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03.08.2011
TA: FC Rot-Weiß Erfurt kassiert gegen Babelsberg 0:3

FC Rot-Weiß Erfurt lässt sich von Babelsberg den Schneid abkaufen. Ströhl sieht nach Notbremse die Rote Karte. Kapitän Zedi kritisiert einige seiner Mitspieler.


Potsdam. Unweit der Babelsberger Filmstudios müssen sich die Rot-Weißen wie im falschen Film gefühlt haben. Sie kassierten gestern Abend nicht nur die erste Niederlage in der noch jungen Saison. Diese fiel mit 0:3 sogar noch überraschend heftig aus. Denn eine Stunde lang deutete nichts darauf hin.

"Bis zum 0:1 waren wir klar besser. Da hätte ich nie gedacht, dass wir gegen einen so schwachen Gegner so klar verlieren können", schimpfte Kapitän Zedi und kritisierte seine Mitspieler: "Der eine oder andere war überhaupt nicht auf dem Platz." Der Erfurter Abwehrchef Rauw schlug ähnliche Töne an: "Ich verstehe nicht, wie nervös manche agiert haben."

Für drei Erfurter war es eine Reise in die Vergangenheit. Neben Weidlich und Oumari stand auch Jovanovic in der Startelf. Er spielte für Ofosu-Ayeh rechts in der Viererkette gegenüber dem Derbysieg die einzige Veränderung.

Doch Emmerling war mit seinem neuen Mann alles andere als zufrieden. "Er hat sicher schon besser gespielt", blieb Trainer Stefan Emmerling moderat in seinem Urteil. Wenn es in der ersten Halbzeit gefährlich wurde, dann über Jovanovics Seite. Die Aufregung schien bei seiner Rückkehr zu groß zu sein. Im Vorwärtsgang leistete er sich Ballverluste und ließ sich zudem einige Male zu einfach ausspielen. Prochnow verzog frei aus zehn Metern (20.).

"Wir haben sehr gut angefangen, aber dann gedacht, wir könnten mit Schönspielerei hier die drei Punkte einfahren", sagte Emmerling. Manager Torsten Traub wurde noch deutlicher: "Wir haben uns einfach den Schneid abkaufen lassen."

Dabei begann Rot-Weiß couragiert in dem kleinen Liebknecht-Stadion, das einen ganz speziellen Charme versprüht. Es liegt mitten in einem Wohngebiet zwischen Mietshäusern und Kleingarten-Anlagen und wird derzeit für acht Millionen Euro modernisiert. Allerdings reicht das Geld hinten und vorn nicht, so dass zumindest vorerst auf eine Anzeigetafel und eine Rasenheizung verzichtet wird.

Das dürfte allerdings nicht der Grund für das Ex-Babelsberger Trio gewesen sein, den Verein zu verlassen. Sie sahen in Erfurt die bessere sportliche Perspektive und die gestrige Anfangsphase bestätigte sie in ihrer Annahme. Da agierte Rot-Weiß zielstrebig und besaß durch Weidlichs Pfostenschuss die größte Möglichkeit (5.). Aber der Anfangs-Elan war schnell verflogen. Die Gastgeber kämpften sich in die Partie, bereiteten den Erfurtern mit aggressivem Pressing erhebliche Probleme beim Spielaufbau und verengten in der eigenen Hälfte geschickt die Räume. Bis auf Reichweins parierten Flachschuss (52.) gab es kaum Chancen. "Im Spiel nach vorn haben uns einfach die Mittel gefehlt", monierte Rauw. Und der Trainer merkte an: "Babelsberg hat uns mit den altbewährten Tugenden geschlagen Kampfgeist und Laufbereitschaft."

Aber das 0:1 fiel aus dem Nichts. Kauffmann wurde nach einem Einwurf nicht energisch genug gestört, und der aus Ingolstadt nach Babelsberg gekommene Mittelfeld-Akteur stellte mit einem Schuss aus der ins Eck die Weichen (64.).

Emmerling reagierte und brachte mit Morabit und Drexler zwei Offensivspieler für den indisponierten Jovanovic und den wirkungslosen Manno. Doch der erhoffte Ausgleich fiel nicht. Stattdessen wurde Ströhl nach einem gegnerischen Befreiungsschlag in ein Laufduell mit Hebisch verwickelt und brachte diesen kurz vor dem Strafraum zu Fall. Die Folge: Rote Karte für den bis dahin gut spielenden Linksverteidiger.

Zu allem Überfluss schoss Grossert den Freistoß zum 0:2 ein (74.). Kurz vor dem Ende traf der eingewechselte Nelson sogar zum 0:3 (89.).
Es war die erste Niederlage beim sechsten Erfurter Auftritt in der Filmstadt überhaupt. Und sie brachte Emmerling die Erkenntnis: "In dieser Liga reicht es nicht, alles nur spielerisch lösen zu wollen." Eine deutliche Kritik an der Einstellung mancher Akteure.

Marco Alles / 03.08.11 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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03.08.11

TA: Rot-Weiß Erfurt unterliegt bei neuem Tabellenführer mit 0:3


Der SV Babelsberg 03 bezwingt Rot-Weiß Erfurt mit 3:0 und verdrängt den Thüringer Traditionsklub von der Tabellenspitze. Nach torloser erster Hälfte mit zu Beginn agressiven Gästen, fiel das Führungstor der Hausherren Mitte des zweiten Durchgangs etwas überraschend. Danach sorgte die Babelsberger Elf für klare Kräfteverhältnisse auf heimischen Platz. Nach Ströhls Platzverweis konnten die Erfurter nichts mehr entgegensetzen.

Ca. 600 mitgereiste Rot-Weiß-Fans fieberten dem Spitzenspiel der 3. Liga am Dienstagabend in Babelsberg entgegen.

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TLZ: FC Rot-Weiß Erfurt landet auf dem Boden der Tatsachen

Schon am zweiten Spieltag ist der FC Rot-Weiß auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Mit 0:3 (0:0) unterlag der Tabellenführer in Babelsberg und verlor damit nicht nur ein Spiel, sondern auch Verteidiger Ströhl durch Platzverweis. "Unfassbar", brachte es RWE-Vize Detlef Goss nach dem Spiel auf den Punkt.


Babelsberg. Bei den Rand-Potsdamern wird in diesen Wochen einiges getan, um das ehrwürdige Karl-Liebkecht-Stadion zu verschönern. Sitz- und Stehplatzbereiche sind schon in gutem Zustand, doch bei der Spielfläche scheint das Geld ausgegangen zu sein. SV-Trainer Dietmar Demuth bezeichnete im Vorfeld das Grün schon als Gartenrasen. Die Fans der 03er hielten vor dem Anpfiff gar übergroße Papierblumen in den Himmel. Rot-Weiß, das im Gegensatz zum Auftakt gegen Jena auf einer Position verändert begann (für Ofosu-Ayeh spielte der frühere Babelsberger Jovanovic), startete schwungvoll in die "Gartenparty".
Weidlich aus sechs Metern (7.) ans Gebälk und Reichwein, der nach Zedis Kopfballvorlage den Ball am kurzen Pfosten stehend verpasste (8.), setzten die ersten Signale. Doch wie gegen Jena war es mit der rot-weißen Herrlichkeit nach zehn Minuten vorbei.

Optisch blieben die Gäste zwar überlegen, doch das Spielverständnis untereinander blieb jetzt fast völlig auf der Strecke. Meist landete der Ball nach zwei, drei guten Aktionen beim Gegner. Kaum Bewegung und Ideen im Spiel nach vorn. Vor allem Erfurts rechte Seite (Jovanovic, Weidlich) blieb in dieser Phase fast alles schuldig. Bezeichnend, dass neben Innenverteidiger Rauw und Torwart Rickert, der viel Ruhe austrahlte, vor allem der Ex-Babelsberger Oumari bis zum Halbzeitpfiff zum besten Spieler auf dem Platz avancierte, Erfurt konnte da von Glück reden, dass die Gastgeber die Geschenke nicht wirklich annahmen. Hebisch (20.) und Makarenko (44.) verzogen beide knapp und kurz vor der Pause klärte Rickert vor dem einschussbereiten Müller.

Stefan Emmerling vertraute nach dem Seitenwechsel seiner Startelf - und die begann nun ähnlich schwungvoll wie in der ersten Halbzeit, mit Chancen von Reichwein, der an Unger scheiterte (50.) und Oumari (62.). Das Tor machte auf der anderen Seite Kauffmann (66.) durch einen sehenswerten Volleyschuss. Erfurt blieb dennoch Zeit, um zumindest das Standardergebnis (vier Mal gab es in Babelsberg in den vergangenen Jahren ein 1:1) zu erreichen.

Jetzt reagierte auch Emmerling, der für die schwachen Manno und Jovanovic mit Drexler und Morabit zwei offensive Spieler brachte (67.). Alle guten Vorhaben aber wurden nur Minuten später über den Haufen geworfen, als Hebisch alleine auf das Rickert-Tor lief und von Ströhl unsanft gestoppt wurde. Während Erfurts Verteidiger für diese Aktion Rot sah, verwandelte Grossert den fälligen Freistoß aus 18 Metern zum 2:0 (75.). Dass Rot-Weiß danach nicht wenigstens mit dem Mute der Verzweiflung um das Anschlusstor spielte, war das Unfassbare an diesem Abend.

Babelsberg, das fast 70 Minute kaum eine klare Möglichkeit besaß, machte vor dem Schlusspfiff gar noch das 3:0. Rot-Weiß bleibt nach diesem Spiel die Gewissheit, dass Stefan Emmerling schon nach dem Derbysieg recht behielt, als er feststellte, dass es noch viel zu tun gibt.

SV Babelsberg 03: Unger - Rudolph, Surma, Grossert, Igwe - Matthias Kühne, Prochnow - Kauffmann (84. Nelson), Stroh-Engel (45. Markus Müller), Makarenko (87. Hollwitz) - Hebisch.

FC Rot-Weiß Erfurt: Rickert - Jovanovic (67. Morabit), Rauw, Oumari, Ströhl - Caillas, Zedi, Pfingsten-Reddig (81. Hauck), Weidlich - Manno (67. Drexler), Reichwein.

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin). Tore: 1:0 Kauffmann (66.), 2:0 Grossert (75.), 3:0 Nelson (88.). Zuschauer: 3493. Rot: Ströhl nach einer Notbremse (73.).

Thomas Czekalla / 03.08.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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kicker:Kauffmann trifft erneut, 03 stürzt Erfurt

MDR: Erfurt in zehn Minuten ausgeknockt

Märkische Allgemeine: Babelsberg 03 bezwingt Rot-Weiß Erfurt überraschend mit 3:0

HP Babelsberg: Dritte Liga, 2. Spieltag: Babelsberg 03 vs. Rot-Weiß Erfurt 3:0 (0:0)

HP RWE: SV Babelsberg 03 - FC Rot-Weiß Erfurt 3:0 (0:0)

turus.net: Fußballerlebnis ohne Schnickschnack: Babelsberg gegen Rot-Weiß Erfurt

Potsdamer Neueste Nachrichten: Kaufmanns Traumtor vorentscheidend
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TA (Erfurt): Trainer Schönberg blickt auf Saisonstart von Rot-Weiß II

Piet Schönberg ist überzeugt, dass seine Rot-Weiß-Zweite einen gelungenen Start in die Fußball-Oberliga hinlegt. Mit Manfred Höner sprach der Trainer über das gewisse Etwas, bessere Breite und fehlende Gesetzmäßigkeit.

Glaubt man der These, dass einer missratenen Generalprobe eine umso rauschendere Premiere folgt, dann dürfen sich die einheimischen Zuschauer zum Punktspielauftakt am Samstag gegen Borea Dresden auf einen begeistert aufspielenden Gastgeber freuen.


Nicht gleich übertreiben! Rauschend oder so etwas! Mir reicht eine gelungene Premiere. Und von der bin ich auch überzeugt. Klar, die Ergebnisse in unseren fünf Vorbereitungspielen waren bei nur einem Sieg nicht das Gelbe vom Ei. Entscheidend für mich aber war, dass wir in allen Partien spielerisch dominiert haben. Ärgerlich nur, dass wir das nicht zahlenmäßig ausdrücken konnten und stets eine Menge Chancen liegen gelassen haben. Das wird sich gegen die Dresdner ändern.

Was spricht dafür?

Sport ist zu 70 Prozent Kopfsache. Ich bin mir sicher, dass sich meine Jungs, wenn es ernst wird und gegen Dresden wird es das , auch in der Verwertung der Möglichkeiten steigern werden.

Was macht Sie so sicher?

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Spannung hoch geht. Das bringt das gewisse Etwas, was man in keinem Vorbereitungsspiel simulieren kann.

Mit Kapitän Jurascheck, Langner und Schenke haben Sie nur noch drei Stammkräfte der mit Rang vier abgeschlossenen Saison dabei. Zu wenig, um ähnlich erfolgreich zu sein?

Neben den Dreien sind ja in den meisten Fällen auch noch Rahn, Hauck, Tyler oder der einer oder andere von oben dabei. Ich mache mir keine Sorgen, stets eine absolut wettbewerbsfähige Mannschaft stellen zu können.

Spielt in Ihre sorgenfreie Bewertung auch hinein, dass die hinzugekommenen sieben Ex-A-Junioren über eine deutlich höhere Qualität als ihre Vorgänger verfügen?

Sie verbessern unsere Qualität in der Breite. Ob in der Spitze muss sich noch erweisen. An Veranlagung mangelt es keinem. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass sie für die Mannschaft ein Gewinn sein werden.

Mit Torhüter Pantovic, Mittelfeldmann Martinez und Angreifer Bosse haben Sie für jede Reihe einen Neuzugang. Besitzen sie die Qualität für den ersten Anzug?

Alle drei haben die Qualität. Ob sie jedoch alle gleich am Samstag in der Startaufstellung zu finden sind, das halte ich mir noch offen.

Mit Borea Dresden bekommt Ihre Mannschaft zum Pflichtspiel-Auftakt einen machbaren Gegner. Schließlich sind die Elbestädter nur über einen Relegationserfolg gegen Tennis Borussia Berlin in der Oberliga geblieben. Ist ein Dreier lediglich Formsache?

Das hat sich mir noch nie erschlossen. Formsache im Fußball gibt es überhaupt nicht. Ich verweise nur auf die Spiele im DFB-Pokal vom letzten Wochenende mit ihren vielen Überraschungen. Was war da schon Formsache? Nein. Wir schauen auf uns. Wir wollen das Spiel gewinnen, weil ein optimaler Auftakt in eine Saison immer gut für das Selbstwertgefühl der Spieler ist. Aber es gibt dafür keine Gesetzmäßigkeit.

In der Saison 2012/13 wird die Regionalliga wieder einmal reformiert. Wie auch immer die Oberliga-Saison verläuft: Die zweiten Mannschaften, also auch Ihr Team, besitzen keinerlei Aufstiegsrecht. Ihr Kommentar?

Was soll ich dazu sagen. Ich habe es immer so gehalten, dass ich die Fakten nehme, wie sie sind, ob sie mir gefallen oder nicht. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit. Da habe ich genug zu tun. Das ist das wichtigste, und nichts anderes zählt für mich.

03.08.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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