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05.05.2008
TLZ: Schock in der Nachspielzeit


Dresden. (tlz) Der FC Rot-Weiß Erfurt stand dicht vor einem Auswärtssieg bei der SG Dynamo Dresden, doch in der Nachspielzeit kassierten die Thüringer doch noch das 2:2. Bendowski war in der 93. Minute per Kopfball nach einem Freistoß erfolgreich. Nicht nur bei RWE-Chef-Coach Karsten Baumann war der Frust enorm. Und so wurde es wieder nichts mit dem ersten Auswärtssieg im Jahr 2008.

Die Dresdner hatten in der ersten halben Stunde mehr vom Spiel. Brenzlig wurde es auch gleich bei Wagefelds Schuss aus halblinker Position, den Maczkowiak per Fußabwehr klärte (6.). Erfurt meldete sich nur durch einen Kopfball von Peßolat in der Anfangsphase zu Wort (9.). Danach drückte wieder Dynamo. Maczkowiak klärte im letzten Moment vor Bröker (13.). Dann aber fiel die Führung für die Hausherren. Nach Freistoß von Nikol von der rechten Seite köpfte Wagefeld ein. Und es kam doppelt bitter. Maczkowiak rasselte mit dem Dresdner zusammen, verletzte sich dabei am linken Knie und musste wenig später ausgewechselt werden. Und der Gastgeber machte weiter Druck. Brökers Querpass fand zum Glück keinen Abnehmer (38.).

Eine Minute später dann die ersten Bewährungsprobe für Orlishausen. Toll entschärfte er den Schuss von Dobry aus halbrechter Position. Wie aus dem Nichts schlug der RWE kurz vor der Halbzeit zu und kam zum Ausgleich. Nach einer Ecke von Rockenbach da Silva brachte Dynamo das Leder nicht aus dem Strafraum, Rrustemi nahm Maß, sein Schuss landete abgefälscht im rechten Eck im Tor (44.).

Halbzeit zwei wurde dann ausgeglichener. Wolf kam einen Tick zu spät nach Pass von Brückner (48.). Auf der Gegenseite traf dann Ulich das Außennetz (54.). Auf der Gegenseite köpfte Wolf aufs Tornetz (60.). Erneut war dann der RWE-Keeper bei einem Schuss von Bendovskyi auf dem Posten (63.). Glück hatte RWE, als Dobry nur die Latte traf (68.). Erfurt lauerte auf Konter. Einer davon wurde perfekt abgeschlossen. Rockenbach da Silva passte auf Brückner, der lupfte die Kugel über den herauseilenden Hesse ins Tor zur Gästeführung (75.). In dieser Phase sah es gut aus mit einem Auswärtssieg. Dann leistete sich Rrustemi ein Foul an Pfeffer. Da er schon Gelb hatte, war Gelb-Rot die Folge und RWE in Unterzahl. Baumann regte sich darüber auf und wurde vom Schiedsrichter auf die Tribüne verwiesen.

Und es wurde noch dramatisch. Einen umstrittenen Elfmeter bekamen die Dresdner, als Pohl Penksa angeblich gesperrt hatte. Dobry trat an, aber Orlishausen hielt den Strafstoß super (90.). Und es kam doch noch dicker. Nach einem Zweikampf zwischen Stenzel und Pelzer pfiff der Bundesligaschiedsrichter und gab zudem Stenzel die Ampel-Karte (92.). Den fälligen Freistoß verwertete Bendowskyi zum Ausgleich.

Baumann sagte nach der Partie, die nichts für schwache Nerven war: "Ich hätte mir gewünscht, dass wir den Vorsprung über die Zeit bringen. Die ersten 30 Minuten sind wir schwer ins Spiel gekommen, danach lief es besser. Wir haben die Zweikämpfe angenommen und sind verdient in Führung gegangen." Eduard Geyer meinte: "Wir haben zwei beschissene Tore bekommen und haben es versäumt, nach der Führung nachzulegen."

Dresden: Hesse - Truckenbrod, Hübener, Stocklasa, Pelzer - David (56. Bendowski), Wagefeld, Ulich (72. Penksa), Nikol (80. Pfeffer) - Bröker, Dobry.

Erfurt: Maczkowiak (22. Orlishausen) - Stenzel, Fondja, Pohl, Kohlmann - Wolf (67. Schnetzler), Rrustemi, Peßolat, Brückner - Rockenbach da Silva (85. Beck), Jabiri.

Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart). Zuschauer: 8519. Tore: 1:0 Wagefeld (18.), 1:1 Rrustemi (44.), 1:2 Brückner (75.), 2:2 Bendowski (90.+3). Gelb-Rote Karten: Rrustemi (87./wiederholtes Foulspiel), Stenzel (90.+2/wiederholtes Foulspiel). Besonderes Vorkommnis: Orlishausen hält Elfmeter gegen Dobry (90.).

04.05.2008 Aus Dresden berichtet René Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "Hat uns die Punkte geklaut"


Dresden. (tlz) Daniel Brückner befindet sich derzeit in bestechender Form. In Dresden sorgte er mit einem schönen Lupfer für die 2:1-Führung seines FC Rot-Weiß. Nach dem Spiel in Dresden stand der Mittelfeldspieler der TLZ Rede und Antwort.

Wie bewerten Sie das Unentschieden in Dresden?

Klar sind wir enttäuscht. Am Ende haben wir hier zwei Punkte verloren. Ich sage sogar, man hat sie uns geklaut. Nach einer nicht zu guten ersten Halbzeit lief es in der zweiten für uns besser. Auch, weil wir gekämpft haben. Jetzt wollen wir unser Heimspiel gewinnen. Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel denken. Unser Ziel bleibt weiter die dritte Liga.

Wie haben Sie Ihren Treffer gesehen?

Thiago spielt einen schönen Pass zu mir. Ich sehe, dass der Torwart rauskommt und lupfe ihn drüber. Da habe ich gar nicht lange überlegt.

Wie haben Sie die Elfmetersituation gesehen?

Es ist schwierig, etwas dazu zu sagen, da ich ungünstig stand und die Szene nicht genau sehen konnte.

Gibt"s schon was zu vermelden hinsichtlich Vertragsverlängerung?

Nein, da gibt es noch nichts neues. Die Gespräche laufen. Natürlich hängt es davon ab, wo wir in der neuen Saison spielen.

Gegen Verl muss wieder ein Heimsieg her ...

Natürlich, und den werden wir auch einfahren. Da bin ich mir ganz sicher.

04.05.2008 Von Renè Arand

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Heuschkel rettet Schott Jena


Erfurt. (tlz/ho) Das Führungsduo der Thüringenliga hatte unterschiedlich schwere Aufgaben zu meistern. Während Primus FC Rot-Weiß Erfurt II im Heimspiel gegen Rudolstadt zum erwarteten Erfolg kam, stand Schott Jena in Nordhausen vor der sicherlich schwereren Aufgabe.

Aber am Ende wurde auch diese Aufgabe, wenn auch insgesamt glücklich, gemeistert. Nordhausen ging in der ersten Halbzeit durch Pohl in Führung. Er setzte sich über die rechte Angriffsseite durch und schoss aus spitzem Winkel ins Tor. Und auch im zweiten Durchgang hatte die Wacker-Mannschaft die besseren Möglichkeiten. Aber zwei Schlafwageneinlagen begünstigten den Gästesieg. Und die beiden Treffer fielen nach dem gleichen Strickmuster. Urbansky schlug den Ball bei Freistößen aus großer Entfernung in den Strafraum, wo Heuschkel zur Stelle war.

Am Tabellenende sind die Nullnummern von Zeulenroda (gegen Heiligenstadt) und Mühlhausen (in Steinach) wohl zu wenig. Beide konnten ihre Positionen im Abstiegskampf nicht verbessern. Weida zeigte sich vom 1:5 vom Mittwoch gegen Erfurt II gut erholt und holte am Samstag den zweiten Auswärtssieg der Saison. Mit diesem 3:2 in Ilmenau keimt nun bei den Weidaern neue Hoffnung.

SC 1903 Weimar - FSV Wacker 03 Gotha 3:4 (3:2) - Schiedsrichter: Geiler (Langenwetzendorf) - Zuschauer: 180 - Tore: 0:1 Bärwolf (10.), 1:1 Hauf (29.), 2:1 Müller (36.), 3:1 Müller (38.), 3:2 Bärwolf (40.), 3:3 Brandl (80.), 3:4 Ronis (87.).

FC Rot-Weiß Erfurt II - FC Einheit Rudolstadt 5:2 (3:1) - Kruse (Hundeshagen) - 220 - 1:0 Beck (9.), 1:1 Gäbler (20.), 2:1 Beck (31.), 3:1 Hampf (41.), 4:1 Beck (48.), 4:2 Gäbler (69.), 5:2 Schröder (77.).

SV Germania Ilmenau - FC Thüringen Weida 2:3 (1:1) - Honnef (Gotha) - 150 - 1:0 Bonsack (12.), 1:1 Pohland (41.), 2:1 Bonsack (53.), 2:2 Skibbe (59.Eigentor), 2:3 Pafel (61.).

FSV Wacker 90 Nordhausen - SV Schott Jena 1:2 (1:0) - Blöthner (Zeulenroda) - 275 - 1:0 Pohl (27.), 1:1 Heuschkel (49.), 1:2 Heuschkel (54.) - Rote Karte: Urbansky (Jena, 77.).

FC Motor Zeulenroda - 1. SC 1911 Heiligenstadt 0:0 - Köhler (Tanna) - 290.

SV Schmölln 1913 - FSV Ulstertal Geisa 1866 4:0 (1:0) - Bräutigam (Jena) - 180 - 1:0 Bartejs (19.), 2:0 Bartejs (57.), 3:0 Zacher (70.), 4:0 Neumaier (90.).

SV 08 Steinach - FC Union Mühlhausen 0:0 (0:0) - Heiland (Gera) - 180. Gelb-Rote Karte: Stolze (Mühlhausen, 75.).

SSV 07 Schlotheim - Eintracht Sondershausen 1:1 (1:0) - Schröder (Jena) - 300 - 1:0 Bertuch (3.), 1:1 Caspar (76.).

04.05.2008

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Ärger über Schiedsrichter


Erfurt bleibt auswärts im Jahr 2008 weiter ohne Sieg. Dabei führten die Rot-Weißen in Dresden bis in die Nachspielzeit mit 2:1, mussten sich am Ende jedoch mit einem 2:2 zufrieden geben.

ERFURT. Stocksauer waren die Spieler und Verantwortlichen des FC Rot-Weiß nach dem Abpfiff. Sie fühlten sich in der Schlussphase klar von Markus Schmidt benachteiligt. "Ich hatte bisher eine hohe Meinung von diesem Schiedsrichter. Was er aber in den letzten Minuten gepfiffen hat, war eine Frechheit. Jede Entscheidung gegen uns, zwei überzogene Platzverweise, dazu ein unberechtigter Elfmeter". Alexander Schnetzler wollte sich kaum beruhigen. Bendovskyi war es, der den Dresdnern per Kopf gegen acht Erfurter Feldspieler in der Nachspielzeit einen Punkt rettete, nachdem Dobry noch kurz zuvor per Elfmeter an Orlishausen scheiterte.

Jener Orlishausen, der bis zum späten Ausgleich der "Mann des Tages" (Schnetzler) war. Nach seinem Fehler in der Vorwoche gegen Hamburg musste er den Platz im Tor zunächst für André Maczkowiak räumen. Der verletzte sich jedoch beim Dresdner Führungstreffer. Nach vorsichtigem Beginn auf beiden Seiten war es Wagefeld, der Nikols Freistoß per Kopf verwerten konnte (18.). Maczkowiak bekam dabei "einen Schlag aufs Knie" und konnte nicht weiterspielen. Der eingewechselte Orlishausen war sofort hellwach und rettete gegen Bröker (38.) sowie gegen Dobry, der aus Nahdistanz abzog (40.). "Vor Orle muss man den Hut ziehen. Er stand gewaltig unter Druck und musste ohne sich warm zu machen ins Tor", lobte auch Schnetzler. Orlishausen selbst wollte sich nicht äußern.

Die Baumann-Elf blieb in Halbzeit eins vieles schuldig. Vor allem in der Offensiv. "Wir sind die erste halbe Stunde nur schwer ins Spiel gekommen. Danach haben wir die Zweikämpfe angenommen und sind auch verdient zum Ausgleich gekommen", so der Erfurter Cheftrainer. Die erste Torchance nutzte Rrustemi dabei kurz vor der Halbzeit im Nachschuss.

Auch im zweiten Durchgang blieb Dresden optisch überlegen, verpasste aber die erneute Führung. Zunächst scheitere Wagefeld per Freistoß (51.), anschließend Ulich aus 25 Metern am starken Orlishausen (61.). Glück hatten die Erfurter, als Bendovskyis verunglückte Flanke nur die Querlatte traf (70.). "Wir hätten das Spiel früher entscheiden können", ärgerte sich Trainer Eduard Geyer. "Wir haben in der zweiten Halbzeit sicher gestanden und dann ein überragendes Tor erzielt", freute sich hingegen Karsten Baumann. Rockenbach hatte einen Traumpass in den Lauf von Kapitän Daniel Brückner gespielt, der den Ball über den heraus laufenden Hesse ins Tor spitzelte (74.) "Ich habe da nicht lange nachgedacht und den Torwart einfach überlupft".

Erfurt war in der Siegerspur, "doch danach sind wir regelrecht um den Sieg betrogen worden", so Schnetzler. Schiedsrichter Schmidt, der die Partie bis dahin sicher im Griff hatte, verlor in der Tat in der letzten Viertelstunde völlig die Linie. Zunächst musste Rrustemi nach wiederholtem Foul vom Platz (88.). Vorangegangen war ein Foul am eingewechselten Christian Beck, welches Schmidt nicht ahndete. Baumann echauffierte sich so sehr, dass er die Schlussphase von der Tribüne aus verfolgen musste. "Ich hatte nicht das Gefühl, dass Dresden aus dem Spiel heraus den Ausgleich noch erzielen könne", so der Erfurter Trainer.

Nach einem Zweikampf von Pohl und Penksa bekamen die Dresdner in der Nachspielzeit einen schmeichelhaften Strafstoß zugesprochen. Orlishausen hielt glänzend gegen Dobry. Danach musste der bereits verwarnte Stenzel nach Zusammenprall mit Pelzer ebenfalls vom Platz. Den anschließenden Freistoß verwertete Bendovskyi zum glücklichen und von Dresden umjubelten 2:2. "Am Ende kann der Punkt Gold wert sein, aber mit drei Punkten wäre das die halbe Miete für die dritte Liga gewesen", so Schnetzler. Die kann aber nun mit einem Sieg am Mittwoch gegen Verl (19 Uhr) fast perfekt gemacht werden.

04.05.2008 Von Michael JAENICKE

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Zur Sache: Fabian Stenzel, FC Rot-Weiß


Einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren?

Vor dem Spiel wären wir sicher mit einem Remis zufrieden gewesen, aber nach dem Spielverlauf ist das 2:2 enttäuschend. Wir haben auswärts endlich mal wieder ein richtig gutes Spiel abgeliefert, Moral gezeigt, kämpferisch alles gegeben und wurden dafür mit dem 2:1 belohnt. Und dann entscheiden dritte Personen das Spiel.

Sie spielen auf die Schiedsrichterleistung in den letzten Minuten an?

Ich möchte mich lieber nicht weiter dazu äußern, es waren jedoch einige fragwürdige Entscheidungen dabei.

Sie haben Alexander Schnetzler bisher vertreten, der auf dem Weg zurück ist. Auf welcher Position sehen Sie Ihre Zukunft?

Das muss man sehen, wie das der Trainer sieht. Für das nächste Spiel bin ich wegen Gelb-Rot aber ja ohnehin erst einmal gesperrt.

04.05.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Stärke


Sekunden vor Schluss den Sieg noch zu verlieren - das könnte ein Zeichen von Schwäche sein. Doch die Rot-Weiß-Mannschaft zeichnete in Dresden vor allem Stärke aus.

Fünf Stammspieler beim Anpfiff ersetzen zu müssen, dann auch noch den Torwart - welches Team verkraftet das schon ohne Substanzverlust ?

Erfurt hat die Personalprobleme ziemlich unbeeindruckt weggesteckt. Wohl auch, weil vor allem Trainer Karsten Baumann darüber in den letzten Tagen kaum Worte verloren und damit zugleich den Nachrückern sein Vertrauen deutlich gemacht hatte.

Die letzten Spiele haben bewiesen, dass der FC Rot-Weiß dank guter Einkaufspolitik über einen sehr ausgeglichenen Kader verfügt. Ausfälle von Stammspielern werden sofort kompensiert, was sich im Saisonfinale noch als großer Vorteil erweisen könnte. Denn es ist fest davon auszugehen, dass sich angesichts der sehr umkämpften und auch nervenaufreibenden Partien die Zahl von Verletzungen und Herausstellungen häuft. Der FC Rot-Weiß scheint jedenfalls für den Endspurt gewappnet. Trotz des um Sekunden verpassten Sieges.

04.05.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Landesliga: Locker vom Hocker


ERFURT. In einem ansehnlichen, weil auch von den Gästen offen geführten Spiel sicherten sich die Rot-Weißen problemlos ihre Pflichtpunkte.

Mann des Tages war Christian Beck, der seinen Formanstieg nicht nur mit seinen drei Treffern (9., 31., 47.) unterstreichen konnte. Nach rund einer Stunde ausgewechselt, durfte er sich den verdienten Beifall der Zuschauer abholen.

Der größte Jubel indes brach sich Bahn, als der Mann am Mikrofon, Dieter Keil, den 0:1-Rückstand des Aufstiegskontrahenten Schott Jena zur Pause in Nordhausen verkündete. Während das Rot-Weiß-Hoch mit klarer Dominanz, ordentlichen Spielzügen und zwei Toren von Hampf (42.) und Schröder (77.) auch nach der Pause anhielt, blieb der erhoffte Nordhäuser Schrittmacherdienst doch aus - sie überließen den Jenensern den 2:1-Sieg, der den Rot-Weißen weiter die ungeliebte Saison-Verlängerung um zwei Wochen mit zwei Relegationsspielen in Aussicht stellt.

"Wir müssen ohnehin erst einmal unsere Hausaufgaben machen und die restlichen Spiele gewinnen. Alles andere können wir sowieso nicht beeinflussen", blickt Trainer Albert Krebs nur auf seine Mannschaft. Diesmal aber konnte er das absolut stressfrei tun. Nur einmal hatte er Grund, aus der Haut zu fahren: Der flinke Gäbler, der später auch das zweite Gästetor erzielte (4:2, 69.), hatte einen der sich aus purer Nachlässigkeit ergebenden Defensivpatzer zum Rudolstädter Ausgleich genutzt (20.).

Die Rot-Weißen strafften sich wieder. Beck, schon verantwortlich für die Führung, veredelte eine genaue Ströhl-Flanke per herrlichem Kopfstoß zum 2:1. Mit Kevin Hampfs präzisem Freistoßtreffer genau durch das Abwehr-Loch kurz vor der Pause war die Partie gegessen. Beck auf Schönberg-Flanke sowie Schröder mit straffem Flachschuss (77.) machten den ungefährdeten Fünfer voll.

Dass weitere dicke Chancen ausgelassen wurden, fiel diesmal nicht erschwerend ins Gewicht, bleibt aber ein zu kritisierendes Dauerthema in rot-weiß. Manfred HÖNER

04.05.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Juniorenbundesliga: Wer meckert, verliert


ERFURT. Patzen Torhüter, klingelt´s in der Regel. Rot-Weiß-Keeper Heidrich, sonst ein wirklich Guter, musste sich beide Treffer zum nicht unverdienten 1:2 gegen Carl Zeiss Jena ankreiden lassen.

Beim 0:1 Eckardts aus ganz spitzem Winkel verpasste er es, die kurze Ecke zuzumachen (9.). Beim 0:2 Schmidts per Kopfstoß war der hoch auf den langen Pfosten geschlagene Freistoß "Jahre" in der Luft. Da muss der Keeper raus (33.).

Das ist aber nur die halbe Wahrheit für die Niederlage. Denn vor der Gäste-Führung konnte Ziegler seinen "Riesen" allein vor dem allerdings toll reagierenden Jenaer Keeper Siefkes eben nicht im Kasten unterbringen (3.). Und als der freigespielte Kammlott nur den Pfosten traf, war auch einiges Pech im Spiel (36.).

Der wohl entscheidende Fauxpas unterlief indes ausgerechnet dem sonstigen Leistungsträger Handke. Nach Kammlotts Hoffnung erweckenden Anschlusstor direkt vor der Pause rempelte der Innendecker beim Versuch, den Ball aus dem Tor zu holen, Jenas Keeper - und sah dafür die gelbe Karte. Fatal nur: Es war seine zweite. Also "Gelbrot". Doppelt fatal: Seine erste erhielt er wegen Meckerns.

Ob der ansonsten gute Referee Pflaum die zweite "Gelbe" zeigen musste, bleibt dahingestellt. Wer schon verwarnt ist, muss sich zurückhalten. So schwächte Handke seine sich nach der Pause redlich, aber letztlich erfolglos um den Ausgleich mühende Mannschaft. Den hatte Börner aber tatsächlich noch auf dem Fuß. Nach Bistes präzisem Diagonalpass hatte der Noch-B-Junior völlig freie Bahn, brachte aber nicht den Mut auf, in den Strafraum zu ziehen, sondern versuchte einen erfolglosen Schlenzer aus der Distanz (85.).

Dennoch gewannen die Gäste verdient. Sie zeigten sich nur auf das Spiel fixiert und weitaus disziplinierter. Sie hatten nicht - wie die Rot-Weißen - das Meckern zum Spielinhalt erhoben.

Die Köpfe ließen am Ende alle Rot-Weißen hängen. Besonders aber Mannschaftsleiter Wilfried "Löwe" Kirchhof: "Schade. Ein Sieg meiner Jungs wäre das i-Tüpfelchen auf meinen 65. Geburtstag gewesen." Manfred HÖNER

04.05.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ Rudolstadt: Tapfere Gäste tragen zu einem guten Spiel bei


Fußball, Thüringenliga: Zwei Gäbler-Tore
FC Rot-Weiß Erfurt II - FC Einheit Rudolstadt 5:2 (3:1) Von Hartmut Gerlach Die Enttäuschung der Rudolstädter nach der 2:5-Niederlage beim Spitzenreiter hielt sich in Grenzen.

In einem äußerst anständig geführten Treffen, das in Schiedsrichter Kruse einen adäquaten Spielleiter hatte, trugen die Gäste zu einem insgesamt ansehenswerten Spiel bei. Das bescheinigte ihnen auch der Trainer der Einheimischen Albert Krebs. Dennoch darf man nicht vergessen, dass mit Rot-Weiß Erfurt II die klar bessere Mannschaft dieses Spiel hoch verdient gewann. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Einheit bei einigen Gegentoren Pate stand. So war Beck zwar von drei Gegenspielern umringt, konnte aber dennoch einnetzen (9.).

Die Rudolstädter zeigten sich nicht geschockt. Und als Grund einen Freistoß schnell ausführte war Gäbler zu Stelle und glich zum 1:1 aus (19.). Leider war man in der Abwehr an diesem Tag nicht immer auf der Höhe der Aufgaben, so dass der Keeper der Gäste mehrmals Fehler seiner Vorderleute ausbügeln musste. Beim erneuten Führungstor von Beck war er allerdings chancenlos. Wiederum war ein schon sicher geglaubter Ball verloren gegangen und zu allem Überfluss stand Langhammer nicht dicht genug am Torschützen (30.).

Diese Führung motivierte die Landeshauptstädter weiter und Kinne (32.) sowie Beck (33.) hatten Treffer für den Tabellenführer auf dem Fuß. Drei Minuten vor dem Halbzeitzeichen war es dann noch einmal passiert. Als Lorenz das Leder zurück spitzelte wertete der Unparteiische dies völlig berechtigt als Rückspiel. Hampf lies sich den indirekten Freistoß aus elf Metern nicht entgehen und traf ins Eck (42).

Noch einmal sollte sich der baumlange Erfurter Beck in Szene setzen, nach einer Flanke von Schönberg nutzte er seine Körpergröße gegen Gerlach und köpfte ein (47.). Trotz des nunmehr klaren Vorsprungs ließen die Hausherren im Tempo nicht nach und da sich auch die Rudolstädter nicht versteckten blieb die Begegnung vor 220 Zuschauern weiter interessant.

Der Lohn für das couragierte Spiel des FC Einheit Rudolstadt war Tor Nummer zwei, das erneut Gäbler, der frei durchlief, erzielte (70.). Aber jegliche Hoffnung der Göhr-Elf, das Blatt in dieser Begegnung vielleicht noch zu wenden, zerstörte Schröder, der aus 22 Metern abzog und mit dem abgefälschten Ball Steinborn im Tor keine Abwehrchance ließ (75.).

"Natürlich geht der Sieg der Erfurter in Ordnung, aber wir haben durch zum Teil fahrlässiges Deckungsverhalten und Abspielfehler im Spielaufbau dazu beigetragen", bilanzierte der Trainer des FC Einheit Rudolstadt Ulli Göhr.

FC Einheit Rudolstadt: Steinborn, Lorenz, Gerlach, Langhammer, Wachsmuth, Rudolph, Walther (75. Franke), Ruprecht (75. Querengässer), Grund, Gäbler, Seibel.

04.05.2008

Quelle: http://www.otz.de
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BILD Thüringen

Wieder Torwart-Tausch!
Maczkowiak verletzt,
Orlishausen zurück

In Dresden nahm das Erfurter Torwart-Karussell Höchsttempo auf! Trainer
Karsten Baumann (38) musste diesmal sogar während des Ost-Krachers
wechseln.
Vor dem Spitzenspiel Rot-Weiß Erfurt bei Dynamo Dresden (2:2) wurde zum
fünftenmal in der Saison der Platz zwischen den Pfosten getauscht. Nach
seinem Patzer gegen Hamburg II (3:1), musste Dirk Orlishausen (25)
wieder Platz für André Maczkowiak (25) machen.
Doch sein Comeback dauerte nur 22 Minuten. Beim 0:1 (18.) krachte er
mit dem Torschützen Wagefeld zusammen, verletzte sich am linken Knie.
Maczkowiak: „Es ist irgendwas mit dem Innenband. Ich hatte kein Gefühl
mehr im Bein.
Nach einer längeren Behandlung, musste „Orle“ ins Tor. Der bleib
diesmal fehlerlos, zeigte Glanzparaden und hielt sogar einen Elfmeter
von Dobry (90.).
Mittelfeldmann Alexander Schnetzler (29): „Wahnsinn, was Orle gezeigt
hat. Und das ohne sich warm zumachen.“ Mal sehen wer Mittwoch gegen
Verl zwischen den Pfosten steht, sollte Andre wieder fit sein? fels



Von THORSTEN FELSKE
Auch ein Punktgewinn kann richtig weh tun! Rot-Weiß Erfurt hat beim
Ostkracher bei Dynamo Dresden den ersten Auswärtssieg unter Trainer
Karsten Baumann (38) verschenkt. In der 93. Minute köpfte Dynamos
Bendovskyi den 2:2-Ausgleich.
Kapitän Daniel Brückner (27): „Das ist einfach nur enttäuschend.“ Beim
letzten Tor stand RWE nur noch mit neun Spielern auf dem Platz, da
Blerim Rrustemi (87.) und Fabian Stenzel (92.) Gelb-Rot (beide
wiederholtes Foulspiel) sahen.
Dafür sah der Trainer in der Schlussphase nichts. Auch nicht den
Ausgleich. Wegen Meckerns (88.) musste er die Bank verlassen und stand
die letzten Minuten im Spielertunnel.
Davor hatte Erfurt gezeigt, dass sie ganz oben mitspielen können. Nach
dem 0:1 von Wagefeld (18.) schlug RWE zurück. Rot-Weiß hatte nur zwei
Chancen, aber die nutzten Rrustemi (44.) und Brückner (75.) mit einem
Zaubertor mit dem linken Außenrist eiskalt zum 2:1.
Baumann ironisch: „Wir wollten weiter vor Dynamo stehen, dass haben wir
geschafft.“ Aber er weiß natürlich auch, dass mehr drin war – genau
zwei Punkte. Dann wäre Erfurt schon Vierter. So sind sie Sechster, mit
drei Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz.
Manager Stephan Beutel (42.): „Wir mussten fünf verletzte und gesperrte
Spieler ersetzen. Trotzdem haben wir eine sehr gute Partie abgeliefert.“
Deshalb will Erfurt schon Mittwoch, 19 Uhr, gegen Verl wieder voll auf
Sieg spielen.

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Südthüringer Zeitung: Schlussphase nichts für schwache Nerven

Dresdner Neueste Nachrichten: Dramatik bis zur letzten Sekunde

Sächsische Zeitung: Dynamos späte Erlösung

Dresdner Morgenpost: Dynamo: Das Hoffen und Rechnen geht weiter

Bild Dresden: Was ist bloß mit Dobry los?
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