Artikel vom 01.11.2008
TLZ: Die negative Serie ist gestoppt
Erfurt. (tlz) Jubel beim FC Rot-Weiß: Zwei Monate nach dem letzten Auswärtssieg haben die Thüringer wieder auf fremdem Platz gewonnen. Die Elf um Cheftrainer Karsten Baumann setzte sich bei Wacker Burghausen trotz eines 0:1-Rückstandes mit 4:1 (1:1) durch und feierte damit den zweiten Auswärtssieg der Saison. Mit dem dreifachen Punktgewinn stellten die Thüringer zudem auch den Anschluss zu den Aufstiegsplätzen wieder her.
Nach dem 0:1 in Aue veränderte Trainer Baumann seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Für Angreifer Massimo Cannizzaro und Abwehrspieler Norman Loose liefen diesmal Denis Wolf und Martin Pohl von Beginn an auf den Rasen. Die Umstellung brachte zunächst aber nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil. Der Gastgeber, der nach sechs Spielen ohne Sieg auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht ist, nutzte gleich die erste Chance dieser Begegnung zur Führung, obwohl in der Anfangsphase die Erfurter Elf die bestimmende Mannschaft war. Marco Calamita traf nach einem Zuspiel von Sebastian Mitterhuber aus fünf Metern Entfernung zum 1:0 und ließ dabei RWE-Schlussmann Dirk Orlishausen keine Abwehrchance (8.).
In der 17. Minute hatten die Thüringer die erste Chance. Der 25-Meter-Freistoß von Samil Cinaz aber landete in den Armen von Wacker-Torwart Manuel Riemann. Im Gegenzug aber hatten die Hausherren das 2:0 auf dem Fuß. Der 17-Meter-Schuss von Ronald Schmidt zischte jedoch knapp am Erfurter Gehäuse vorbei. Wenig später trumpfte wieder Erfurt auf. Nach einer Flanke von Torsten Judt war Pohl zur Stelle, allerdings klärte Burghausens Torwart Riemann (22.). Erfurt bemühte sich, den Ausgleich zu erzielen. Eine echte Chance aber besaßen die etwas verunsichert wirkenden Thüringer aber vorerst nicht, weil das entscheidende Zuspiel nicht den Mitspieler fand. Vor der Halbzeit aber durfte Erfurt dann doch noch jubeln. Top-Angreifer Albert Bunjaku gelang mit einer schönen Einzelleistung - er ließ zwei Gegenspieler stehen und den Torwart alt aussehen - mit seinem siebenten Saisontor das 1:1. Damit schaffte RWE nach drei torlosen Auswärtsspielen wieder einen Treffer auf fremdem Platz (38.). Es war das erste Auswärtstor nach 431 Minuten. Wenig später haute Wolf den Ball knapp am Pfosten des Burghausen-Tores vorbei (42.). Kurz vor dem Seitenwechsel meldete sich dann aber der Gastgeber zurück, als Mitterhuber die 2:1-Führung mit einem Schuss vorbei am langen Pfosten nur knapp verfehlte.
Nach dem Wechsel sorgte zunächst Burghausen für Druck - doch den ersten Treffer nach dem Wiederbeginn gelang dem FC Rot-Weiß. Wolf, der kurz zuvor völlig freistehend vergab, machte es in der 57. Minute besser. Nach einem Zusammenspiel mit Bunjaku und Martin Hauswald traf der 25 Jahre alte Angreifer aus sieben Metern zum 2:1. Später stellte Thiago Rockenbach da Silva den Sieg sicher. Nach einer 40-Meter-Flanke von Bunjaku war der Brasilianer aus 13 Meter mit dem 3:1 zur Stelle (69.). Als dann Bunjaku mit seinem achten Saisontor einen Abpraller zum 4:1 verwertete (81.), waren die Erfurter Spieler restlos glücklich.
Wacker Burghausen: Riemann - Lastovka, Kresin, Sebastian Wolf (46. Buchner), Satilmis - Mitterhuber, Bonimeier, Schultz, Schmidt (73. Solga) - Calamita, Galuschka (46. Oslislo).
FC Rot-Weiß Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Möckel, Pohl (78. Loose), Pinske - Hauswald, Cinaz, Rockenbach (86. Semmer), Judt - Denis Wolf (71. Peßolat), Bunjaku.
Schiedsrichter: Lutz Wagner (Hofheim). Tore: 1:0 Calamita (8.), 1:1 Bunjaku (38.), 1:2 Denis Wolf (57.), 1:3 Rockenbach (69.), 1:4 Bunjaku (81.). Zu.: 2300.Torschütze Albert Bunjaku (re.) gegen Josef Lastovka. Foto: Butzhammer
31.10.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß beendet Auswärtsfluch
Der FC Rot-Weiß kann in der Fremde doch noch gewinnen. Mit dem 4:1 in Burghausen beendeten die Erfurter ihre Auswärtsmisere.
BURGHAUSEN. Nach vier Auswärtsniederlagen hintereinander ohne eigenes Tor befanden sich die Erfurter am Scheideweg: Abrutschen ins Mittelmaß oder den Kontakt halten zur Tabellenspitze waren die beiden möglichen Richtungen. Und Trainer Karsten Baumann gab mit seinem überraschenden Aufgebot ein klares Signal. Norman Loose und Massimo Cannizzaro saßen erstmals in dieser Saison nur auf der Ersatzbank. Dafür spielten Martin Pohl und Denis Wolf.
"Die taktischen Wechsel haben nichts gebracht. Deshalb entschieden wir, personell etwas zu verändern", begründete Baumann seine Maßnahme. Ehe er sich jedoch versah, lag seine Mannschaft gestern erneut zurück. Cinaz hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung an Mitterhuber verloren, dieser setzte sich über die rechte Seite durch und bediente Calamita. Bei dessen Schuss aus Nahdistanz zum 1:0 war Orlishausen machtlos (8.). Wenig später verzog Bonimeier aus 20 Metern nur knapp.
Rot-Weiß wachte erst nach 20 Minuten auf, als Pohl nach Schnetzlers Flanke per Kopf an Riemann scheiterte. Weil es die Gäste - im Gegensatz zum Aue-Spiel - diesmal mit Kurzpässen und spielerischen Mitteln versuchten, fiel folgerichtig auch das 1:1. Wolf hatte drei Gegner umkurvt und Bunjaku freigespielt. Der Torjäger behielt im Duell mit Riemann die Nerven und beendete die Auswärtstor-Flaute nach exakt 432 Spielminuten.
Ein Treffer, der wie eine Befreiung wirkte. Kurz vor dem Wechsel scheiterte Wolf noch an Riemann und vergab zu Beginn der zweiten Halbzeit eine weitere Großchance, als er den Ball über das leere Tor hob (54.). Aber drei Minuten später war er nach einem Konter und Hauswalds guter Vorarbeit zur Stelle und erzielte das 2:1. Abgesehen von Calamitas vorangegangener Möglichkeit spielte fortan nur noch Rot-Weiß. Angetrieben vom starken Rockenbach schien es, als wolle sich das Team den angestauten Frust von der Seele schießen. Der Brasilianer selbst nach einem mustergültigen Konter (69.) sowie erneut Bunjaku per Abstauber (81.) schossen den ersehnten Sieg heraus. Dieser war auch in dieser Höhe verdient. In der Schlussminute scheiterte Bunjaku noch am Querbalken.
Doch der Ärger darüber hielt sich bei dem Schweizer verständlicherweise in Grenzen: "Es fühlt sich richtig gut an, auswärts getroffen und gewonnen zu haben", sagte er. "Wie wir nach dem 0:1 zurückgekommen sind, war echt stark." Diese Moral lobte auch Pohl, der mit Krämpfen das Feld verlassen musste. "Letztlich war es ein schön herausgespielter Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können." Und Kapitän Alexander Schnetzler ist sich sicher, dass "uns dieser Erfolg Rückenwind gibt." Endlich habe man auswärts den "Bock umgestoßen".
Dass dies ausgerechnet nach der längsten Fahrt klappte - bis Burghausen sind es von Erfurt mehr als 500 Kilometer -, ließ Trainer Baumann schmunzeln: "Unser Konzept ist aufgegangen. Wir wollten mit unseren schnellen Stürmern auf Konter spielen", erklärte er. "Das Erfolgserlebnis war sehr wichtig." Unterdessen bekannte Kollege Günter Güttler, "dass wir den Erfurtern zu viel Raum gegeben und es nicht verstanden haben, sie von unserem Tor wegzuhalten." Ein Umstand, den Rot-Weiß endlich mal bestrafte.
31.10.2008 Von Michael JAENICKE
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: ERFURT: Rot-Weiß-Heimspiel verlegt
Aufgrund von Sicherheitsvorgaben wurde das Spiel zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und VfB Stuttgart ll um einen Tag auf den 21. November, 19 Uhr, vorverlegt.
01.11.2008 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
TLZ: Die negative Serie ist gestoppt
Erfurt. (tlz) Jubel beim FC Rot-Weiß: Zwei Monate nach dem letzten Auswärtssieg haben die Thüringer wieder auf fremdem Platz gewonnen. Die Elf um Cheftrainer Karsten Baumann setzte sich bei Wacker Burghausen trotz eines 0:1-Rückstandes mit 4:1 (1:1) durch und feierte damit den zweiten Auswärtssieg der Saison. Mit dem dreifachen Punktgewinn stellten die Thüringer zudem auch den Anschluss zu den Aufstiegsplätzen wieder her.
Nach dem 0:1 in Aue veränderte Trainer Baumann seine Anfangsformation auf zwei Positionen. Für Angreifer Massimo Cannizzaro und Abwehrspieler Norman Loose liefen diesmal Denis Wolf und Martin Pohl von Beginn an auf den Rasen. Die Umstellung brachte zunächst aber nicht den gewünschten Erfolg. Im Gegenteil. Der Gastgeber, der nach sechs Spielen ohne Sieg auf den 17. Tabellenplatz abgerutscht ist, nutzte gleich die erste Chance dieser Begegnung zur Führung, obwohl in der Anfangsphase die Erfurter Elf die bestimmende Mannschaft war. Marco Calamita traf nach einem Zuspiel von Sebastian Mitterhuber aus fünf Metern Entfernung zum 1:0 und ließ dabei RWE-Schlussmann Dirk Orlishausen keine Abwehrchance (8.).
In der 17. Minute hatten die Thüringer die erste Chance. Der 25-Meter-Freistoß von Samil Cinaz aber landete in den Armen von Wacker-Torwart Manuel Riemann. Im Gegenzug aber hatten die Hausherren das 2:0 auf dem Fuß. Der 17-Meter-Schuss von Ronald Schmidt zischte jedoch knapp am Erfurter Gehäuse vorbei. Wenig später trumpfte wieder Erfurt auf. Nach einer Flanke von Torsten Judt war Pohl zur Stelle, allerdings klärte Burghausens Torwart Riemann (22.). Erfurt bemühte sich, den Ausgleich zu erzielen. Eine echte Chance aber besaßen die etwas verunsichert wirkenden Thüringer aber vorerst nicht, weil das entscheidende Zuspiel nicht den Mitspieler fand. Vor der Halbzeit aber durfte Erfurt dann doch noch jubeln. Top-Angreifer Albert Bunjaku gelang mit einer schönen Einzelleistung - er ließ zwei Gegenspieler stehen und den Torwart alt aussehen - mit seinem siebenten Saisontor das 1:1. Damit schaffte RWE nach drei torlosen Auswärtsspielen wieder einen Treffer auf fremdem Platz (38.). Es war das erste Auswärtstor nach 431 Minuten. Wenig später haute Wolf den Ball knapp am Pfosten des Burghausen-Tores vorbei (42.). Kurz vor dem Seitenwechsel meldete sich dann aber der Gastgeber zurück, als Mitterhuber die 2:1-Führung mit einem Schuss vorbei am langen Pfosten nur knapp verfehlte.
Nach dem Wechsel sorgte zunächst Burghausen für Druck - doch den ersten Treffer nach dem Wiederbeginn gelang dem FC Rot-Weiß. Wolf, der kurz zuvor völlig freistehend vergab, machte es in der 57. Minute besser. Nach einem Zusammenspiel mit Bunjaku und Martin Hauswald traf der 25 Jahre alte Angreifer aus sieben Metern zum 2:1. Später stellte Thiago Rockenbach da Silva den Sieg sicher. Nach einer 40-Meter-Flanke von Bunjaku war der Brasilianer aus 13 Meter mit dem 3:1 zur Stelle (69.). Als dann Bunjaku mit seinem achten Saisontor einen Abpraller zum 4:1 verwertete (81.), waren die Erfurter Spieler restlos glücklich.
Wacker Burghausen: Riemann - Lastovka, Kresin, Sebastian Wolf (46. Buchner), Satilmis - Mitterhuber, Bonimeier, Schultz, Schmidt (73. Solga) - Calamita, Galuschka (46. Oslislo).
FC Rot-Weiß Erfurt: Orlishausen - Schnetzler, Möckel, Pohl (78. Loose), Pinske - Hauswald, Cinaz, Rockenbach (86. Semmer), Judt - Denis Wolf (71. Peßolat), Bunjaku.
Schiedsrichter: Lutz Wagner (Hofheim). Tore: 1:0 Calamita (8.), 1:1 Bunjaku (38.), 1:2 Denis Wolf (57.), 1:3 Rockenbach (69.), 1:4 Bunjaku (81.). Zu.: 2300.Torschütze Albert Bunjaku (re.) gegen Josef Lastovka. Foto: Butzhammer
31.10.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß beendet Auswärtsfluch
Der FC Rot-Weiß kann in der Fremde doch noch gewinnen. Mit dem 4:1 in Burghausen beendeten die Erfurter ihre Auswärtsmisere.
BURGHAUSEN. Nach vier Auswärtsniederlagen hintereinander ohne eigenes Tor befanden sich die Erfurter am Scheideweg: Abrutschen ins Mittelmaß oder den Kontakt halten zur Tabellenspitze waren die beiden möglichen Richtungen. Und Trainer Karsten Baumann gab mit seinem überraschenden Aufgebot ein klares Signal. Norman Loose und Massimo Cannizzaro saßen erstmals in dieser Saison nur auf der Ersatzbank. Dafür spielten Martin Pohl und Denis Wolf.
"Die taktischen Wechsel haben nichts gebracht. Deshalb entschieden wir, personell etwas zu verändern", begründete Baumann seine Maßnahme. Ehe er sich jedoch versah, lag seine Mannschaft gestern erneut zurück. Cinaz hatte den Ball in der Vorwärtsbewegung an Mitterhuber verloren, dieser setzte sich über die rechte Seite durch und bediente Calamita. Bei dessen Schuss aus Nahdistanz zum 1:0 war Orlishausen machtlos (8.). Wenig später verzog Bonimeier aus 20 Metern nur knapp.
Rot-Weiß wachte erst nach 20 Minuten auf, als Pohl nach Schnetzlers Flanke per Kopf an Riemann scheiterte. Weil es die Gäste - im Gegensatz zum Aue-Spiel - diesmal mit Kurzpässen und spielerischen Mitteln versuchten, fiel folgerichtig auch das 1:1. Wolf hatte drei Gegner umkurvt und Bunjaku freigespielt. Der Torjäger behielt im Duell mit Riemann die Nerven und beendete die Auswärtstor-Flaute nach exakt 432 Spielminuten.
Ein Treffer, der wie eine Befreiung wirkte. Kurz vor dem Wechsel scheiterte Wolf noch an Riemann und vergab zu Beginn der zweiten Halbzeit eine weitere Großchance, als er den Ball über das leere Tor hob (54.). Aber drei Minuten später war er nach einem Konter und Hauswalds guter Vorarbeit zur Stelle und erzielte das 2:1. Abgesehen von Calamitas vorangegangener Möglichkeit spielte fortan nur noch Rot-Weiß. Angetrieben vom starken Rockenbach schien es, als wolle sich das Team den angestauten Frust von der Seele schießen. Der Brasilianer selbst nach einem mustergültigen Konter (69.) sowie erneut Bunjaku per Abstauber (81.) schossen den ersehnten Sieg heraus. Dieser war auch in dieser Höhe verdient. In der Schlussminute scheiterte Bunjaku noch am Querbalken.
Doch der Ärger darüber hielt sich bei dem Schweizer verständlicherweise in Grenzen: "Es fühlt sich richtig gut an, auswärts getroffen und gewonnen zu haben", sagte er. "Wie wir nach dem 0:1 zurückgekommen sind, war echt stark." Diese Moral lobte auch Pohl, der mit Krämpfen das Feld verlassen musste. "Letztlich war es ein schön herausgespielter Sieg, der sogar noch höher hätte ausfallen können." Und Kapitän Alexander Schnetzler ist sich sicher, dass "uns dieser Erfolg Rückenwind gibt." Endlich habe man auswärts den "Bock umgestoßen".
Dass dies ausgerechnet nach der längsten Fahrt klappte - bis Burghausen sind es von Erfurt mehr als 500 Kilometer -, ließ Trainer Baumann schmunzeln: "Unser Konzept ist aufgegangen. Wir wollten mit unseren schnellen Stürmern auf Konter spielen", erklärte er. "Das Erfolgserlebnis war sehr wichtig." Unterdessen bekannte Kollege Günter Güttler, "dass wir den Erfurtern zu viel Raum gegeben und es nicht verstanden haben, sie von unserem Tor wegzuhalten." Ein Umstand, den Rot-Weiß endlich mal bestrafte.
31.10.2008 Von Michael JAENICKE
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: ERFURT: Rot-Weiß-Heimspiel verlegt
Aufgrund von Sicherheitsvorgaben wurde das Spiel zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und VfB Stuttgart ll um einen Tag auf den 21. November, 19 Uhr, vorverlegt.
01.11.2008 TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de