TLZ: Kartenanfrage ist enorm groß
Erfurt. (sid/tlz/pan) Nach dem Traumlos FC Bayern München in der ersten Hauptrunde des DFB-Vereinspokals ist Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt von den Kartenanfragen regelrecht überrollt worden. Die Telefonanlage der Thüringer brach am Montag teilweise zusammen. "Vor allem auch die überregionale Nachfrage war einfach gewaltig", sagte Rot-Weiß-Manager Stephan Beutel.
Die Information auf der Erfurter Internetseite: "Derzeit erarbeiten wir ein Konzept bezüglich des Kartenvorverkaufs für das Spiel. Von weiteren E-Mails oder telefonischen Reservierungen bitten wir abzusehen", geriet zum Hilferuf.
Ob das erste Pflichtspiel von Jürgen Klinsmann als Bayern-Trainer überhaupt in der Thüringer Landeshauptstadt stattfindet, war auch am Montag noch offen. Beutel bestätigte, dass über die Option, in die knapp 150 km entfernte Leipziger WM-Arena umzuziehen, im Verein nachgedacht werde.
"Zunächst hoffen wir, dass möglichst schnell ein Termin fixiert wird. Erst dann können wir weitere Überlegungen anstellen", sagte Beutel. Das eigene Steigerwaldstadion fasst maximal 19 000 Zuschauer, die moderne Leipziger Arena dagegen bietet 45 000 Sitzplätze.
Morgen testet der FC Rot-Weiß Erfurt in der Erfurter Grubenstraße den dänischen Vizemeister FC Midtjylland. Die Partie wird um 19.00 Uhr angepfiffen. Am Sonnabend empfängt der Drittligist den Oberligisten VfB Auerbach auf dem Sportgelände in Weißensee. Die Begegnung beginnt um 15.00 Uhr.
07.07.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Tendenz zu Leipzig
0171/69. . . und 0160/71. . . dürften in den letzten zwei Tagen zu den meist gewählten Telefonnummern in Deutschland gehört haben. Glückwünsche und Hunderte von Kartenbestellungen sind bei Präsident Rolf Rombach und Manager Stefan Beutel vom FC Rot-Weiß nach dem DFB-Pokal-Traumlos FC Bayern München eingegangen.
ERFURT. Aber nicht nur die Handys der Rot-Weiß-Verantwortlichen waren im Dauerbetrieb, auch die Geschäftsstelle des Drittligisten wurde gestern belagert und telefonisch ertönte unentwegt das Besetztzeichen. Der Ansturm hatte nicht mit dem heute beginnenden Vorverkauf für die Auftaktpartie in der dritten Liga am 25. Juli 20.30 Uhr gegen Dynamo Dresden zu tun, sondern einzig mit der DFB-Pokalauslosung. Neben den Thüringer Fußball-Anhängern meldeten sich Vertreter von Bayern-Fanclubs aus ganz Deutschland, allein bei Stefan Beutel kamen innerhalb von zwei Stunden Bestellungen für 500 Karten an.
Doch keine Person konnte verlässliche Aussagen über den Start des Verkaufs machen. Denn noch steht nicht fest, wann und wo das Spiel stattfindet. Vier Tage - zwischen dem 7. und 10. August - sind in Erfurt und Leipzig möglich. Entscheidend für den Termin ist, ob die Bayern-Begegnung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wird. Wenn, dann käme dafür nur der 7. August in Frage. Ansonsten überträgt der Bezahlsender Premiere, aber auch dieses Datum ist offen. Und erst, wenn sich der DFB mit den Vereinen und dem Fernsehen diezbezüglich geeinigt hat, kann der Kartenverkauf starten.
Ungewiss ist weiterhin auch der Austragungsort der Partie, die nach Aussage von Rolf Rombach "bombastische Dimensionen" hat. Er selbst tendiert im Zweikampf zwischem dem heimischen Steigerwaldstadion und dem ehemaligen Zentralstadion zur Arena in Leipzig. Denn die würde 45 000 Zuschauer fassen, während in Erfurt auf Grund von Sicherheitsvorkehrungen nur rund 17 000 Besucher Platz hätten. "Schon jetzt ist abzusehen, dass der Andrang viel größer ist und wir die Karten wohl verlosen müssten", so Rombach. Gespräche würden allerdings auch darüber laufen, ob eventuell eine Zusatztribüne installiert werden könnte.
Der RWE-Chef gesteht, dass er bei der Entscheidung "natürlich auch das Finanzielle im Blick haben muss". Die Auslosung sei eine Chance, die man nutzen müsste. Nicht auf Kosten des guten Rufs, aber durchdacht. Durch den Einzug in die erste Pokalrunde erhält der Club garantiert 97 000 Euro. Daran würde auch eine Live-Übertragung im Fernsehen nichts ändern. Die Zuschauereinnahmen könnten die Vereinskasse jedoch noch erheblich auffüllen. Selbst nach Abzug der Miete im WM-Stadion und bei Berücksichtigung eines fälligen Top-Zuschlags in Erfurt könnte aus Sicht von Rolf Rombach mehr für den Wechsel nach Sachsen sprechen. Im TA-Internet erfolgt ab heute Mittag zum Austragungsort eine Abstimmung.
Über den Trubel in Thüringen bekommt der FC Bayern kaum etwas mit. Er hat gestern in Ruhe seine Vorbereitung auf die Saison fortgesetzt. In dieser wird Rot-Weiß die erste Prüfung sein. Mittelfeldmann Mark van Bommel fühlte sich noch einmal an den Auftritt 2007 in Burghausen erinnert, als sein Team nur im Elfmeterschießen weiter kam. "Diesmal wollen wir die Nerven etwas schonen." Und Torwart Michael Rensing meinte: "Wir sind Titelverteidiger und müssen das zeigen. Es gilt konzentriert nach Erfurt zu fahren."
Aber genau das ist ja noch unklar. Man kann ja mal anrufen 0171/69 ... oder 0160/71 ...
07.07.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Kommentar: Nein
Nur 135 Kilometer liegen Erfurt und Leipzig auseinander. Das ist nicht viel und doch trennen beide Städte im Fußball Welten.
Sie stehen für verschiedene Vereine, sie stehen für verschiedene Bundesländer, sie stehen für verschiedene Anhänger. Allein schon deshalb wäre ein Umzug sehr gewagt, selbst wenn er dem FC Rot-Weiß deutlich mehr Geld in die Kassen spülen würde. Doch ein Club lebt von seinem Standort mit den ansässigen Menschen, von seinem Stadion mit der eigenen Stimmung, von seiner Identität mit der regionalen Bindung. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn das Spiel - so wie es ausgelost wurde - in Erfurt stattfindet. Und dann müssten auch Land und Stadt, also die Politiker, für einen entsprechenden Rahmen sorgen. Dazu würde auch gehören, über Public Viewing für kartenlose Fans nachzudenken und dem Club über das Spiel hinaus Unterstützung zu gewähren.
DFB-Pokal: FC Rot-Weiß Erfurt gegen FC Bayern München in Leipzig. Nein!
07.07.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Sommermärchen für Rot-Weiß
ERFURT. Nachdem die Rot-Weißen am Sonntag im DFB-Pokal mit dem Rekordmeister Bayern München das große Los gezogen hatten, stand das Telefon in der TA-Geschäftsstelle gestern kaum still. Hunderte hatten es auf Karten abgesehen. Dass Klinsmann und Co. nach Thüringen kommen, war auch im Rathaus Thema.
"Die Telefone im Pressehaus glühten. Die Karten-Nachfrage für das Fußballspiel war enorm. Leider konnten wir die Kaufwünsche noch nicht erfüllen", sagt Objektleiterin Silvia Carpentier. "In voraussichtlich zwei Wochen können wir Karten anbieten, bis dahin müssen die Modalitäten mit dem DFB geklärt werden", kündigt Uwe Weigel, Chef des Ticket-Service Thüringen, an. Erst in den nächsten Tagen werde entschieden, ob die Klinsmann-Elf in Erfurt oder in Leipzig gegen Rot-Weiß aufläuft. "Danach wird vom Verband ein Sicherheitskonzept erstellt und die Kostenstruktur für den Kartenverkauf festgelegt", so Weigel zum Prozedere.
"Das ist optimal", freute sich Oberbürgermeister Andreas Bausewein mit dem Drittligisten. "Wenn die beste deutsche Mannschaft kommt, kann das nur gut sein. Und vielleicht wird es ja ein Sommermärchen für Rot-Weiß", drückt er den Rot-Weißen die Daumen. Umso mehr hofft das Stadtoberhaupt, dass die Partie tatsächlich in Erfurt stattfindet. Nicht zuletzt aus lokalpatriotischer Sicht. "Ich halte die Diskussionen mit Leipzig für wenig hilfreich", meint er. "In Leipzig zu spielen heißt auswärts. Und wer weiß, ob das Stadion dann tatsächlich ausverkauft sein wird", könnte sich Bausewein vorstellen, dass der eine oder andere nicht den Weg auf sich nehmen möchte. Das Steigerwaldstadion dagegen "wird in jedem Fall bis auf den letzten Platz gefüllt sein", ist sich der Oberbürgermeister sicher. "Aber das entscheidet der Verein", erklärt er. Abhängig davon sei auch, inwieweit das Pokalspiel weiter Thema werde. "Wenn sich der Verein entschieden hat, können wir über alles reden", will Bausewein nicht ausschließen, dass für diejenigen, die keine der schon jetzt heiß begehrten Karten bekommt, vor einer großen Leinwand gemeinsam mitfiebern können. Zudem befürchtet er wegen umfangreicher Bauarbeiten am Hauptbahnhof ein logistisches Problem. "Aber wir werden es meistern", ist sich Bausewein sicher.
Steffen ESS, Vera DÄHNERT
07.07.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Erfurt. (sid/tlz/pan) Nach dem Traumlos FC Bayern München in der ersten Hauptrunde des DFB-Vereinspokals ist Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt von den Kartenanfragen regelrecht überrollt worden. Die Telefonanlage der Thüringer brach am Montag teilweise zusammen. "Vor allem auch die überregionale Nachfrage war einfach gewaltig", sagte Rot-Weiß-Manager Stephan Beutel.
Die Information auf der Erfurter Internetseite: "Derzeit erarbeiten wir ein Konzept bezüglich des Kartenvorverkaufs für das Spiel. Von weiteren E-Mails oder telefonischen Reservierungen bitten wir abzusehen", geriet zum Hilferuf.
Ob das erste Pflichtspiel von Jürgen Klinsmann als Bayern-Trainer überhaupt in der Thüringer Landeshauptstadt stattfindet, war auch am Montag noch offen. Beutel bestätigte, dass über die Option, in die knapp 150 km entfernte Leipziger WM-Arena umzuziehen, im Verein nachgedacht werde.
"Zunächst hoffen wir, dass möglichst schnell ein Termin fixiert wird. Erst dann können wir weitere Überlegungen anstellen", sagte Beutel. Das eigene Steigerwaldstadion fasst maximal 19 000 Zuschauer, die moderne Leipziger Arena dagegen bietet 45 000 Sitzplätze.
Morgen testet der FC Rot-Weiß Erfurt in der Erfurter Grubenstraße den dänischen Vizemeister FC Midtjylland. Die Partie wird um 19.00 Uhr angepfiffen. Am Sonnabend empfängt der Drittligist den Oberligisten VfB Auerbach auf dem Sportgelände in Weißensee. Die Begegnung beginnt um 15.00 Uhr.
07.07.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Tendenz zu Leipzig
0171/69. . . und 0160/71. . . dürften in den letzten zwei Tagen zu den meist gewählten Telefonnummern in Deutschland gehört haben. Glückwünsche und Hunderte von Kartenbestellungen sind bei Präsident Rolf Rombach und Manager Stefan Beutel vom FC Rot-Weiß nach dem DFB-Pokal-Traumlos FC Bayern München eingegangen.
ERFURT. Aber nicht nur die Handys der Rot-Weiß-Verantwortlichen waren im Dauerbetrieb, auch die Geschäftsstelle des Drittligisten wurde gestern belagert und telefonisch ertönte unentwegt das Besetztzeichen. Der Ansturm hatte nicht mit dem heute beginnenden Vorverkauf für die Auftaktpartie in der dritten Liga am 25. Juli 20.30 Uhr gegen Dynamo Dresden zu tun, sondern einzig mit der DFB-Pokalauslosung. Neben den Thüringer Fußball-Anhängern meldeten sich Vertreter von Bayern-Fanclubs aus ganz Deutschland, allein bei Stefan Beutel kamen innerhalb von zwei Stunden Bestellungen für 500 Karten an.
Doch keine Person konnte verlässliche Aussagen über den Start des Verkaufs machen. Denn noch steht nicht fest, wann und wo das Spiel stattfindet. Vier Tage - zwischen dem 7. und 10. August - sind in Erfurt und Leipzig möglich. Entscheidend für den Termin ist, ob die Bayern-Begegnung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt wird. Wenn, dann käme dafür nur der 7. August in Frage. Ansonsten überträgt der Bezahlsender Premiere, aber auch dieses Datum ist offen. Und erst, wenn sich der DFB mit den Vereinen und dem Fernsehen diezbezüglich geeinigt hat, kann der Kartenverkauf starten.
Ungewiss ist weiterhin auch der Austragungsort der Partie, die nach Aussage von Rolf Rombach "bombastische Dimensionen" hat. Er selbst tendiert im Zweikampf zwischem dem heimischen Steigerwaldstadion und dem ehemaligen Zentralstadion zur Arena in Leipzig. Denn die würde 45 000 Zuschauer fassen, während in Erfurt auf Grund von Sicherheitsvorkehrungen nur rund 17 000 Besucher Platz hätten. "Schon jetzt ist abzusehen, dass der Andrang viel größer ist und wir die Karten wohl verlosen müssten", so Rombach. Gespräche würden allerdings auch darüber laufen, ob eventuell eine Zusatztribüne installiert werden könnte.
Der RWE-Chef gesteht, dass er bei der Entscheidung "natürlich auch das Finanzielle im Blick haben muss". Die Auslosung sei eine Chance, die man nutzen müsste. Nicht auf Kosten des guten Rufs, aber durchdacht. Durch den Einzug in die erste Pokalrunde erhält der Club garantiert 97 000 Euro. Daran würde auch eine Live-Übertragung im Fernsehen nichts ändern. Die Zuschauereinnahmen könnten die Vereinskasse jedoch noch erheblich auffüllen. Selbst nach Abzug der Miete im WM-Stadion und bei Berücksichtigung eines fälligen Top-Zuschlags in Erfurt könnte aus Sicht von Rolf Rombach mehr für den Wechsel nach Sachsen sprechen. Im TA-Internet erfolgt ab heute Mittag zum Austragungsort eine Abstimmung.
Über den Trubel in Thüringen bekommt der FC Bayern kaum etwas mit. Er hat gestern in Ruhe seine Vorbereitung auf die Saison fortgesetzt. In dieser wird Rot-Weiß die erste Prüfung sein. Mittelfeldmann Mark van Bommel fühlte sich noch einmal an den Auftritt 2007 in Burghausen erinnert, als sein Team nur im Elfmeterschießen weiter kam. "Diesmal wollen wir die Nerven etwas schonen." Und Torwart Michael Rensing meinte: "Wir sind Titelverteidiger und müssen das zeigen. Es gilt konzentriert nach Erfurt zu fahren."
Aber genau das ist ja noch unklar. Man kann ja mal anrufen 0171/69 ... oder 0160/71 ...
07.07.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Kommentar: Nein
Nur 135 Kilometer liegen Erfurt und Leipzig auseinander. Das ist nicht viel und doch trennen beide Städte im Fußball Welten.
Sie stehen für verschiedene Vereine, sie stehen für verschiedene Bundesländer, sie stehen für verschiedene Anhänger. Allein schon deshalb wäre ein Umzug sehr gewagt, selbst wenn er dem FC Rot-Weiß deutlich mehr Geld in die Kassen spülen würde. Doch ein Club lebt von seinem Standort mit den ansässigen Menschen, von seinem Stadion mit der eigenen Stimmung, von seiner Identität mit der regionalen Bindung. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn das Spiel - so wie es ausgelost wurde - in Erfurt stattfindet. Und dann müssten auch Land und Stadt, also die Politiker, für einen entsprechenden Rahmen sorgen. Dazu würde auch gehören, über Public Viewing für kartenlose Fans nachzudenken und dem Club über das Spiel hinaus Unterstützung zu gewähren.
DFB-Pokal: FC Rot-Weiß Erfurt gegen FC Bayern München in Leipzig. Nein!
07.07.2008 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Sommermärchen für Rot-Weiß
ERFURT. Nachdem die Rot-Weißen am Sonntag im DFB-Pokal mit dem Rekordmeister Bayern München das große Los gezogen hatten, stand das Telefon in der TA-Geschäftsstelle gestern kaum still. Hunderte hatten es auf Karten abgesehen. Dass Klinsmann und Co. nach Thüringen kommen, war auch im Rathaus Thema.
"Die Telefone im Pressehaus glühten. Die Karten-Nachfrage für das Fußballspiel war enorm. Leider konnten wir die Kaufwünsche noch nicht erfüllen", sagt Objektleiterin Silvia Carpentier. "In voraussichtlich zwei Wochen können wir Karten anbieten, bis dahin müssen die Modalitäten mit dem DFB geklärt werden", kündigt Uwe Weigel, Chef des Ticket-Service Thüringen, an. Erst in den nächsten Tagen werde entschieden, ob die Klinsmann-Elf in Erfurt oder in Leipzig gegen Rot-Weiß aufläuft. "Danach wird vom Verband ein Sicherheitskonzept erstellt und die Kostenstruktur für den Kartenverkauf festgelegt", so Weigel zum Prozedere.
"Das ist optimal", freute sich Oberbürgermeister Andreas Bausewein mit dem Drittligisten. "Wenn die beste deutsche Mannschaft kommt, kann das nur gut sein. Und vielleicht wird es ja ein Sommermärchen für Rot-Weiß", drückt er den Rot-Weißen die Daumen. Umso mehr hofft das Stadtoberhaupt, dass die Partie tatsächlich in Erfurt stattfindet. Nicht zuletzt aus lokalpatriotischer Sicht. "Ich halte die Diskussionen mit Leipzig für wenig hilfreich", meint er. "In Leipzig zu spielen heißt auswärts. Und wer weiß, ob das Stadion dann tatsächlich ausverkauft sein wird", könnte sich Bausewein vorstellen, dass der eine oder andere nicht den Weg auf sich nehmen möchte. Das Steigerwaldstadion dagegen "wird in jedem Fall bis auf den letzten Platz gefüllt sein", ist sich der Oberbürgermeister sicher. "Aber das entscheidet der Verein", erklärt er. Abhängig davon sei auch, inwieweit das Pokalspiel weiter Thema werde. "Wenn sich der Verein entschieden hat, können wir über alles reden", will Bausewein nicht ausschließen, dass für diejenigen, die keine der schon jetzt heiß begehrten Karten bekommt, vor einer großen Leinwand gemeinsam mitfiebern können. Zudem befürchtet er wegen umfangreicher Bauarbeiten am Hauptbahnhof ein logistisches Problem. "Aber wir werden es meistern", ist sich Bausewein sicher.
Steffen ESS, Vera DÄHNERT
07.07.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de