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06.04.2011
TLZ: Erfurt fährt mit breiter Brust nach Dresden

Drittligist Rot-Weiß Erfurt muss in dieser Woche zweimal 'ran: Erst geht es zum Ostderby gegen Dynamo in Sachsens Landeshauptstadt, dann wird der 1. FC Saarbrücken im Steigerwaldstadion erwartet. Die Spieler von Stefan Emmerling sind mit Selbstbewusstsein nach Dresden gereist.

Erfurt. Michaela Haupt hatte es eilig am Montag im Steigerwaldstadion. Kurz das Auto geparkt, dann geht es schnellen Schrittes in die Katakomben der Tribüne, wo die turnusmäßige Sicherheitskonferenz vor den Heimspielen stattfindet. Am Sonnabend erwartet Rot-Weiß Saarbrücken. Doch zuvor steigt am Mittwoch noch das Derby in Dresden.
In diesen Tagen kann sich die Leiterin des Erfurter Fanhauses über Arbeit nicht beklagen. Sechs Fanbusse, erzählt sie, werden heute nach Dresden fahren. Insgesamt werden etwa 900 RWE-Fans in Elbflorenz erwartet, wo das Stadion seit Montag ausverkauft ist.

"Das wird eine schöne Kulisse sein", freut sich auch Stefan Emmerling, der mit der Mannschaft gestern nach dem Mittagstraining um 15 Uhr Richtung Dresden gefahren ist. Dynamo gegen Rot-Weiß, zu Saisonbeginn hätte keiner daran geglaubt, dass es in diesem Duell am 31. Spieltag irgendwie um den Zweitligaaufstieg gehen könnte. "Wenn wir dort die Punkte holen", sagt Emmerling, "sind wir weiter oben dabei. Aber auch sonst wird noch keine Vorentscheidung im Kampf um den Relegationsplatz fallen." Wichtig sei, wer am 38. Spieltag Dritter ist.

Anders präsentieren will sich Rot-Weiß heute Abend im zweiten Live-Spiel der Saison als beim ersten in Rostock. "Wenn wir so verhalten wie bei Hansa spielen, haben wir in Dresden keine Chance, dann werden wir von Dynamo erdrückt", sagt Emmerling, der vor dem Derby kein Motivationskünstler sein muss, "weil jeder Spieler selbst weiß, um was es dort geht". Mit breiter Brust werde seine Mannschaft auftreten in einem zu erwartenden Spiel mit hoher Laufbereitschaft und vielen Zweikämpfen.

Die Tatsache, dass Dynamo zuletzt zwei Spiele ohne ein Tor blieb und nur einen Punkt holte, interessiert die Rot-Weißen nicht. "Keine Ahnung, ob die schwächeln. Es bringt uns nichts, auf Dresden zu schauen", meint der 45-Jährige, der vor dem Derby auch an die in Dresden weilenden RWE-Fans appelliert, dort Vernunft walten zu lassen: "Beide Fangruppen dürfen sich nicht mehr viel erlauben. Es wäre eine Katastrophe, wenn nach dem Derby der DFB erneut Strafen verhängen müsste."

Die voraussichtliche Aufstellung: Orlishausen - Malura, Möckel, Hillebrand, Stenzel - Weidlich, Pfingsten-Reddig, Zedi, Caillas - Semmer (Drexler), Reichwein.

Thomas Czekalla / 06.04.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Guter Ratschlag für Rot-Weiß von Ex-Spieler Jens Große

Mit einem Sieg über Dynamo Dresden könnte der FC Rot-Weiß am Mittwoch (20.15 Uhr) einen wichtigen Schritt Richtung dritten Tabellenplatz machen. Wie das geht, weiß Jens Große. Der 44-Jährige war der Siegtorschütze beim letzten Auswärtserfolg der Erfurter bei den Sachsen. Vor 14 Jahren.


Weimar. "Ist das wirklich schon so lange her?", staunt Große über die Statistik, die für den FC Rot-Weiß nicht gerade berauschend ist. Seit jenem 21. März 1997, als der Innenverteidiger praktisch mit dem Schlusspfiff den 2:1-Siegtreffer in Dresden erzielte, konnte Erfurt dort nicht mehr gewinnen. Eine gefühlte Ewigkeit - nicht nur für Große. Sechs Niederlagen und drei Remis stehen seitdem zu Buche und reihen sich damit in die magere historische Bilanz ein. Auch der letzte Auftritt im Frühjahr 2010 ging unglücklich verloren. Seit die Thüringer gegen Dynamo spielen, gelangen dort insgesamt nur drei Erfolge, zwei davon datiert in den 1960er Jahren (4:1, 2:1).

"Ehrlich gesagt, kann ich mich an dieses 97er Spiel gar nicht mehr richtig erinnern", sagt er. Vielmehr verweist Große auf die "tolle Truppe", mit der er in der damaligen Regionalliga-Saison 1996/97 zusammenspielte und die letztlich auf dem dritten Rang landete. Allein das Offensiv-Trio um Daniel Bärwolf, Marco Weißhaupt und Ronny Hebestreit erzielte in dieser Spielzeit 54 von insgesamt 80 Treffern. Zusammen mit Aufsteiger Energie Cottbus stellte der FC Rot-Weiß den besten Angriff der Liga. Die Dresdner landeten in dieser Spielzeit übrigens am Ende nur auf Platz sieben.

Mit Bärwolf, der heute für Wacker Gotha in der Oberliga spielt, steht Große noch in Kontakt. "Wir telefonieren ab und zu", sagt der Weimarer. Ansonsten tauscht er sich mit seinem früheren Mitspieler Danny Bach oder Ex-Rot-Weiß-Torwart Steffen Kraus und Bremens Werder-Spieler Clemens Fritz aus. Am meisten natürlich mit Bach - da beide beruflich zusammenarbeiten. Sie führen in Bad Berka ein Restaurant.

Die richtige Nähe zum Klub hat Große der seine Karriere aufgrund einer Verletzung beenden musste und später vom 15. August 2001 bis zum 8. Oktober 2002 Erfurt auch als Trainer betreute - jedoch verloren. "Vom Tagesgeschehen bin ich zu weit weg. Wenn ich Zeit habe, schaue ich mir die Zusammenfassungen im Fernsehen an", meint er. Die Prioritäten haben sich für den 44-Jährigen geändert, die Freizeit ist kostbar. Wenn es diese erlaubt, zieht er sich aber das Dress der Traditionsmannschaft des SV Vimaria Weimar über oder besucht die Spiele seiner Tochter Pia.

Ob er seinem früheren Verein zutraut, den Sprung in die 2. Bundesliga zu schaffen? Große grübelt. "Dann müssen sie die letzten Partien schon richtig konstant sein", sagt er und hofft, dass der aktuellen Elf das Glück ein wenig holder ist als zu seiner Zeit. "Immer wenn es eng war, sind wir knapp vorbeigeschrammt", erinnert er sich. Zudem sei und ist das Umfeld beim Klub auch nicht einfach. "Wenn die Spiele gewonnen wurden, war alles toll. Haben wir verloren, alles schlecht."

Einen Ratschlag gibt er der Mannschaft von Trainer Stefan Emmerling aber mit auf den Weg. "Gerade weil die Kulisse in dem neuen Dresdner Stadion groß ist und die Fans ihr Team fantastisch unterstützen werden, muss Erfurt voll dagegenhalten". Denn die erwarteten 30 000 Fans werden für ausgelassene Stimmung sorgen und ihre "Dynamos" kräftig anfeuern. "Ein großes Plus für Dresden. Die Atmosphäre hat mir dort immer schon gefallen", erinnert sich Große an die früheren Spiele im Rudolf-Harbig-Stadion. Angst haben müsse der FC Rot-Weiß vor dem punktgleichen Rivalen aber keinesfalls. "Schließlich spielen bei Dresden auch nur elf Mann mit zwei Beinen. . .

Thomas Rudolph / 06.04.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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DNN: Dynamos Plus: der „Zwölfte Mann"

Dredner Morgenpost: Maucksch; "Die Fans werden den Ausschlag geben"

Dynamo Dresden: Hübener: "Es ist geil, vor 30.000 Leuten zu spielen!"

Bild Dresden: Kriegt jetzt bloß nicht die Aufstiegs-Flatter

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