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AA am Sonntag: Eine klare Sache
Von Jens Pachmann
Klare Sache für den Fußball-Drittligisten FC Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer besiegten am 9. Spieltag im heimischen Steigerwaldstadion die SpVgg Unterhaching mit 4:1 und verkürzten den Abstand auf den wichtigen dritten Tabellenplatz auf zwei Zähler. Der Sieg vor 5653 Zuschauern war verdient, weil RWE mehr in das Spiel investierte und im richtigen Moment die Tore erzielte.
Die Begegnung begann mit gegenseitigem Abtasten. Dann wurden die RWE-Fans munter, als Massimo Cannizzaro vor dem Gäste-Torhüter Darius Kampa auftauchte, das Leder aber nicht mehr kontrollieren konnte (8.). Auf der Gegenseite hatte Tobias Schweinsteiger, der zuvor schon im Strafraum gescheitert war, die Führung auf dem Kopf. Aber der kurz zuvor eingewechselte Fabian Stenzel klärte auf der Linie (21.). Wenig später ließen RWE-Stürmer Albert Bunjaku und Samil Cinaz eine Doppelchance (22.) ungenutzt. Nach einer halben Stunde konnten die Fans der Thüringer dann jubeln. Der agile Tino Semmer war im Strafraum gefoult worden, Bunjaku ließ sich den Elfer nicht entgehen und traf (31.). Zehn Minuten später versenkte Cannizzaroo aus abseitsverdächtiger Position den Ball zum 2:0.
Kurz vor dem Pausentee besorgte Ralf Schulz per Eigentor die beruhigene 3:0-Führung für die Hausherren. Das Anschlusstor der Hachinger durch Bastian Bischoff per Kopfball geschah unter freundlicher Mithilfe von Rot-Weiß-Keeper Dirk Orlishausen. Doch postwendend markierten die Erfurter das 4:1. Erneut war Bunjaku, der es genau wie Cannizzaro auf fünf Saisontor gebracht hat, zur Stelle (54.).
Die Partie war entschieden. Beide Mannschaften taten sich nicht mehr weh und spulten das Programm herunter. Und Schiedsrichter Guido Winkelmann pfiff pünktlich ab.