TA: Konkurrenz vom 100-Jährigen
Uropa gegen die Jugend: Mit seinen 100 Jahren hat Hans Hahn als erster Senior den Sprung auf die Kandidatenliste bei der TA-Sportlerwahl geschafft.
ERFURT. Wenn er ins Wasser springt, dann steht er als Sieger fest: Hans Hahn vom TSV Bad Salzungen) ist der einzige 100-Jährige in Europa, der noch Wettkämpfe schwimmt. Bei den Arnstadt Masters stellte er in seiner Altersklasse gleich drei Europarekorde auf.
Verblüfft hat im Oktober auch Triathletin Sandra Wallenhorst (Hannover 96). Die gebürtige Arnstädterin wurde beim legendären Ironman auf Hawaii bei den Profis sensationell Dritte und hätte sich den Schokoladen-Goldhelm wahrlich verdient.
Albert Bunjaku war der Garant für die klaren Erfolge des FC Rot-Weiß. Zu den drei 4:1-Siegen der Erfurter im Oktober gegen Unterhaching, Regensburg und Burghausen steuerte der Stürmer fünf Treffer und drei Torvorlagen bei. Damit verbesserte sich seine Mannschaft auf den fünften Tabellenplatz. Der Schweizer selbst führt mit acht Toren die Schützenliste der dritten Liga an.
Zur Wahl steht auch John Degenkolb (19) vom Thüringer Energie-Team, der als jüngster U-23-Medaillengewinner aller Zeiten bei der Rad-WM in Varese Bronze gewann. Fünfter Kandidat, für den bis nächsten Dienstag im Internet abgestimmt werden kann, ist Kernberglauf-Sieger Christian Seiler (LC Erfurt).
04.11.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball, Junioren-Bundesliga: "Haben das Zeug, oben mitzuspielen"
Die spannende Frage, wie die Rot-Weiß-A-Junioren in der Bundesliga das 0:5-Debakel gegen Braunschweig wegstecken, beantworteten sie mit einem 2:2 bei Union Berlin. TA sprach danach mit Trainer Ilia Gruev.
Ist das 2:2 beim Berliner Kellerkind eher Fisch oder Fleisch?
Von beidem etwas. Ich hatte auch nicht erwartet, dass wir gleich wieder in allen Belangen zur sportlichen Tagesordnung übergehen können. Dafür war das 0:5 zu deftig und kam für uns alle zu unverhofft. Dafür aber hat sich das Team bei unerwartet starken Unionern doch ordentlich geschlagen.
Schon in der vorigen Saison hatten die Rot-Weißen nach einer Aufholjagd bis auf Rang vier gepatzt. Nun wieder. Ist Platz vier ein Fluch?
Das stimmt zwar, ist dennoch Zufall. Ich bleibe dabei: Wir haben das Zeug, oben mitzuspielen. Dann aber dürfen wir zu keiner Sekunde selbstgefällig werden. Vielleicht sogar kam der Braunschweig-Dämpfer zur rechten Zeit. Solche Einbrüche bieten die Chance, die Spieler wieder in die Realität der alltäglich harten Arbeit zurückzuholen.
In Berlin war gar ein Sieg drin. Matti Langer vergab in der letztten Minute einen Foulstrafstoß. Braunschweig-Nachwirkungen?
Ach was! Ich hatte einfach nur Pech mit meinen Auswechslungen. Unsere beiden etatmäßigen Elfmeter-Schützen, Julian Börner und Andy Brandau, waren schon draußen. So musste Matti eben ran. Traurig, aber was soll´s. Auch mit dem einen Punkt können wir leben.
Am kommenden Sonnabend (11 Uhr) kommt mit dem Tabellendritten FC Hansa Rostock ein anderes Kaliber als Union ins Gebreite. Was erwarten Sie in dieser Partie von Ihrer Mannschaft?
Gegen spielerisch starke Mannschaften wie Rostock sehen wir meistens ganz gut aus, weil wir uns an denen messen wollen. Hansa passt von der Spielweise zu uns. Ich denke, das wird ein richtig gutes Spiel. Wenn wir dann auch noch das Quentchen Glück haben, vielleicht springt sogar für uns ein Erfolg heraus.
04.11.2008 Gespräch: Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Uropa gegen die Jugend: Mit seinen 100 Jahren hat Hans Hahn als erster Senior den Sprung auf die Kandidatenliste bei der TA-Sportlerwahl geschafft.
ERFURT. Wenn er ins Wasser springt, dann steht er als Sieger fest: Hans Hahn vom TSV Bad Salzungen) ist der einzige 100-Jährige in Europa, der noch Wettkämpfe schwimmt. Bei den Arnstadt Masters stellte er in seiner Altersklasse gleich drei Europarekorde auf.
Verblüfft hat im Oktober auch Triathletin Sandra Wallenhorst (Hannover 96). Die gebürtige Arnstädterin wurde beim legendären Ironman auf Hawaii bei den Profis sensationell Dritte und hätte sich den Schokoladen-Goldhelm wahrlich verdient.
Albert Bunjaku war der Garant für die klaren Erfolge des FC Rot-Weiß. Zu den drei 4:1-Siegen der Erfurter im Oktober gegen Unterhaching, Regensburg und Burghausen steuerte der Stürmer fünf Treffer und drei Torvorlagen bei. Damit verbesserte sich seine Mannschaft auf den fünften Tabellenplatz. Der Schweizer selbst führt mit acht Toren die Schützenliste der dritten Liga an.
Zur Wahl steht auch John Degenkolb (19) vom Thüringer Energie-Team, der als jüngster U-23-Medaillengewinner aller Zeiten bei der Rad-WM in Varese Bronze gewann. Fünfter Kandidat, für den bis nächsten Dienstag im Internet abgestimmt werden kann, ist Kernberglauf-Sieger Christian Seiler (LC Erfurt).
04.11.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Erfurt: Fußball, Junioren-Bundesliga: "Haben das Zeug, oben mitzuspielen"
Die spannende Frage, wie die Rot-Weiß-A-Junioren in der Bundesliga das 0:5-Debakel gegen Braunschweig wegstecken, beantworteten sie mit einem 2:2 bei Union Berlin. TA sprach danach mit Trainer Ilia Gruev.
Ist das 2:2 beim Berliner Kellerkind eher Fisch oder Fleisch?
Von beidem etwas. Ich hatte auch nicht erwartet, dass wir gleich wieder in allen Belangen zur sportlichen Tagesordnung übergehen können. Dafür war das 0:5 zu deftig und kam für uns alle zu unverhofft. Dafür aber hat sich das Team bei unerwartet starken Unionern doch ordentlich geschlagen.
Schon in der vorigen Saison hatten die Rot-Weißen nach einer Aufholjagd bis auf Rang vier gepatzt. Nun wieder. Ist Platz vier ein Fluch?
Das stimmt zwar, ist dennoch Zufall. Ich bleibe dabei: Wir haben das Zeug, oben mitzuspielen. Dann aber dürfen wir zu keiner Sekunde selbstgefällig werden. Vielleicht sogar kam der Braunschweig-Dämpfer zur rechten Zeit. Solche Einbrüche bieten die Chance, die Spieler wieder in die Realität der alltäglich harten Arbeit zurückzuholen.
In Berlin war gar ein Sieg drin. Matti Langer vergab in der letztten Minute einen Foulstrafstoß. Braunschweig-Nachwirkungen?
Ach was! Ich hatte einfach nur Pech mit meinen Auswechslungen. Unsere beiden etatmäßigen Elfmeter-Schützen, Julian Börner und Andy Brandau, waren schon draußen. So musste Matti eben ran. Traurig, aber was soll´s. Auch mit dem einen Punkt können wir leben.
Am kommenden Sonnabend (11 Uhr) kommt mit dem Tabellendritten FC Hansa Rostock ein anderes Kaliber als Union ins Gebreite. Was erwarten Sie in dieser Partie von Ihrer Mannschaft?
Gegen spielerisch starke Mannschaften wie Rostock sehen wir meistens ganz gut aus, weil wir uns an denen messen wollen. Hansa passt von der Spielweise zu uns. Ich denke, das wird ein richtig gutes Spiel. Wenn wir dann auch noch das Quentchen Glück haben, vielleicht springt sogar für uns ein Erfolg heraus.
04.11.2008 Gespräch: Manfred HÖNER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de