07.05.2011
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TA: Was machen Rot-Weiß Erfurts Aufstiegshelden von 2004 heute?
Nach 2004 kämpft der FC Rot-Weiß am Samstag in Ahlen wieder um den Zweitliga-Aufstieg. Was machen die umjubelten Helden von damals heute? René Twardzik (33 Einsätze): Die damalige Nummer 1 kehrte vor dieser Saison nach Erfurt zurück und arbeitet als Torwarttrainer. Die Söhne wandeln auf den Spuren des 40-Jährigen: Dan (20) ist Torhüter bei Karlsruhe II, die Zwillinge Patrik und Filip (beide 18) spielen in Schottland beim U-19-Team von Celtic Glasgow. Daniel Rothe (1 Einsatz): Der Ersatzkeeper tingelte nach seiner Rot-Weiß-Zeit bei Vereinen in der Regional- und Oberliga (Zwickau, Magdeburg, Cloppenburg, Türkiyemspor). Derzeit spielt der 30-Jährige für Oberligist BFC Dynamo, wo sein Vertrag bis 2012 verlängert wurde. David Fall (25 Einsätze): Seit 2009 steht der rechte Verteidiger bei Preußen Münster (Regionalliga West) unter Vertrag. Doch seit einem Kreuzbandriss im April 2010 hat er kein Spiel mehr bestritten. Dafür läuft es für den 33-Jährigen privat prächtig. Nach der Hochzeit mit Martina wurde Anfang des Jahres seine Tochter Maimouna geboren. Thomas Gansauge (12 Einsätze): Ein Kreuzbandriss beendete damals die Karriere des Abwehrchefs, der seit 2007 in Chicago (USA) lebt. Dort betreibt der gebürtige Rügener eine Fußballschule: Die "Hansa Soccer Academy" beschäftigt 400 Kinder und Jugendliche sowie sechs Trainer. Björn Laars (21 Einsätze): Nach dem Aufstieg 2004 kehrte der Verteidiger nach Babelsberg zurück, wo er im Mai 2010 seine Karriere beendete und zum Frauenfußball-Champions-League-Sieger Turbine Potsdam wechselte. Dort arbeitet der 36-Jährige als Nachwuchskoordinator. Andreas Richter (27 Einsätze / 1 Tor): Den Abwehrspieler zog es nach dem Abstieg 2005 nach Koblenz, wo ihm ebenfalls der Aufstieg gelang. Nach drei Jahren in der 2. Bundesliga zog es ihn 2009 nach Chemnitz. Als Kapitän des Spitzenreiters der Regionalliga Nord steht der 33-jährige Cottbusser wiederum vor einem Aufstieg. Ralf Klingmann (15 Einsätze): Der linke Verteidiger wurde damals in der Winterpause geholt und lieferte solide Leistungen ab. Mit Koblenz stieg er später in die zweite Liga auf, kehrte nach einem Kreuzbandriss 2007 in seine bayerische Heimat zurück. Dort spielt der 29-Jährige in der Bayernliga für den TSV Buchbach. Torsten Traub (31 Einsätze): Der Verteidiger beendete 2009 - nach den Stationen Augsburg und Aalen - bei den Stuttgarter Kickers seine Laufbahn und stieg nach einem Sportmanagement-Studium im Februar 2010 als Assistent der Geschäftsführung bei Rot-Weiß ein. Im März diesen Jahres beerbte der 35-Jährige den beurlaubten Rainer Hörgl und ist seitdem neuer Sportmanager. Sebastian Mees (9 Einsätze): 2008 war das Erfurter Eigengewächs zu Rot-Weiß zurückgekehrt und trat eine kaufmännische Ausbildung an. Als Kapitän führte er die 2. Mannschaft. Im Oktober 2010 zog er sich nach einem brutalen Foul in Zwickau eine sehr schwere Knieverletzung zu, die seine Karriere gefährdet. Michael Hopp (27 Einsätze): Seit zwei Spielzeiten ist der 30-Jährige Trainer der U 19 des VfB Lübeck. Zuvor war er nach seinem Weggang 2004 bei Uerdingen, Lübeck und NTSV Strand aktiv. Seinen größten Sieg landete Hopp abseits des Rasens. Im März 2005 war bei ihm eine schwere Darmerkrankung festgestellt worden, die er nach großem Kampf überwunden hat. Oliver Glöden (14 Einsätze): Eigentlich wollte der 2,03-m-Hüne seine Laufbahn beim Bezirksligisten Bad Sassendorf (NRW) ausklingen lassen. Doch vor dieser Saison überredete ihn sein Ex-Trainer aus Emden, Marc Fascher, zum Wechsel nach Münster. Dort kann der 32-jährige Joker bald wieder Aufstieg feiern. Frank Kaiser (21 Einsätze / 1 Tor): Drei Jahre lang spielte der linke Mittelfeldspieler nach dem Aufstieg 2004 für Union Berlin und absolvierte nebenbei eine Ausbildung zum Physiotherapeuten. Mittlerweile ist der 32-Jährige in seine sächsische Heimat zurückgekehrt und spielt für den Heidenauer SV in der Landesliga. Sven Kresin (26 Einsätze / 4 Tore): Ihn zog es 2005 nach Lustenau (Österreich), danach gab es immer wieder Phasen, in denen der Mittelfeldakteur vereinslos war. Bis 2010 spielte er in Burghausen, mittlerweile ist der 34-Jährige Spielertrainer des TSV Landsberg (Landesliga Bayern Süd). Branko Okic (34 Einsätze / 5 Tore): Der damalige Publikumsliebling erhielt trotz starker Leistungen keinen Vertrag für die zweite Liga und ging enttäuscht in seine Heimat zurück. Dort war er für Heidenheim und Aalen aktiv. Im vergangenen Sommer hörte er als 41-Jähriger auf und ist seitdem Co-Trainer von Aalen II. Rudolf Zedi (34 Einsätze / 2 Tore): Der Kapitän der Aufstiegsmannschaft kam nach Erfurts Abstieg 2005 über die Stationen Aalen, Emden und Paderborn wieder zu Rot-Weiß. Als knapp 37-Jähriger ist er wertvoller denn je - als Führungsfigur in 35 Saisonspielen und achtfacher Torschütze. Henri Fuchs (14 Einsätze / 2 Tore): Nach dem Aufstieg 2004 zog es ihn zurück in den Norde, wo er noch einmal für Neustrelitz auflief. 2005 beendete der Ex-Bundesliga-Stürmer seine Karriere und widmete sich der Trainer-Laufbahn. Seit April 2009 zählt der 40-Jährige zum Rot-Weiß-Trainerstab; erst als U 19-Coach, dann als Co-Trainer bis heute. Maximilian Nicu (13 Einsätze): Der Offensivmann kam damals in der Winterpause, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Sein Stern ging erst 2008 mit seinem Wechsel zu Hertha BSC auf, seit dieser Saison spielt der 28-Jährige für Freiburg in der 1. Bundesliga. René Müller (30 Einsätze / 17 Tore): Die späte Verpflichtung des Angreifers erwies sich damals als Glücksgriff. Er schoss Rot-Weiß fast im Alleingang nach oben und wechselte trotzdem aus privaten Gründen nach Paderborn. Verletzungsbedingt hat er 2009 als 35-Jähriger in Ahlen aufgehört. Ronny Hebestreit (32 Einsätze / 10 Tore): Mit dem Hackentreffer zum 2:1 im entscheidenden Spiel gegen Saarbrücken hat sich der Stürmer bei den Fans unsterblich gemacht. 2007 ging seine rot-weiße Ära nach 329 Pflichtspielen und 113 Toren zu Ende. In der Regionalliga spielte er für Meuselwitz und Halle, wo sein Vertrag am Saisonende ausläuft. Enrico Neitzel (31 Einsätze / 9 Tore): Der stille Stürmer kehrte nach dem Abstieg 2005 in den Norden zurück, wo er für Lübeck, Emden und zuletzt Rostock auflief. In Hansas "Jugendbrigade" kam der 34-Jährige in dieser Saison aber nur auf sieben Einsätze. Er wechselt zu Oberligist Wismar. Tomasz Szewczuk (8 Einsätze / 1 Tor): Der polnische Angreifer wurde damals in der Winterpause aussortiert und ging zurück in seine Heimat. Nach mehreren Vereinswechseln schloss er sich 2007 Slask Wroclaw an. Beim Erstligisten kam er in dieser Saison jedoch nur auf vier Kurzeinsätze. Georg Leopold (5 Einsätze): Aus Verletzungsgründen hörte er 2003 noch während der Hinrunde auf und wurde bei Rot-Weiß Nachwuchstrainer. Später wechselte er nach Jena, wo der 34-Jährige heute die U 17 betreut. Tino Gerke (4 Einsätze): Wenn Not am Mann war half er damals aus. Heute ist der 29-Jährige eine Stütze von Dachwig/Döllstädt in der Landesklasse. Zum Kader gehörten weiterhin: Caysa da Silva (2 Einsätze), Justus Six, Tony Schnuphase, Robert Fischer, Tobias Nebe und Andreas Kronenberg (ohne Einsätze). Marco Alles / 07.05.11 / TA Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
TA: Leserbriefe: Steigende Kindergartenbeiträge sind ein Ärgernis
Viele Leser rechnen steigende Kindergartenbeiträge und Ausgaben für Stadien gegeneinander auf. Unser Leser Heinz Bock aus Erfurt meint folgendes. Die Nachricht vom Neu bzw. Umbau der Stadien in Erfurt und Jena sowie der Bereitstellung von Geld hat mal wieder gezeigt,was sich unsere Landespolitiker so alles einfallen lassen. Für Kindergartenbeiträge sollen die Eltern mal wieder herhalten,egal wo sie es hernehmen,auch wenn wir ein Bundesland mit den geringsten Einkommen der Normalbürger sind. Frau Lieberknecht,was ist eigentlich noch ihre Regierungsaufgabe,sind Sie überhaupt noch in der Lage,das Land Thüringen zu führen,wenn ein Turbominister Machnig machen kann,was er will,dann hätte er auch seinen Auto Crash bezahlen können. Wer hat denn eigentlich noch das Sagen,ist Geld für den Umbau eines Stadions für einen drittklassigen Fußballverein wichtiger als die Gelder für die Entwicklung unserer immer wieder betonten jungen Zukunft bereitzustellen. Man kann sich des Eindrucks nicht verkneifen,was alles noch an Ungereimtheiten von der regierenden Landespolitik produziert wird, hat das noch was mit den Sorgen und Nöten des Volkes zu tun. Langsam reicht es,wann werden Sie, Frau Ministerpräsidentin, ihrer Rolle gerecht. Freude auf ein neues Stadion empfindet Ronald Wiesenthal aus ErfurtEndlich hat es die Landesregierung Thüringens begriffen das Erfurt ein neues Stadion benötigt. Einen ganz besonderen Dank muss mal den Herrn Machnig, OB Herrn Bausewein und natürlich unseren Präsidenten Herrn Rombach ausgesprochen werden. Auch den vielen Sympathisanten mit Ihrer Unterschrift für das "Ja" zum neuen Stadion, gilt es danke zu sagen. Ich persönlich hätte mir zwar einen kompletten Neubau irgendwo in Erfurt oder Umgebung gewünscht aber so ist es für alle beteiligten am Ende in Ordnung. Ich glaube auch das sich dies die Mannschaft um seinen tollen Trainer Herrn Emmerling verdient haben. Als Sparen an der falschen Stelle empfindet Günther Meyer aus Sondershausen die Erhöhung der Kindergartenbeiträge Kinder müssen Beitrag zur Sanierung des Haushaltes im Land Thüringen leisten. Einst wurde er, der Finanzminister des Landes Thüringen, extra als Geheimwaffe aus Sachsen importiert, um als anerkannter Finanzexperte in praktischer Regierungsarbeit der ausufernden Verschuldung des Landes Thüringen Einhalt zu gebieten. Der Schuldenabbau sollte dazu parallel als längerfristige Aufgabe organisiert werden. Und nun diese, für einen Christen eigentlich verheerende Forderung, die Elternbeiträge zur Kinderbetreuung deutlich zu erhöhen. An Zynismus kaum noch zu überbieten ist die Forderung an die Kommunen und freien Träger, ein Viertel der Kosten für die Kinderbetreuung von den Eltern "einzutreiben". Der Finanzminister sollte aufgrund seiner praktischen Erfahrungen aus Sachsen seine Ministerkollegen auf die Inanspruchnahme der Gebietsreform verpflichten. Und auch der Lantag wäre bei Halbierung der Abgeordneten noch überbesetzt. TA-Leser / 07.05.11 / TA Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de |
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