TA: Rot-Weiß Erfurt verpasst Heimsieg gegen Heidenheim
Trotz überlegener Vorstellung gegen den 1. FC Heidenheim muss sich Rot-Weiß Erfurt mit einem torlosen Remis begnügen. Die größte Gelegenheit vergab Verteidiger Jens Möckel in der 40. Minute. Er scheiterte per Kopf an der Torlatte.
Erfurt. Ohne die verletzten Tino Semmer und Tom Bertram, dafür mit reichlich Selbstvertrauen aus dem Thüringen-Derby ging Rot-Weiß Erfurt in die Partie gegen den 1. FC Heidenheim - der einzige aktuelle Drittligist, gegen den der Tabellenfünfte noch nie gewonnen hat. Dabei sollte es letztlich auch nach Spielende bleiben. Schon in der achten Minute gab es die erste Schrecksekunde für die Thüringer: Kapitän Rudi Zedi musste nach überhartem Einsteigen von Sandro Sirigu behandelt werden - konnte dann aber doch weiter spielen.
Die erste Chance spielte sich Erfurt in der 13. Minute heraus: Martin Hauswald, der überraschend als Stürmer aufgestellt wurde, verpasste eine Eingabe von Marcel Reichwein nur knapp. Keine fünf Minuten später kam der 1,68-m-Mann zu seiner nächsten guten Gelegenheit, scheiterte jedoch am starken Gäste-Torhüter Sabanov. Auf der Gegenseite hatte Richard Weil das 1:0 für Heidenheim auf dem Fuß. Doch sein Schuss streifte am Tor von Dirk Orlishausen vorbei.
Erfurts ungewohntes Sturm-Duo Hauswald und Reichwein sorgte in der ersten Hälfte immer wieder für Unruhe im Heideneimer Strafraum. Vor dem Tor fehlte ihnen allerdings die nötige Abgezocktheit. So war es schließlich Jens Möckel, der die größte Chance der Emmerling-Elf vor dem Pausenpfiff besaß. Der Verteidiger köpfte eine Ecke in der 41. Minute druckvoll gegen die Latte. Auch zwei Nachschüsse Hauswalds brachten nichts Zählbares ein.
Wer nach der Pause eine Reaktion der Gäste erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Heidenheim agierte weiter defensiv. 7480 Zuschauer sahen aber auch, dass Erfurt seine Chancen weiterhin nicht zu nutzen vermochte. Kapitän Zedi zwang Erol Sabanov in der 50. Minute zu einer Glanzparade. Dann schlichen sich bei RWE Unkonzentriertheiten ein. Dirk Orlishausen konnte zweimal (55./57.) Schlimmeres verhindern.
In der 62. Minute musste Martin Hauswald das Feld nach ordentlicher Vorstellung für Dominick Drexler verlassen. Drei Minuten später hatten viele Fans der bei herrlichem Frühlingswetter ausgetragenen Partie schon einen Torschrei auf den Lippen. Doch erneut war es Heidenheims Schlussmann Sabanov, der - diesmal einen Direktschuss Marcel Reichweins aus fünf Metern - glänzend parierte.
Bei einem Kopfball von Jens Möckel in der 83. Minute hätte er derweil keine Chance gehabt. Aber dieser Versuch ging etwa einen halben Meter am Tor vorbei. Die letzte Großchance für die Rot-Weißen, die selbst beste Gelegenheiten nicht in Tore ummünzen konnten. Am Mittwoch reisen die Thüringer zum Ostklassiker nach Dresden. Der direkte Konkurrent im Kampf um Relegationsplatz drei verlor seine Partie am Samstag in Aalen mit 0:1. Wahrscheinlich die beste Nachricht des Tages für die glücklose Emmerling-Elf.
Thomas Fritz / 03.04.11 / tag
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Kicker: Erfurt verzweifelt an Keeper Sabanov
Allgemeiner Anzeiger: RWE und Heidenheim trennen sich Unentschieden 0:0
Heidenheimer Zeitung: Sabanov auch in Erfurt der FCH-Punktgarant
Heidenheim-HP: Punktgewinn im Steigerwaldstadion
Liga1.tv: Erfurt nutzt Patzer der Konkurrenz nicht
MDR: Erfurt verpasst Sprung auf Platz drei
Trotz überlegener Vorstellung gegen den 1. FC Heidenheim muss sich Rot-Weiß Erfurt mit einem torlosen Remis begnügen. Die größte Gelegenheit vergab Verteidiger Jens Möckel in der 40. Minute. Er scheiterte per Kopf an der Torlatte.
Erfurt. Ohne die verletzten Tino Semmer und Tom Bertram, dafür mit reichlich Selbstvertrauen aus dem Thüringen-Derby ging Rot-Weiß Erfurt in die Partie gegen den 1. FC Heidenheim - der einzige aktuelle Drittligist, gegen den der Tabellenfünfte noch nie gewonnen hat. Dabei sollte es letztlich auch nach Spielende bleiben. Schon in der achten Minute gab es die erste Schrecksekunde für die Thüringer: Kapitän Rudi Zedi musste nach überhartem Einsteigen von Sandro Sirigu behandelt werden - konnte dann aber doch weiter spielen.
Die erste Chance spielte sich Erfurt in der 13. Minute heraus: Martin Hauswald, der überraschend als Stürmer aufgestellt wurde, verpasste eine Eingabe von Marcel Reichwein nur knapp. Keine fünf Minuten später kam der 1,68-m-Mann zu seiner nächsten guten Gelegenheit, scheiterte jedoch am starken Gäste-Torhüter Sabanov. Auf der Gegenseite hatte Richard Weil das 1:0 für Heidenheim auf dem Fuß. Doch sein Schuss streifte am Tor von Dirk Orlishausen vorbei.
Erfurts ungewohntes Sturm-Duo Hauswald und Reichwein sorgte in der ersten Hälfte immer wieder für Unruhe im Heideneimer Strafraum. Vor dem Tor fehlte ihnen allerdings die nötige Abgezocktheit. So war es schließlich Jens Möckel, der die größte Chance der Emmerling-Elf vor dem Pausenpfiff besaß. Der Verteidiger köpfte eine Ecke in der 41. Minute druckvoll gegen die Latte. Auch zwei Nachschüsse Hauswalds brachten nichts Zählbares ein.
Wer nach der Pause eine Reaktion der Gäste erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Heidenheim agierte weiter defensiv. 7480 Zuschauer sahen aber auch, dass Erfurt seine Chancen weiterhin nicht zu nutzen vermochte. Kapitän Zedi zwang Erol Sabanov in der 50. Minute zu einer Glanzparade. Dann schlichen sich bei RWE Unkonzentriertheiten ein. Dirk Orlishausen konnte zweimal (55./57.) Schlimmeres verhindern.
In der 62. Minute musste Martin Hauswald das Feld nach ordentlicher Vorstellung für Dominick Drexler verlassen. Drei Minuten später hatten viele Fans der bei herrlichem Frühlingswetter ausgetragenen Partie schon einen Torschrei auf den Lippen. Doch erneut war es Heidenheims Schlussmann Sabanov, der - diesmal einen Direktschuss Marcel Reichweins aus fünf Metern - glänzend parierte.
Bei einem Kopfball von Jens Möckel in der 83. Minute hätte er derweil keine Chance gehabt. Aber dieser Versuch ging etwa einen halben Meter am Tor vorbei. Die letzte Großchance für die Rot-Weißen, die selbst beste Gelegenheiten nicht in Tore ummünzen konnten. Am Mittwoch reisen die Thüringer zum Ostklassiker nach Dresden. Der direkte Konkurrent im Kampf um Relegationsplatz drei verlor seine Partie am Samstag in Aalen mit 0:1. Wahrscheinlich die beste Nachricht des Tages für die glücklose Emmerling-Elf.
Thomas Fritz / 03.04.11 / tag
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Kicker: Erfurt verzweifelt an Keeper Sabanov
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