TLZ: Ein spannendes Saisonfinale
Erfurt/Dresden. (dpa/tlz) Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt kann trotz der beiden jüngsten Auswärtsniederlagen am heutigen Samstag direkt in den Aufstiegskampf eingreifen. Die Thüringer treten bei der punktgleichen SG Dynamo Dresden an. Das Ostduell wird mit 8587 Zuschauern ausverkauft sein. Innerhalb von vier Stunden waren die Tickets für die Baustelle Rudolf-Harbig-Stadion verkauft.
Die Dresdner haben 49 Punkte und liegen damit wie Erfurt nur einen Zähler hinter Rang zwei, der den Zweitliga-Aufstieg bedeuten würde. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Platz elf, mit dem man sich nicht mehr für die neue 3. Profiliga qualifiziert, auch nur fünf Punkte, so dass Dynamos Trainer Eduard Geyer voraussagt: "Alle Mannschaften über dem Strich müssen bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen.
Unterdessen stehen die zehn Mannschaften fest, die im Rahmen der Aktion "Heimspiel 2008" von RWE-Hauptsponsor E.on Thüringer Energie gegen den FC Rot-Weiß antreten werden.
Spieltermine auf einen Blick:
1. Juni SV Eintracht Berka/Werra 2. Juni SV 07 Häselrieth 3. Juni VfR Bad Lobenstein 4. Juni FSV Grün-Weiß Blankenhain 5. Juni SV 21 Remda 23. Juni SV Germania Heringen 24. Juni SV Wacker 04 Bad Salzungen 25. Juni SV Elstertal Bad Köstritz 26. Juni SV Thuringia Königsee 27. Juni FV Inselsberg Brotterode
! Fußball-Regionalliga: SG Dynamo Dresden - FC Rot-Weiß Erfurt, Sonnabend, 3. Mai, 14.00 Uhr
02.05.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Häfner tippt 2:1
Es ist das Spiel seiner ersten gegen die große Liebe. Wenn Erfurt heute in Dresden antritt, weckt das bei Reinhard Häfner besondere Erinnerungen. Der heute 56-jährige wurde beim FC Rot-Weiß zum Nationalspieler, ehe sein Weg nicht ganz freiwillig zu den Dynamos führte.
Das Heimspiel von Dynamo Dresden gegen den FC Rot-Weiß war nach nur vier Stunden ausverkauft. Sind sie auch im Stadion?
Ja, und ich freue mich schon sehr auf das Derby.
Wem drücken Sie denn die Daumen?
Nun, in erster Linie natürlich Dynamo, schließlich spiele ich schon seit 1971 für diesen Verein. Zudem hat sich mein Lebensmittelpunkt hierher verlegt. Aber abgesehen von diesem Spiel drücke ich Erfurt selbstverständlich die Daumen.
Sie verfolgen also auch die Saison des FC Rot-Weiß?
Aber sicher. Ich war in dieser Spielzeit sogar zwei Mal im Steigerwaldstadion und habe mir meinen ehemaligen Klub angesehen. Einmal beim 1:1 gegen Babelsberg und dann beim glatten 4: 0-Erfolg über Essen.
Schaffen es beide Vereine in die neue dritte Profiliga?
Davon bin ich fest überzeugt. Dresden wie auch Erfurt verfügen über genug spielerisches Potenzial. Insgeheim hoffe ich jedoch, dass Dresden noch den Sprung in die zweite Liga schafft. Ein absoluter Traum wäre es, wenn Dresden und Erfurt aufsteigen würden. Sportlich ist es aus meiner Sicht möglich, denn die anderen, die oben mitspielen, sind nicht viel besser. Allerdings weiß ich auch, dass das wohl nicht passieren wird.
Sie waren gerade 19, als Erfurt damals abstieg und Sie nach Dresden delegiert wurden. Bestehen noch Kontakte zu Mitspielern?
Zu Albert Krebs und Rüdiger Schnuphase gibt es noch regen Kontakt. Mit beiden habe ich nicht nur zusammengespielt, sondern auch das Zimmer geteilt. Es war eine sehr schöne Zeit in Erfurt.
Trotz ihres Weggangs unter Tränen sind Sie in Dresden heimisch geworden und mit 801 Einsätzen sogar Rekordspieler.
Das stimmt. Es ist mir damals unheimlich schwer gefallen, Erfurt zu verlassen. Eigentlich wäre ich auch lieber nach Jena gegangen, weil es näher an Erfurt liegt. Aber das war aus massenpolitischen Gründen nicht erwünscht, Jena als Klub für die Oberen unbeliebt. Wenn ich jetzt aber zurückblicke, war es die beste Entscheidung. Bereut habe ich den Wechsel nach Dresden nie.
Obwohl Sie als erfolgreicher Trainer, der 1991 den Bundesliga-Aufstieg schaffte, von Präsident Wolf-Rüdiger Ziegenbalg unter fadenscheinigen Begründungen entlassen wurden?
In der Tat ist die Entlassung bis heute für mich eine einzige Enttäuschung, die ich nie nachvollziehen konnte. Aber Herr Ziegenbalg war eben der Meinung, dass ein Trainer aus dem Westen (Helmut Schulte/d.A.) besser geeignet wäre. Ein Schlag ins Gesicht. Aber gut, dafür hatte ich auch genug schöne Erlebnisse in meiner Zeit.
Sie lösten 1990 Eduard Geyer ab, der Nationaltrainer der DDR wurde. Jetzt ist er aber erneut Coach der Schwarz-Gelben. Was zeichnet ihn aus?
Er ist ein sehr konsequenter Typ, der viel von seinen Spielern, aber auch von sich fordert. Er ist sicher nicht unumstritten, aber seine Erfolge geben ihm recht. Privat verstehe ich mich mit Ede übrigens sehr gut.
Sie selber sind seit kurzem wieder für den Verein als Scout angestellt. Welche Eindrücke haben sie bis jetzt bekommen?
Man muss ehrlich sagen, dass in Dresden die Nachwuchsarbeit etwas vernachlässigt wurde. Aber mit unserem neuen Leistungszentrum haben wir jetzt gute Bedingungen geschaffen, um wieder erfolgreich Talente ausbilden zu können. Ich denke da an solche Spieler wie Ulf Kirsten oder Matthias Sammer, die durch unsere Schule gingen.
Viele ostdeutsche Talente wechseln sehr schnell zu den West-Klubs.
Das ist ein gesellschaftliches Problem. Viele folgen noch immer - irgendwo ja verständlich - dem Lockruf des Geldes. Für die Ostklubs ist das natürlich ein Problem. Sie können mit den guten Angeboten nicht mithalten.
Wird es irgendwann mal einen Ost-Verein geben, der das Potenzial hat, in der Bundesliga wenigstens im gesicherten Mittelfeld zu spielen?
Das wird wohl noch sehr lange dauern. Zwar kann man Cottbus nur loben. Was sie mit kluger Einkaufspolitik, Wirtschaftlichkeit und dem Nachwuchs leisten, ist aller Ehren wert. Trotzdem glaube ich nicht, dass sie das auf Dauer durchstehen. Aber Dynamo sollte sich die Lausitzer ruhig als Vorbild nehmen. Ein solider Aufbau, sportlicher Erfolg, dann kommen vielleicht auch die Sponsoren.
Welche Ost-Teams haben denn das Potenzial, höherklassig spielen zu können?
Dazu zähle ich von der Infrastruktur her Dresden, aber auch Leipzig oder Union Berlin. Wir haben den Vorteil, jetzt ein neues Stadion zu bekommen, wo wir den zahlreichen Fans auch mehr Sicherheit vor Randalen bieten können.
Dresden hat viele Fans im Osten, die aber leider auch immer wieder durch Krawalle auffallen. Wo liegen ihrer Meinung nach die Ursachen?
Hier schließt sich ein Kreis. Ein großes Problem ist die Arbeitslosigkeit. Manche verschaffen sich eben im Stadion Luft und bestrafen damit nicht nur den Verein, sondern auch die vielen vernünftigen Fans. Dem wollen wir in Zukunft noch deutlicher vorbeugen.
Sie selbst hatten nach ihrer Karriere mit vielen Rückschlägen zu kämpfen. Haben sie gesundheitlich wieder alles im Griff?
Gott sei Dank ja. Nach meiner psychischen Erkrankung habe ich eine Entwöhnungstherapie gemacht, die positiv verlief. Hinzu kam, dass sich meine Medikamente nicht mit Alkohol vertragen haben. Das war für mich das Signal, mit dem Trinken aufzuhören. Es war eine schwere Zeit, in der mich jedoch auch viele ehemalige Mitspieler wie etwa Dieter Riedel und Hans-Jürgen Dörner unterstützt haben. Heute bin ich beschwerdefrei.
Und sportlich aktiv?
Ich spiele in der Traditionself von Dynamo und freue mich schon auf die neue Saison, die am 1. Juli beginnt. Wir werden dann so 20 Spiele im Jahr bestreiten. Was mir aber an den Spielen ebenso gut gefällt: danach mit den Jungs zusammensitzen und in geselliger Runde über alte Zeiten reden.
Die sehr erfolgreich waren. Sie haben fast alles gewonnen, was es im DDR-Fußball zu gewinnen gab. Ihr schönster Triumph?
Das ist wohl der Olympiasieg 1976 in Montreal mit der DDR-Auswahl gegen Polen. Nicht nur, dass wir gewonnen haben. Ich habe damals das 3:1 erzielt. Aber auch die Meisterschaften und Pokalsiege wecken stets schöne Erinnerungen.
Die gibt es sicher auch bei der 82. Auflage dieses Ostklassikers. Ihr Tipp?
Ich tippe mal auf ein 2:1 für Dresden. Nicht, dass ich es den Rot-Weißen nicht gönnen würde. Aber wir benötigen die Punkte für unser Saisonziel. Danach darf Erfurt aber freilich alle restlichen Spiele gewinnen.
Gespräch: Th. RUDOLPH
02.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Eisenach: Berka/Werra empfängt Rot-Weiß Erfurt
Auf ein Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt können sich die Fußballer des SV Berka/Werra freuen.
BERKA/WERRA (ol). Viel hatten die Kicker des SV Eintracht Berka/Werra in dieser Saison nicht zu lachen. Der derzeit 13. der 1. Kreisklasse hofft aber, mit einem guten Endspurt die Klasse doch noch halten zu können. Doch gestern rückten diese Sorgen weit in den Hintergrund, als die Berkaer Sportfreunde die Nachricht erhielten, dass sie zu den Gewinnern zählen, die in dieser Saison die Profis des FC Rot-Weiß Erfurt zu einem Heimspiel begrüßen dürfen. Im Rahmen der Aktion "Heimspiel 2008" von Eon wurde Eintracht Berka/Werra gestern als einer von zehn Gewinnern ausgelost. Spieltermin ist der 1. Juni. An diesem Tag hätten die Berkaer zwar ein Auswärtsspiel in Lauchröden, doch das wird nun verlegt werden müssen. Wie groß das Glück der Berkaer war, zeigt die Tatsache, dass sich in diesem Jahr 336 Vereine im Rahmen der Aktion beworben haben. Das sind mehr als ein Drittel der Fußballvereine, die beim Thüringer Fußballverband registriert sind. In zwei Staffeln (1. bis 5. Juni und 23. bis 27. Juni) geht der FC Rot-Weiß in diesem Jahr auf Tour. Der Start erfolgt in Berka/Werra und endet am 27. Juni in Brotterode. Für die Verantwortlichen beginnen nun arbeitsreiche Wochen, denn ein solches Spiel will gut vorbereitet sein. Zunächst überwog gestern erstmal die Freude. Abteilungsleiter Manfred Spörer war von der Nachricht begeistert. Geht doch damit für die Fußballer des SV Berka/Werra ein Traum in Erfüllung. Wer kann von sich schon behaupten, einmal gegen echte Profis gespielt zu haben. Da macht es auch nichts, dass den Berkaern am 1. Juni vielleicht die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte droht. Im Vorjahr verlor Gerstungen mit 1:16.
02.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Weimar: Fußball: Blankenhain gewinnt ein Rot-Weiß-Spiel
BLANKENHAIN (mg). Riesenjubel in der Lindenstadt: Grün-Weiß Blankenhain zählt zu den zehn Thüringer Fußball-Vereinen, die den Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt zum Heimspiel empfangen dürfen. Angemeldet hatten sich im Rahmen der Aktion "Heimspiel 2008" insgesamt 336 Vereine, das ist mehr als ein Drittel aller Fußball-Abteilungen in Thüringen. Aus vier regionalen Töpfen wurden die Gewinner gelost. Termin für Blankenhain ist Mittwoch, der 4. Juni, Anstoß 18 Uhr. "Toll! Eine unglaublich lukrative Geschichte", jubelte Vereinsvorsitzender Volker Anding, als TA ihm gestern die frohe Nachricht überbrachte. "Auch der Mittwoch passt als Datum hervorragend. Ab sofort werden wir uns Gedanken darüber machen, was wir drumherum auf die Beine stellen. Maßstab muss das schöne Fußballfest sein, das Bad Berka voriges Jahr gegen Rot-Weiß gefeiert hat."
02.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ Gera: Klare Niederlage für Weida
Nick Pohland erzielt seinen achten Saisontreffer
Nachholespiel Landesliga:
FC Thüringen Weida - FC Rot-Weiß Erfurt II 1:5 (0:2) (Volker Georgius). Mit einer Notelf musste der FC Thüringen Weida das Nachholespiel gegen das Spitzenteam vom FC Rot-Weiß Erfurt II bestreiten. Trainer Frank Pohland musste auf neun Spieler verzichten. So liefen außer dem gut spielenden Libero Claudio Mußler nur Akteure aus Weida und Umgebung auf. Wohl schon ein Fingerzeig auf die neue Saison. Der spielerischen und läuferischen Überlegenheit der Erfurter setzte Weida enorme Kampfkraft entgegen.Torwart Franke lenkte zunächst einen Schuss von Schmolke zur Ecke, der Versuch von Hampf wurde von der Abwehr abgeblockt. Dann die erste Chance für Weida. Aber Wolfersdorf überwand Torwart Schneble nicht. In der 10. Minute ging der Gast in Führung. Weida versteckte sich nicht. Nach einer Attacke von Nick Pohland im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Eckball. An Lemkes Eingabe rutschten zwei Weidaer vorbei. Dann eine Erfurter Großchance, als der überraschte Kinne nach Flanke von links aus kurzer Entfernung vorbeischoss. Franke musste wenig später eine weite Flanke von Kinne abwehren. Beim 0:2 nach 34 Minuten stand Torschütze Beck nach Schönbergs abgefälschter Eingabe vollkommen frei. Nick Pohland schoss dann, nachdem sich Wolfersdorf den Ball erkämpft hatte, aus halblinker Position am Tor vorbei. Hendrik Pohlands Freistoß nach Erfurter Handspiel klatschte an die Mauer.
Zu Beginn der 2. Halbzeit wurde der verletzte Tobias Hampel durch Kai Schumann ersetzt. Der vierte A-Junior, der bei Weida zum Einsatz kam. Holger Werners Steilpass setzte Ronny Kolnisko in Szene, der aber gegen den herauslaufenden Erfurter Keeper zu spät kam. Zwei Abwehrfehler nutzten die Gäste aus und nach einer Stunde stand es 0:4. Nick Pohland, immer ein Gefahrenherd für die Erfurter Abwehr, wurde nach 70. Minuten belohnt und schoss aus spitzem Winkel zum 1:4 ein. Sein achter Saisontreffer. Fünf Minuten vorm Abpfiff gelang Erfurts Einwechsler Mantlik der Treffer zum 1:5-Endstand. Kämpferisch hatten sich die Weidaer nichts vorzuwerfen, aber in dieser Besetzung war gegen die um den Oberligaaufstieg spielenden Gäste wohl nicht mehr drin. Bleibt zu hoffen, dass heute in Ilmenau eine besser besetzte Weidaer Mannschaft aufläuft.
Weida: Franke, Mußler, Liebold, H. Werner. Hampel (46. Schumann), Lemke, Müller, Kolnisko (67. M. Wanitschka), Wolfersdorf (77. J. Wanitschka), Hendrik Pohland, Nick Pohland. Tore: Hampf 810.), 0:2 Beck (34.); 0:3 Laumann (49.); 0:4 Beck (62.); 1:4 Nick Pohland (70.); 1:5 Mantlik (85.). SR: Christian Schönfeld (Gräfenwarth).
02.05.2008
Quelle: http://www.otz.de
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OTZ Gera: Geraer Erfolg im Abstiegskampf
Tom Holle bringt 03-er per Kopf auf die Siegerstraße
Von Jens Lohse Fußball B-Junioren-Landesliga: 1. FC Gera 03 - FC Rot-Weiß Erfurt II 3:1 (1:1) Mit einem 3:1-Erfolg über die Erfurter Rot-Weiß-Reserve haben sich die Schützlinge von Trainer Mike Brümmer wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschafft.
"Das war eine tolle Mannschaftsleistung. Kämpferisch und läuferisch war ich sehr zufrieden. Spielerisch haben wir allerdings immer noch große Reserven , schätzte Trainer Brümmer nach dem Abpfiff ein. Dabei hatte die Begegnung für die 03-er gar nicht verheißungsvoll begonnen. Die Landeshauptstädter bestimmten zunächst die Partie. Der Gastgeber reagierte nur und geriet folgerichtig in Rückstand, als Tim Eschrich im Zweikampf unglücklich ausrutschte, der Ball einem Erfurter vor die Füße sprang, der das Leder geistesgegenwärtig ins lange Eck zirkelte - 0:1 (10.). Aber der Gastgeber antwortete prompt. Man erspielte sich gute Möglichkeiten, ging aber zunächst zu sorglos damit um. Tom Holles Heber verfehlte den langen Pfosten ebenso wie später sein Schuss von der Strafraumgrenze (14./18.). Dann bereiteten Erik Lehmann und Tom Holle den 1:1-Ausgleich von Toni Behnisch vor (19.). Der C-Junior traf damit bei seinem dritten Einsatz in der höheren Altersklasse zum dritten Mal ins Schwarze.
Florian Bach mit fulminantem Schuss von der Strafraumgrenze knapp über den Querbalken (21.) und Tom Holle, dessen Kopfball der Erfurter Torwart aus dem Dreiangel hechtete (29.), hatten den zweiten Geraer Treffer vor Augen.
Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte dann wieder den Blumenstädtern. Aber mehr als eine Zufallschance, als ein abgefälschter Ball einem Rot-Weißen direkt vor die Füße sprang, der dann aber das kurze Ecke vefehlte (62.), ließ die gut organisierte Geraer Defensive mit Kevin Gareis, Tim Eschrich und Maik Scheel nicht zu. Statt dessen gingen die 03-er in Führung. Nach einem Bach-Freistoß köpfte Tom Holle zum 2:1 ein (65.). Der allein vorm Tor auftauchende Erik Lehmann hätte schon für das dritte Tor sorgen können (68.), scheiterte aber noch.
Cleverer im Abschluss war der kurz zuvor eingewechselte Felix Wostal - 3:1 (72.). Er umspielte den Erfurter Torwart noch, bevor er einschob. Vor dem wichtigen Gastspiel in Altenburg am Samstag verfügen die Brümmer-Schützlinge damit über vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
02.05.2008
Quelle: http://www.otz.de
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Südthüringer Zeitung: Bad Salzungen und Brotterode in Freude
Freies Wort: Der FC Rot-Weiß in Häselrieth, Bad Salzungen und Brotterode
Sächsische Zeitung: Geyer lässt die Fans träumen
Kicker-Vorschau: Dynamo - RWE
Erfurt/Dresden. (dpa/tlz) Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt kann trotz der beiden jüngsten Auswärtsniederlagen am heutigen Samstag direkt in den Aufstiegskampf eingreifen. Die Thüringer treten bei der punktgleichen SG Dynamo Dresden an. Das Ostduell wird mit 8587 Zuschauern ausverkauft sein. Innerhalb von vier Stunden waren die Tickets für die Baustelle Rudolf-Harbig-Stadion verkauft.
Die Dresdner haben 49 Punkte und liegen damit wie Erfurt nur einen Zähler hinter Rang zwei, der den Zweitliga-Aufstieg bedeuten würde. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Platz elf, mit dem man sich nicht mehr für die neue 3. Profiliga qualifiziert, auch nur fünf Punkte, so dass Dynamos Trainer Eduard Geyer voraussagt: "Alle Mannschaften über dem Strich müssen bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen.
Unterdessen stehen die zehn Mannschaften fest, die im Rahmen der Aktion "Heimspiel 2008" von RWE-Hauptsponsor E.on Thüringer Energie gegen den FC Rot-Weiß antreten werden.
Spieltermine auf einen Blick:
1. Juni SV Eintracht Berka/Werra 2. Juni SV 07 Häselrieth 3. Juni VfR Bad Lobenstein 4. Juni FSV Grün-Weiß Blankenhain 5. Juni SV 21 Remda 23. Juni SV Germania Heringen 24. Juni SV Wacker 04 Bad Salzungen 25. Juni SV Elstertal Bad Köstritz 26. Juni SV Thuringia Königsee 27. Juni FV Inselsberg Brotterode
! Fußball-Regionalliga: SG Dynamo Dresden - FC Rot-Weiß Erfurt, Sonnabend, 3. Mai, 14.00 Uhr
02.05.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Häfner tippt 2:1
Es ist das Spiel seiner ersten gegen die große Liebe. Wenn Erfurt heute in Dresden antritt, weckt das bei Reinhard Häfner besondere Erinnerungen. Der heute 56-jährige wurde beim FC Rot-Weiß zum Nationalspieler, ehe sein Weg nicht ganz freiwillig zu den Dynamos führte.
Das Heimspiel von Dynamo Dresden gegen den FC Rot-Weiß war nach nur vier Stunden ausverkauft. Sind sie auch im Stadion?
Ja, und ich freue mich schon sehr auf das Derby.
Wem drücken Sie denn die Daumen?
Nun, in erster Linie natürlich Dynamo, schließlich spiele ich schon seit 1971 für diesen Verein. Zudem hat sich mein Lebensmittelpunkt hierher verlegt. Aber abgesehen von diesem Spiel drücke ich Erfurt selbstverständlich die Daumen.
Sie verfolgen also auch die Saison des FC Rot-Weiß?
Aber sicher. Ich war in dieser Spielzeit sogar zwei Mal im Steigerwaldstadion und habe mir meinen ehemaligen Klub angesehen. Einmal beim 1:1 gegen Babelsberg und dann beim glatten 4: 0-Erfolg über Essen.
Schaffen es beide Vereine in die neue dritte Profiliga?
Davon bin ich fest überzeugt. Dresden wie auch Erfurt verfügen über genug spielerisches Potenzial. Insgeheim hoffe ich jedoch, dass Dresden noch den Sprung in die zweite Liga schafft. Ein absoluter Traum wäre es, wenn Dresden und Erfurt aufsteigen würden. Sportlich ist es aus meiner Sicht möglich, denn die anderen, die oben mitspielen, sind nicht viel besser. Allerdings weiß ich auch, dass das wohl nicht passieren wird.
Sie waren gerade 19, als Erfurt damals abstieg und Sie nach Dresden delegiert wurden. Bestehen noch Kontakte zu Mitspielern?
Zu Albert Krebs und Rüdiger Schnuphase gibt es noch regen Kontakt. Mit beiden habe ich nicht nur zusammengespielt, sondern auch das Zimmer geteilt. Es war eine sehr schöne Zeit in Erfurt.
Trotz ihres Weggangs unter Tränen sind Sie in Dresden heimisch geworden und mit 801 Einsätzen sogar Rekordspieler.
Das stimmt. Es ist mir damals unheimlich schwer gefallen, Erfurt zu verlassen. Eigentlich wäre ich auch lieber nach Jena gegangen, weil es näher an Erfurt liegt. Aber das war aus massenpolitischen Gründen nicht erwünscht, Jena als Klub für die Oberen unbeliebt. Wenn ich jetzt aber zurückblicke, war es die beste Entscheidung. Bereut habe ich den Wechsel nach Dresden nie.
Obwohl Sie als erfolgreicher Trainer, der 1991 den Bundesliga-Aufstieg schaffte, von Präsident Wolf-Rüdiger Ziegenbalg unter fadenscheinigen Begründungen entlassen wurden?
In der Tat ist die Entlassung bis heute für mich eine einzige Enttäuschung, die ich nie nachvollziehen konnte. Aber Herr Ziegenbalg war eben der Meinung, dass ein Trainer aus dem Westen (Helmut Schulte/d.A.) besser geeignet wäre. Ein Schlag ins Gesicht. Aber gut, dafür hatte ich auch genug schöne Erlebnisse in meiner Zeit.
Sie lösten 1990 Eduard Geyer ab, der Nationaltrainer der DDR wurde. Jetzt ist er aber erneut Coach der Schwarz-Gelben. Was zeichnet ihn aus?
Er ist ein sehr konsequenter Typ, der viel von seinen Spielern, aber auch von sich fordert. Er ist sicher nicht unumstritten, aber seine Erfolge geben ihm recht. Privat verstehe ich mich mit Ede übrigens sehr gut.
Sie selber sind seit kurzem wieder für den Verein als Scout angestellt. Welche Eindrücke haben sie bis jetzt bekommen?
Man muss ehrlich sagen, dass in Dresden die Nachwuchsarbeit etwas vernachlässigt wurde. Aber mit unserem neuen Leistungszentrum haben wir jetzt gute Bedingungen geschaffen, um wieder erfolgreich Talente ausbilden zu können. Ich denke da an solche Spieler wie Ulf Kirsten oder Matthias Sammer, die durch unsere Schule gingen.
Viele ostdeutsche Talente wechseln sehr schnell zu den West-Klubs.
Das ist ein gesellschaftliches Problem. Viele folgen noch immer - irgendwo ja verständlich - dem Lockruf des Geldes. Für die Ostklubs ist das natürlich ein Problem. Sie können mit den guten Angeboten nicht mithalten.
Wird es irgendwann mal einen Ost-Verein geben, der das Potenzial hat, in der Bundesliga wenigstens im gesicherten Mittelfeld zu spielen?
Das wird wohl noch sehr lange dauern. Zwar kann man Cottbus nur loben. Was sie mit kluger Einkaufspolitik, Wirtschaftlichkeit und dem Nachwuchs leisten, ist aller Ehren wert. Trotzdem glaube ich nicht, dass sie das auf Dauer durchstehen. Aber Dynamo sollte sich die Lausitzer ruhig als Vorbild nehmen. Ein solider Aufbau, sportlicher Erfolg, dann kommen vielleicht auch die Sponsoren.
Welche Ost-Teams haben denn das Potenzial, höherklassig spielen zu können?
Dazu zähle ich von der Infrastruktur her Dresden, aber auch Leipzig oder Union Berlin. Wir haben den Vorteil, jetzt ein neues Stadion zu bekommen, wo wir den zahlreichen Fans auch mehr Sicherheit vor Randalen bieten können.
Dresden hat viele Fans im Osten, die aber leider auch immer wieder durch Krawalle auffallen. Wo liegen ihrer Meinung nach die Ursachen?
Hier schließt sich ein Kreis. Ein großes Problem ist die Arbeitslosigkeit. Manche verschaffen sich eben im Stadion Luft und bestrafen damit nicht nur den Verein, sondern auch die vielen vernünftigen Fans. Dem wollen wir in Zukunft noch deutlicher vorbeugen.
Sie selbst hatten nach ihrer Karriere mit vielen Rückschlägen zu kämpfen. Haben sie gesundheitlich wieder alles im Griff?
Gott sei Dank ja. Nach meiner psychischen Erkrankung habe ich eine Entwöhnungstherapie gemacht, die positiv verlief. Hinzu kam, dass sich meine Medikamente nicht mit Alkohol vertragen haben. Das war für mich das Signal, mit dem Trinken aufzuhören. Es war eine schwere Zeit, in der mich jedoch auch viele ehemalige Mitspieler wie etwa Dieter Riedel und Hans-Jürgen Dörner unterstützt haben. Heute bin ich beschwerdefrei.
Und sportlich aktiv?
Ich spiele in der Traditionself von Dynamo und freue mich schon auf die neue Saison, die am 1. Juli beginnt. Wir werden dann so 20 Spiele im Jahr bestreiten. Was mir aber an den Spielen ebenso gut gefällt: danach mit den Jungs zusammensitzen und in geselliger Runde über alte Zeiten reden.
Die sehr erfolgreich waren. Sie haben fast alles gewonnen, was es im DDR-Fußball zu gewinnen gab. Ihr schönster Triumph?
Das ist wohl der Olympiasieg 1976 in Montreal mit der DDR-Auswahl gegen Polen. Nicht nur, dass wir gewonnen haben. Ich habe damals das 3:1 erzielt. Aber auch die Meisterschaften und Pokalsiege wecken stets schöne Erinnerungen.
Die gibt es sicher auch bei der 82. Auflage dieses Ostklassikers. Ihr Tipp?
Ich tippe mal auf ein 2:1 für Dresden. Nicht, dass ich es den Rot-Weißen nicht gönnen würde. Aber wir benötigen die Punkte für unser Saisonziel. Danach darf Erfurt aber freilich alle restlichen Spiele gewinnen.
Gespräch: Th. RUDOLPH
02.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Eisenach: Berka/Werra empfängt Rot-Weiß Erfurt
Auf ein Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt können sich die Fußballer des SV Berka/Werra freuen.
BERKA/WERRA (ol). Viel hatten die Kicker des SV Eintracht Berka/Werra in dieser Saison nicht zu lachen. Der derzeit 13. der 1. Kreisklasse hofft aber, mit einem guten Endspurt die Klasse doch noch halten zu können. Doch gestern rückten diese Sorgen weit in den Hintergrund, als die Berkaer Sportfreunde die Nachricht erhielten, dass sie zu den Gewinnern zählen, die in dieser Saison die Profis des FC Rot-Weiß Erfurt zu einem Heimspiel begrüßen dürfen. Im Rahmen der Aktion "Heimspiel 2008" von Eon wurde Eintracht Berka/Werra gestern als einer von zehn Gewinnern ausgelost. Spieltermin ist der 1. Juni. An diesem Tag hätten die Berkaer zwar ein Auswärtsspiel in Lauchröden, doch das wird nun verlegt werden müssen. Wie groß das Glück der Berkaer war, zeigt die Tatsache, dass sich in diesem Jahr 336 Vereine im Rahmen der Aktion beworben haben. Das sind mehr als ein Drittel der Fußballvereine, die beim Thüringer Fußballverband registriert sind. In zwei Staffeln (1. bis 5. Juni und 23. bis 27. Juni) geht der FC Rot-Weiß in diesem Jahr auf Tour. Der Start erfolgt in Berka/Werra und endet am 27. Juni in Brotterode. Für die Verantwortlichen beginnen nun arbeitsreiche Wochen, denn ein solches Spiel will gut vorbereitet sein. Zunächst überwog gestern erstmal die Freude. Abteilungsleiter Manfred Spörer war von der Nachricht begeistert. Geht doch damit für die Fußballer des SV Berka/Werra ein Traum in Erfüllung. Wer kann von sich schon behaupten, einmal gegen echte Profis gespielt zu haben. Da macht es auch nichts, dass den Berkaern am 1. Juni vielleicht die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte droht. Im Vorjahr verlor Gerstungen mit 1:16.
02.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA Weimar: Fußball: Blankenhain gewinnt ein Rot-Weiß-Spiel
BLANKENHAIN (mg). Riesenjubel in der Lindenstadt: Grün-Weiß Blankenhain zählt zu den zehn Thüringer Fußball-Vereinen, die den Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt zum Heimspiel empfangen dürfen. Angemeldet hatten sich im Rahmen der Aktion "Heimspiel 2008" insgesamt 336 Vereine, das ist mehr als ein Drittel aller Fußball-Abteilungen in Thüringen. Aus vier regionalen Töpfen wurden die Gewinner gelost. Termin für Blankenhain ist Mittwoch, der 4. Juni, Anstoß 18 Uhr. "Toll! Eine unglaublich lukrative Geschichte", jubelte Vereinsvorsitzender Volker Anding, als TA ihm gestern die frohe Nachricht überbrachte. "Auch der Mittwoch passt als Datum hervorragend. Ab sofort werden wir uns Gedanken darüber machen, was wir drumherum auf die Beine stellen. Maßstab muss das schöne Fußballfest sein, das Bad Berka voriges Jahr gegen Rot-Weiß gefeiert hat."
02.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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OTZ Gera: Klare Niederlage für Weida
Nick Pohland erzielt seinen achten Saisontreffer
Nachholespiel Landesliga:
FC Thüringen Weida - FC Rot-Weiß Erfurt II 1:5 (0:2) (Volker Georgius). Mit einer Notelf musste der FC Thüringen Weida das Nachholespiel gegen das Spitzenteam vom FC Rot-Weiß Erfurt II bestreiten. Trainer Frank Pohland musste auf neun Spieler verzichten. So liefen außer dem gut spielenden Libero Claudio Mußler nur Akteure aus Weida und Umgebung auf. Wohl schon ein Fingerzeig auf die neue Saison. Der spielerischen und läuferischen Überlegenheit der Erfurter setzte Weida enorme Kampfkraft entgegen.Torwart Franke lenkte zunächst einen Schuss von Schmolke zur Ecke, der Versuch von Hampf wurde von der Abwehr abgeblockt. Dann die erste Chance für Weida. Aber Wolfersdorf überwand Torwart Schneble nicht. In der 10. Minute ging der Gast in Führung. Weida versteckte sich nicht. Nach einer Attacke von Nick Pohland im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Eckball. An Lemkes Eingabe rutschten zwei Weidaer vorbei. Dann eine Erfurter Großchance, als der überraschte Kinne nach Flanke von links aus kurzer Entfernung vorbeischoss. Franke musste wenig später eine weite Flanke von Kinne abwehren. Beim 0:2 nach 34 Minuten stand Torschütze Beck nach Schönbergs abgefälschter Eingabe vollkommen frei. Nick Pohland schoss dann, nachdem sich Wolfersdorf den Ball erkämpft hatte, aus halblinker Position am Tor vorbei. Hendrik Pohlands Freistoß nach Erfurter Handspiel klatschte an die Mauer.
Zu Beginn der 2. Halbzeit wurde der verletzte Tobias Hampel durch Kai Schumann ersetzt. Der vierte A-Junior, der bei Weida zum Einsatz kam. Holger Werners Steilpass setzte Ronny Kolnisko in Szene, der aber gegen den herauslaufenden Erfurter Keeper zu spät kam. Zwei Abwehrfehler nutzten die Gäste aus und nach einer Stunde stand es 0:4. Nick Pohland, immer ein Gefahrenherd für die Erfurter Abwehr, wurde nach 70. Minuten belohnt und schoss aus spitzem Winkel zum 1:4 ein. Sein achter Saisontreffer. Fünf Minuten vorm Abpfiff gelang Erfurts Einwechsler Mantlik der Treffer zum 1:5-Endstand. Kämpferisch hatten sich die Weidaer nichts vorzuwerfen, aber in dieser Besetzung war gegen die um den Oberligaaufstieg spielenden Gäste wohl nicht mehr drin. Bleibt zu hoffen, dass heute in Ilmenau eine besser besetzte Weidaer Mannschaft aufläuft.
Weida: Franke, Mußler, Liebold, H. Werner. Hampel (46. Schumann), Lemke, Müller, Kolnisko (67. M. Wanitschka), Wolfersdorf (77. J. Wanitschka), Hendrik Pohland, Nick Pohland. Tore: Hampf 810.), 0:2 Beck (34.); 0:3 Laumann (49.); 0:4 Beck (62.); 1:4 Nick Pohland (70.); 1:5 Mantlik (85.). SR: Christian Schönfeld (Gräfenwarth).
02.05.2008
Quelle: http://www.otz.de
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OTZ Gera: Geraer Erfolg im Abstiegskampf
Tom Holle bringt 03-er per Kopf auf die Siegerstraße
Von Jens Lohse Fußball B-Junioren-Landesliga: 1. FC Gera 03 - FC Rot-Weiß Erfurt II 3:1 (1:1) Mit einem 3:1-Erfolg über die Erfurter Rot-Weiß-Reserve haben sich die Schützlinge von Trainer Mike Brümmer wieder etwas Luft im Abstiegskampf verschafft.
"Das war eine tolle Mannschaftsleistung. Kämpferisch und läuferisch war ich sehr zufrieden. Spielerisch haben wir allerdings immer noch große Reserven , schätzte Trainer Brümmer nach dem Abpfiff ein. Dabei hatte die Begegnung für die 03-er gar nicht verheißungsvoll begonnen. Die Landeshauptstädter bestimmten zunächst die Partie. Der Gastgeber reagierte nur und geriet folgerichtig in Rückstand, als Tim Eschrich im Zweikampf unglücklich ausrutschte, der Ball einem Erfurter vor die Füße sprang, der das Leder geistesgegenwärtig ins lange Eck zirkelte - 0:1 (10.). Aber der Gastgeber antwortete prompt. Man erspielte sich gute Möglichkeiten, ging aber zunächst zu sorglos damit um. Tom Holles Heber verfehlte den langen Pfosten ebenso wie später sein Schuss von der Strafraumgrenze (14./18.). Dann bereiteten Erik Lehmann und Tom Holle den 1:1-Ausgleich von Toni Behnisch vor (19.). Der C-Junior traf damit bei seinem dritten Einsatz in der höheren Altersklasse zum dritten Mal ins Schwarze.
Florian Bach mit fulminantem Schuss von der Strafraumgrenze knapp über den Querbalken (21.) und Tom Holle, dessen Kopfball der Erfurter Torwart aus dem Dreiangel hechtete (29.), hatten den zweiten Geraer Treffer vor Augen.
Der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte dann wieder den Blumenstädtern. Aber mehr als eine Zufallschance, als ein abgefälschter Ball einem Rot-Weißen direkt vor die Füße sprang, der dann aber das kurze Ecke vefehlte (62.), ließ die gut organisierte Geraer Defensive mit Kevin Gareis, Tim Eschrich und Maik Scheel nicht zu. Statt dessen gingen die 03-er in Führung. Nach einem Bach-Freistoß köpfte Tom Holle zum 2:1 ein (65.). Der allein vorm Tor auftauchende Erik Lehmann hätte schon für das dritte Tor sorgen können (68.), scheiterte aber noch.
Cleverer im Abschluss war der kurz zuvor eingewechselte Felix Wostal - 3:1 (72.). Er umspielte den Erfurter Torwart noch, bevor er einschob. Vor dem wichtigen Gastspiel in Altenburg am Samstag verfügen die Brümmer-Schützlinge damit über vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
02.05.2008
Quelle: http://www.otz.de
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