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06.01.2009
TLZ: Erfurt rüstet sich für den heißen Aufstiegskampf


Erfurt. (tlz) Knapp einen Monat vor dem nächsten Punktspiel gegen Eintracht Braunschweig haben die Kicker vom FC Rot-Weiß Erfurt die Vorbereitung auf die restlichen 18 Spiele der Drittliga-Rückrunde begonnen und wollen sich fit machen für den Kampf um den Zweitliga-Aufstieg. "Wir hätten gerne drei, vier Punkte mehr. Aber trotzdem haben wir auch so noch alle Chancen. Wir wollen um den Aufstieg mitspielen", kündigt Manager Stephan Beutel an.

Am Samstag hatten die Erfurter Fußballer mit einem Laktattest den Auftakt der Vorbereitung vollzogen und danach die für die Rückrunde eher unbedeutenden Hallenturniere in Chemnitz und Erfurt bestritten. Wichtigste Erkenntnis für den Trainer: Kein Spieler hat sich beim Hallen-Kick verletzt. Noch sechs Tage müssen die Erfurter Spieler im winterlichen Thüringen aushalten, bevor die Mannschaft am kommenden Montag ins Trainingslager nach Side in die Türkei fliegt, wo bei Sonnenschein angenehme 15 Grad herrschen. Gestern Vormittag trainierten die Erfurter Fußballer auf Schnee, am Nachmittag standen Krafttraining und eine Laufeinheit auf dem Programm. "Deshalb mussten wir gar nicht groß improvisieren", betont Manager Beutel.

Test gegen Wehen

Im türkischen Trainingslager in Side trifft der FC Rot-Weiß auf den Zweitliga-Vorletzten SV Wehen-Wiesbaden und wahrscheinlich auf den früheren Europapokal-Teilnehmer und russischen Erstligisten Torpedo Moskau. Ein weiterer Testspielgegner wird noch gesucht. Ende des Monats testet Erfurt dann noch in heimischen Gefilden gegen drei Regionalligisten.

Mit 31 Punkten aus 20 Spielen erfüllte die Mannschaft um Cheftrainer Karsten Baumann in der neu geschaffenen Liga als derzeit Siebenter die Erwartungen, hat sich aber dennoch höhere Ziele gesteckt. "Wir wollen unter die besten Sechs und jetzt noch einmal angreifen", unterstreicht Manager Beutel. Dabei setzt der Verein auch auf das Sturmduo Massimo Cannizzrao (8 Tore) und Albert Bunjaku (9 Tore), der zuletzt vom FC Energie Cottbus umworben gewesen sein soll, seinen Verbleib in Thüringen aber erneut bekräftigte.

Angenommen wurde die neue Liga auch von den Fans. Der FC Rot-Weiß verzeichnete - das Geisterspiel gegen Werder Bremen II mit eingerechnet - einen Schnitt bei den Heimspielen von 8000 Besuchern. "In der vergangenen Saison waren es knapp 6800 Zuschauer pro Heimspiel. Das Interesse bei den Fans ist groß", freut sich Manager Beutel, der die Euphorie am liebsten weiter anfachen würde: Mit weiteren Siegen seiner Mannschaft.

@ http://www.rot-weiss-erfurt.de

05.01.2009 Von Axel Lukacsek

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: Keine Berührungsängste


Der Anfang für ein normales Verhältnis ist gemacht: Sie reichten sich die Hände, sprachen über ihre Stadionprojekte, Finanzen, Sicherheit im Derby und wünschten sich ein erfolgreiches 2009. Die Präsidenten der Fußball-Rivalen Erfurt und Jena.

ERFURT/JENA. "Wir haben keine Berührungsängste - und möchten ungute Emotionen rausnehmen", sagte Rot-Weiß-Boss Rolf Rombach (Foto oben) nach dem 15-minütigem Gipfeltreffen am Rande des Erfurter Hallen-Turniers. Carl-Zeiss-Chef Peter Schreiber (unten) stimmt ein: "Wir haben keine Igel zu kämmen. Es war sehr entspannt." Und das, obwohl im Herbst nach Derby-Turbulenzen Eiszeit herrschte. Beide halten ein weiteres tieferes Gespräch im Türkei-Trainingslager ab diesem Wochenende, in dem die Teams nur wenige Kilometer voneinander entfernt schwitzen, für "denkbar".

Diesmal tauschten sich die Präsidenten über ihre Sorgen bei den geplanten neuen Stadien aus. Rombach hat Donnerstag einen Termin bei Oberbürgermeister Andreas Bausewein, der maximal sieben Millionen Euro beisteuern will - für den RWE-Chef "eine Verhandlungsbasis".

Mehr dazu lesen Sie heute in der "Thüringer Allgemeine".

05.01.2009 Von Michael VOSS

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Bild-Thüringen

MONTABELL: Bandscheiben-OP, Saison gelaufen


Auf mehr als das eine Spiel gegen Bremen II (30.8.) wird Erfurts Fabian Montabell (23) diese Saison wohl nicht kommen... Morgen kommt der RWE-Stürmer in Hannover unters Messer. Im September war er im Training aufs Gesäß gefallen, hatte sich einen Bandscheibenvorfall zugezogen. Montabell sagt zwar: "Ich werde nach der OP alles tun, um schnell wieder fit zu werden." Doch Manager Stephan Beutel (43) ist skeptisch: "Ich rechne in dieser Saison nicht mehr mit ihm." Nicht ganz unbegründet: Nationalspieler Bernd Schneider (Leverkusen) brauchte fast sieben Monate, um wieder fit zu werden... sk




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