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08.02.2010
Kicker: Konrad belohnt Hachinger Bemühungen

MDR: Erfurt holt glücklichen Punkt in Haching

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TA: Viel Luft nach oben

Von Michael JAENICKE
UNTERHACHING. Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach war nach der Partie nicht unzufrieden: "Wir haben hier zuvor noch nie gepunktet", sagte er. "Deshalb kann ich mit dem Ergebnis leben - auch wenn der Punkt etwas glücklich ist." Nach einem Remis sah es in der Anfangsphase nicht aus. Die Hausherren, die ihre letzten drei Spiele verloren hatten, begannen offensiv. Stegmann vergab zweimal aus Nahdistanz (2./8.), Konrad scheiterte per Freistoß (4.).

"Wir sind gut in das Spiel gekommen und müssen eigentlich in Führung gehen", erklärte Unterhachings Trainer Ralph Hasenhüttl später. Ähnlich äußerte sich Erfurts Stürmer Carsten Kammlott: "Unterhaching hat großen Druck ausgeübt, wir kamen kaum zur Entfaltung."

Die Rot-Weißen, bei denen Sportchef Rainer Hörgl erwartungsgemäß Humbert den Vorzug vor Hauswald gab, verlegten sich zunächst auf Konter, blieben jedoch ungefährlich. Ihre erste Gelegenheit hatten die Gäste nach einem Standard. Cinaz scheiterte per Kopf nach einem Rockenback-Eckball (22.). Am Drücker blieb jedoch Unterhaching: Die beste Chance zur Führung für die Hausherren vergab Schweinsteiger, der aus zwölf Metern knapp verzog (25.).

Eine Führung wäre nicht verdient gewesen. Die erzielte aber Rot-Weiß. Rockenbach hatte sich gut durchgesetzt und den bis dahin unauffälligen Kammlott bedient. Und dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und traf von der Strafraumgrenze in den Winkel (41.). Wenig später scheiterten zunächst Humbert (43.) und Kammlott (45.) mit guten Kopfballmöglichkeiten. "Wir haben die erste Halbzeit nicht so gut gespielt und wollten die glückliche Führung nach der Halbzeit über die Zeit bringen", sagte Verteidiger Jens Möckel.

Mit neuem Schwung und einem dritten Stürmer (Rathgeber) drängten die Hausherren nach der Pause auf den Ausgleich. Zunächst konnte der starke Orlishausen noch gegen Stegmann zur Ecke retten (52.), gegen Konrads Kopfball nach einem Zillner- Freistoß war er allerdings machtlos (55.). "Trotz einer klaren Zuordnung bekommen wir nach einem Standard den Ausgleich", ärgerte sich Möckel.

Erneut Zillner per Freistoß hatte gar die Haching Führung auf dem Fuß (58.), aus 17 Metern zielte er jedoch knapp vorbei. Tyce per Freistoß konnte Orlishausen ebenso nicht überwinden (65.). Zwingende Offensivaktionen der Högl-Elf waren dagegen nicht zu verzeichnen. "Wir haben es nicht geschafft, die Hachinger Offensive aufzuhalten. Ich kann mit dem Auftreten und dem Spiel meiner Mannschaft nicht zufrieden sein", sagte Hörgl. Daran konnte auch der eingewechselte Neuzugang Julian Lüttmann nichts ändern, der bei seinem Acht-Minuten-Debüt unauffällig blieb. Trotz numerischer Überzahl in der Endphase - Schweinsteiger hatte nach einem Foul an Malura die Ampelkarte gesehen (83.) - blieb es beim 1:1. "Mit dem Punkt können wir sehr gut leben, mehr hatten wir nicht verdient", sagte der Sportchef, der "viel Luft nach oben" sieht.

Die Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Donnerstag im Thüringenderby gegen den FC Carl Zeiss (20.30 Uhr/MDR live) - wenn das Wetter mitspielt. Jenas Trainer René van Eck, der das Erfurter Spiel in Unterhaching beobachtete, dürfte wenig Erkenntnisse gewonnen haben. Die Erfurter Spieler dagegen hoffen, dass das Spiel gegen den Erzrivalen nicht den Wetterverhältnissen zum Opfer fällt: "Wir wollen gern spielen. Und ich hätte auch nichts gegen erneute sechs Punkte gegen Jena und Dresden", sagte Kammlott, der in der Hinrunde allein drei Tore in den beiden Spielen erzielte.

Unterhaching: Kampa - Schwabl, Konrad, Ziegler, Schwarz (46. Rathgeber) - Balkan, Tyce, Leandro, Zillner - Steegmann, Schweinsteiger (83. GRK).

Erfurt: Orlishausen - Malura, Möckel, Hillebrand, Ströhl - Bölstler, Cinaz, Rockenbach, Humbert (65. Stenzel) - Semmer (82. Lüttmann), Kammlott.

Sch.: Petersen (Filderstadt), Z.: 2000, T.: 0:1 Kammlott (41.), 1:1 Konrad (55.).

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: "Mehr haben wir auch nicht verdient"

Unterhaching. (tlz) Der FC Rot-Weiß Erfurt hat unter den Augen von Jenas Trainer René van Eck seine Bilanz gegen die SpVgg Unterhaching leicht aufpoliert. Mit dem 1:1-Remis bei den Rand-Münchnern gelang der Mannschaft um Sportchef Rainer Hörgl der erste Drittliga-Treffer auf dem Boden der Gastgeber. Zum Sieg reichte es nicht, weil man zu wenig in der Offensive investierte.

"Unter dem Strich gesehen war unsere Leistung heute nicht gut genug. Haching war die bessere Mannschaft. Wir müssen mit dem Punkt sehr zufrieden sein, mehr haben wir auch nicht verdient. Da war in unserem Spiel schon viel Luft nach oben", sagte Hörgl nach der Partie. Heimtrainer Ralph Hasenhüttl meinte kurz und knapp: "Das Gegentor war wie ein Keulenschlag."

Der Gastgeber bestimmte von Beginn an die Partie und drückte auf eine frühe Führung. Die hatte Konrad mit einem Freistoß auf dem Fuß, er verzog jedoch (3.). Bei einem straffen Schuss aus zehn Metern von Stegmann war Erfurts Keeper Orlishausen mit einer Fußabwehr zur Stelle (10.). Zwei Minuten später musste Orlishausen beim Versuch von Schweinsteiger erneut auf der Hut sein. Dann hämmerte Schweinsteiger das Leder knapp am RWE-Kasten vorbei (25.). Und beim Kopfball von Stegmann nach einer Ecke klärte Rockenbach da Silva vor der Linie (33.). Fast wie aus heiterem Himmel gingen die Erfurter in Führung. Mit ihrer ersten Chance aus dem Spiel heraus sorgte Kammlott mit einem Schuss aus 14 Metern ins rechte obere Eck für das 1:0 (41.).

Nach dem Pausentee drängte der Gastgeber auf den Ausgleich, den Stegmann auf dem Fuß hatte. Doch erneut war Orlishausen auf dem Posten (51.). Wenig später jedoch war er machtlos, als Konrad einen Freistoß von Zillner mit dem Hinterkopf in die Maschen setzte (55.). In der Folgezeit war es immer wieder Orlishausen, der sein Team im Rennen hielt. "Es hat Spaß gemacht, endlich mal wieder grünen Rasen zu sehen. Nach dem Ausgleich ging bei uns die Ordnung verloren", sagte der Keeper nach dem Spiel. Die Erfurter indes kamen zu keiner großen Chance mehr trotz numerischer Überzahl in den letzten acht Minuten, weil Schweinsteiger die Ampelkarte sah. RWE-Manndecker Möckel sagte: "Beim Ausgleich hat die Zuordnung gefehlt. Es war einfach ein blödes Tor."

Ob das brisante Thüringenderby am kommenden Donnerstag im Steigerwaldstadion über die Bühne gehen kann, steht indes noch nicht fest. Es deutet sich an, dass die Partie wohl ausfällt. Eine endgültige Entscheidung soll morgen um 9.30 Uhr fallen, wenn eine Platzkommission die Bedingungen genau unter die Lupe nimmt.

Unterhaching: Kampa - Schwabl, Konrad, Ziegler, Schwarz (46. Rathgeber) - Tyce - Balkan, Zillner, Leandro - Steegmann, Schweinsteiger.

Erfurt: Orlishausen - Malura, Möckel, Hillebrand, Ströhl - Cinaz - Bölstler, Rockenbach, Humbert (65. Stenzel) - Semmer (82. Lüttmann), Kammlott.

Schiedsrichter: Martin Petersen (Filderstadt). Zuschauer: 2000. Tore: 0:1 Kammlott (41.), 1:1 Konrad (55.). Gelb-Rote Karte: Schweinsteiger wegen wiederholten Foulspiels (85.)

07.02.2010 Von René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "Luft nach oben"

Unterhaching. (tlz/ra) Carsten Kammlott hat beim 1:1 seiner Erfurter in Unterhaching erneut seinen Torriecher bewiesen. Nach dem Spiel stand er der TLZ kurz Rede und Antwort.

Zufrieden mit dem Punkt?

Wenn man den Spielverlauf betrachtet, müssen wir damit zufrieden sein. Wir sind ganz schwer ins Spiel gekommen.

So richtig viele Chancen gab es ja auch nicht ...

Richtig. Besonders nach dem Ausgleich haben wir für zu wenig Entlastung gesorgt.

Können Sie mit Ihrer eigenen Leistung leben?

Ich werde an Toren gemessen. Und das ist mir heute wieder gelungen. Aber es gibt immer Luft nach oben.

Wird Donnerstag das Derby gegen Jena stattfinden?

Ich würde schon gern spielen, aber das liegt ja nicht in meiner Macht.

07.02.2010

Quelle: http://www.tlz.de
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BILD: Lächerliches Gelb-Rot für Schweini II
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BILD THÜRINGEN

Beutel neuer Dresden-Manager?

Von MICHAEL WINDISCH und TIM SCHLEGEL
[/align]Trägt Stephan Beutel (43) bald schwarz-gelb anstatt rot-weiß?
Erfurts Ex-Manager gilt als heißer Kandidat für den Geschäftsführer-Posten bei Dynamo Dresden!
Beutel zu BILD: „Ja, das Interesse kann ich bestätigen. Aber wir sind noch nicht so weit, dass wir über einen Verhandlungsstand sprechen können.“
Nach einem Beschluss der Mitgliederversammlung müsste Dynamos Aufsichtsrat aber heute einen neuen Geschäftsführer Sport (Sportdirektor) präsentieren. Nach zahlreichen Absagen (zuletzt von Bernd Hofmann aus Magdeburg) soll es jetzt Beutel richten.
Der hat die Stadt nach seiner Freistellung nicht verlassen, will sich jetzt sogar eine größere Wohnung in Erfurt nehmen.
RWE-Präsident Rolf Rombach würde Beutel keine Steine in den Weg legen: „Wir würden uns sogar darüber freuen und uns total fair verhalten. Wenn er wirklich nach Dresden geht, sehen wir uns ja bald wieder.“
Am 20. Februar muss RWE zu Dynamo ...

1:1! Erfurt kommt noch nicht ins Rollen

Von THOMAS WOLFER
Zumindest der Torfluch wurde besiegt!
Zum ersten Mal konnte Rot-Weiß Erfurt ein Tor in Unterhaching erzielen. Doch Carsten Kammlotts Treffer in der 42. Minute war zu wenig. Haching schaffte vor 2000 Zuschauern durch Konrad (53.) noch den Ausgleich – 1:1!
Zwei Punkte verschenkt! Denn mit einem Sieg hätte RWE bis auf drei Punkte an die Aufstiegplätze ranrücken können, bleibt jetzt auf Platz Sieben.
Deswegen war Trainer Rainer Hörgl (52) auch richtig sauer: „Mehr haben wir uns heute nicht verdient! Spielerisch war es einfach zu wenig, da ist noch sehr viel Luft nach oben.“
Torschütze Carsten Kammlott sah das ganz anders: „Nach diesem Spielverlauf haben wir einen Punkt gewonnen und nicht zwei verloren.“
Dabei war Erfurt selbst für den Spielverlauf verantwortlich. Unterhaching war über 90 Minuten die bessere Mannschaft, scheiterte aber immer wieder am starken RWE-Keeper Dirk Orlishausen. Rot-Weiß agierte viel zu passiv. Abwehrchef Jens Möckel: „Wir haben gedacht, dass wir das Ergebnis in der zweiten Halbzeit über die Bühne bringen.“
Neuzugang Julian Lüttmann (kam aus Sandhausen) durfte in seinem ersten Spiel für acht Minuten ran.

BEYER: Das Thüringen-Derby kann in Jena steigen

Ob die Präsidenten bald Freundschaftsbändchen tauschen?
Erst spendete Erfurts Boss Rolf Rombach einen dreistelligen Betrag zur Rettung von Erzrivale Carl Zeiss. Und jetzt bietet sein Kollege, Jena-Chef Hartmut Beyer auch noch das Ernst-Abbe-Sportfeld für das Derby am Donnerstag (20.30 Uhr/MDR live) an!
Beyer in der OTZ: „Falls der Rasen im Steigerwaldstadion nicht bespielbar ist, können wir gern in unser Stadion ausweichen.“ Dazu würde der Jena-Boss „den Erfurtern die Hälfte der Einnahmen überlassen.
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TA: Kommentar: Reizvoll

Es ist angerichtet.

Mit Erfolgserlebnissen stimmten sich Erfurt und Jena auf das Derby am Donnerstag ein. Die Rot-Weißen entführten mit ihrem ersten Tor in Unterhaching auch den ersten Punkt. Der FC Carl Zeiss machte mit dem ersten Sieg in diesem Jahr nicht nur Boden in der Tabelle gut, sondern rehabilitierte sich auch für die schmerzhaften Derby-Pleiten in der Hinrunde.

Doch das Glück spielte sowohl in Jena als auch in Unterhaching mit. Den Nachweis für höhere Ansprüche blieben vor allem die Erfurter schuldig. Das Beste am ersten Spiel unter dem "Sportchef" Hörgl war das Ergebnis. Der Rückstand auf den insgeheim als Ziel ins Visier genommenen Relegationsplatz drei wuchs weiter an. Dagegen vergrößerte Carl Zeiss den Abstand zur Abstiegszone und könnte bei einem Derbyerfolg sogar wieder am Erzrivalen vorbeiziehen.

Genau genommen ist es das, was die beiden Klubs und ihre Fans in dieser Saison wirklich interessiert. Zu gut, um abzusteigen; zu schlecht, um den Aufstieg zu schaffen, geht es um die fußballerische Vorherrschaft in Thüringen. Und das hat seinen besonderen Reiz.

07.02.2010 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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