TA: ERFURT: Jena Erster / Rot-Weiß nur Vierter
Beim 15. "Erfurt Cup" gewann der FC Carl Zeiss Jena das zweite Mal nach 1997 das Turnier.
Diesmal mit dabei waren neben den beiden Thüringer Drittliga-Vereinen noch der Hallesche FC, Borussia Dortmund U23 sowie LKS Lodz.
Das Turnier begann mit einem souveränen 3:0-Sieg der Erfurter gegen den BVB. Danach gewann Carl Zeiss sein Auftaktspiel gegen den HFC knapp mit 2:1.
Die nächste Partie der Erfurter gegen Halle ging knapp mit 3:2 an den HFC. Jena hingegen fegte Lodz mit 6:2 vom Hallenrasen.
Nach einer Pause kam es zum "Thüringen-Derby" zwischen Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt. Das bessere Ende hatten die Jenenser, die sich durch ein Tor von Danny Reuther mit 1:0 durchsetzten konnten.
Im letzten Spiel gegen Dortmunds U23-Auswahl reichte Jena ein Unentschieden um den "Erfurt Cup" zu gewinnen. Das Spiel ging mit 4:1 deutlich an den BVB. Da Halle aber "nur" 4:3 gegen Lodz gewann, reichte es für den FC Carl Zeiss zum 1. Tabellenplatz.
Erfurt blamierte sich im letzten Spiel gegen Lodz und verlor verdient mit 2:3.
Die Enplatzierungen:
1. Jena, 2. Halle, 3. Dortmund U-23, 4. Erfurt, 5. Lodz
04.01.2009 16:53 Uhr TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: Wallschläger schlägt kurz vor Schluss zu
Erfurt. (tlz) Budenzauber in der Erfurter Messehalle beim 15. Erfurt-Cup mit einem erfolgreicher Ausgang für den FC Carl Zeiss Jena: Denn die Saalestädter gewannen gestern das Turnier vor dem Halleschen FC und Borussia Dortmund II. Der FC Rot-Weiß Erfurt musste sich mit dem vierten Rang begnügen und verwies LKS Lodz auf den letzten Platz.
Dabei war es Amadeus Wallschläger, der seine Jenaer zum Turniersieg schoss. Mit seinem Treffer 20 Sekunden vor Spielende gegen die Borussen-Reserve aus Dortmund zum Ehentreffer bei der 1:4-Niederlage hatten die Ostthüringer dank des besseren Torverhältnisses die Nase vorn. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Der Erfolg ist schön, doch noch besser ist es, dass sich kein Spieler verletzt hat", sagte Jenas Chef-Coach René van Eck der TLZ.
Im mit Spannung erwarteten Thüringenderby, dem siebenten Spiel an diesem Tag, setzte sich Jena knapp mit 1:0 durch. Das "goldene Tor" hatte Danny Reuther markiert. Der Schütze sagte mit breiter Brust: "Es ist immer ein schönes Gefühl, aber man muss sehen, dass es nur die Halle ist. Wenn wir in der Liga gewinnen würden, wäre das noch schöner." Das Derby begann bissig, und so wurde Jenas Richard Kolitsch früh zwei Minuten auf die Strafband geschickt. Doch RWE konnte den numerischen Vorteil nicht ausnutzen. So war es Youngster Reuther vorbehalten, die Partie zu entscheiden.
Die Zeiss-Kickern stiegen mit einem 2:1-Auftaktsieg über den Halleschen FC ins Turnier ein. Marco Riemer und Nils Petersen trafen für den Sieger. Lodz wurde mit 6:2 abgeschossen. Je zwei Mal Tim Wuttke und Nils Petersen sowie Riemer und Reuther trafen. In der vorletzten Begegnung hatte Jena dann beim 1:4 gegen Dortmund II fast den Turniersieg vergeigt.
Erfurt hatte beim 3:0 gegen BVB II einen Einstand nach Maß. Die Tore erzielten Martin Hauswald, Albert Bunjaku und Karsten Kammlott. Gegen den HFC verlor Rot-Weiß 2:3. Christopher Handke und Samil Cinaz egalisierten die Hallesche Führung. Beim Stand von 1:0 für den HFC hielt RWE-Keeper Dirk Orlishausen einen vom Ex-Erfurter Ronny Hebestreit getretenen Neunmeter. Nach der Derby-Schlappe gab es für die Erfurter zum Schluss noch eine 2:3-Niederlage gegen Lodz (Tore für RWE: Matthias Peßolat, Handke).
Bester Torschütze wurde Mehmet Boztepe (BVB II) mit 5 Treffern. Als bester Spieler wurde Marco Riemer (FC Carl Zeiss Jena) geehrt, bester Torwart wurde Dirk Orlishausen (FC Rot-Weiß Erfurt).
04.01.2009 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Eckardt glänzt in Chemnitz
Chemnitz. (tlz/so) In der sechsten Auflage des Chemnitzer "Casino-Cup"-Hallenfußball-Turniers der Männer in der Chemnitz Arena erwies sich der FC Erzgebirge als ein nervenstarkes Team und sicherte sich gegen den Chemnitzer FC nach normalen Spielzeit (2x10 Minuten) nach Verlängerung (5:5) und Neunmeterschießen mit 9:8 den Casino-Cup. Den dritten Platz belegte die Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena durch einen Sieg im Neunmeter-Schießen mit 5:4 gegen den Regionalligisten Halleschen FC. Da die Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt im Spiel um Platz fünf gegen den FC Sachsen Leipzig 3:8 unterlag, belegten die Erfurter, die ohne ihre Leistungsträger Schnetzler, Bunjaku und Cannizaro antraten, nur den letzten Turnierplatz.
Als "Bester Spieler des Turniers" wurde René Eckardt (FC Carl Zeiss Jena), als "Bester Torwart des Turniers" der Hallenser Hortvath Darko geehrt. Beste Torschützen mit je sechs Treffern wurden der Chemnitzer Benjamin Förster und der Auer Arne Feick ausgezeichnet.
Die Jenaer, die mit einer Nachwuchsmannschaft plus Ziegner und Sträßer antraten, boten eine gute Turnierleistung. Sie hätten sogar noch mehr erreichen können, wenn nicht Torsten Ziegner sich auf eine völlig nutzlose Diskussion mit dem Rostocker Schiedsrichter Bastian Dankert im Spiel gegen Aue beim Stande einer 1:0-Führung der Jenaer eingelassen hätte. Zweiminutenstrafe für Ziegner. Die Auer glichen aus und hatten dann zwei Minuten mehr Kraft zu investieren.
04.01.2009
Quelle: http://www.tlz.de
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OTZ: Nah am Eklat
Verband entschuldigt sich bei Sieger Jena - Rot-Weiß Erfurt nur Vierter
Von Michael Voss Erfurt (OTZ). Das war eng. Das Hallenfußball-Turnier um den Erfurt-Cup schrammte haarscharf an einem Eklat vorbei. "Entschuldigung", versuchte Rainer Milkoreit die Wogen zu glätten. Erst nach den bedauernden Worten des Präsidenten vom Thüringer Fußball-Verband nahm Turnier-Gewinner FC Carl Zeiss die Ehrung an.
Was war passiert? Im brisanten Thüringenderby, das Jena 1:0 (ein Hammer von Youngster Danny Reuther aus 12 m) gewann, spielte der Hallen-DJ - der sich bei einem Verbandsturnier neutral verhalten müsste - in der Schlussphase die Rot-Weiß-Hymne. Und im entscheidenden Match, als Jena gegen Dortmund II 0:3 zurücklag, intonierte er "Oh, wie ist das schön". Jena ließ sich nicht beeindrucken, schoss durch Amadeus Wallschläger noch das 1:4, was die bessere Tordifferenz gegenüber den zweitplatzierten Hallensern einbrachte. Da wurde das gespannte Verhältnis zwischen beiden Clubs gerade erst gekittet - und nun so etwas.
"Das müssen wir auswerten", äußerte Milkoreit, der mit 1800 Zuschauern darunter nur 70 Jena-Fans das Limit erreicht sah, bei dem sich das Turnier geradeso finanziell trägt. Die wenigen Jenaer Anhänger feierten dennoch den zweiten Pokalsieg nach 1997. Vor allem den 20-jährigen Torschützen und dessen gleichaltrigen Apoldaer Teamkollegen Marco Riemer, der als bester Spieler des Turniers klug die Fäden zog. Und da der Rotschopf in Erfurt auch noch das 20. Turnier-Tor des Tages erzielte, ergatterte er obendrein noch eine hochprozentige Nordhäuser Prämie. Die gab er Mannschaftsleiter Uwe Dern in Verwahrung. "Für einen guten Anlass - vielleicht dem richtigen Derbysieg am 14. Februar", verriet Riemer. In der Saisonvorbereitung sei Alkohol tabu. Die geht mit dem Trainingsauftakt heute, dem Testspiel Mittwoch 19 Uhr in Kannawurf und dem Türkei-Trainingslager ab Samstag in Antalya weiter. Dort sollen laut Präsident Peter Schreiber zwei neue Spieler zum Team stoßen. Zumindest einer ist ein Kracher, so der Zeiss-Chef.
Einen Hallen-Lauf hat Jena auch mit bisherigem Kader: Tags zuvor wurde Zeiss-Youngster René Eckardt beim Chemnitzer Turnier als bester Spieler ausgezeichnet. Jena wurde hinter Sieger Aue und Chemnitz Dritter. In der Vorrunde gewannen die Schützlinge von René van Eck das Thüringenderby gegen Rot-Weiß mit 5:4, wobei sich auch der der Ex-Erfurter Torsten Ziegner, der gestern in der Messehalle fehlte, gebührend feiern ließ. RWE verlor in Chemnitz zudem noch die Begegnung um Platz fünf gegen Sachsen Leipzig.
Die aufgrund von Verletzungen geschwächten Erfurter enttäuschten auch daheim als Turnier-Vierte hinter Dortmund II und musste sich dabei sogar Ex-Erfurtern im Hallenser Regionalliga-Trikot 2:3 geschlagen geben. Zwar scheiterte Ex-Fußball-"Gott" Ronny Hebestreit unter Buh-Rufen der Rot-Weiß-Fans im HFC-Trikot vom Neun-Meter-Punkt an Dirk Orlishausen der als bester Torhüter ausgezeichnet wurde. Doch ausgerechnet Pavel David, bis 2007 bei Rot-Weiß, zog mit seinem Tor den Turnier-Zahn.
Noch ein Eklat am Rande: Ex-Rot-Weiß-Trainer Klaus Goldbach wurde, nachdem er einen Mitorganisator des Turniers beleidigt hatte, von Sicherheitskräften der Halle verwiesen.
04.01.2009
Quelle: http://www.otz.de
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OTZ: Schuldenabbau und Stadionpläne
FC Rot-Weiß blickt auf gutes Jahr 2009 zurück
Erfurt (OTZ/uli). Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Im Frühling schienen zwischenzeitlich sogar die Träume vom Aufstieg in die 2. Bundesliga zu reifen, ehe man am Ende der Saison 2007/08 als Tabellensiebter zumindest den Einzug in die neue 3. Liga schaffte.
Dieser gelang letztlich ungefährdet, auch wenn nach dem Hals-über-Kopf-Abgang von Trainer Pavel Dotchev im Februar durchaus die Sorge bestand, dass man die gute Ausgangslage noch verspielen könnte. Die Mannschaft vermochte den Schock über den völlig unerwarteten Wechsel des Bulgaren zum SC Paderborn aber bald wegzustecken und mischte bis zum Schluss des Spieljahres im oberen Tabellendrittel mit.
Die Sommerpause wurde genutzt, um kräftig auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Zehn neue Spieler wurden geholt, von denen vor allem Stürmer Massimo Cannizzaro und Innenverteidiger Jens Möckel einschlugen. Die kurz darauf erfolgten "Nachkäufe von Abwehrspielers Bastian Pinske und Mittelfeldroutinier Thorsten Judt erwiesen sich gleichfalls als Volltreffer. Beide sind kaum aus dem System von Trainer Karsten Baumann wegzudenken, der die Nachfolge von Dotchev angetreten hatte.
In der laufenden Spielzeit kam RWE zunächst schwer in die Gänge. Der Auftaktschlappe vor heimischer Kulisse gegen Dynamo Dresden (0:1) folgte ein Unentschieden bei Eintracht Braunschweig, ehe ausgerechnet gegen den FC Carl Zeiss Jena der Knoten platzte. Durch ein Tor in der Nachspielzeit, das Albert Bunjaku erzielte, gewann Erfurt mit 2:1. Dies war nach dem Achtungserfolg im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München, als die Thüringer fünf Tage vor dem Thüringenderby nur knapp mit 3:4 verloren, der nächste Erfolg und zugleich der Auftakt einer Erfolgsserie. Zu Hause entwickelte sich Rot-Weiß zu einer Macht. Dem stand allerdings eine Auswärtsschwäche gegenüber. "Insgesamt war auswärts mehr für uns drin, wenn wir in jedem Spiel die Leistungsgrenze erreicht hätten , lautete das Fazit von Trainer Karsten Baumann. Zumindest gelang in dieser Hinsicht gegen Ende der Hinrunde eine deutliche Steigerung, die sich auch in der Tabelle niederschlug. Erfurt überwintert als Siebter.
Abseits des Platzes sorgte RWE durch sein Stadionprojekt für überregionale Aufmerksamkeit. Präsident Rolf Rombach gab bei einem Architektenbüro eine Studie in Auftrag, wie eine solche Arena aussehen könnte. "Wir brauchen ein neues Stadion, um konkurrenzfähig zu bleiben , erklärte Rombach. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Projekt in den kommenden Jahren realisieren können. Finanziert werden soll das millionenschwere Vorhaben durch öffentliche Mittel. Selber kann der Verein kaum etwas beisteuern, auch wenn die Schuldenlast nur noch 1,487 Millionen Euro beträgt und damit gegenüber 2006 um rund 700 000 Euro reduziert wurde.
Parallel zur Stadiondebatte wärmte man wieder einmal die Diskussion um die fußballerische Nummer eins im Freistaat auf. Nachdem Erfurt derzeit sportlich die Nase vorn hat, soll dies auch im Hinblick auf die Mitgliederzahl gelingen. Deshalb wurde eine Werbekampagne gestartet, um den FC Carl Zeiss Jena die Vorherrschaft streitig zu machen. Der Weg dorthin dürfte jedoch steinig werden. Während der FC Rot-Weiß rund 1700 Mitglieder hat, stehen bei den Jenaern mit 3300 fast doppelt so viele in der Kartei.
04.01.2009
Quelle: http://www.otz.de
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TLZ: Zweiter Coup des SV 07
Eisenach. (ep/lan) Der Wanderpokal des penta-Neujahrsturniers der SG Hörseltal Stedtfeld steht für weitere 12 Monate in der Vitrine des SV 07 Eschwege. Ungeschlagen wiederholte der hessische Verbandsligist gestern Abend seinen Vorjahreserfolg und nahm die große, originelle Trophäe wieder mit auf die Heimreise. Im entscheidenden Duell genügte ein 3:3 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II, der sich in der Endabrechnung im 7er Feld hinter Adler Weidenhausen sogar nur auf Rang drei wiederfand. Der als Turnierfavorit eingestufte Oberligist blieb zwar ebenfalls ohne Niederlage, ließ gegen die unterklassige Konkurrenz aber durch drei Remis zu viele Federn.
Unterm Strich hatten sich die Eschweger im niveauvollen Turnier (auf und neben dem Parkett) Pokal und 150 Euro Geldprämie verdient. Das individuelle starke Team gefiel wie im Vorjahr mit Kombinationen, Tempo und Spielwitz. Die beiden Mannschaften des Ausrichters kamen dagegen nicht über die Rolle des freundlichen Gastgebers hinaus. Stedtfelds Erste trat genauso wechselhaft auf wie tags zuvor (siehe Bericht unten), während die Zweite im starken Feld keinen Punkt erkämpfte und nur ein Tor (Sandro Seidenstricker beim 1:6 gegen Weidenhausen) zustande brachte. Umso torhungriger waren die Adler aus Weidenhausen (Gruppenliga Kassel), die es 31 mal klingeln ließen und mit Sören Gonnermann den Torschützenkönig stellten. Aber auch die Torehatz konnte die Niederlagen gegen Eschwege und die RWE-Zweite nicht kompensieren. Erfurts Reservisten wiederum ließen ihre Klasse nur sporadisch aufblitzen und wirkten überheblich. Auch auf der Bank. Abfällige Äußerungen von Horst Lindes Co-Trainer über die Qualität der Stedtfelder ("die können gar nichts") waren genau die richtige Motivation für die Hörseltaler. Andreas Helbigs technisches Kunststückchen, als er gleich mehrere Erfurter narrte, war die Antwort und bedeutete die Führung, der Pierre Rudolph sogar noch das 2:0 folgen ließ. Danach rannte Erfurt an und rettete in den Schlussminuten noch das 2:2. Ähnlich couragiert trotzte auch Kreisligist Nessetal Wenigenlupnitz dem Oberligisten einen Punkt ab. Nochmal jubeln konnten die zahlreichen Nessetal-Fans zum Turnierende, als Gastgeber Stedtfeld mit 3:1 bezwungen wurde und sich die SGN auf Rang vier schob. Knapp vor der Kreisauswahl, die sich teuer verkaufte, ehe am Ende die Puste ausging. Eine Turnierbereicherung waren sie aber erneut. Erst recht gilt das für den SV 07 Eschwege, wo man sich für Anfang Januar 2010 den Termin Eisenach schon wieder vormerken kann.
Ergebnisse: SG Hörseltal Stedtfeld I - SG Hörseltal Stedtfeld II 3:0, Kreisauswahl Eisenach - Rot-Weiß Erfurt II 1:2, SV 07 Eschwege - SG Nessetal Wenigenlupnitz 2:0, Stedtfeld II - Adler Weidenhausen 1:6, Kreisauswahl Eisenach - SG Nessetal Wenigenlupnitz 3:3, Stedtfeld I - SV 07 Eschwege 2:2, Stedtfeld II - Rot-Weiß Erfurt II 0:7, Hörseltal Stedtfeld I - Adler Weidenhausen 1:6, Eschwege - Kreisauswahl Eisenach 3:1, Weidenhausen - Rot-Weiß Erfurt II 2:4, Hörseltal Stedtfeld II - SG Nessetal Wenigenlupnitz 0:3, SG Hörseltal Stedtfeld I - Kreisauswahl Eisenach 2:5, Adler Weidenhausen - SG Nessetal Wenigenlupnitz 7:2, Eschwege - SG Hörseltal Stedtfeld II 5:0, Hörseltal Stedtfeld I - Rot-Weiß Erfurt II 2:2, SV 07 Eschwege - Adler Weidenhausen 4:3, Kreisauswahl - SG Hörseltal Stedtfeld II 4:0, Rot-Weiß Erfurt II - SG Nessetal Wenigenlupnitz 2:2, Kreisauswahl Eisenach - Adler Weidenhausen 3:7, 07 Eschwege - Rot-Weiß Erfurt II 3:3, SG Hörseltal Stedtfeld I - SG Nessetal Wenigenlupnitz 1:3.
Endstand:
1. SV 07 Eschwege 19:9 14 2. Adler Weidenhausen 31:15 12 3. Rot-Weiß Erfurt II 20:10 12 4. Nessetal Wenigenlupnitz 13:15 8 5. Kreisauswahl Eisenach 17:17 7 6. SG Hörseltal Stedtfeld I 11:18 5 7. SG Hörseltal Stedtfeld II 1:28 0 Eschwege: Göhler, Wolfram 1, M. Wolf 2, T. Welke 2, Bazzone 1, Kazak 5, Wiesenfelder 3, Kaufmann 4, Bonukhla.
Weidenhausen: Schösser 1, Henke 2, J. Gonnermann 4, Buchenau 6, S. Gonnermann 11, Sterzing 4, Hahn 4, Grede.
Erfurt II: Heim 2, Kinne, Mees 4, Biste 5, Strauß 5, Strauß 3, Gerke 2, Bach, Sarvan 3.
Bester Torhüter: Rene Pfeuffer (SG Nessetal Wenigenlupnitz), Bester Torschütze: Sören Gonnermann (Adler Weidenhausen) 10 Treffer Bester Spieler: Andreas Helbig (SG Hörseltal Stedtfeld).
Bezirksligist Stedtfeld (li. Christopher Knie) kam beim eigenen Turnier nicht ins Rollen, verlor gegen die Kreisauswahl (re.) und wurde nur Sechster. 3 Fotos: El AntakiEschweges Kapitän Marcel Wolf mit dem Wanderpokal des Neujahrsturniers.Nessetals Rene Pfeuffer: Er hielt nicht nur gegen Rot-Weiß Erfurt II blendend.
04.01.2009
Quelle: http://www.tlz.de
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Freies Wort: Jenas 4:3-Derbysieg in Sachsen
Freies Wort: Das Motto: „Sekunden entscheiden“
Beim 15. "Erfurt Cup" gewann der FC Carl Zeiss Jena das zweite Mal nach 1997 das Turnier.
Diesmal mit dabei waren neben den beiden Thüringer Drittliga-Vereinen noch der Hallesche FC, Borussia Dortmund U23 sowie LKS Lodz.
Das Turnier begann mit einem souveränen 3:0-Sieg der Erfurter gegen den BVB. Danach gewann Carl Zeiss sein Auftaktspiel gegen den HFC knapp mit 2:1.
Die nächste Partie der Erfurter gegen Halle ging knapp mit 3:2 an den HFC. Jena hingegen fegte Lodz mit 6:2 vom Hallenrasen.
Nach einer Pause kam es zum "Thüringen-Derby" zwischen Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt. Das bessere Ende hatten die Jenenser, die sich durch ein Tor von Danny Reuther mit 1:0 durchsetzten konnten.
Im letzten Spiel gegen Dortmunds U23-Auswahl reichte Jena ein Unentschieden um den "Erfurt Cup" zu gewinnen. Das Spiel ging mit 4:1 deutlich an den BVB. Da Halle aber "nur" 4:3 gegen Lodz gewann, reichte es für den FC Carl Zeiss zum 1. Tabellenplatz.
Erfurt blamierte sich im letzten Spiel gegen Lodz und verlor verdient mit 2:3.
Die Enplatzierungen:
1. Jena, 2. Halle, 3. Dortmund U-23, 4. Erfurt, 5. Lodz
04.01.2009 16:53 Uhr TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TLZ: Wallschläger schlägt kurz vor Schluss zu
Erfurt. (tlz) Budenzauber in der Erfurter Messehalle beim 15. Erfurt-Cup mit einem erfolgreicher Ausgang für den FC Carl Zeiss Jena: Denn die Saalestädter gewannen gestern das Turnier vor dem Halleschen FC und Borussia Dortmund II. Der FC Rot-Weiß Erfurt musste sich mit dem vierten Rang begnügen und verwies LKS Lodz auf den letzten Platz.
Dabei war es Amadeus Wallschläger, der seine Jenaer zum Turniersieg schoss. Mit seinem Treffer 20 Sekunden vor Spielende gegen die Borussen-Reserve aus Dortmund zum Ehentreffer bei der 1:4-Niederlage hatten die Ostthüringer dank des besseren Torverhältnisses die Nase vorn. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Der Erfolg ist schön, doch noch besser ist es, dass sich kein Spieler verletzt hat", sagte Jenas Chef-Coach René van Eck der TLZ.
Im mit Spannung erwarteten Thüringenderby, dem siebenten Spiel an diesem Tag, setzte sich Jena knapp mit 1:0 durch. Das "goldene Tor" hatte Danny Reuther markiert. Der Schütze sagte mit breiter Brust: "Es ist immer ein schönes Gefühl, aber man muss sehen, dass es nur die Halle ist. Wenn wir in der Liga gewinnen würden, wäre das noch schöner." Das Derby begann bissig, und so wurde Jenas Richard Kolitsch früh zwei Minuten auf die Strafband geschickt. Doch RWE konnte den numerischen Vorteil nicht ausnutzen. So war es Youngster Reuther vorbehalten, die Partie zu entscheiden.
Die Zeiss-Kickern stiegen mit einem 2:1-Auftaktsieg über den Halleschen FC ins Turnier ein. Marco Riemer und Nils Petersen trafen für den Sieger. Lodz wurde mit 6:2 abgeschossen. Je zwei Mal Tim Wuttke und Nils Petersen sowie Riemer und Reuther trafen. In der vorletzten Begegnung hatte Jena dann beim 1:4 gegen Dortmund II fast den Turniersieg vergeigt.
Erfurt hatte beim 3:0 gegen BVB II einen Einstand nach Maß. Die Tore erzielten Martin Hauswald, Albert Bunjaku und Karsten Kammlott. Gegen den HFC verlor Rot-Weiß 2:3. Christopher Handke und Samil Cinaz egalisierten die Hallesche Führung. Beim Stand von 1:0 für den HFC hielt RWE-Keeper Dirk Orlishausen einen vom Ex-Erfurter Ronny Hebestreit getretenen Neunmeter. Nach der Derby-Schlappe gab es für die Erfurter zum Schluss noch eine 2:3-Niederlage gegen Lodz (Tore für RWE: Matthias Peßolat, Handke).
Bester Torschütze wurde Mehmet Boztepe (BVB II) mit 5 Treffern. Als bester Spieler wurde Marco Riemer (FC Carl Zeiss Jena) geehrt, bester Torwart wurde Dirk Orlishausen (FC Rot-Weiß Erfurt).
04.01.2009 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Eckardt glänzt in Chemnitz
Chemnitz. (tlz/so) In der sechsten Auflage des Chemnitzer "Casino-Cup"-Hallenfußball-Turniers der Männer in der Chemnitz Arena erwies sich der FC Erzgebirge als ein nervenstarkes Team und sicherte sich gegen den Chemnitzer FC nach normalen Spielzeit (2x10 Minuten) nach Verlängerung (5:5) und Neunmeterschießen mit 9:8 den Casino-Cup. Den dritten Platz belegte die Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena durch einen Sieg im Neunmeter-Schießen mit 5:4 gegen den Regionalligisten Halleschen FC. Da die Mannschaft des FC Rot-Weiß Erfurt im Spiel um Platz fünf gegen den FC Sachsen Leipzig 3:8 unterlag, belegten die Erfurter, die ohne ihre Leistungsträger Schnetzler, Bunjaku und Cannizaro antraten, nur den letzten Turnierplatz.
Als "Bester Spieler des Turniers" wurde René Eckardt (FC Carl Zeiss Jena), als "Bester Torwart des Turniers" der Hallenser Hortvath Darko geehrt. Beste Torschützen mit je sechs Treffern wurden der Chemnitzer Benjamin Förster und der Auer Arne Feick ausgezeichnet.
Die Jenaer, die mit einer Nachwuchsmannschaft plus Ziegner und Sträßer antraten, boten eine gute Turnierleistung. Sie hätten sogar noch mehr erreichen können, wenn nicht Torsten Ziegner sich auf eine völlig nutzlose Diskussion mit dem Rostocker Schiedsrichter Bastian Dankert im Spiel gegen Aue beim Stande einer 1:0-Führung der Jenaer eingelassen hätte. Zweiminutenstrafe für Ziegner. Die Auer glichen aus und hatten dann zwei Minuten mehr Kraft zu investieren.
04.01.2009
Quelle: http://www.tlz.de
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OTZ: Nah am Eklat
Verband entschuldigt sich bei Sieger Jena - Rot-Weiß Erfurt nur Vierter
Von Michael Voss Erfurt (OTZ). Das war eng. Das Hallenfußball-Turnier um den Erfurt-Cup schrammte haarscharf an einem Eklat vorbei. "Entschuldigung", versuchte Rainer Milkoreit die Wogen zu glätten. Erst nach den bedauernden Worten des Präsidenten vom Thüringer Fußball-Verband nahm Turnier-Gewinner FC Carl Zeiss die Ehrung an.
Was war passiert? Im brisanten Thüringenderby, das Jena 1:0 (ein Hammer von Youngster Danny Reuther aus 12 m) gewann, spielte der Hallen-DJ - der sich bei einem Verbandsturnier neutral verhalten müsste - in der Schlussphase die Rot-Weiß-Hymne. Und im entscheidenden Match, als Jena gegen Dortmund II 0:3 zurücklag, intonierte er "Oh, wie ist das schön". Jena ließ sich nicht beeindrucken, schoss durch Amadeus Wallschläger noch das 1:4, was die bessere Tordifferenz gegenüber den zweitplatzierten Hallensern einbrachte. Da wurde das gespannte Verhältnis zwischen beiden Clubs gerade erst gekittet - und nun so etwas.
"Das müssen wir auswerten", äußerte Milkoreit, der mit 1800 Zuschauern darunter nur 70 Jena-Fans das Limit erreicht sah, bei dem sich das Turnier geradeso finanziell trägt. Die wenigen Jenaer Anhänger feierten dennoch den zweiten Pokalsieg nach 1997. Vor allem den 20-jährigen Torschützen und dessen gleichaltrigen Apoldaer Teamkollegen Marco Riemer, der als bester Spieler des Turniers klug die Fäden zog. Und da der Rotschopf in Erfurt auch noch das 20. Turnier-Tor des Tages erzielte, ergatterte er obendrein noch eine hochprozentige Nordhäuser Prämie. Die gab er Mannschaftsleiter Uwe Dern in Verwahrung. "Für einen guten Anlass - vielleicht dem richtigen Derbysieg am 14. Februar", verriet Riemer. In der Saisonvorbereitung sei Alkohol tabu. Die geht mit dem Trainingsauftakt heute, dem Testspiel Mittwoch 19 Uhr in Kannawurf und dem Türkei-Trainingslager ab Samstag in Antalya weiter. Dort sollen laut Präsident Peter Schreiber zwei neue Spieler zum Team stoßen. Zumindest einer ist ein Kracher, so der Zeiss-Chef.
Einen Hallen-Lauf hat Jena auch mit bisherigem Kader: Tags zuvor wurde Zeiss-Youngster René Eckardt beim Chemnitzer Turnier als bester Spieler ausgezeichnet. Jena wurde hinter Sieger Aue und Chemnitz Dritter. In der Vorrunde gewannen die Schützlinge von René van Eck das Thüringenderby gegen Rot-Weiß mit 5:4, wobei sich auch der der Ex-Erfurter Torsten Ziegner, der gestern in der Messehalle fehlte, gebührend feiern ließ. RWE verlor in Chemnitz zudem noch die Begegnung um Platz fünf gegen Sachsen Leipzig.
Die aufgrund von Verletzungen geschwächten Erfurter enttäuschten auch daheim als Turnier-Vierte hinter Dortmund II und musste sich dabei sogar Ex-Erfurtern im Hallenser Regionalliga-Trikot 2:3 geschlagen geben. Zwar scheiterte Ex-Fußball-"Gott" Ronny Hebestreit unter Buh-Rufen der Rot-Weiß-Fans im HFC-Trikot vom Neun-Meter-Punkt an Dirk Orlishausen der als bester Torhüter ausgezeichnet wurde. Doch ausgerechnet Pavel David, bis 2007 bei Rot-Weiß, zog mit seinem Tor den Turnier-Zahn.
Noch ein Eklat am Rande: Ex-Rot-Weiß-Trainer Klaus Goldbach wurde, nachdem er einen Mitorganisator des Turniers beleidigt hatte, von Sicherheitskräften der Halle verwiesen.
04.01.2009
Quelle: http://www.otz.de
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OTZ: Schuldenabbau und Stadionpläne
FC Rot-Weiß blickt auf gutes Jahr 2009 zurück
Erfurt (OTZ/uli). Fußball-Drittligist FC Rot-Weiß Erfurt kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Im Frühling schienen zwischenzeitlich sogar die Träume vom Aufstieg in die 2. Bundesliga zu reifen, ehe man am Ende der Saison 2007/08 als Tabellensiebter zumindest den Einzug in die neue 3. Liga schaffte.
Dieser gelang letztlich ungefährdet, auch wenn nach dem Hals-über-Kopf-Abgang von Trainer Pavel Dotchev im Februar durchaus die Sorge bestand, dass man die gute Ausgangslage noch verspielen könnte. Die Mannschaft vermochte den Schock über den völlig unerwarteten Wechsel des Bulgaren zum SC Paderborn aber bald wegzustecken und mischte bis zum Schluss des Spieljahres im oberen Tabellendrittel mit.
Die Sommerpause wurde genutzt, um kräftig auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. Zehn neue Spieler wurden geholt, von denen vor allem Stürmer Massimo Cannizzaro und Innenverteidiger Jens Möckel einschlugen. Die kurz darauf erfolgten "Nachkäufe von Abwehrspielers Bastian Pinske und Mittelfeldroutinier Thorsten Judt erwiesen sich gleichfalls als Volltreffer. Beide sind kaum aus dem System von Trainer Karsten Baumann wegzudenken, der die Nachfolge von Dotchev angetreten hatte.
In der laufenden Spielzeit kam RWE zunächst schwer in die Gänge. Der Auftaktschlappe vor heimischer Kulisse gegen Dynamo Dresden (0:1) folgte ein Unentschieden bei Eintracht Braunschweig, ehe ausgerechnet gegen den FC Carl Zeiss Jena der Knoten platzte. Durch ein Tor in der Nachspielzeit, das Albert Bunjaku erzielte, gewann Erfurt mit 2:1. Dies war nach dem Achtungserfolg im DFB-Pokal gegen den FC Bayern München, als die Thüringer fünf Tage vor dem Thüringenderby nur knapp mit 3:4 verloren, der nächste Erfolg und zugleich der Auftakt einer Erfolgsserie. Zu Hause entwickelte sich Rot-Weiß zu einer Macht. Dem stand allerdings eine Auswärtsschwäche gegenüber. "Insgesamt war auswärts mehr für uns drin, wenn wir in jedem Spiel die Leistungsgrenze erreicht hätten , lautete das Fazit von Trainer Karsten Baumann. Zumindest gelang in dieser Hinsicht gegen Ende der Hinrunde eine deutliche Steigerung, die sich auch in der Tabelle niederschlug. Erfurt überwintert als Siebter.
Abseits des Platzes sorgte RWE durch sein Stadionprojekt für überregionale Aufmerksamkeit. Präsident Rolf Rombach gab bei einem Architektenbüro eine Studie in Auftrag, wie eine solche Arena aussehen könnte. "Wir brauchen ein neues Stadion, um konkurrenzfähig zu bleiben , erklärte Rombach. "Ich bin zuversichtlich, dass wir das Projekt in den kommenden Jahren realisieren können. Finanziert werden soll das millionenschwere Vorhaben durch öffentliche Mittel. Selber kann der Verein kaum etwas beisteuern, auch wenn die Schuldenlast nur noch 1,487 Millionen Euro beträgt und damit gegenüber 2006 um rund 700 000 Euro reduziert wurde.
Parallel zur Stadiondebatte wärmte man wieder einmal die Diskussion um die fußballerische Nummer eins im Freistaat auf. Nachdem Erfurt derzeit sportlich die Nase vorn hat, soll dies auch im Hinblick auf die Mitgliederzahl gelingen. Deshalb wurde eine Werbekampagne gestartet, um den FC Carl Zeiss Jena die Vorherrschaft streitig zu machen. Der Weg dorthin dürfte jedoch steinig werden. Während der FC Rot-Weiß rund 1700 Mitglieder hat, stehen bei den Jenaern mit 3300 fast doppelt so viele in der Kartei.
04.01.2009
Quelle: http://www.otz.de
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TLZ: Zweiter Coup des SV 07
Eisenach. (ep/lan) Der Wanderpokal des penta-Neujahrsturniers der SG Hörseltal Stedtfeld steht für weitere 12 Monate in der Vitrine des SV 07 Eschwege. Ungeschlagen wiederholte der hessische Verbandsligist gestern Abend seinen Vorjahreserfolg und nahm die große, originelle Trophäe wieder mit auf die Heimreise. Im entscheidenden Duell genügte ein 3:3 gegen den FC Rot-Weiß Erfurt II, der sich in der Endabrechnung im 7er Feld hinter Adler Weidenhausen sogar nur auf Rang drei wiederfand. Der als Turnierfavorit eingestufte Oberligist blieb zwar ebenfalls ohne Niederlage, ließ gegen die unterklassige Konkurrenz aber durch drei Remis zu viele Federn.
Unterm Strich hatten sich die Eschweger im niveauvollen Turnier (auf und neben dem Parkett) Pokal und 150 Euro Geldprämie verdient. Das individuelle starke Team gefiel wie im Vorjahr mit Kombinationen, Tempo und Spielwitz. Die beiden Mannschaften des Ausrichters kamen dagegen nicht über die Rolle des freundlichen Gastgebers hinaus. Stedtfelds Erste trat genauso wechselhaft auf wie tags zuvor (siehe Bericht unten), während die Zweite im starken Feld keinen Punkt erkämpfte und nur ein Tor (Sandro Seidenstricker beim 1:6 gegen Weidenhausen) zustande brachte. Umso torhungriger waren die Adler aus Weidenhausen (Gruppenliga Kassel), die es 31 mal klingeln ließen und mit Sören Gonnermann den Torschützenkönig stellten. Aber auch die Torehatz konnte die Niederlagen gegen Eschwege und die RWE-Zweite nicht kompensieren. Erfurts Reservisten wiederum ließen ihre Klasse nur sporadisch aufblitzen und wirkten überheblich. Auch auf der Bank. Abfällige Äußerungen von Horst Lindes Co-Trainer über die Qualität der Stedtfelder ("die können gar nichts") waren genau die richtige Motivation für die Hörseltaler. Andreas Helbigs technisches Kunststückchen, als er gleich mehrere Erfurter narrte, war die Antwort und bedeutete die Führung, der Pierre Rudolph sogar noch das 2:0 folgen ließ. Danach rannte Erfurt an und rettete in den Schlussminuten noch das 2:2. Ähnlich couragiert trotzte auch Kreisligist Nessetal Wenigenlupnitz dem Oberligisten einen Punkt ab. Nochmal jubeln konnten die zahlreichen Nessetal-Fans zum Turnierende, als Gastgeber Stedtfeld mit 3:1 bezwungen wurde und sich die SGN auf Rang vier schob. Knapp vor der Kreisauswahl, die sich teuer verkaufte, ehe am Ende die Puste ausging. Eine Turnierbereicherung waren sie aber erneut. Erst recht gilt das für den SV 07 Eschwege, wo man sich für Anfang Januar 2010 den Termin Eisenach schon wieder vormerken kann.
Ergebnisse: SG Hörseltal Stedtfeld I - SG Hörseltal Stedtfeld II 3:0, Kreisauswahl Eisenach - Rot-Weiß Erfurt II 1:2, SV 07 Eschwege - SG Nessetal Wenigenlupnitz 2:0, Stedtfeld II - Adler Weidenhausen 1:6, Kreisauswahl Eisenach - SG Nessetal Wenigenlupnitz 3:3, Stedtfeld I - SV 07 Eschwege 2:2, Stedtfeld II - Rot-Weiß Erfurt II 0:7, Hörseltal Stedtfeld I - Adler Weidenhausen 1:6, Eschwege - Kreisauswahl Eisenach 3:1, Weidenhausen - Rot-Weiß Erfurt II 2:4, Hörseltal Stedtfeld II - SG Nessetal Wenigenlupnitz 0:3, SG Hörseltal Stedtfeld I - Kreisauswahl Eisenach 2:5, Adler Weidenhausen - SG Nessetal Wenigenlupnitz 7:2, Eschwege - SG Hörseltal Stedtfeld II 5:0, Hörseltal Stedtfeld I - Rot-Weiß Erfurt II 2:2, SV 07 Eschwege - Adler Weidenhausen 4:3, Kreisauswahl - SG Hörseltal Stedtfeld II 4:0, Rot-Weiß Erfurt II - SG Nessetal Wenigenlupnitz 2:2, Kreisauswahl Eisenach - Adler Weidenhausen 3:7, 07 Eschwege - Rot-Weiß Erfurt II 3:3, SG Hörseltal Stedtfeld I - SG Nessetal Wenigenlupnitz 1:3.
Endstand:
1. SV 07 Eschwege 19:9 14 2. Adler Weidenhausen 31:15 12 3. Rot-Weiß Erfurt II 20:10 12 4. Nessetal Wenigenlupnitz 13:15 8 5. Kreisauswahl Eisenach 17:17 7 6. SG Hörseltal Stedtfeld I 11:18 5 7. SG Hörseltal Stedtfeld II 1:28 0 Eschwege: Göhler, Wolfram 1, M. Wolf 2, T. Welke 2, Bazzone 1, Kazak 5, Wiesenfelder 3, Kaufmann 4, Bonukhla.
Weidenhausen: Schösser 1, Henke 2, J. Gonnermann 4, Buchenau 6, S. Gonnermann 11, Sterzing 4, Hahn 4, Grede.
Erfurt II: Heim 2, Kinne, Mees 4, Biste 5, Strauß 5, Strauß 3, Gerke 2, Bach, Sarvan 3.
Bester Torhüter: Rene Pfeuffer (SG Nessetal Wenigenlupnitz), Bester Torschütze: Sören Gonnermann (Adler Weidenhausen) 10 Treffer Bester Spieler: Andreas Helbig (SG Hörseltal Stedtfeld).
Bezirksligist Stedtfeld (li. Christopher Knie) kam beim eigenen Turnier nicht ins Rollen, verlor gegen die Kreisauswahl (re.) und wurde nur Sechster. 3 Fotos: El AntakiEschweges Kapitän Marcel Wolf mit dem Wanderpokal des Neujahrsturniers.Nessetals Rene Pfeuffer: Er hielt nicht nur gegen Rot-Weiß Erfurt II blendend.
04.01.2009
Quelle: http://www.tlz.de
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