TLZ: Der Präsident droht mit Rücktritt
Erfurt. (tlz) Am 10. Mai 2010 rücken im Erfurter Steigerwaldstadion die Bagger an. Nicht um die altehrwürdige Arena, auf der am 17. Mai 1931 die damals Mitteldeutsche Kampfbahn errichtet wurde, abzureißen. Nein, dann soll dort die neue Rasenheizung installiert werden. Eine Vorgabe des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), ohne die der FC Rot-Weiß für die kommende Saison keine Spielerlaubnis im Steigerwaldstadion erhalten würde.
Zwischen 700 000 und 800 000 Euro soll das Vorhaben kosten, für das zunächst die Stadt für den FC Rot-Weiß mit einem Darlehen in Vorleistung geht. "Wir hätten unsere Heimspiele sonst in Leipzig oder anderswo austragen müssen", sagt Rolf Rombach, der seit seinem Amtsantritt 2005 für ein neues Stadion in Erfurt kämpft. Geht es nach seinen Plänen, nach denen der Stadt und des Freistaates, soll die neue Arena ab der Saison 2011/2012 genutzt werden. Die Stadt hatte laut Stadtratsbeschluss in diesem Jahr schon 8,5 Millionen Euro für die etwa 30 Millionen Euro teure Anlage zugesichert. Den Rest sollten das Land und der FC Rot-Weiß übernehmen. "Es gab unter der Regierung von Dieter Althaus auch positive Signale für das neue Stadion", sagt Rombach.
Doch seit den Landtagswahlen ist das Thema etwas aus dem Blickwinkel geraten. Rombach weiß, dass die Zusage der alten Landesregierung jetzt nicht mehr viel zählt, weiß aber, dass "hinter den Kulissen" daran gearbeitet wird. "Ich möchte derzeit keine Details preisgeben", sagt der RWE-Chef auf TLZ-Anfrage. Gespräche will der Drittligist demnächst auch mit dem Thüringer Leichtathletik-Verband (TLV) aufnehmen, der das neue Stadion mit nutzen will. Gemeinsam sollen dann die Politiker an ihre Versprechen erinnert werden. "Ich gebe meinen Optimismus nicht auf, das uns das Vorhaben gelingt. Wir müssen uns so schnell es geht alle an einen Tisch setzen. Es gibt für alles einen Lösungsweg", sagt Rombach, der natürlich um die klammen Kassen allerorts weiß.
"Wir haben den Zug jetzt auf das Gleis gestellt. Und den hält jetzt keiner mehr auf." So hatte es Rolf Rombach vor genau einem Jahr versprochen. Wird das neue Stadion am Ende vielleicht nicht oder viel später gebaut, steht für ihn fest: "Dann werde ich als Präsident des FC Rot-Weiß nicht mehr zur Verfügung stehen. Ich möchte den Verein nicht in das Fußball-Niemandsland führen. Denn ohne ein neues Stadion ist der FC Rot-Weiß auf Dauer nicht überlebensfähig."
erstellt am 02.12.2009 Von Thomas Czekalla
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TLZ: Martin Busse überragt
Leinefelde-Worbis. (tlz/jmr) Fast vier Stunden lang boten die Oldies von Rot-Weiß Erfurt, SC Heiligenstadt, Wacker Gotha, SC Leinefelde, Union Mühlhausen, Wacker Nordhausen und Schwarz-Rot Wingerode den 110 Zuschauern in der Leinefelder Lunaparkhalle Fußball vom Feinsten. Dann stand mit den Kickern aus der Landeshauptstadt um den überragenden Ex-Brehmer Martin Busse nach einem 2:0 über den starken SC Heiligenstadt der Sieger des ersten Altherren-Cups des SC Leinefelde fest. Den Kreisstädtern mit dem erfolgreichsten Torschützen Bernward Heinevetter blieb die Genugtuung, mit dem klaren 7:3 in der Vorrunde den Rot-Weißen die einzige Niederlage beigebracht zu haben.
"So ein Niveau sieht man nicht alle Tage", zeigte sich auch Mitorganisator Maik Krapalies angetan von den fußballerischen Künsten unter anderem von Martin Busse, Martin Iffarth, dem Ex-Profi Norman Loose, Heiko Kramer,Frank Ludwig, René Fernschild, Bernward Rabe, Jens Kaiser sowie Torsten Dölle. Dritter wurde Union Mühlhausen durch ein 4:2 im Neunmeterschießen gegen die SG Birkungen. "Alle Teams haben sich spontan für eine Fortsetzung im kommenden Jahr ausgesprochen", freute sich Krapalies über das vielfache Lob an den Ausrichter.
erstellt am 02.12.2009
Erfurt. (tlz) Am 10. Mai 2010 rücken im Erfurter Steigerwaldstadion die Bagger an. Nicht um die altehrwürdige Arena, auf der am 17. Mai 1931 die damals Mitteldeutsche Kampfbahn errichtet wurde, abzureißen. Nein, dann soll dort die neue Rasenheizung installiert werden. Eine Vorgabe des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), ohne die der FC Rot-Weiß für die kommende Saison keine Spielerlaubnis im Steigerwaldstadion erhalten würde.
Zwischen 700 000 und 800 000 Euro soll das Vorhaben kosten, für das zunächst die Stadt für den FC Rot-Weiß mit einem Darlehen in Vorleistung geht. "Wir hätten unsere Heimspiele sonst in Leipzig oder anderswo austragen müssen", sagt Rolf Rombach, der seit seinem Amtsantritt 2005 für ein neues Stadion in Erfurt kämpft. Geht es nach seinen Plänen, nach denen der Stadt und des Freistaates, soll die neue Arena ab der Saison 2011/2012 genutzt werden. Die Stadt hatte laut Stadtratsbeschluss in diesem Jahr schon 8,5 Millionen Euro für die etwa 30 Millionen Euro teure Anlage zugesichert. Den Rest sollten das Land und der FC Rot-Weiß übernehmen. "Es gab unter der Regierung von Dieter Althaus auch positive Signale für das neue Stadion", sagt Rombach.
Doch seit den Landtagswahlen ist das Thema etwas aus dem Blickwinkel geraten. Rombach weiß, dass die Zusage der alten Landesregierung jetzt nicht mehr viel zählt, weiß aber, dass "hinter den Kulissen" daran gearbeitet wird. "Ich möchte derzeit keine Details preisgeben", sagt der RWE-Chef auf TLZ-Anfrage. Gespräche will der Drittligist demnächst auch mit dem Thüringer Leichtathletik-Verband (TLV) aufnehmen, der das neue Stadion mit nutzen will. Gemeinsam sollen dann die Politiker an ihre Versprechen erinnert werden. "Ich gebe meinen Optimismus nicht auf, das uns das Vorhaben gelingt. Wir müssen uns so schnell es geht alle an einen Tisch setzen. Es gibt für alles einen Lösungsweg", sagt Rombach, der natürlich um die klammen Kassen allerorts weiß.
"Wir haben den Zug jetzt auf das Gleis gestellt. Und den hält jetzt keiner mehr auf." So hatte es Rolf Rombach vor genau einem Jahr versprochen. Wird das neue Stadion am Ende vielleicht nicht oder viel später gebaut, steht für ihn fest: "Dann werde ich als Präsident des FC Rot-Weiß nicht mehr zur Verfügung stehen. Ich möchte den Verein nicht in das Fußball-Niemandsland führen. Denn ohne ein neues Stadion ist der FC Rot-Weiß auf Dauer nicht überlebensfähig."
erstellt am 02.12.2009 Von Thomas Czekalla
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TLZ: Martin Busse überragt
Leinefelde-Worbis. (tlz/jmr) Fast vier Stunden lang boten die Oldies von Rot-Weiß Erfurt, SC Heiligenstadt, Wacker Gotha, SC Leinefelde, Union Mühlhausen, Wacker Nordhausen und Schwarz-Rot Wingerode den 110 Zuschauern in der Leinefelder Lunaparkhalle Fußball vom Feinsten. Dann stand mit den Kickern aus der Landeshauptstadt um den überragenden Ex-Brehmer Martin Busse nach einem 2:0 über den starken SC Heiligenstadt der Sieger des ersten Altherren-Cups des SC Leinefelde fest. Den Kreisstädtern mit dem erfolgreichsten Torschützen Bernward Heinevetter blieb die Genugtuung, mit dem klaren 7:3 in der Vorrunde den Rot-Weißen die einzige Niederlage beigebracht zu haben.
"So ein Niveau sieht man nicht alle Tage", zeigte sich auch Mitorganisator Maik Krapalies angetan von den fußballerischen Künsten unter anderem von Martin Busse, Martin Iffarth, dem Ex-Profi Norman Loose, Heiko Kramer,Frank Ludwig, René Fernschild, Bernward Rabe, Jens Kaiser sowie Torsten Dölle. Dritter wurde Union Mühlhausen durch ein 4:2 im Neunmeterschießen gegen die SG Birkungen. "Alle Teams haben sich spontan für eine Fortsetzung im kommenden Jahr ausgesprochen", freute sich Krapalies über das vielfache Lob an den Ausrichter.
erstellt am 02.12.2009