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07.08.2009
Donaukrier: "Man darf sich nicht verrückt machen lassen"

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TLZ: Couragiert zum Top-Favoriten


Erfurt. (tlz) Das Aus im DFB-Pokal am vergangenen Sonntag hatte für Rainer Hörgl auch eine gute Seite. "Wir haben gegen Duisburg gesehen, was möglich ist und was noch zu tun ist", sagt Erfurts Cheftrainer, der seine Mannschaft nach dem guten Auftritt und der knappen 1:2-Niederlage auf dem richtigen Weg sieht.

Hörgl: "Wir brauchen Erfolgserlebnisse, wie die Art und Weise des Spiels und unser Tor." Vor allem bei letzterem haperte es zuletzt, als in den beiden Auftaktpunktspielen kein Treffer gelang. Bei vielen Fans steht da vor allem Erfurts erfolgreichster Torschütze der vergangenen Saison, Massimo Cannizzaro, in der Kritik. Sein Trainer hatte ihn deshalb gegen Duisburg zunächst auf die Bank gesetzt. "Er hat eine Blockade im Kopft, denkt zuviel drüber nach", sagt Rainer Hörgl, und fügt hinzu: "Da muss er durch. Er hat die Unterstützung von allen Seiten."

Schon morgen kann Cannizzaro wieder versuchen, seine Torschuss-Blockade zu lösen, wenn seine Rot-Weißen in Ingolstadt, Hörgls Top-Favorit der Liga, antritt. Der Italiener wird wohl von Beginn an neben Tino Semmer im Angriff spielen, zumal Chhunly Pagenburg verletzungsbedingt (Erguss im Knie und Knieprellung) fehlen wird. Auch Petr Smisek, Martin Pohl und Sebastian Becker (leichter Muskelfaserriss) sind nicht dabei. Für Becker dürfte diesmal Martin Hauswald von Beginn an spielen.

Den morgigen Gegner hat Rainer Hörgl zwei Mal beobachtet, lobt vor allem dessen Cleverness, sieht aber auch Schwächen im Ingolstädter Angriff. "Ich erhoffe mir von uns ein couragiertes Auftreten wie gegen Duisburg. Wir müssen besser gegen den Ball arbeiten und brauchen vor denen nicht in Ehrfurcht zu erstarren", sagt der Chefcoach, der vor dem Thüringenderby am 23. August in Jena gern vier Punkte aus den beiden anstehenden Partien gegen Ingolstadt und daheim gegen Unterhaching holen möchte.

Vor allem aber hofft der 52-Jährige, dass seine Spieler weiter das neue System beherrschen. "Noch haben wir zu wenig Zugriff auf den Gegner, um den Spielfluss zu verhindern", sagt Hörgl, der das mit den Spielern viel im Training und mit DVD´s abstellen will. Hörgl: "Das ist aber keine Sache von vier oder fünf Wochen." Vielleicht aber klappt es ja schon in Ingolstadt etwas besser.

Voraussichtliche Aufstellung: Orlishausen, Malura, Pinske, Peßolat, Ströhl, Hauswald, Cinaz, Rockenbach, Humbert, Cannizzaro, Semmer.

06.08.2009 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Die Zeit ist reif für Revanche


Umpferstedt. (tlz) Zwar hat der Umpferstedter Bürgermeister Jürgen Vogel keine Ahnung, in welchem Ausmaß sich der SV 90 Umpferstedt an dem denkwürdigen Tag seiner Begegnung mit Rot-Weiß-Erfurt nass machen lassen musste. Er weiß nur eines: Spiele wie das von 1990 gehen in die Chroniken ein. Vor allem weil RWE kurz danach den Aufstieg in die 2. Bundesliga gepackt hatte.

Neunzehn Jahre liegt das unvergessene Freundschaftsspiel nun zurück. Jetzt endlich sei die Zeit reif für ein Rückspiel, fand der Bürgermeister und beratschlagte sich mit seinem Cousin Thomas Vogel, ebenfalls Mitglied der Traditionsmannschaft von Rot-Weiß Erfurt, überdas weitere Vorgehen. Heute ist es so weit: Für Erfurt laufen unter anderen Martin Busse, Franz Egel, Dieter Göpel, Martin Iffarth, Rüdiger Schnuphase auf, während man in Umpferstedt keine Mühen gescheut hat, die Besten der Besten zu einem Team zusammenzustellen, das - laut Bürgermeister - noch aufgewertet wird durch Weisheit und Erfahrung einiger Alter Herren.

"Wir rechnen mit 600 Zuschauern - und hoffen, dass es für alle ein Erlebnis wird."

! Anpfiff: heute18.30 Uhr, Umpferstedt

06.08.2009

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FUSSBALL: Börner geht nach Cottbus


Erfurt: Junioren-Nationalspieler Julian Börner verlässt den FC Rot-Weiß in Richtung Cottbus, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieb.

"Wir sind froh, dass wir eine Lösung gefunden haben. Bei uns hätte er keine Chance mehr gehabt", sagte Präsident Rolf Rombach. Börner war in Erfurt in Ungnade gefallen, nachdem er A-Junioren-Trainer Heiko Nowak vorgeworfen hatte, ihn geschlagen zu haben. Vor dem DFB-Schlichtungs-Ausschuss nahm der Spieler die Behauptung später zurück. Doch das Verhältnis zum Verein war zerrüttet, der Weggang die einzig mögliche Konsequenz. Mit Zweitligist Cottbus einigten sich die Erfurter auf eine Ablösesumme "im mittleren fünfstelligen Bereich" (Rombach) sowie auf ein Testspiel in der Vorbereitung auf die nächste Saison. Zudem partizipiert der Klub finanziell an einem späteren Weiterverkauf des 18-Jährigen.

06.08.2009 16:56 Uhr TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Erstmals in der Startelf


Seine Chance ist gekommen. Nachdem Martin Hauswald bisher unter Trainer Rainer Hörgl außen vor war, rückt er in Ingolstadt erstmals in die Anfangself. Konkurrent Sebastian Becker ist verletzt.

ERFURT. Ein leichter Muskelfaserriss im Oberschenkel setzt Becker außer Gefecht. Während er gestern gemächlich Laufrunden drehte, bereiteten sich die Teamkollegen im Gebreite auf das morgige Spiel in Ingolstadt (14 Uhr) vor. Dass Hauswald mit besonderem Eifer bei der Sache war, ist verständlich. Nach Wochen des Wartens brennt er auf seinen ersten Einsatz in dieser Saison von Beginn an und will gleich zeigen, "dass ich in die Mannschaft gehöre".

Als Hörgl kam, geriet Hauswald aufs Abstellgleis. Eine ungewohnte Situation für den kleinen Mittelfeldakteur, der in den vergangenen beiden Jahren stets zu den Stammkräften zählte (59 Einsätze, sieben Tore, acht Vorlagen). "Natürlich ist das nicht so schön", sagt der 27-Jährige. "Ich kenne jedoch das Geschäft. Neuer Trainer, neue Spieler, neues System - da muss man sich erstmal hinten anstellen." Die Umstellung auf die neuen Anforderungen würde auch seine Zeit in Anspruch nehmen. "Deshalb habe ich mich nicht verrückt machen lassen", sagt Hauswald.

Er gab weiter Gas und steigerte sich von Training zu Training. "Seine Vorbereitung war durchwachsen. Da lag er hinter den anderen zurück. Doch jetzt ist er dran, hat sich im Training und nach den Einwechslungen empfohlen", so Hörgl. Für die anfänglichen Probleme des Blondschopfs zeigt er sogar Verständnis. "Seine frühere Position auf der Außenbahn ist ja weggefallen."

Mehr dazu lesen Sie heute in der Thüringer Allgemeine.

06.08.2009 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Bild-Thüringen

RWE Schwindel-Bubi wechselt zu Energie


Jetzt muss sich Julian Börner (18) in der Lausitz durchschlagen ...
Der U18-Nationalspieler wechselt von RWE zu Zweitligist Cottbus. Börner muss den Verein verlassen, nach dem er seinen Trainer beschuldigt hatte ihn geschlagen zu haben. Vor Gericht zog der Schwindel-Bubi die Aussage später zurück. Als Ablöse zahlt Cottbus einen mittleren fünfstelligen Betrag und kommt zu einem Testspiel nach Erfurt. mw




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