TLZ: FC Rot-Weiß will in die Erfolgsspur zurück
Bernd Rauw hat irgendwie auch nach dem 0:3 in Babelsberg den Humor nicht verloren.
Erfurt. "Die Chancen stehen bei 67,8 Prozent", wirft er verbal in den Raum. Eigentlich war sein Trainer gefragt worden, wie hoch die Möglichkeit ist, dass Smail Morabit am Sonntag gegen Bremens Zweite in der Startelf steht.
Das Personalkarussel wird sich auf jeden Fall etwas drehen. Nein sagt Stefan Emmerling jedenfalls nicht zum Thema Morabit, der für den zuletzt noch glücklosen Gaetano Manno in den Angriff rücken könnte. Fest steht, dass die Abwehr nach dem Platzverweis von Thomas Ströhl diesmal ein anderes Gesicht haben wird. Für ihn könnte auf der linken Seite Joan Oumari spielte, an dessen Stelle Tom Bertram in die Innenverteidigung rücken würde. Offen dürfte auch sein, ob der in Babelsberg blasse Igor Jovanovic erneut spielt.
Egal, wie die Mannschaft auch aussehen wird, sie muss sich gegenüber der Partie am Dienstagabend steigern. "Wir stehen jetzt unter Druck, in der Tabelle dran zu bleiben", gibt Stefan Emmerling zu. Einiges hat ihm zuletzt nicht gefallen. Zum Beispiel, wie seine Mannschaft nach guten 60 Minuten in Babelsberg auf das 0:1 reagiert hat: "Wir waren danach regelrecht geschockt." Ähnliches hat der 45-Jährige auch zu Beginn der Vorsaison einige Male beobachtet. "Wir befinden uns in einem Findungsprozess. Das geht derzeit in dieser Liga aber vielen Klubs so", sagt Emmerling und fügt hinzu: "Die Körpersprache muss bei uns eine andere werden. Dann bekommen die Gegner vor uns auch wieder mehr Respekt."
Bernd Rauw hat solche Momente mit seinen 31 Jahren schon oft erlebt. "Wir lernen aus dieser Niederlage und dürfen jetzt nach diesem einen Spiel nicht alles schlecht reden", sagt der Abwehrchef, der sich vor dem Bremen-Spiel als Routinier besonders gefordert fühlt: "Erfahrene Leute wie Rudi Zedi, Nils Pfingsten-Reddig oder ich kriegen das hin, dass wir über den Teamgeist wieder zum Erfolg kommen. Jeder in unserem Kader hat Qualität."
Die soll gegen das Schlusslicht aus Bremen morgen wieder abgerufen werden. Rot-Weiß hat die Norddeutschen zuletzt sowohl in Wehen Wiesbaden (1:2) als auch gegen Regensburg (1:4) beobachten lassen. "In beiden Spielen ist Werder", so Stefan Emmerling, "unter Wert geschlagen worden." Setzt die Mannschaft die Forderungen ihres Trainers um, zielstrebiger nach vorn zu spielen und weniger Fehler in der Defensive zuzulassen, dann könnte es aber klappen mit dem zweiten Heimsieg der Saison.
Mögliche Aufstellung: Rickert - Ofosu-Ayeh, Bertram, Rauw, Oumari - Pfingsten-Reddig, Zedi - Weidlich, Caillas - Morabit, Reichwein.
Thomas Czekalla / 05.08.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Bernd Rauw hat irgendwie auch nach dem 0:3 in Babelsberg den Humor nicht verloren.
Erfurt. "Die Chancen stehen bei 67,8 Prozent", wirft er verbal in den Raum. Eigentlich war sein Trainer gefragt worden, wie hoch die Möglichkeit ist, dass Smail Morabit am Sonntag gegen Bremens Zweite in der Startelf steht.
Das Personalkarussel wird sich auf jeden Fall etwas drehen. Nein sagt Stefan Emmerling jedenfalls nicht zum Thema Morabit, der für den zuletzt noch glücklosen Gaetano Manno in den Angriff rücken könnte. Fest steht, dass die Abwehr nach dem Platzverweis von Thomas Ströhl diesmal ein anderes Gesicht haben wird. Für ihn könnte auf der linken Seite Joan Oumari spielte, an dessen Stelle Tom Bertram in die Innenverteidigung rücken würde. Offen dürfte auch sein, ob der in Babelsberg blasse Igor Jovanovic erneut spielt.
Egal, wie die Mannschaft auch aussehen wird, sie muss sich gegenüber der Partie am Dienstagabend steigern. "Wir stehen jetzt unter Druck, in der Tabelle dran zu bleiben", gibt Stefan Emmerling zu. Einiges hat ihm zuletzt nicht gefallen. Zum Beispiel, wie seine Mannschaft nach guten 60 Minuten in Babelsberg auf das 0:1 reagiert hat: "Wir waren danach regelrecht geschockt." Ähnliches hat der 45-Jährige auch zu Beginn der Vorsaison einige Male beobachtet. "Wir befinden uns in einem Findungsprozess. Das geht derzeit in dieser Liga aber vielen Klubs so", sagt Emmerling und fügt hinzu: "Die Körpersprache muss bei uns eine andere werden. Dann bekommen die Gegner vor uns auch wieder mehr Respekt."
Bernd Rauw hat solche Momente mit seinen 31 Jahren schon oft erlebt. "Wir lernen aus dieser Niederlage und dürfen jetzt nach diesem einen Spiel nicht alles schlecht reden", sagt der Abwehrchef, der sich vor dem Bremen-Spiel als Routinier besonders gefordert fühlt: "Erfahrene Leute wie Rudi Zedi, Nils Pfingsten-Reddig oder ich kriegen das hin, dass wir über den Teamgeist wieder zum Erfolg kommen. Jeder in unserem Kader hat Qualität."
Die soll gegen das Schlusslicht aus Bremen morgen wieder abgerufen werden. Rot-Weiß hat die Norddeutschen zuletzt sowohl in Wehen Wiesbaden (1:2) als auch gegen Regensburg (1:4) beobachten lassen. "In beiden Spielen ist Werder", so Stefan Emmerling, "unter Wert geschlagen worden." Setzt die Mannschaft die Forderungen ihres Trainers um, zielstrebiger nach vorn zu spielen und weniger Fehler in der Defensive zuzulassen, dann könnte es aber klappen mit dem zweiten Heimsieg der Saison.
Mögliche Aufstellung: Rickert - Ofosu-Ayeh, Bertram, Rauw, Oumari - Pfingsten-Reddig, Zedi - Weidlich, Caillas - Morabit, Reichwein.
Thomas Czekalla / 05.08.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de