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05.04.2007
TLZ Jena: Gewonnen - und raus


Jena. (tlz) "Früher", so sagt Dmytro Schlachta, "da ist es in solchen Derbys ganz anders zugegangen". Nach dem eigenen Training nutzte die zweite Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena die Gelegenheit, beim Pokalspiel der B-Jugend gegen Rot-Weiß Erfurt vorbeizuschauen. So richtig begeistert sahen die Vulin, Schlachta und Co. aber nicht aus.

Recht behäbig war die Partie anzuschauen, wenig Torraumszenen dafür viel Kleinklein im Mittelfeld. Beide Mannschaften nutzten das Pokalspiel zu Testzwecken. So setzten die Erfurter gerade drei Akteure des B-Jugend-Jahrgangs 1990 ein, der Rest war jünger. Beim FC Carl Zeiss liefen mit Papst und Nagel gleich zwei 92er C-Junioren auf, später kam mit Hort ein dritter hinzu. Nur fünf Akteure der Schmach von Frankfurt/Oder (1:2) standen diesmal in der Anfangsformation, Trainer Miroslav Jovic ließ seinen Worten in der TLZ vom Dienstag also Taten folgen. Einer von der besseren Sorte Fußballer, Christopher Griebsch stand ebenfalls nur im Publikum. "Ich bin verletzt, habe eine Prellung des Mittelfußes", erzählt er. Seit einiger Zeit spiele er mit Tabletten und Spritzen, jetzt will er sich über Ostern mal richtig auskurieren. Seine Vertreter auf dem grünen Rasen schlugen sich gegen die Erfurter recht wacker. "In solch einem Spiel braucht man auch niemanden extra motivieren", findet Zeiss-Nachwuchsboss Hans-Jürgen Backhaus.

Diszipliniert traten die Jenaer auf, erspielten sich wenigstens Chancen, während der RWE harmlos blieb. Doch erst nickte Eckardt den Ball über die Querlatte (16.), dann war es Davy Frick dem selbiges recht freistehend gelang (17.). Erst nach dem Seitenwechsel klappte es mit den Toren. Vielleicht lag es auch daran, dass sich die Reserveelf zur Pause ob des langsamen Spieles verkrümelte. Sie verpassten Jägers Schrägschuss von halblinks ins lange Eck zum 1:0 (43.) und Fricks wuchtigen Kopfball aus 13 m nach Heinzes Ecke - 2:0 (49.).

Jena nun im Vorteil, auch spielerisch. Da lief beispielsweise Benjamin Stückrad völlig allein aufs RWE-Tor zu, verzögerte plötzlich, blieb stehen und lief zurück (67.). Jenas Co-Trainer Ralf Eismann machte ihn daraufhin sehr lautstark darauf aufmerksam, wo des Gegners Tor steht. Dummerweise hat das der Erfurter Zöckel unbedrängt per Kopf gefunden, 1:2 (70.). Jena gewinnt trotzdem - und hat nichts davon. Denn das Hinspiel verlor man in Erfurt 0:1 - und so ist man raus aus dem Pokal. Auch das hat es früher eher selten gegeben, Dmytro Schlachta wird es wissen.

04.04.2007 Von Michael Ulbrich

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Rot-Weiß: Verhandlung über Verträge


ERFURT (TA/gm). Der FC Rot-Weiß, der am Samstag 14 Uhr in der Fußball-Regionalliga Werder Bremen II empfängt, befindet sich weiterhin in intensiven Verhandlungen mit Tom Bertram und Björn Brunnemann über eine Verlängerung der im Sommer auslaufenden Verträge. "Wir sind in ständigem Kontakt mit den Beratern", so Stephan Beutel. Er rechnet aber nicht in den nächsten Tagen mit einer endgültigen Zu- oder Absage. "Wir haben ein Angebot gemacht, eins, mit dem wir an unsere finanziellen Grenzen gegangen sind. Nun muss man abwarten, wie sich die Akteure entscheiden, wobei die sportliche Perspektive des Clubs dabei eine wichtige Rolle spielen dürfte", so der Manager. In den nächsten Wochen wird auch entschieden werden, ob anderen Spielern wie Ronny Hebestreit oder Silvio Pätz ein neues Angebot unterbreitet wird. "Wir haben jetzt eine Situation, in der wir Druck haben. Nächste Saison wird das ab dem ersten Spieltag der Fall sein. Insofern beobachten wir ganz genau, wer mit diesem Druck umgehen kann."

04.04.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Aufwärtstrend fortsetzen


In der Bundesliga geht es bei den Rot-Weiß-A-Junioren bergauf. Den Schub wollen sie ins heutige Prestige-Duell gegen Carl Zeiss Jena (17 Uhr, Gebreite) mitnehmen.

ERFURT (se). Zwischen den zwei Thüringer Top-Teams fällt dann die Entscheidung, wer um die Teilnahme am DFB-Pokal mitmischen kann. Denn der Sieger aus Hin- und Rückspiel steht im Endspiel (voraussichtlich 20. Juni) und trifft dort auf den Landespokalsieger, den Hildburghausen und Schott Jena ausspielen. "Aber so weit sind wir noch nicht", hält sich Rot-Weiß-Trainer Georg-Martin Leopold vorerst bedeckt. Er hat Gründe zur Zurückhaltung. Nicht nur, weil nach dem Hinspiel-2:2 alles offen ist. Der Gast ist nicht zu unterschätzen. "Von der Besetzung hat Jena eine Bundesliga-Truppe", sagt Leopold über den Regionalliga-Ersten, der vorige Saison bloß den Aufstieg verpasst hätte. Ungeachtet dessen können die Erfurter selbstbewusst ins Rückspiel gehen. Mit einem unerwarteten, aber hoch verdienten 3:3 unterstrichen sie beim Bundesliga-Dritten Hertha BSC ihren Aufwärtstrend. "Zuvor haben wir nur gegen Teams ab Platz acht gepunktet. Nun haben wir gezeigt, dass wir auch gegen Spitzenteams punkten können", ist Erfurts Coach nicht nur positiv überrascht, sondern vor allem erleichtert. Mit sieben Zählern aus den letzten drei Partien lieferte seine an elfter Stelle rangierende Elf den zahlenmäßigen Beleg für einen Aufwärtstrend, den sie gegen Uralt-Rivalen fortsetzen will.

04.04.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de




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