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06.12.2010
Schwäbische Post: Vier Gegentreffer zum Zweiten

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ZGT: Rot-Weiß Erfurt siegt mit starker Leistung 4:0 in Aalen

Nach dem 4:0 gegen Rot-Weiß Ahlen reiste RWE voller Selbstvertrauen nach Aalen. Das sollte sich auszahlen. Wenn auch einige Wackler in den 90 Minuten dabei waren, am 4:0-Erfolg gibt es nichts zu deuteln. Rot-Weiß ist jetzt seit ca. 370 Minuten ohne Gegentor, verbleibt aber mit 31 Punkten auf Rang 6.

Aalen. Dieses Selbstvertrauen brachten die Gäste vom Anpfiff weg auf den Platz. Mit Semmers Tor in der 4. Spielminute lief alles nach Plan. Erst nach 20. Minuten kamen die Hausherren besser ins Spiel, wenngleich ein starker Orlishausen letztendlich auf der Höhe seiner Aufgaben war. Leider kassierte der Torschütze nach einer halben Stunde die Gelbe Karte für ein taktisches Foul. Zu dieser Zeit gab der Club das Spiel aus der Hand und rettete die Führung gerade noch so in die Halbzeit.

VfR-Trainer Rainer Scharinger bringt zum Wiederanpfiff einen neuen Stürmer und stellt seine Taktik auf 4-4-2 um.

Doch die Erfurter können sich wieder mehr ins Spiel bringen und erzwingen Gleichwertigkeit. Mehr noch: Einen zügigen Gegenstoß kann Semmer nach einer Pfingsten-Rettig Hereingabe zum 0:2 veredeln (55.). Scharinger wechselt den dritten Stürmer ein, spielt Alles oder Nichts.

Rot-Weiß setzt dagegen. Nimmt die Zweikämpfe an und läßt sich nicht hinten rein drängen. Da gibt es auch einmal Gelb (Stenzel/65.).

Leider ist das Konterspiel noch ausbaufähig, denn nach Semmers Querpaß schießt Hillebrand freistehend am leeren Tor vorbei. Eine Viertelstunde vor Schluss muss der bärenstarke Jens Möckel verletzungsbedingt Tom Bertram weichen. Auf die Solidität der Rot-Weißen Abwehrreihe hat das keinen Einfluss.

Die Gastgeber mühen sich redlich, verfügen jedoch nicht über die Mittel, die Erfurter ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Mit breiter Brust bringen sie die Partie über die Zeit, nicht ohne noch zwei Treffer nachzulegen. Olivier Caillas zirkelt den Ball zum 0:3 (80.) in die Maschen und der eingewechselte Julian Lüttmann wird von Keeper Reinhardt im Strafraum gefoult. Nils Pfingsten-Reddig verwandelt den Elfer gewohnt sicher zum 0:4 (88.). Eine starke Leistung der Schützlinge von Trainer Emmerling.

FC RWE: Orlishausen, Hillebrand, Malura, Möckel (74. Bertram), Zedi, Caillas, Pfingsten-Reddig, Stenzel, Weidlich (90. Baumgarten), Reichwein (82. Lüttmann), Semmer.

SR: Gorniak/Bremen, Zuschauer: 2.000, Tore: 0:1,0:2 Semmer/4./55., 0:3 Caillas (88.), 0:4 Pfingsten-Reddig (FE/90.).

05.12.10 / tag
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TLZ: FC Rot-Weiß weiter auf Erfolgskurs

Nach dem 4:0-Heimsieg gegen Rot-Weiß Ahlen gewann Rot-Weiß Erfurt auch beim VfR Aalen mit dem gleichen Ergebnis. Tino Semmer traf dabei zwei Mal.

Aalen. Die Mühen der Gastgeber wurden belohnt. Aus Sicht der Aalener sicherlich auf der falschen Seite. Abgeklärt fuhren die Erfurter ihren zweiten Auswärtssieg vor leider nur gut 100 mitgereisten RWE-Anhängern unter den 2076 Zuschauern an der Ostalb ein. Sarkastisch betrachtet könnte man den Hausherren vorwerfen, sie haben sich beim Schneeschippen um den Platz bespielbar zu machen völlig verausgabt.

Jedenfalls zeigte sich bei bestem Winterwetter - gepaart mit Sonnenschein der Rasen, auch wenn er tief war in der Scholz-Arena gut bespielbar. Gutes lieferten auch die Gäste ab zum Auftakt. Semmer verwertete nach einem von Caillas schnell ausgeführten Freistoß einen Torwartfehler aus Nahdistanz zur frühen Führung für den RWE (4.). Mit dem schnellen Tor im Rücken kontrollierte die Emmerling- Elf in den nächsten Minuten das Spiel. Semmer hätte nach Zuspiel vom ansonsten diesmal schwach spielenden Weidlich das Zweite nachlegen können (18.).

So kam Aalen sich langsam erholend vom Schock besser in die Partie und bestimmte diese auch bis zur Halbzeit. Bauer (29.), Bentele (38.) und Hofmann (41.) trafen den Kasten jedoch nicht. Erfurts Trainer war gewarnt: "Ich habe in der Halbzeit drauf hingewiesen, dass wir den Gegner nicht weiter einladen dürfen." Klappte zu Beginn von Hälfte zwei nicht ganz. Der eingewechselte Soriano prüfte gleich mal Orlishausen (47.). Spielerisch keine Wucht, doch Rot-Weiß glänzte am Sonnabend auf einem anderen Gebiet: Souverän spielten sie ihre Konter aus.

Bezeichnend dafür die Tore zwei und drei. Eine Flanke von Pfingsten-Reddig schloss Semmer zum 2:0 ab (53.). Tor Nummer drei erzielte Caillas, der nach Flanke von Malura einen Verteidiger ausspielte und mit rechts den Ball ins Tor (80.) schlenzte.

Der VfR rannte weiter an. Eifrig und auffälligster Spieler war Aalens Bauer. Doch der mühte sich zum Glück umsonst. Für einen Torerfolg hätte er mit seiner Elf noch stundenlang spielen können. Dieser stellte sich nach dem zweiten Patzer vom VfR-Keeper dann noch auf der Gegenseite ein, als Bernhardt Lüttmann im Strafraum von den Beinen holte. Pfingsten-Reddig traf trocken links unten zum 4:0 (87.). Ärgerlich nur, dass sich mit Semmer (33.) und Stenzel (63.) jeweils nach taktischen Foulspielen zwei Erfurter Spieler ihre fünfte Gelbe Karte abholten und damit am 17. Dezember gegen den VfB Stuttgart II zum Zuschauen verurteilt sein werden. Trotzdem sollte die Freude beim Team überwiegen. Das vierte Spiel in Folge stand die Null hinten. 8:0 Tore mit zwei Siegen gepaart gegen die beiden Team mit "A" ist ein guter Grund sich zu freuen. Spielfrei bleibt der FC RWE an diesem Wochenende, denn für die verlegte Partie gegen Rostock wird es laut Erfurts Cheftrainer Stefan Emmerling kein Testspiel geben.

Aalen: Bernhardt - Klefenz, Kempe, Barg, Bauer - Hofmann, Bentele (46. Mössmer) - Scheuring (59. Brechler), Kettemann, Valentini (46. Soriano) - Haas.

Erfurt: Orlishausen - Malura, Hillebrand, Möckel (72. Bertram), Stenzel - Weidlich (89. Baumgarten), Zedi, Pfingsten-Reddig, Caillas - Reichwein (80. Lüttmann), Semmer.

Schiedsrichter: Thomas Gorniak (Bremen) - Zuschauer: 2076 - Tore: 0:1, 0:2 Semmer (4., 53.), 0:3 Caillas (80.), 0:4 Pfingsten-Reddig (87./Foulstrafstoß).

Rene Arand / 05.12.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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Bild: Erfurt AALT sich nach oben

Mitteldeutsche Zeitung: Ein Duo gewinnt den Anschluss
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TA: Gala mit Schönheitsfehlern: RWE siegt 4:0 in Aalen

Zumindest bei den Aufsteigern legt der FC Rot-Weiß seine Auswärtsschwäche ab. Nach dem 3:1 vor sechs Wochen in Saarbrücken waren die Erfurter auch in Aalen 4:0 siegreich - mussten den Erfolg aber teuer bezahlen.

Aalen. Tatort Mittelkreis, 35. Minute. Rot-Weiß vertändelte den Ball im Vorwärtsgang, Tino Semmer - in seinem 100. Spiel für die Erfurter - unterband den Gegenangriff mit einem Foul. "Ich musste hingehen, sonst hätte es für uns gefährlich werden können", sagte der 25-Jährige, der in dieser Szene sofort wusste, was ihm blühte. Schiedsrichter Gorniak (Bremen) wertete den Verstoß mit einer Gelben Karte - der fünften für Semmer, die ihm nun eine vorzeitige Weihnachtspause bringt. Im letzten Spiel des Jahres, am 17. Dezember gegen den VfB Stuttgart II, ist der Stürmer gesperrt.

"Naja, irgendwann musste sie mal kommen. Ich finde es aber besser, die Sperre noch dieses Jahr abzusitzen", sagte Semmer, der beim deutlichen 4:0 bester Feldspieler auf dem Platz war. An die Sperre dachte er im Spiel jedoch nicht. Zu fokussiert war er in seinen Aktionen - immer anspielbar, hellwach und mit dem richtigen Gespür für die Situation, wo er stehen muss. So wie beim 1:0, als Aalens Torhüter Bernhardt den Ball nach Marcel Reichweins Eingabe durch die Hände gleiten ließ - Semmer brauchte den Fuß nur noch hinzuhalten (4.).

Ebenfalls Torinstinkt bewies der Angreifer, als er Nils Pfingsten-Reddigs Querpass gekonnt ins Eck setzte und damit den Widerstand der bis dahin auf Augenhöhe agierenden Schwaben brach (55.). Das Lob von allen Seiten nach seiner starken Vorstellung gab Semmer jedoch schnell an seine Mitspieler weiter. "Orle (Dirk Orlishausen/d. R.) hat heute wieder super gehalten, und meine Teamkollegen haben mir tolle Vorlagen gegeben", sagte er bescheiden.

Trotz der Zurückhaltung wurde in Aalen einmal mehr ersichtlich, dass Semmer ein Akteur ist, der bei Rot-Weiß den Unterschied ausmacht. Und dass nicht nur wegen seiner acht Tore, die er bisher schon erzielt und mit denen er seine Marke aus der Vorsaison (sieben) bereits übertroffen hat. Es ist auch seine Mannschaftsdienlichkeit, die ihm Trainer Stefan Emmerling hoch anrechnet. Ein eigensinniger Angreifer hätte sein Trefferkonto in Aalen wohl noch weiter aufstocken können.

Doch Semmer versuchte nach dem 2:0 fast immer, den rackernden, aber auch unglücklich agierenden Reichwein zu bedienen, anstatt den direkten Abschluss zu suchen. So blieb es letztlich bei den zwei weiteren Treffern durch Olivier Caillas (81.) und einem verwandelten Strafstoß Pfingsten-Reddigs nach Foul am eingewechselten Julian Lüttmann (88.).

Emmerling, der seiner Mannschaft eine "gute Entwicklung" bescheinigte, hatte für sein Angriffs-Trio ein Sonderlob übrig. "Obwohl sie Konkurrenten sind, gehen sie sehr freundschaftlich miteinander um, helfen sich gegenseitig", sagte der 44-Jährige. Die gute Stimmung im Team ist sicher auch ein Pfund, mit dem der Trainer in der Winterpause wuchern kann, wenn mit Semmer Gespräche über eine Vertragsverlängerung anstehen.

Emmerling weiß aber auch - mit jedem weiteren Treffer wird "Semmi", dessen Kontrakt am Saisonende ausläuft, für andere Vereine interessant. Der Stürmer selbst möchte sich an den Spekulationen nicht beteiligen. Vielmehr soll der FC Rot-Weiß gegen Stuttgart II in der Erfolgsspur bleiben - auch wenn er seine Mitspieler wie Fabian Stenzel, der ebenfalls seine fünfte Gelbe gesehen hat, in knapp zwei Wochen nur von draußen anfeuern kann. Zunächst kriegt das Duo mit dem Rest aber erst einmal ein paar Tage frei zur Regeneration - bevor Emmerling zur Vorbereitung auf das letzte Spiel vor der Winterpause bittet.

Thomas Rudolph / 06.12.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Aalens Co-Trainer Okic wünscht Erfurt den Aufstieg

Das Wiedersehen mit den früheren Kollegen fiel herzlich aus. Obwohl Branko Okic seit sechs Jahren nicht mehr für den FC Rot-Weiß spielt, liegt ihm der Verein noch immer am Herzen.

Aalen. Nein, gejuckt hat es ihn nicht im Fuß, als die Erfurter zum Gastspiel bei seinem jetzigen Verein Aalen antraten. Und das, obwohl mit Rudi Zedi ein guter Kumpel von Okic auf dem Platz stand. "Ich fühle mich zwar topfit, aber noch in der dritten Liga zu spielen, macht dann doch keinen Sinn mehr", sagte der mittlerweile 41-Jährige.

Nach der letzten Saison beendete der frühere Rot-Weiß-Regisseur seine Karriere und ist nun beim VfR Co-Trainer der 2. Mannschaft sowie im Scouting-Bereich tätig. Ohne Fußball kommt der Bosnier aber trotzdem nicht aus. "Ab und zu spiele ich noch in der Zweiten. Ich versuche, den jungen Leuten mit meiner Erfahrung zu helfen", sagte Okic, der vom Auftritt der Erfurter beeindruckt war. "Eine starke Truppe mit einem guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern". Der feine Techniker sieht durchaus Parallelen zum Jahr 2004, als Rot-Weiß mit ihm als Spielmacher den Sprung in die 2. Bundesliga schaffte. "Ich würde mir wünschen, dass Erfurt wieder aufsteigt. Wenn sie noch zwei oder drei gute Spieler holen, halte ich das in den nächsten Jahren für realistisch."

Obwohl Okic nun schon seit fünf Jahren wieder in Aalen aktiv ist, verfolgt er das Geschehen rund ums Steigerwaldstadion genau. Mit Co-Trainer Henri Fuchs, Torwart-Trainer René Twardzik und Zedi - allesamt Mitspieler aus der Aufstiegself - steht er in regelmäßigem Kontakt. Als Landeshauptstadt gehöre der Klub in die zweite Liga, meinte Okic, der trotz seines schmerzlichen Abgangs - er wurde vom damaligen Trainer René Müller aussortiert - den Verein fest in sein Herz geschlossen hat.
"Wir hatten damals eine tolle Truppe - auf dem Platz wie außerhalb", meinte der 41-Jährige, der das Rückspiel auf der Tribüne verfolgen will. Für den ehemaligen Publikumsliebling ist Erfurt immer eine Reise wert. "Neben den Fußballern habe ich viele nette Leute kennengelert, denen ich dann einen Besuch abstatten möchte", freute sich Okic. Die Rot-Weiß-Anekdoten sind dann aber nicht Thema Nummer eins - auch wenn der Bosnier fußballbegeistert ist.

Thomas Rudolph / 06.12.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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