TA: Carl Zeiss: Attacke auf Rot-Weiß
Jenas Präsident Peter Schreiber hat auf der gestrigen Mitgliederversammlung seines Vereins den Rivalen Rot-Weiß Erfurt heftig attackiert.
JENA. Es handele sich bei Erfurt um einen Verein, der "gern die Nummer 1 in Thüringen sein möchte, bei dem viele aber nicht wissen, was Mindestanstand und Achtung vor Menschen bedeutet", urteilte er. Schreiber spielte auf die "Juden-Jena"-Rufe beim von Jena mit 1:2 verlorenen Derby vor fast drei Wochen an.
Jenas Präsident verteidigte in einer emotionalen Debatte, in der viele alte Rechnungen um den Rücktritt von Ex-Präsident Rainer Zipfel beglichen wurden, erneut den in die Kritik geratenen Coach Hennig Bürger. Dessen Trainer-Lehrgänge in Köln seien keine egoistische Einstellung, sondern eine DFB-Auflage.
Finanziell erwirtschaftete Jena vorige Saison ein Plus. "Vor allem die Einnahmen aus dem DFB-Pokal haben dazu beigetragen", berichtete Schreiber vor rund 600 Vereinsmitgliedern. Jedoch hätten Ausgaben für drei Trainer und zwei Sportdirektoren einen höheren Gewinn verhindert. Auch machten sich "prophylaktische Rückstellungen" wegen des Kölmel-Prozesses und einer drohenden Klage von Ex-Geschäftsführer Matthias Härzschel bemerkbar. Der 5,4-Millionen-Etat sei gedeckt - allerdings hat Schreiber Sorge, ob bei der gegenwärtigen sportlichen Leistung der erwartete Zuschauerschnitt von 5500 zu halten sei.
Dennoch machte sich der Präsident erneut für eine neue Fußball-Arena in Jena stark. "Ich will dafür Rückendeckung von Land, Stadt und DFB", sagte er.
02.09.2008 Von Michael VOSS
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Jenas Präsident Peter Schreiber hat auf der gestrigen Mitgliederversammlung seines Vereins den Rivalen Rot-Weiß Erfurt heftig attackiert.
JENA. Es handele sich bei Erfurt um einen Verein, der "gern die Nummer 1 in Thüringen sein möchte, bei dem viele aber nicht wissen, was Mindestanstand und Achtung vor Menschen bedeutet", urteilte er. Schreiber spielte auf die "Juden-Jena"-Rufe beim von Jena mit 1:2 verlorenen Derby vor fast drei Wochen an.
Jenas Präsident verteidigte in einer emotionalen Debatte, in der viele alte Rechnungen um den Rücktritt von Ex-Präsident Rainer Zipfel beglichen wurden, erneut den in die Kritik geratenen Coach Hennig Bürger. Dessen Trainer-Lehrgänge in Köln seien keine egoistische Einstellung, sondern eine DFB-Auflage.
Finanziell erwirtschaftete Jena vorige Saison ein Plus. "Vor allem die Einnahmen aus dem DFB-Pokal haben dazu beigetragen", berichtete Schreiber vor rund 600 Vereinsmitgliedern. Jedoch hätten Ausgaben für drei Trainer und zwei Sportdirektoren einen höheren Gewinn verhindert. Auch machten sich "prophylaktische Rückstellungen" wegen des Kölmel-Prozesses und einer drohenden Klage von Ex-Geschäftsführer Matthias Härzschel bemerkbar. Der 5,4-Millionen-Etat sei gedeckt - allerdings hat Schreiber Sorge, ob bei der gegenwärtigen sportlichen Leistung der erwartete Zuschauerschnitt von 5500 zu halten sei.
Dennoch machte sich der Präsident erneut für eine neue Fußball-Arena in Jena stark. "Ich will dafür Rückendeckung von Land, Stadt und DFB", sagte er.
02.09.2008 Von Michael VOSS
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de