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08.03.2010
TLZ: "Der Schnee wird nicht das Problem"

Erfurt. (tlz) So richtig gute Laune versprühte am vergangenen Sonnabend Rainer Hörgl nicht. Denn der Sportchef des Fußball-Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt musste sich mit seinen Mannen mit einer lockeren Trainingseinheit auf dem verschneiten Nebenplatz des Steigerwaldstadions begnügen. Dabei wollte die Mannschaft Stunden vorher im Stadion am Zoo von Wuppertal gegen den SV punkten und sich so Selbstvertrauen für die Nachholpartie am kommenden Dienstag gegen den FC Ingolstadt holen.

"Das ist schon ärgerlich. Wir wollten unbedingt spielen und die Scharte der 1:2-Heimniederlage gegen Heidenheim ausmerzen. Diese Absage passt uns wirklich nicht in den Kram", sagte Hörgel auf TLZ-Nachfrage. Dabei sah es am Freitag bei der Anreise noch gut aus. "Wir sind gegen 17.30 Uhr angekommen, da war es noch warm und nichts von dem Wintereinbruch zu spüren. Aber die Wettervorhersage war nicht gerade positiv. Nach dem Essen gegen 19.15 Uhr hat es angefangen zu schneien. In relativ kurzer Zeit war alles weiß. Da stand das Spiel schon auf der Kippe", so der Erfurter Coach. Am Sonnabendmorgen kam der erste Anruf, dass es nicht gut aussieht. Um halb Zehn sind wir telefonisch vom Spielausfall informiert worden. Hörgl: "Da hieß es nur, Sachen packen und die Heimreise antreten. Kurz nach 15 Uhr haben wir schon wieder bei uns trainiert."

Doch die ausgefallene Partie in Wuppertal ist schon wieder Schnee von gestern. Jetzt geht der Blick der RWE-Truppe auf den morgigen Dienstag. Da empfängt man in einem Nachholer den FC Ingolstadt. Doch auch das Spiel ist noch nicht sicher. "Der Schnee wird nicht das Problem sein, schon eher die frostigen Temperaturen. Da kann es Probleme auf den Rängen und den Zufahrtswegen geben", macht sich der Erfurter Sportchef Sorgen.

Dennoch sieht Hörgl die Lage positiv: "Ich hoffe, dass wir am Dienstag spielen." Neben den gesperrten Samil Cinaz und Jens Möckel kann er wohl auch auf Stürmer Petr Smisek nicht zurückgreifen. Der Tscheche hatte sich im Abschlusstraining für das Wuppertalspiel eine Verletzung am Fußgelenk zugezogen und war gar nicht erst nach Wuppertal mitgereist.

Es bleibt also abzuwarten, ob die Rot-Weiß-Spieler ihrem Chef, der am vergangenen Freitag 53 Jahre alt geworden ist, am Dienstag ein verspätetes Geschenk machen können. "Das wünsche ich mir", so Hörgl. Und das wünschen sicher auch die Fans.

! FC Rot-Weiß Erfurt - FC Ingolstadt, Dienstag, 18.30 Uhr, Steigerwaldstadion

07.03.2010 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Nachholspiele gefährdet

Wegen des neuerlichen Wintereinbruchs fielen alle Drittliga-Partien des Wochenendes mit mitteldeutscher Beteiligung aus - darunter das Erfurter Gastspiel in Wuppertal und Jenas Heimauftritt gegen Kiel. Auch die Austragung der morgigen Nachholspiele ist fraglich.

ERFURT. Die Metallstange, die in der Mitte des schneebedeckten Platzes im Steigerwaldstadion steckt, soll wohl den Anstoßpunkt markieren. Sie drückt inmitten der weißen Fläche aber auch eine Trotzhaltung aus; als ob sie vermitteln wolle: Hier wird gespielt.

Ob die für morgen, 18.30 Uhr, angesetzte Nachholpartie des FC Rot-Weiß gegen Ingolstadt tatsächlich stattfinden kann, wird sich heute Vormittag entscheiden. Dann trifft sich eine Kommission mit Vertretern von Verein, Verband und den Erfurter Sportbetrieben. Die Chancen für eine Austragung stehen nur bei 50:50, weil der Boden bei den derzeitigen Temperaturen kaum aufweichen kann.

"Der Schnee sollte nicht das große Problem sein", sagt Rot-Weiß-Sportchef Rainer Hörgl, zumal die Sonne im Laufe des gestrigen Tages einen Teil wegschmolz. "Es geht vor allem um den harten Untergrund, der die Gesundheit der Spieler gefährden könnte." Deshalb muss heute auch die Frage geklärt werden, ob das Spielfeld gänzlich geräumt und besser gewalzt wird. An Ideen mangelt es nicht. Um eine weitere Absage zu verhindern, erklärten sich am Wochenende Erfurter Fans bereit mitzuhelfen, den Platz sowie die Zuschauertraversen vom Schnee zu befreien. Sehr zur Freude von Hörgl, der gegen Ingolstadt "unbedingt spielen" möchte.

Das liegt sicher einerseits daran, dass der spielstarke Gegner auf schwierigem Geläuf vermutlich mehr Probleme haben wird als seine Mannschaft. Andererseits dürfte das Selbstvertrauen des Zweitliga-Absteigers derzeit auch nicht allzu groß sein. Nachdem die Ingolstädter in Burghausen eine 2:4-Pleite erlebt hatten, verspielten sie jetzt eine 3:0-Führung gegen Braunschweig. "Sie sind also nicht unbedingt in Top-Form", sagt Hörgl. "Da geht es ihnen ein bisschen wie uns."

Gern hätten die Rot-Weißen in Wuppertal Wiedergutmachung für die enttäuschende Darbietung gegen Heidenheim (1:2) betrieben. Doch der starke Schneefall, der am späten Freitagabend im Westen Deutschlands begann, ließ schon erahnen, dass es keinen Anpfiff geben wird. Nachdem sich am frühen Samstagmorgen Polizei und Sicherheitskräfte aufgrund der Bedingungen rund um das Wuppertaler Stadion bereits für eine Absage ausgesprochen hatten, sagte 9.30 Uhr Schiedsrichter Peter Gagelmann die Begegnung endgültig ab.

"Schade", meinte Hörgl und spielte auf seinen Tribünenverweis im Heidenheim-Spiel an. "Bei einem Bundesliga-Referee wäre ich nicht gefährdet gewesen." Während er mit dem Team eine problemlose Heimfahrt hatte und am Nachmittag auf dem Nebenplatz im Steigerwaldstadion trainierte, war der Tag für viele Fans gelaufen. Die Mehrzahl von ihnen erhielt die Nachricht von der Absage zu spät. Vor allem für jene, die mit dem Zug reisten, gab es kein schnelles Zurück. Die Odyssee mancher Anhänger dauerte mehr als zwölf Stunden. Und das, ohne eine Minute Fußball gesehen zu haben.

In Jena nutzte nicht einmal die Rasenheizung und die 30 Helfer etwas, die das Ernst-Abbe-Sportfeld vom Schnee räumen wollten. Ob des kalten Windes bildeten sich sofort Eisplatten auf dem Boden, so dass die Gesundheit der Spieler nicht gewährleistet war. Kurz nach neun Uhr erklärte das Schiedsrichtergespann den Platz für unbespielbar. Zudem hatten sich die Straßen, Zuschauerränge und Parkplätze in einem, so Klubsprecher Andreas Trautmann, "unverantwortlichen Zustand" befunden.

Ob der FC Carl Zeiss morgen, 18.30 Uhr, sein Nachholspiel bei Bayern München II bestreiten kann, entscheidet sich im Laufe des heutigen Tages. An das Hinspiel haben die Jenaer nur gute Erinnerungen: Damals fertigten sie die Mannschaft von Mehmet Scholl nach einer Gala mit 6:0 ab. Aber mittlerweile haben sich die kleinen Bayern gefunden und liegen nach dem jüngsten 2:1-Erfolg in Wehen-Wiesbaden sogar vor Carl Zeiss in der Tabelle.

07.03.2010 Von Marco Alles

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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BILD THÜRINGEN: Erfurt schenkt Toto und Harry Trikots

Die TV-Polizisten „Toto und Harry“ von Sat1 besuchten Rot-Weiß. Hintergrund: Sie waren als Botschafter für das Kinderhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz unterwegs, schauten auch im Steigerwaldstadion vorbei.
Von RWE-Vize Detlef Goss gab es zwei Trikots.
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