TA: ERFURT: RWE lockt Familien
Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach hat das Heimspiel gegen Emden am Samstag (14 Uhr) zur richtungsweisenden Partie erklärt. "Mit einem Sieg können wir uns oben festsetzen. Diese Chance wollen wir nutzen", sagte er und nahm damit die Mannschaft in die Pflicht. Zu dem Spitzenspiel bietet der Verein wieder Familienkarten an. Für 20 Euro haben zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder Zutritt zu den Plätzen am Marathontor.
05.11.2008 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
________________________________________________
TA: Kommentar: Wegbereiter
Der Fall weckt Erinnerungen. Zwar haben die Dopingaffären Solga und Tiganj nichts gemein. Weder in Einnahme und Substanz, noch in deren Auswirkungen. Trotzdem wurde Erfurts Fußballfans schlagartig das DFB-Urteil des Frühjahrs 2005 wieder bewusst. Damals zogen die Verbandsrichter dem FC Rot-Weiß drei sportlich errungene Punkte ab, weil der serbische Stürmer ein verbotenes Asthmaspray benutzt hatte. Während Tiganj wenige Wochen später wieder spielte, stieg der Klub aus der zweiten Bundesliga ab. Umso schwerer fiel es, den Gerechtigkeitssinn dieser Entscheidung zu begreifen.
Burghausen muss indes keine Punktestreichung befürchten. Nicht nur, weil es im betreffenden Spiel ohnehin unterlegen war. Sondern, weil der Fall Tiganj den DFB veranlasst hatte, seine Regularien zu ändern. Seit 2006 wird - analog zum Eishockey - auch im Fußball bei einem Dopingvergehen lediglich der Spieler, aber nicht mehr der Verein bestraft.
Eine faire Lösung, für die der FC Rot-Weiß unfreiwillig "Pionierarbeit" leistete. Doch auf diesen "Ruhm" hätten die Erfurter sicherlich gern verzichtet.
05.11.2008 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
_______________________________________________
TA Eisenach: Vom Punkt gescheitert
Erst nach einem Elfmeterkrimi mussten die B-Junioren der JSG Eisenach gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II im Landespokal die Segel streichen.
EISENACH (pm). Bereits in der Anfangsphase der Partie mussten die Gastgeber auf der "Freundschaft" das 0:1 hinnehmen. Als sich die Gäste mit einem rüden Foul mit Rot (16.) dezimierten, schien sich die Waage zu Gunsten der Hausherren zu neigen. Robert Kiesewetter (19.) hatte die Chance zum Ausgleich, aber sein Schuss traf nur das Außennetz. Nach einem Freistoß von Dennis Voigt fiel der 1:1-Ausgleich, auch Erfurts Torwart hatte große Mühe mit dem glitschigen Ball. Eisenach machte weiter Druck und ging durch Florian ***** mit 2:1 in Führung. Zum Anpfiff der 2. Halbzeit hatten Schneider (42.) und Kastrati (43.) die Chance auf 3:1 zu erhöhen, doch Rot-Weiß überstand diese Phase und konnte zum 2:2 ausgleichen. Nach dem Ausgleich verflachte das Spiel bis zur 76. Minute. Dann ging Erfurt in Führung, nachdem ein Abpraller unglücklich ins Tor trudelte. Eisenach kam aber zurück. Nach einer Ecke versenkte Christian Ernst mit sehenswertem Kopfball die Kugel zum 3:3-Ausgleich in die Maschen. Die Nachspielzeit brachte für beide Seiten nichts ein, so dass das Elfmeterschießen über den Sieg entscheiden musste. Nach insgesamt 18 Elfmetern waren die Gäste mit 10:9 die glücklichen Sieger.
JSG Eisenach: Björn Wallstein, Hong Son Trinh, Christian Ernst, Sebastian Galozy, Robert Kiesewetter, Nick Trott (27. Mergim Gashi / 52. Markus Nowak), Florian *****, Nikolai Selevanov (80. Lukas Wagner), Dennis Voigt, Ibrahim Kastrati, Damian Wallstein (27. Nikolas Schneider).
05.11.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Rot-Weiß-Präsident Rolf Rombach hat das Heimspiel gegen Emden am Samstag (14 Uhr) zur richtungsweisenden Partie erklärt. "Mit einem Sieg können wir uns oben festsetzen. Diese Chance wollen wir nutzen", sagte er und nahm damit die Mannschaft in die Pflicht. Zu dem Spitzenspiel bietet der Verein wieder Familienkarten an. Für 20 Euro haben zwei Erwachsene und bis zu vier Kinder Zutritt zu den Plätzen am Marathontor.
05.11.2008 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
________________________________________________
TA: Kommentar: Wegbereiter
Der Fall weckt Erinnerungen. Zwar haben die Dopingaffären Solga und Tiganj nichts gemein. Weder in Einnahme und Substanz, noch in deren Auswirkungen. Trotzdem wurde Erfurts Fußballfans schlagartig das DFB-Urteil des Frühjahrs 2005 wieder bewusst. Damals zogen die Verbandsrichter dem FC Rot-Weiß drei sportlich errungene Punkte ab, weil der serbische Stürmer ein verbotenes Asthmaspray benutzt hatte. Während Tiganj wenige Wochen später wieder spielte, stieg der Klub aus der zweiten Bundesliga ab. Umso schwerer fiel es, den Gerechtigkeitssinn dieser Entscheidung zu begreifen.
Burghausen muss indes keine Punktestreichung befürchten. Nicht nur, weil es im betreffenden Spiel ohnehin unterlegen war. Sondern, weil der Fall Tiganj den DFB veranlasst hatte, seine Regularien zu ändern. Seit 2006 wird - analog zum Eishockey - auch im Fußball bei einem Dopingvergehen lediglich der Spieler, aber nicht mehr der Verein bestraft.
Eine faire Lösung, für die der FC Rot-Weiß unfreiwillig "Pionierarbeit" leistete. Doch auf diesen "Ruhm" hätten die Erfurter sicherlich gern verzichtet.
05.11.2008 Von Marco ALLES
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
_______________________________________________
TA Eisenach: Vom Punkt gescheitert
Erst nach einem Elfmeterkrimi mussten die B-Junioren der JSG Eisenach gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II im Landespokal die Segel streichen.
EISENACH (pm). Bereits in der Anfangsphase der Partie mussten die Gastgeber auf der "Freundschaft" das 0:1 hinnehmen. Als sich die Gäste mit einem rüden Foul mit Rot (16.) dezimierten, schien sich die Waage zu Gunsten der Hausherren zu neigen. Robert Kiesewetter (19.) hatte die Chance zum Ausgleich, aber sein Schuss traf nur das Außennetz. Nach einem Freistoß von Dennis Voigt fiel der 1:1-Ausgleich, auch Erfurts Torwart hatte große Mühe mit dem glitschigen Ball. Eisenach machte weiter Druck und ging durch Florian ***** mit 2:1 in Führung. Zum Anpfiff der 2. Halbzeit hatten Schneider (42.) und Kastrati (43.) die Chance auf 3:1 zu erhöhen, doch Rot-Weiß überstand diese Phase und konnte zum 2:2 ausgleichen. Nach dem Ausgleich verflachte das Spiel bis zur 76. Minute. Dann ging Erfurt in Führung, nachdem ein Abpraller unglücklich ins Tor trudelte. Eisenach kam aber zurück. Nach einer Ecke versenkte Christian Ernst mit sehenswertem Kopfball die Kugel zum 3:3-Ausgleich in die Maschen. Die Nachspielzeit brachte für beide Seiten nichts ein, so dass das Elfmeterschießen über den Sieg entscheiden musste. Nach insgesamt 18 Elfmetern waren die Gäste mit 10:9 die glücklichen Sieger.
JSG Eisenach: Björn Wallstein, Hong Son Trinh, Christian Ernst, Sebastian Galozy, Robert Kiesewetter, Nick Trott (27. Mergim Gashi / 52. Markus Nowak), Florian *****, Nikolai Selevanov (80. Lukas Wagner), Dennis Voigt, Ibrahim Kastrati, Damian Wallstein (27. Nikolas Schneider).
05.11.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
