ZDF und Premiere

07.08.2008

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Fußball als Fest


Es wird konkret - in zwei Tagen ist das Pokalspiel gegen Bayern München. Ein weiteres Public Viewing-Angebot lädt ein, die Polizei rüstet sich. Und auf dem Anger wird gefeiert.

ERFURT (bk/ipe). Die Polizei stuft das Spiel als nicht gewaltbereit ein, versichert Sprecher Manfred Etzel. So sei noch offen, ob der Hubschrauber, um dessen Flüge es beim letzten Spiel heftige Diskussionen gegeben hatte, zum Einsatz kommt. Ausschlaggebend sei die Einsatzlage. Auf Grund der tausenden Besucher befasse man sich vor allem mit dem Verkehr. Im Umfeld des Stadions gibt es nur wenige Parkplätze, das Parkhaus am Landtag ist wegen der Sperrung der Bach-Straße nicht erreichbar. Bereitschaftspolizisten von anderen Thüringer Polizeidirektionen sind mit am Ort.

Die EVAG setzt in Richtung Stadion und nach Spielschluss retour zahlreiche zusätzliche Bahnen ein.

Im Grand Hotel am Dom wird im Geiste schon ein wenig geräumt: Nicht nur im Dasdie Brettl, sondern auch in der Bar des Fünf-Sterne-Hauses am Theaterplatz soll es Sonntagabend ein Public Viewing mit Großbildleinwand geben. Der Eintritt ist frei, Einlass ab 19.30 Uhr. Wer dort Fußball schauen möchte, sollte sich anmelden unter Tel. (03 61) 6 44 50.

Auch im Promenadenhof Weißensee ist ordentlich Betrieb. Geschäftsführer Andreas Müller und sein Team sorgen - wie schon seit Jahren - für einen Teil des Caterings im Stadion. Diesmal im VIP-Zelt und an weiteren Stellen.

Einstimmen können sich Fußballbegeisterte außerdem auf dem Anger, wo bis Samstag die Stiftung "Profifußballer helfen Kindern" Fan-Artikel verkauft und zu Spielen sowie zum Torwandschießen einlädt. Ex-Bayern-Star Paulo Sergio und ein Überraschungsgast werden heute und morgen zu Autogrammstunden auf dem Anger erwartet. Alle drei Tage selbst dabei ist Martin Schäfer, Geschäftsführer der Stiftung, die bundesweit Kinderprojekte für Bedürftige unterstützt. Den Kontakt knüpfte Jürgen Worms, Centerleiter im Thüringenpark. "Herr Schäfer ist Erfurter, wir hatten im Thüringenpark schon Aktionen. Jetzt kommen wir in die City und arbeiten mit dem Anger 1 zusammen." 20 Prozent des Benefiz-Erlöses versprachen die Akteure gestern Erfurts Bürgermeisterin Tamara Thierbach. Sie schlug dafür den Kasper-Kreativ- und Abenteuerspielplatz vom Domino-Verein vor, der durch Brandstiftung großen Schaden erlitt. "Dank an die Bayern für diese Hilfe", sagt die Bürgermeisterin und hofft trotzdem am Sonntag auf einen Sieg von Rot Weiß.

07.08.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: DFB-Pokal: Klinsmann hat viel Respekt


Der FC Bayern hat vor dem Pokalspiel Sonntagabend in Erfurt (20.30 Uhr live im ZDF) große Personalsorgen. Trotzdem erwartet Trainer Jürgen Klinsmann eine überzeugende Vorstellung und ein Weiterkommen seiner Mannschaft.

ERFURT/MÜNCHEN. Der deutsche Fußball-Rekordmeister kommt morgen Nachmittag nach Thüringen und wird den Freistaat sofort nach dem Abpfiff wieder verlassen. Und zwar mit dem Flugzeug.

Das dürfte auch besser für den Blutdruck von Manager Uli Hoeneß sein, der gestern erneut heftige Kritik an privaten Investoren im Fußball wie etwa Roman Abramowitsch von Chelsea London geübt hat. "Mich ärgert, wenn ich einmal in der Woche zum Tanken fahre. Diese Ölmafia zieht mir das Geld aus der Tasche, um es in Fußballer zu stecken. Das stinkt mir gewaltig." Er würde sich das nicht mehr länger bieten lassen", schimpfte Hoeneß. Und er wünscht sich deshalb: "Wir müssen Vereine wie Chelsea sportlich besiegen. Das wäre eine Genugtuung."

Vor dem ersten Pflichtspiel am Sonntag sieht er den Druck auf den Klub durch die Verpflichtung von Trainer Jürgen Klinsmann "höher denn je. Es reicht der Öffentlichkeit nicht, nur Punkte einzufahren, wir müssen auch noch jedes Mal toll spielen." Doch trotz der gestiegenen Erwartungshaltung habe er "ein sehr gutes Gefühl. Die Trainer arbeiten mit einer Akribie, die ich in den letzten 20 Jahren selten erlebt habe. Mehr kann man nicht tun." Klinsmanns Plan, "jeden Spieler besser machen zu wollen, ist Gold wert für den FC Bayern".

Der Gelobte freute sich gestern gegenüber TA über die Aussage: "Wenn man von der Vereinsspitze so eingeschätzt wird, tut das immer gut." Erst recht, da die Situation derzeit nicht so einfach sei. Das Personal nehme zahlenmäßig immer mehr ab. Nach Franck Ribery, Tim Borowski und Willy Sagnol fallen für die Partie im Steigerwaldstadion definitiv auch Martin Demicheles und Stürmerstar Luca Toni aus. Doch derzeit ist an eine Aufstockung nicht gedacht, auch nicht im eher dünn besetzten Angriff: Drei Stürmer (Toni, Klose, Podolski) würden aus Manager-Sicht ausreichen. "Wir haben schon mit ihnen genug zu tun, jeden zufrieden zu stellen."

Gegenüber dem Test mit Inter Mailand (0:1) dürfte die Offensivkraft aber wieder zunehmen. Denn bei den Bayern, die in ihren neuen dunkelblauen Trikots auflaufen, wird Bastian Schweinsteiger nach seiner grippalen Pause auf jeden Fall wirbeln können. Doch die Ausfälle wollte Klinsmann ohnehin nicht als zu wichtig einstufen. Solche Probleme wären nicht außergewöhnlich, sein Kader müsse stark genug sein, das Fehlen von Stammspielern zu kompensieren. In Erfurt werden mindestens zwei Amateurkicker - Dennis Yilmaz und Thomas Müller - dabei sein.

Den FC Rot-Weiß hat Jürgen Klinsmann vor dem Aufeinandertreffen selbst nicht live gesehen. "Ich habe mir die zwei Erfurter Begegnungen in der dritten Liga auf DVD angeschaut und werde die Eindrücke an meine Spieler weiter geben." Wobei es anders als beim Sommermärchen mit der Nationalmannschaft in der Kabinenansprache eher ruhig zugehen wird. Das hätte aber nichts mit einer Unterschätzung des Gegners zu tun. "Wir haben alle viel Respekt, doch kein Bammel". Man werde das erste offizielle Spiel unter seiner Leitung, das deutschlandweit für riesiges Interesse sorgen wird, "sehr, sehr ernst nehmen". Das gebiete die Fairness und müsse auch aus eigener Erfahrung geschehen. Schließlich hätte der FC Bayern gerade in diesem Wettbewerb auch manche unliebsame Überraschung erleben müsse. Letzte Saison verhinderten die Münchner gegen Burghausen mit viel Mühe eine Blamage, bevor sie dann ihren Siegeszug bis zum Pokalgewinn starteten. Medienchef Markus Hörwick verglich die Art der Vorbereitung auf das Spiel mit einer Champions-League-Partie. Das bedeutet alledrings auch, dass die Mannschaft außer Flughafen, Hotel und das mit 25 000 Zuschauern ausverkaufte Steigerwaldstadion nichts weiter von Erfurt sehen wird. Komplett auf die Reise verzichten die Vorstandsmitglieder Franz Beckenbauer und Karl-Heinz Rummenigge.

Während Uli Hoeneß von einem "holprigen Saisonstart" ausgeht, denkt Jürgen Klinsmann nur an ein Erfolgserlebnis. Noch sieht er die Mannschaft ein Stück von seiner Wunschvorstellung entfernt, die er unlängst offenbarte: "Wir wollen schnell und aggressiv spielen, wir wollen das Spiel beherrschen und dominieren. Wir wollen Tore erzielen." Der Auftritt übermorgen soll das Team dem Idealzustand ein Stück näher bringen.

Allzuviel Zeit für den Aufschwung nach der durchwachsenen Vorbereitung bleibt nicht: "Wir können nicht sechs Monate eine neue Mannschaft aufbauen", erklärte Hoeneß. Und Klinsmann weiß: "Vom FC Bayern wird immer erwartet, dass er gut und erfolgreich ist."

Der FC Rot-Weiß kann derweil unbelastet an die Aufgabe heran gehen und die Außenseiterrolle genießen. Er will kein Aufbaugegner für Bayern sein. Sondern am Sonntagabend die zweite DFB-Pokalrunde erreichen.

07.08.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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