TLZ: "Die Zeit in Erfurt ist für mich Vergangenheit"
Erfurt/Köln. (tlz) Wenn Chef-Trainer Rainer Hörgl heute seine Mannschaft zum Trainingsauftakt ins Steigerwaldstadion bittet, wird ein Name fehlen. Denn Massimo Cannizzaro wird den Verein verlassen. Der Italiener sagte gestern zur TLZ: "Wenn heute die Gespräche gut verlaufen, bin ich weg. Sollte alles klappen, unterschreibe ich."
Wie sein neuer Verein heißt, bei dem der Stürmer in Zukunft seine Brötchen verdient, wollte Cannizzaro noch nicht verraten. "Wenn alles perfekt ist, werde ich an die Öffentlichkeit gehen", so der 28-Jährige. Auf Nachfrage ließ er jedoch durchblicken, dass es ein Verein aus der 3. Fußball-Liga sein wird. Und noch so viel verriet der Angreifer: "Ich werde dort alte Bekannte wiedertreffen."
Beim FC Rot-Weiß Erfurt hatte man in den letzten Monaten keine Verwendung mehr für den Stürmer, der in seinen besten Tagen im Stei-gerwaldstadion zusammen mit Albert Bunjaku die Gegner förmlich aus dem Stadion geschossen hatte. Doch mit dem Weggang des Schweizers Bunjaku zum 1. FC Nürnberg setzte die Ladehemmung bei Cannizzaro ein. Auch eine langwierige Muskelverspannung im Rücken setzte ihn für einige Zeit außer Gefecht. Dazu kam die Tatsache, dass sich mit Carsten Kammlott und Tino Semmer zwei Stürmer in den Vordergrund schossen, an denen Hörgl nicht vorbeikam. So wurde Cannizzaro zum Bankdrücker und Edelreservisten. Eine Rolle, mit der der heißblütige Italiener natürlich nicht zufrieden war.
"Mein erstes Jahr in Erfurt war sehr schön, das zweite dann weniger. Aber egal, das ist jetzt abgehakt. Ich will und muss nach vorn schauen. Die Zeit in Erfurt ist jetzt für mich Vergangenheit. Ich hoffe, dass ich eine neue Chance bekomme. Die will ich dann auch nutzen", sagt der Stürmer, der sich in diesen Tagen in Köln aufhält.
Heute ist Trainingsauftakt bei RWE, morgen bittet Hörgl zum Laktattest. Und am Freitag steigt in der Messehalle der "16. TFV-Hallencup" um den Pokal der Sparkassenversicherung. Unter anderem ist auch der FC Carl Zeiss Jena im Feld. Spielbeginn ist 17.45 Uhr. Vom 11. bis 18. Januar weilt Erfurt zum Trainingslager in der Türkei. Erster Punktspielgegner ist dann der FC Ingolstadt. Am 30. Januar empfängt RWE den Spitzenreiter im heimischen Steigerwaldstadion.
03.01.2010 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt/Köln. (tlz) Wenn Chef-Trainer Rainer Hörgl heute seine Mannschaft zum Trainingsauftakt ins Steigerwaldstadion bittet, wird ein Name fehlen. Denn Massimo Cannizzaro wird den Verein verlassen. Der Italiener sagte gestern zur TLZ: "Wenn heute die Gespräche gut verlaufen, bin ich weg. Sollte alles klappen, unterschreibe ich."
Wie sein neuer Verein heißt, bei dem der Stürmer in Zukunft seine Brötchen verdient, wollte Cannizzaro noch nicht verraten. "Wenn alles perfekt ist, werde ich an die Öffentlichkeit gehen", so der 28-Jährige. Auf Nachfrage ließ er jedoch durchblicken, dass es ein Verein aus der 3. Fußball-Liga sein wird. Und noch so viel verriet der Angreifer: "Ich werde dort alte Bekannte wiedertreffen."
Beim FC Rot-Weiß Erfurt hatte man in den letzten Monaten keine Verwendung mehr für den Stürmer, der in seinen besten Tagen im Stei-gerwaldstadion zusammen mit Albert Bunjaku die Gegner förmlich aus dem Stadion geschossen hatte. Doch mit dem Weggang des Schweizers Bunjaku zum 1. FC Nürnberg setzte die Ladehemmung bei Cannizzaro ein. Auch eine langwierige Muskelverspannung im Rücken setzte ihn für einige Zeit außer Gefecht. Dazu kam die Tatsache, dass sich mit Carsten Kammlott und Tino Semmer zwei Stürmer in den Vordergrund schossen, an denen Hörgl nicht vorbeikam. So wurde Cannizzaro zum Bankdrücker und Edelreservisten. Eine Rolle, mit der der heißblütige Italiener natürlich nicht zufrieden war.
"Mein erstes Jahr in Erfurt war sehr schön, das zweite dann weniger. Aber egal, das ist jetzt abgehakt. Ich will und muss nach vorn schauen. Die Zeit in Erfurt ist jetzt für mich Vergangenheit. Ich hoffe, dass ich eine neue Chance bekomme. Die will ich dann auch nutzen", sagt der Stürmer, der sich in diesen Tagen in Köln aufhält.
Heute ist Trainingsauftakt bei RWE, morgen bittet Hörgl zum Laktattest. Und am Freitag steigt in der Messehalle der "16. TFV-Hallencup" um den Pokal der Sparkassenversicherung. Unter anderem ist auch der FC Carl Zeiss Jena im Feld. Spielbeginn ist 17.45 Uhr. Vom 11. bis 18. Januar weilt Erfurt zum Trainingslager in der Türkei. Erster Punktspielgegner ist dann der FC Ingolstadt. Am 30. Januar empfängt RWE den Spitzenreiter im heimischen Steigerwaldstadion.
03.01.2010 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de