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07.11.2008
TLZ: Baumann erwartet Geduldsspiel


Erfurt. (tlz) Ein hartes Stück Arbeit steht dem FC Rot-Weiß am morgigen Sonnabend im Steigerwaldstadion bevor. Mit Kickers Emden reist nicht nur der Tabellenzweite an, die Niedersachsen haben zudem in 13 Pflichtspielen erst neun Gegentore kassiert, und damit die wenigsten der gesamten Liga.

"Ein unangenehmer Gegner, der kompakt steht, auswärts stark und vor allem bei seinen Standards gefährlich ist" wie auch Karsten Baumann findet. Für die Niedersachsen war vor allerm der Monat Oktober ein goldener. Aus vier Spielen holte man zehn Punkte und kassierte dabei nur ein einziges Gegentor. Auf fremden Plätzen haben die Kickers bislang bei 7:4 Toren drei Siege und drei Remis geholt. Baumann hat die Emdener persönlich beim Spiel in Regensburg beobachtet. Bis zur 89. Minute stand es dort 0:0, ehe die Gäste kurz vor Ultimo noch den Siegtreffer markierten.

"Die stehen zu recht da oben", sagt Baumann, der bei Kickers Emden kleine Parallelen zum Vorjahr sieht: "Auch damals waren sie gut gestartet. Doch sie betreiben ein sehr kräftezehrendes Spiel ..." Star bei den morgigen Gästen ist die Mannschaft, wobei der frühere Erfurter Rudolf Zedi ein Garant in der Abwehr ist und mit Enrico Neitzel ebenfalls ein früherer Rot-Weiß-Spieler mit fünf Saisontreffern bislang Emdens bester Torschütze ist.

Doch beim FC Rot-Weiß will man sich in dieser Partie weniger nach dem Gegner richten. Zuletzt gelangen der Mannschaft fünf Heimsiege in Folge, in denen das Team ganze 16 Tore erzielten. "Wir werden unser Spiel gegen Emden durchziehen. Aber wir können sie dabei nicht überrennen", sagt Karsten Baumann, der vermutet, dass die anstehenden 90 Minuten "ein Geduldsspiel" werden wird, in denen seine Truppe die Hilfe der Fans benötigen wird.

Personell gibt es beim Tabellenfünften mit Ausnahme der Langzeitverletzten Fabian Montabell, Thomas Ströhl und Christian Dausel nur noch ein kleines Fragezeichen: Das steht hinter dem Einsatz von Alexander Schnetzler, der sich beim Auswärtsspiel in Aue einen leichten Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat. "Beim 4:1 in Burghausen", sagt Baumann, "konnte er noch spielen. Doch diese Woche haben wir ihn im Training geschont."

Kann Schnetzler spielen, wird es wohl nur eine Veränderung in der Aufstellung geben, denn Torjäger Massimo Cannizzaro kehrt nach seiner Pause in Burghausen wieder in die Startelf zurück. Dort wird auch in der Innenverteidigung wie zuletzt neben Martin Pohl wieder Jens Möckel spielen. Baumann: "Ich sehe keinen Grund, die Abwehr zu ändern."

Gelingt dem FC Rot-Weiß morgen der angestrebte Sieg, würde die Mannschaft wieder näher an die Aufstiegsplätze rücken. Aber es kann eben ein richtiges Geduldsspiel werden ...

! 3. Fußball-Liga: FC Rot-Weiß Erfurt - Kickers Emden: Samstag,14 Uhr, Steigerwaldstadion

06.11.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Die Geduldsprobe


Die Denkpause währte nur 90 Minuten. Im morgigen Spitzenspiel gegen Emden (14 Uhr) kehrt Rot-Weiß-Torjäger Massimo Cannizzaro zurück in die Startelf.

ERFURT. Trainer Karsten Baumann wies gestern noch einmal daraufhin, dass die Verbannung des Stürmers auf die Bank in Burghausen ausschließlich taktische Gründe hatte. "Wir wollten mit schnellen Angreifern öfters als zuletzt auswärts vor das gegnerische Tor kommen", sagte er. Weil dem FC Rot-Weißen in den Heimspielen allgemein - und gegen die defensivstarken Emder ganz besonders - die spielgestaltende Rolle zufällt, wird der Strafraum-Stürmer Cannizzaro wieder gebraucht. Denis Wolf muss trotz seines Tores beim 4:1-Auswärtssieg wohl erst einmal zuschauen. Ebenso wie der etatmäßige Abwehrchef Norman Loose. Die Leistungen von Martin Pohl und Jens Möckel hätten keinen Anlass gegeben, in der Innenverteidigung etwas zu verändern, so Baumann.

Sein Respekt vor dem Gegner ist groß. "Die Mannschaft steht zu Recht da oben", sagte er und zeigte sich beeindruckt von deren kräftezehrender, aber effektiver Spielweise. "In Regensburg machen sie eine Minute vor Abpfiff aus einem Befreiungsschlag das entscheidende 1:0", berichtete der Trainer. Die Konstanz, mit der der Tabellenzweite seine Aufgaben löst, beeindrucken genauso wie die aktuellen Zahlen: Mit neun Gegentoren kassierten die Ostfriesen die wenigsten der gesamten Liga, allein fünf ihrer 13 Partien gewannen sie mit 1:0 - und auswärts ist das Team immer noch ungeschlagen.

Ein Umstand, der für ein interessantes Duell spricht. Denn zu Hause landete Rot-Weiß zuletzt fünf Siege hintereinander. Keine andere Mannschaft trifft vor heimischer Kulisse häufiger als Erfurt (16). Doch Baumann geht davon aus, "dass sich Emden nicht überrennen lässt". Vielmehr erwartet er ein "Geduldsspiel", in dem es auch auf die Fans ankommt. "Ihre Unterstützung kann den Ausschlag geben", sagte der 39-Jährige. Wie er hofft Präsident Rolf Rombach auf viele Zuschauer. "Das ist ein Schlüsselspiel für uns. Mit dem Ausgang wird die Richtung für die nächsten Wochen vorgegeben", sagte der Klubchef und nahm damit die Mannschaft in die Pflicht.

Während die Langzeitverletzten Fabian Montabell, Christian Dausel und Thomas Ströhl definitiv ausfallen, steht hinter Alexander Schnetzler noch ein kleines Fragezeichen. Der Kapitän wurde nach seinem Bänderriss im Sprunggelenk diese Woche geschont, soll aber heute wieder ins Training einsteigen: "Ich will unbedingt spielen", sagte er.

FC Rot-Weiß: Orlishausen - Schnetzler, Pohl, Möckel, Pinske - Hauswald, Cinaz, Rockenbach, Judt - Cannizzaro, Bunjaku.

06.11.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball: RWE-Zweite will zweiten Sieg


Trotz des 1:3 gegen Gera: Der Auftritt der Rot-Weiß-Zweiten machte Hoffnung. Das Ziel in Eilenburg kann nur drei Punkte lauten, will man nicht auf Dauer im Keller Platz nehmen müssen.

ERFURT (hö). Mit Blick auf die Tabelle wird klar: In Eilenburg (Sonntag, 14 Uhr) wird gemeinhin Mörtel angerührt. Der Gastgeber, zuletzt zu Hause 0:0 gegen Bautzen, hat in zehn Partien gerade mal neun Gegentore hinnehmen müssen, allerdings auch nur deren zehn erzielt. Immerhin reichte dies zu 12 Punkten. Da können die Rot-Weißen, mit 6 Zählern auf einem Abstiegsrang, nur staunen. Zwar haben sie 16-mal getroffen, dafür aber mit 27 Gegentoren die weitaus meisten schlucken müssen.

Gegen Gera setzte es am Ende erneut drei Gegentreffer, wobei der dritte dem Alles-oder-Nichts nach dem 1:2-Rückstand geschuldet war. Die neu formierte Abwehrachse mit Libero Heim, den Vorstoppern Nowak und Handke sowie Eckermann als Abräumer davor hat sich durchaus wacker geschlagen. So sieht es auch Trainer Krebs: "Wir werden unseren Abwehrblock nicht ändern. Wir wollen dort gewinnen. Entscheidend wird dennoch bleiben, wie fehlerlos unsere Defensive arbeitet und ob wir den Eilenburger Riegel knacken können."

So oder so: Um wieder Anschluss ans Tabellenmittelfeld zu bekommen, bedarf es im Sächsischen dreier Punkte. Mit der Leistung gegen Gera ist dies zumindest keine Utopie.

06.11.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Emder Zeitung: Cannizzaro: Gegen Kickers wage ich keinen Tipp abzugeben

Emder Zeitung: Großer Respekt vor Erfurts Bunjaku

Freies Wort: Cannizarro darf wieder ran
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Bild-Thüringen

Erfurts Kapitän spielt mit Bänder- und Kapselriss


Hart, härter - Schnetzler. Dieser Erfurter kennt keinen Schmerz ... RWE-Kapitän Alexander Schnetzler (29) zog sich beim Spiel in Aue (0:1) einen Bänder- und Kapselriss im Knöchel zu - und spielt damit weiter! Schnetzler: "Seit dem Spiel habe ich keine Trainingseinheit mehr mitgemacht, bin nur bei der Reha, bei der Massage oder auf dem Ergometer." Gegen Burghausen (4:1) hielt er trotzdem 90 Minuten durch, kämpfte, grätschte und ackerte für Rot-Weiß. Vor den Spielen muss er Schmerztabletten nehmen und sein Fuß wird hart bandagiert. Schnetzler: "Ich weiß, dass es ein bißchen verrückt ist, aber ich will der Mannschaft helfen. Ich kann nicht einfach nur zugucken." Auch Morgen (14 Uhr) gegen Emden will er wieder auf dem Rasen stehen: "Ich bin keiner der kneift. Aber keine Angst, meine Gesundheit ist mir auch wichtig." mw
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