TA: Rot-Weiß-Geschäftsführer Hörgl: "Wir haben keine Not"
Seit Mai ist Rainer Hörgl nach seiner vorzeitig beendeten Trainerkarriere bei Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß als Geschäftsführer Sport verantwortlich. Unsere Zeitung sprach mit dem 53-Jährigen.
Sie sind telefonisch schwer zu erreichen, weil Sie oft in Beratungen sind. Wird über neue Spieler verhandelt?
Nein, die wird es jetzt im Winter nicht geben.
Hundertprozentig nicht?
So absolut kann man das nicht sagen. Sollte ein Spieler auf uns zukommen und den Verein verlassen wollen und wir stimmen zu, könnte noch etwas passieren. Aber ich sehe diesbezüglich keine Notwendigkeit, zumal eine sofortige Verstärkung, die auch finanziell passt, sehr selten ist.
Wen würden Sie denn gern vorzeitig verabschieden?
Niemanden. Ich möchte mit diesem Kader die Saison beenden. Die Mannschaft ist intakt, sie hat sich entwickelt, spielt attraktiven Fußball - wir haben keine Not.
Aber zum Kader gehören Spieler, die sich mit langwierigen Verletzungen plagen. Wie ist der Stand bei Becker, Pagenburg, Smisek und Humbert?
Unterschiedlich. Für Becker geht es mit seiner schweren Sprunggelenkverletzung überhaupt erst einmal darum, wieder schmerzfrei gehen zu können. Es ist sehr fraglich, ob er noch einmal professionell Fußball spielen kann. Bei Pagenburg ist es nicht ganz so dramatisch, aber auch nicht sehr hoffnungsvoll. Er fehlt ja immerhin auch schon rund ein Jahr wegen ständiger Beschwerden, die wohl von der Hüfte ausgehen. Auch bei Smisek droht die Gefahr, auf Grund seiner Achillessehnenprobleme für uns nicht mehr spielen zu können.
Und Humbert?
Er könnte für die Rückrunde nach seiner Knieoperation noch ein Thema werden. Er steht wieder im Training und wird versuchen, sich über die zweite Mannschaft anzubieten.
18 Verträge enden im Sommer. Laufen schon Gespräche über eine Verlängerung?
Ich denke, damit werden wir nächste Woche beginnen. Natürlich wird es unser Ziel sein, Akteure, die jetzt Stammspieler sind, möglichst zu halten.
Gibt es Anfragen anderer Vereine - beispielsweise für Orlishausen oder Semmer?
Bisher nicht.
Auch der Vertrag von Trainer Stefan Emmerling läuft aus. Wann wird mit ihm konkret geredet?
Der Präsident hat ja schon des Öfteren gesagt, dass wir die ersten Spiele abwarten wollen. Also bis zum Frühjahr.
Heißt April?
Nein, wir werden früher auf ihn zugehen. Aber wir sind ohnehin ständig im Gespräch und auch in keiner Drucksituation.
Und wie ist es bei Ihnen?
Auch da ist keine Not. Da kann man wie beim Trainer abwarten, einige Wochen werden bis zu einer Entscheidung noch ins Land gehen.
Wollen Sie bleiben?
Es spricht derzeit nichts dagegen. Die Entwicklung ist sehr positiv nach der schwierigen Situation als Trainer. Inzwischen spüre ich Anerkennung. Und wenn es gewünscht ist, würde ich auch bleiben, wenn gewisse Dinge passen.
Wann steht das fest?
Da ich in meiner Funktion, die auch den Nachwuchs einschließt, langfristig denken und planen muss, sollte im März die Zukunft klar sein.
Gerald Müller / 05.01.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Seit Mai ist Rainer Hörgl nach seiner vorzeitig beendeten Trainerkarriere bei Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß als Geschäftsführer Sport verantwortlich. Unsere Zeitung sprach mit dem 53-Jährigen.
Sie sind telefonisch schwer zu erreichen, weil Sie oft in Beratungen sind. Wird über neue Spieler verhandelt?
Nein, die wird es jetzt im Winter nicht geben.
Hundertprozentig nicht?
So absolut kann man das nicht sagen. Sollte ein Spieler auf uns zukommen und den Verein verlassen wollen und wir stimmen zu, könnte noch etwas passieren. Aber ich sehe diesbezüglich keine Notwendigkeit, zumal eine sofortige Verstärkung, die auch finanziell passt, sehr selten ist.
Wen würden Sie denn gern vorzeitig verabschieden?
Niemanden. Ich möchte mit diesem Kader die Saison beenden. Die Mannschaft ist intakt, sie hat sich entwickelt, spielt attraktiven Fußball - wir haben keine Not.
Aber zum Kader gehören Spieler, die sich mit langwierigen Verletzungen plagen. Wie ist der Stand bei Becker, Pagenburg, Smisek und Humbert?
Unterschiedlich. Für Becker geht es mit seiner schweren Sprunggelenkverletzung überhaupt erst einmal darum, wieder schmerzfrei gehen zu können. Es ist sehr fraglich, ob er noch einmal professionell Fußball spielen kann. Bei Pagenburg ist es nicht ganz so dramatisch, aber auch nicht sehr hoffnungsvoll. Er fehlt ja immerhin auch schon rund ein Jahr wegen ständiger Beschwerden, die wohl von der Hüfte ausgehen. Auch bei Smisek droht die Gefahr, auf Grund seiner Achillessehnenprobleme für uns nicht mehr spielen zu können.
Und Humbert?
Er könnte für die Rückrunde nach seiner Knieoperation noch ein Thema werden. Er steht wieder im Training und wird versuchen, sich über die zweite Mannschaft anzubieten.
18 Verträge enden im Sommer. Laufen schon Gespräche über eine Verlängerung?
Ich denke, damit werden wir nächste Woche beginnen. Natürlich wird es unser Ziel sein, Akteure, die jetzt Stammspieler sind, möglichst zu halten.
Gibt es Anfragen anderer Vereine - beispielsweise für Orlishausen oder Semmer?
Bisher nicht.
Auch der Vertrag von Trainer Stefan Emmerling läuft aus. Wann wird mit ihm konkret geredet?
Der Präsident hat ja schon des Öfteren gesagt, dass wir die ersten Spiele abwarten wollen. Also bis zum Frühjahr.
Heißt April?
Nein, wir werden früher auf ihn zugehen. Aber wir sind ohnehin ständig im Gespräch und auch in keiner Drucksituation.
Und wie ist es bei Ihnen?
Auch da ist keine Not. Da kann man wie beim Trainer abwarten, einige Wochen werden bis zu einer Entscheidung noch ins Land gehen.
Wollen Sie bleiben?
Es spricht derzeit nichts dagegen. Die Entwicklung ist sehr positiv nach der schwierigen Situation als Trainer. Inzwischen spüre ich Anerkennung. Und wenn es gewünscht ist, würde ich auch bleiben, wenn gewisse Dinge passen.
Wann steht das fest?
Da ich in meiner Funktion, die auch den Nachwuchs einschließt, langfristig denken und planen muss, sollte im März die Zukunft klar sein.
Gerald Müller / 05.01.11 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de